Lichtenberg schrieb:Ok. Ich bezog mich auf den Zustand der Waffe "ausweislich der Bilder". Ob die Waffe "gut" oder "schlecht" ist: Keine Ahnung. Ich habe darüber kein Wort verloren.
Und deshalb hast du dann auch noch ein paar andere Marken aufgezählt? Lies halt nochmals nach, was du geschrieben hast. Und wenn du etwas anderes meinst, dann solltest du halt auch schreiben, was du meinst.
Lichtenberg schrieb:Was dafür spricht, dass es sich um eine "Massenproduktion" handelt. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Aber eine Waffe, die sowohl für Polizei und(!) Militär gebaut wird, ist doch prädestiniert dafür, dass sie Wege in die Illegalität findet. Die von mir genannten Waffen (Glock, SigSauer, Beretta) dürften ungleich schwerer auf dem Schwarzmarkt zu finden sein, wenn es sich dabei um Waffen handelt, die vorwiegend für den Privatschützen gebaut werden.
Das ist jetzt einfach nur Unfug. Auch Sig Sauer, Beretta und Glock stellen die Pistolen nicht in Einzelfertigung für ein paar Schützen her. Die fertigen ebenfalls Waffen in grosser Stückzahl für Militär und Polizei in vielen Ländern. Deren Produkte sind ebenfalls Massenprodukte, von einigen Spezialitäten, die nur in Kleinserien hergestellt werden, mal abgesehen. Das lässt sich aber alles problemlos irgendwo nachlesen, bevor man hier in die Tasten haut und Unsinn erzählt.
Lichtenberg schrieb:Ja. Und? Weil sich die Seriennummer nicht mehr eruieren konnte, war es "recht gut gemacht"? Ok, ich lass es so stehen: Es "war recht gut gemacht". Was auch immer das über die Qualität der Entfernung der Seriennummer auszusagen vermag. Die Unkenntlichmachung von Seriennummern ist keine Raketenwissenschaft. Eine solche Fertigkeit der Unkenntlichmachung findet man täglich bei gestohlenen KFZ.
Schwer von Begriff? Gut gemacht bedeutet, dass (mit einem speziellen Verfahren) gerade so viel Material abgetragen wurde, dass die Waffe noch immer sicher zu feuern ist, die Seriennummer aber nicht mehr nachträglich sichtbar zu machen ist. Wenn du nur etwas Ahnung von der Materie hättest, dann wäre dir auch klar, dass das eben nicht von jeder Hinterhofwerkstatt durchgeführt werden kann. Da wird also nicht einfach nur solange gefräst oder "geflext", bis keine Spuren der Seriennummer mehr zu sehen sind, das reicht nämlich nicht, bzw. das führt (bei den meisten Waffen) dazu, dass zu viel Material abgetragen wird und die Waffe nicht mehr sicher ist, bzw. sich die Teile verformen.
Der Vergleich mit den Autos ist aus mehreren Gründen Quark. Falls man bei einem Auto bei diesem Prozess etwas zu viel Material wegschleift, dann wird die "statische Integrität" des Fahrzeuges dadurch nicht gefährdet, bei einer Schusswaffe sieht das etwas anders aus, die hält im schlimmsten Fall dem Gasdruck nicht mehr stand und fliegt auseinander oder aber (günstiger für den Schützen), die Teile verformen sich oder bekommen Risse, so dass sie unbrauchbar wird.
Ausserdem werden Autos nicht so häufig für Kapitalverbrechen eingesetzt, so dass sich der Aufwand, die Fahrzeugnummer wieder sichtbar zu machen, meist gar nicht lohnt.
Lichtenberg schrieb:Ja, es ist durchaus bekannt, dass illegale Waffen teurer sind, als der legale Kauf einer (vergleichbaren) Waffe. Aus dem Grund ist der illegale Markt mit Waffen ein florierendes Geschäft. Aber diese(!) Waffe hier dürfte deutlich günstiger gewesen sein, als eine 1995 auf dem Schwarzmarkt angebotene Glock 17. Und darum ging es (mir) in der Diskussion.
Und nochmal, lies halt durch, was du dazu geschrieben hast. Geschrieben hast du nämlich, dass die Hi-Power günstig gewesen wäre und nicht, dass eine Hi-Power günstiger als eine Glock 17 auf dem Schwarzmarkt gewesen wäre. Falls du das gemeint hast, dann hättest du auch das schreiben sollen. Das kann doch nicht so schwer sein ...
Lichtenberg schrieb:Ganz im Ernst: Ich weiß nicht was der beschissene Vergleich mit Breivik soll. Beschwere Dich gerne über meine Wortwahl, aber er hat es dennoch und ganz offensichtlich geschafft, sich bis an die Zähne zu bewaffnen und 77 Menschen zu töten. Und bei dieser Tat ist es vollkommen egal, ob er die Waffen legal oder illegal erworben hat. Man muss nicht ernsthaft(!) einen Massenmörder als Vergleich zu irgendwas heranziehen, es sei denn als Vergleich mit Hitler, Mussolini oder Stalin.
Der Vergleich war schon passend und deine Reaktion darauf, die erstaunt mich ganz ehrlich gesagt nicht. Du bist ganz offenbar etwas schwer von Begriff und statt daran zu arbeiten, pflaumst du dann die Leute an. Ziemlich armselig, aber gut, jeder wie er kann.
Aber trotzdem nochmals extra für dich erklärt, es geht bei dem Vergleich nur darum, dass es eben nicht so einfach ist, Waffen auf dem Schwarzmarkt zu kaufen, auch wenn man das Geld und den Willen dazu mitbringt.
Lichtenberg schrieb:Wir wissen auch nicht, ob es auf der dunklen Seite des Mondes Leben gibt.
Dunkle Seite des Mondes, soso. Dir ist hoffentlich schon klar, dass das eigentlich ein Irrtum ist und es die "dunkle Seite des Mondes" gar nicht gibt, oder?
Hier ein ziemlich aktuelles Bild von der "dunklen Seite des Mondes" von der Sonde Chang'e 4 erst vor ein paar Stunden aufgenommen:
Primär würde ich dir aber eher zum Album 'The Dark Side of the Moon' von Pink Floyd raten, um mal etwas zu entspannen und einen Gang (oder auch mehrere) runter zu schalten.
emodul