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Die Plaza Frau

10.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

10.08.2019 um 17:11
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:ein Franzose würde Fabienne Dupret selbstverständlich auf Französisch ansprechen und stutzen, wenn sie nicht in derselben Sprache antwortet
Smile....... ein Franzose ist immer pikiert, wenn man nicht Französisch spricht. ;)


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10.08.2019 um 17:26
@all
ich muss uns mal alle loben..wir sind richtig gut ..


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10.08.2019 um 17:51
Die Beschreibung der The Kasaan Times ist richtig, ich erinnere mich auch noch daran, dass der https://de.thekasaantimes.de/index.php/de/component/k2/item/3992-neues-von-der-unbekannten-toten-im-plaza-hotel-in-oslo-jennifer-fergate im Karstadt so gemacht wurde, wie es in dem Artikel beschrieben wurde. Auch meine Batterie wurde eingeritzt. Das muss Ende 1994 gewesen sein. Das scheint damals gängige Praxis gewesen zu sein.


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10.08.2019 um 22:31
@Schark

Von Zeit zu Zeit taucht immer jemand auf der Werbung für diese Seite macht. Wozu?


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11.08.2019 um 02:04
Zitat von MornyMorny schrieb:J.Hypolite schrieb:
Laut VG (Zeugenaussage) und Film Dokument hat nur Anonsen JF eingescheckt. Supervisor Receptionnist E.T. Gjertsen stand "daneben" auf ihrem Supervisor Posten (was immer auch das Wort daneben distanzmässig heissen mag). Wir können ja nur vermuten, nach dem Augenschein und dem gesunden (Hotel-) Menschenverstand urteilen

Antwort von @Morny
Ich hab mir das VG Video nochmal angeschaut.
Da heißt es bei Minute 1:38, dass Sascha Anonsen JF eingecheckt hat. Bei Minute 4:32 erzählt die Supervisor-Dame aber ebenso "I checked the two persons in."
Da ist nicht die Rede davon, dass sie nur daneben stand.
Richtig, die beiden widersprüchlichen Interpretationen kommen dadurch dass E.T.Gjertsen im video etwas anderes aussagt als im VG Text Dokument. Oder ihre Erinnerung anders wiedergibt.
Mein Fehler war dabei dass ich auch vom Film Doc.sprach obschon ich nur den Text zitierte.
Beistehend nochmal was der VG Text zum Eincheck Zeremoniell hergibt. Da geht es sogar drum dass Anonsen nur noch eine vage Erinnerung daran hat ob er JF überhaupt an dem Abend vor sich stehen hatte ("He can't say for certain")
Wobei E. T. Gjertsen, R.Supervisorin eine andere Erinnerung hat, vor allem dass sie sich sicher ist dass neben JF ein Mann stand (welcher offensichtlich zu ihr gehörte). Hier die Erklärung warum ich schrieb dass die Supervisorin "daneben" stand: I was at my regular station at reception, and on the other side stood that woman.

"...ich befand mich an meinem normalen Rezeptions Standort und an der anderen Seite stand diese Frau"

"Anonsen has a vague memory of her standing in front of the reception desk alone, checking in and receiving her room key card. He can’t say for certain.

Evy Tudem Gjertsen has a different memory, one she has stuck to for 22 years.

In her witness statement a few days after the death, she said she thought she saw the Plaza woman together with a man.

"And I still stand by that," she says today. “I’m sure she was with a man. I was at my regular station at reception, and on the other side stood that woman. Next to her was a dark-haired man."

In her statement to the police she described the man as a bit taller than the woman, maybe 185 cm, and somewhat older, possibly 35 to 40.

But was it during check-in that she saw the man, or later?"


Was den Bart des "Begleiters" von JF betrifft: im Kurzfilm von VG trägt der Mann einen kurz geschnittenen Bart, im Text wird nichts dazu gesagt.

