musikengel schrieb:liefere doch Du ein paar Argumente die gegen Mord sprechen.
Die wurden doch nun auch schon mehrfach vorgebracht:
Die doppelt verschlossene Tür mit beiden Karten im Zimmer und den dazu passenden Logdaten.
Die Stille, die der Securitymann direkt nach dem Schuss bemerkte.
Das Fehlen jeglicher Anzeichen von Kampf im Raum bzw. überhaupt der Anwesenheit einer anderen Person.
Das Fehlen anderer Verletzungen oder Fesselspuren bei der Frau.
Der Probeschuss ins Kissen.
Der Schuss fiel zu einem Zeitpunkt, in dem ein etwaiger Täter nicht damit rechnen konnte, unentdeckt aus dem Zimmer zu verschwinden (und vorher noch die Tür zu manipulieren!).
Der Umstand, dass der tödliche Schuss im Anschluss an/als Reaktion auf die Nachricht von der Rezeption (die im Zimmer noch mit ok beantwortet wurde) und das Klopfen an der Tür durch Espen Næss fiel (sie also unter Druck gesetzt wurde, ihren Entschluss in die Tat umzusetzen).
Dass sie auf der Bettkante Richtung Fernseher saß.
Ihr Verhalten: Dass sie das "don't disturb-Schild" am Freitag Vormittag an die Tür hängte und das Zimmer nicht mehr verließ.
Das kaum angerührte Essen (Freitag Abend bestellt), welches mMn. vorrangig bestellt wurde, um das letzte Geld loszuwerden (das "großzügige Trinkgeld").
Die absonderlich-unsinnige Etikettenentfernung und das Verschwindenlassen ihrer Habseligkeiten inklusive Schmutzwäsche und Hygieneartikel aus dem Bad, korrespondierend zu einer Identitätsauslöschung.
Die überreichliche zurückgebliebene Munition.
Dass die Ermittler keine Zweifel an einem Suizid hatten.