Slaterator schrieb:Zunächst muß man zu der Erkenntnis gelangen, dass ein Kapitalverbrechen bzw. zumindestmal eine Drittbeteiligung realistisch ist
Mit Drittbeteiligung meinst du aber die Beteiligung nur einer weiteren Person, also eine andere Person, die sie erschossen hat?
So wie ich das jetzt mitbekommen habe, gibt es keine Hinweise auf eine weitere Person, die in der Realität aufgetreten ist und nicht nur von JF auf Papier geschrieben wurde.
Alle Fakten, die hier als rätselhaft gelten (fehlende Blut- und Schmauchspuren, Identitätsauslöschung, Art des Schusses, Waffe), sind im Rahmen eines Selbstmords zu erklären. Die Ermittler sind zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich um einen Selbstmord handelt.
Es braucht an keiner Stelle einen fremden Täter. Die angeblichen atypischen Gegebenheiten bestehen bei näherer Betrachtung gar nicht oder sind jedenfalls keine absolute Ausnahmeerscheinung.
Was außer einem vagen
Slaterator schrieb:genügend Anlass, diesen (theoretischen) Fall gründlich zu überdenken
in Form eines ständigen Wiederholens der Auffälligkeiten bleibt denn noch, wenn Überlegungen zu einem konkreten Szenario für dich zu weit führen? Klar wären das völlig aus der Luft gegriffene Spekulationen, aber dadurch, dass man sich nicht bis ins Detail rantraut, bekommt die These auch nur einen etwas seriöseren Touch, bleibt aber insgesamt trotzdem eine wilde Spekulation.
Der Vorfall ist aus 1995. Es wurde in Oslo und seit 2017 auch hier schon alles gründlich überdacht. Und es gibt nach wie vor nur diffuse Zweifel.
Diffuse Zweifel sind aber keine Erkenntnis.
Ich möchte mal ganz allgemein aber entschlossen prophezeien, es wird dauerhaft bei diffusen Zweifeln bleiben. Diese werden für einige von euch nie zufriedenstellend ausgeräumt werden, aber auch nie in Beweisen für einen Mord münden.
Bin mal gespannt, ob sich meine Vorhersage bewahrheiten wird. Ich setz mir den Thread auf Wiedervorlage in 10 Jahren.