Fazit: zum Vergleich hätte man die beiden fragen können wie und ob sie sich an das Einchecken anderer Gäste erinnern wie z.B. die newlyweds Paare oder die Zobrists aus der Schweiz. Man kann den Zeugen keinen Vorwurf machen, beim Einchecken war alles ganz normal, das Alltägliche und niemand konnte ahnen das man 3 Tage später einen Gast erschossen in seinem Zimmer vorfinden würde.


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11.08.2019 um 11:51
@J.Hypolite
Ganz egal, wer J.F. im Hotel empfing. Es war anscheinend ein ganz normaler Vorgang, bei dem nichts aussergewöhnliches passierte. Hätte ein Rezeptionist für sie den Anmeldeschein ausfüllen müssen, dann hätte sich der Entsprechende Hotelmitarbeiter sicher daran erinnert.
Somit können wir davon ausgehen, dass die Schrift auf dem Zettel mit grosser Wahrscheinlichkeit die "Alltagsschrift" von J.F. ist.


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11.08.2019 um 15:42
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:es gibt ja DNA und alles von ihr.., sie kann identifiziert werden, sofort, wenn sie jemand vermisst meldet.

Da das nie passiert ist, ist hier evtl. der Schlüssel zu ihrer Identität. Warum melde ich meine Tochter nicht als vermisst ?
normale Elternteile, wollen wissen was aus ihren Kindern geworden ist, und wenn sie tot ist, in die Heimat überführen und ihr ein normales, ordentliches Grab mit ihrem Namen geben !!...

warum passiert das nicht ?

sind die Eltern unter Druck gesetzt worden / bedroht worden ?
Ich könnte mir vorstellen, dass JF unter irgend einem Grund nach Oslo gelockt wurde und dass es in Oslo zu einem Treffen kommen sollte. Wenn es zu einem Treffen gekommen sein sollte, dann hätte die Person mit der sie sich getroffen hätte hinterher geschwiegen, vielleicht weil es sich um den Täter handelte, vielleicht aber auch aus Angst vor dem Täter.

Diejenigen, die JF als vermisst hätten melden können hatten vielleicht Angst um ihr eigenes Leben oder das Leben ihrer Kinder.

Vielleicht wurden diese Menschen auch bedroht und genötigt und JF war das Mittel und das Opfer um Forderungen Druck zu verleihen. Gedacht werden könnte an Kronzeugen, die zu einer Aussage genötigt werden oder von einer Aussage abgehalten werden sollten.


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11.08.2019 um 19:01
Möglicherweise gibt es ja gar keinen Grund mehr, dass JF noch gesucht wird.
Angenommen ihren Eltern wurde schon vor langer Zeit mitgeteilt, dass ihre Tochter tot ist.
Gründe, warum die Angehörigen niemals eine Leiche zurückbekommen haben gäbe es genug..Verbrannt, im Meer ertrunken, verschollen, usw..
Wer sagt uns denn, dass JF nicht schon seit 20 Jahren unter ihrem richtigen Namen, in einem leeren Grab, beerdigt wurde...


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12.08.2019 um 00:04
Zitat von HathoraHathora schrieb:@J.Hypolite
Ganz egal, wer J.F. im Hotel empfing. Es war anscheinend ein ganz normaler Vorgang, bei dem nichts aussergewöhnliches passierte. Hätte ein Rezeptionist für sie den Anmeldeschein ausfüllen müssen, dann hätte sich der Entsprechende Hotelmitarbeiter sicher daran erinnert.
Somit können wir davon ausgehen, dass die Schrift auf dem Zettel mit grosser Wahrscheinlichkeit die "Alltagsschrift" von J.F. ist.
Ein gutes Argument von Dir. Man kann mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen dass der betroffene Hotel Angestellte sich daran erinnert hätte an dem Mittwoch abend für einen Gast das A.Formular selbst ausgefüllt zu haben.
Versuchen wir uns vorzustellen was an dem Abend vor der Rezeption ablief.
Die ankommenden Gäste standen Schlange vor der Rezeption. Nehmen wir mal an dass 50 Gäste und Paare zwischen halb 10 Uhr und Mitternacht an dem Abend eingecheckt wurden. Unter ihnen auch JF.
Ans Einchecken von aussergewöhnlichen Persönlichkeiten würde sich ein Angestellter 5 bis 6 Tage später noch erinnern. Sei es durch ihr Benehmen, ihr Aeusseres, ihre extravagante Kleidung, ein Scherz beim Ausfüllen des Formulars usf...ob dies aber auch für die Erinnerung an JF gilt (unauffälliges Auftreten, schweigsam, bescheiden) ist jedoch fraglich.
So oder so denke ich trotzdem dass JF ihre Anmeldung selbst ausfüllte und dass das Einquartieren der Gäste an dem Abend ganz normaler Alltag war.


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Die Plaza Frau

12.08.2019 um 11:00
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich sehe sie als nervöses Bündel, das um ihr Leben bangt und auf gepackten Koffern sitzt, um sofort fliehen zu können, wenn sich ihr eine Gelegenheit bietet.
Es spricht einiges dafür. Die Nervosität dürfte mit der -mMn ungeplanten- Verlängerung des Aufenthaltes sogar nochmals deutlich angestiegen sein.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Zusätzlich hat man noch einen Ehemann dazugezaubert, um Fragen nach einer allein Reisenden Dame zu entgehen. J.F. wollte nur im Plaza einen kurzen Zwischenstop machen, um Informationsmaterial weiterzugeben.
Was die Angabe des vermeintlichen Ehemannes angeht, kommen natürlich mehrere Gründe in Frage. In vermute nicht, dass Rückfragen vermieden werden sollten, da eine offensichtlich geschäftlich reisende Dame (Buchung über Firma) nichts ungewöhnliches ist. Vlt. war es nur eine Option, um eine männliche Person anonym zur Not im Zimmer übernachten lassen zu können, ohne das Rückfragen kommen.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Vielleicht hat ihr Gegenüber diese verzögert, weil er ihre Geschichte nicht glaubte, weil ihm die Sache nicht geheuer war, weil es ihm doch zu gefährlich wurde? Vielleicht ist der Mörder über ihn unbewusst ins Plaza geführt worden?
Die Verzögerung kann selbstverständlich so zustandegekommen sein oder auch einen anderen Grund haben. Ich persönlich bin mir jedoch relativ sicher, dass sie weder von JF ausging, noch von ihr je eingeplant war. Und sie war ihr auch bestimmt nicht recht.
Zitat von HathoraHathora schrieb:J.F. Hat sich m.M. nach am Rande oder im kriminellen Milieu bewegt. Ihr Mörder ohne Frage auch. Sie ist ihm bestimmt schon vorher begegnet. Und sie war m.M. nach auf der Flucht vor ihm oder seinesgleichen.
Kriminell, geheimdienstlich....Auf jeden Fall war sie sehr sicher nicht zu ihrem Privatvergnügen dort. Ob sie ihm begegnete halte ich für fraglich/offen. Schließlich könnte sie ihm auch unter Vorspiegelung falscher Tatsachen die Tür geöffnet haben (z.B. wenn er sich als Hotelmanagement/Housekeeping etc. vorgestellt hätte).
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Nun, das ist sicherlich einer der merkwürdigen Punkte an diesem Fall. Unser Opfer hat sich dem Risiko ausgesetzt, erhebliche Aufmerksamkeit zu bekommen, weil sie eben gerade nicht sich ausgewiesen hat. Eventuell haben sogar die Textnachrichten und der Azubibesuch damit zu tun. Und jeder, der damals in Hotels unterwegs war wusste, dass man in Europa normalerweise nach dem Ausweis gefragt wird, wenn man eincheckt. Vielleicht nicht in der Absteige hinterm Bahnhof, aber wohl im Plaza.
Das stimmt absolut. Ggf. wurde der Ankunftszeitpunt deshalb auch bewusst gewählt und ein (geringes) Restrisiko in Kauf genommen. Andererseits könnte sich das alles auch recht spontan ergeben und improvisiert worden sein. Die Tarnung war schließlich sehr brüchig und wenig professionell. Zumindest sollte klar gewesen sein, selbst wenn der Checkin reibungslos verläuft, das Ausweisproblem bleibt. Von daher auch meine Annahme, dass sie den Ausweis von vornherein nie vorlegen wollte.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:War es tatsächlich von Anfang an so geplant, nach dem Motto "Frechheit siegt?" Ich gehe zur Rezeption, erzähle denen was von Pass ist noch im Auto/hat mein Mann/etc., ich bringe ihn nachher vorbei... und hoffe, dass sie es schlichtweg vergessen?
Genau das nehme ich an. Sie konnte vlt. ahnen, dass niemand von ihr verlangen würde, alles Gepäck zu durchwühlen oder erst das Dokument von woher auch immer zu holen. Bei entsprechend seriösem Auftritt war das Risiko sicher überschaubar. Doch das Problem würde eben bleiben...
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Bei dem angeblichen Rummel, der beim einchecken geherrscht hat, hatte sie sogar eine gute Chance, mit einer falschen Passnummer gar nicht aufzufallen: denn ob in dem Gedränge der Angestellte wirklich die Angaben auf dem Anmeldezettel mit den Angaben im Pass verglichen hätte ist noch fraglich.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Übrigens steht in europäischen Pässen die Adresse normalerweise nicht drin. Wenn überhaupt, dann der Wohnort, nicht aber die Anschrift. Das heisst, selbst bei Vorlage eines Passes hätte sie sich eine beliebige Adresse ausdenken können.
Ich vermute, die dem Hotel gegenüber gemachten Angaben entsprachen komplett nicht der Realität. Schon der Name wäre daher im Passdokument abgewichen. Da der Pass für gewöhnlich auch kopiert wird, war die Vorlage dessen -selbst ohne Adresse- komplett sinnlos. Nur ein gefälschtes Dokument hätte da weitergeholfen. Hätte sie eines gehabt, hätte sie es sicher vorgelegt und die Tarnung wäre besser gewesen. Wahrscheinlich gab es deshalb auch keinen gefälschten Pass.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Gerade diese Sache mit der fehlenden Passnummer spricht eigentlich gegen eine Verbindung zu Geheimdienstkreisen etc. Denn Geheimdienste würden ihre Mitarbeiterinnen mit Leichtigkeit mit einem kompletten Set Ausweispapieren austatten können, gerade um das Risiko, wegen so etwas Aufmerksamkeit zu erregen, zu vermeiden.
Wenn sie "offiziell" auf Anordnung eines Dienstes unterwegs gewesen wäre, hätte man für sorgenfreies Reisen mit guter Tarnung, Rückendeckung und entspr. Dokumenten gesorgt. Insofern hast Du Recht, dass es wahrscheinlich kein geheimdienstlich gedeckelter Auftrag war. Das schließt jedoch eine geheimdienstliche Beteiligung, deren Anwesenheit oder eine generelle -ggf. gelegendliche- Tätigkeit/Kontakt zu Geheimdiensten seitens JF nicht aus. Im Gegenteil.
Zitat von Bussi007Bussi007 schrieb:Es ist gar nicht so abwegig, dass sie eine neue Idendität bekommen sollte und zwar von jemandem, der ihr helfen wollte, dem sie vertraute. Denn J.F. könnte in mafiose Machenschaften verwickelt worden sein. Wußte zuviel. Man hatte sie im Visier, vertraute ihr nicht mehr und wollte sie aus dem Weg schaffen.
Somit war sie auf der Flucht. Alles musste schnell gehen. Sie musste weg.
In welche konkrete Art von "Machenschaften" sie verwickelt gewesen sein könnte, muß an dieser Stelle noch offen bleiben, doch ein "normales" Unterfangen war es sicher nicht. Ebenso liegt es nahe, dass sie etwas zu fürchten hatte. Sonst hätten Tarnung und ihr nervöses Verhalten keinen Sinn. Deine Idee, dass sie möglicherweise erst in Oslo eine neue Identität/Schutz/Papiere/Geleit etc. erhalten sollte, ist indes sehr interessant. Mit dieser Option ergeben sich neue Ansätze/Möglichkeiten. Sehr gut !
Zitat von Bussi007Bussi007 schrieb:Aber warum gerade nach Norwegen? Wurde dort an ihrer falschen Idendität "gebastelt?" Oder weil sie sich mit Mr. F. treffen wollte?
Schwer zu sagen. Das ist generell alles möglich. Ich vermute, es war ein Treffen auf "neutralem" Boden in einem "friedlichen" Staat ohne übermäßige Polizei/Dienstpräsenz. Vlt. war es auch Zufall, weil die Verabredung zufällig zu jener Zeit auch dort war. Vieles denkbar.
Zitat von Bussi007Bussi007 schrieb:Die beiden erfolglosen Telefonversuche aus dem Plaza galten vielleicht ihrem Helfer: Warum kam weder Lois noch ihr falscher Ausweis?
Ich habe übrigens immer noch das Gefühl, dass die Telefonnummern, die sie versuchte zu erreichen, Geheimnummern waren
Das ist durchaus möglich. Allerdings ist fraglich, warum sie dann eine belgische Nummer wählte. Sie mußte ja annehmen, der Helfer ist bereits auf dem weg zu ihr bzw. schon in Oslo...Aber auch wenn es Geheimnummern gewesen wären, hätte das der Telefonanbieter den Behörden mitteilen können.


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Die Plaza Frau

12.08.2019 um 12:44
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Was die Angabe des vermeintlichen Ehemannes angeht, kommen natürlich mehrere Gründe in Frage. In vermute nicht, dass Rückfragen vermieden werden sollten, da eine offensichtlich geschäftlich reisende Dame (Buchung über Firma) nichts ungewöhnliches ist. Vlt. war es nur eine Option, um eine männliche Person anonym zur Not im Zimmer übernachten lassen zu können, ohne das Rückfragen kommen.
ok. dass ist auf der einen Seite gut, andere Option..wenn der sich dann nachts ins Hotel rein schleichen will, evtl. nicht ganz so viel mehr los ist an der Rezeption...wird der nicht kontrolliert ? bzw. derjenige hätte damit rechnen müssen gefragt zu werden..blöder Zufall, wie auch immer.er kam ja nicht durch den Hintereingang...


in kleineren Hotels ist es ja so, dass ab einer bestimmten Uhrzeit, die Tür zugeschlossen ist, und die Hotelgäste nur mit dem Hotelschlüssel reinkommen...

gut Plaza, groß, viel los...aber gegen Abend..dürfte es auch hier ruhiger werden...
dann wäre das für diese männliche Person auch ein Risiko gewesen, sich hier rein zu schleichen...eine dumme Frage von irgend jemand und er wäre aufgeflogen...für "solche Dates " - sucht man sich doch andere Orte oder ? - smile -

er kam ja nicht durch den Hintereingang...oder doch ??

JF wurde doch gesehen, es sah so aus wie wenn sie auf jemanden wartete...


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Die Plaza Frau

12.08.2019 um 13:01
@musikengel
@Slaterator
@J.Hypolite
Jetzt stellt Euch bitte mal vor, sie hat das Plaza tatsächlich als Treffpunkt ausgewählt. Mit jemanden, (Eventuell sogar über dritte), den sie persönlich gar nicht kannte. Von dem sie gar nicht wusste, wann er ankommt. Waren zu diesem Treffen speziell die Namen Jennifer und Lois Fergate vereinbart? Dass der Unbekannte an der Rezeption nachfragen kann: "Fergate, meine Frau ist schon angekommen, welche Zimmer Nummer haben wir"? Denn es muss ja nicht sein, dass dieses Date auch im Hotel wohnen muss, wovon ich bisher eigentlich ausgegangen bin.
Sie ist ab Freitag Morgen nicht mehr aus dem Zimmer gegangen. Nicht mal, um zu essen. Hat sie auf ihn gewartet?


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Die Plaza Frau

12.08.2019 um 13:16
@musikengel
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:er kam ja nicht durch den Hintereingang...oder doch ?
Bei grossen Hotels kenne ich das so:
Der Haupteingang war immer so lange auf, wie die Hotelbar geöffnet war, denn es kamen in die Bar ja auch Gäste, die nicht im Hotel wohnten. In der Lobby war immer ein Nachtportier. Wir kamen mal in einem Hotel etwa um 3 Uhr morgens von einem etwas ausgeufertem Geschäftsessen zurück (mit PKW). Der Nachtportier öffnete uns die Schranke der Hotelgarage. Von dort aus kamen wir direkt in die Lobby. Ein Geschäftspartner, der kurz vorher mit dem Taxi ins Hotel zurückfuhr, erklärte beim Frühstück, dass er am versperrten Haupteingang klingeln musste und einige Zeit warten musste, bevor ihm der Nachtportier aufsperrte. Dieser erklärte ihm, dass er Kontrollgänge machen muss. Ich weiss nicht, ob der Haupteingang nur während der Kontrollgänge verschlossen wurde, oder die ganze Nacht.
Aber ungesehen kommt nachts jemand nicht so einfach ins Hotel. Deshalb meinte ich oben, wenn es schon ein Zimmer auf diesen Namen gibt, dann geht es schon. Der Nachtportier schaut nach, und sagt Mr. Fergate die Zimmer Nummer. Und schon ist er drin.


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Die Plaza Frau

12.08.2019 um 16:02
Zitat von HathoraHathora schrieb:Mr. Fergate die Zimmer Nummer. Und schon ist er drin.
hm...kann gut sein hat für mich aber faden Beigeschmack. warum sollte er so viel später als seine "Frau" anreisen ?
hm...

mit Hintereingang, dachte ich auch an Insider...

wie hier schon einmal erwähnt.es gibt ja z. B. die Lastenaufzüge..als Mitarbeiter kannst du die hervorragend nutzen, ...nicht viel los. , keiner sieht dich...Hintereingang / Lieferanteneingang...für Mitarbeiter, Lieferanten...
hier kannst du mit etwas Geschick...perfekt in ein Hotel hineinkommen..

wenn es ein Insider gibt, kannte er / sie sich hiermit bestens aus...
Zitat von HathoraHathora schrieb:Der Nachtportier schaut nach, und sagt Mr. Fergate die Zimmer Nummer. Und schon ist er drin.
muss der sich dann nicht ausweisen ?....so wie es eigentlich JF hätte machen müssen ?....
heißes Eisen, für jemand der etwas zu verbergen hat...es sei denn der Nachtportier, schaute gerade Fussball (oder ähnliches was ihn sehr sehr ablenkt) smile -


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Die Plaza Frau

13.08.2019 um 06:22
Zitat von HathoraHathora schrieb:Bei grossen Hotels kenne ich das so:
Der Haupteingang war immer so lange auf, wie die Hotelbar geöffnet war, denn es kamen in die Bar ja auch Gäste, die nicht im Hotel wohnten. In der Lobby war immer ein Nachtportier. Wir kamen mal in einem Hotel etwa um 3 Uhr morgens von einem etwas ausgeufertem Geschäftsessen zurück (mit PKW). Der Nachtportier öffnete uns die Schranke der Hotelgarage. Von dort aus kamen wir direkt in die Lobby. Ein Geschäftspartner, der kurz vorher mit dem Taxi ins Hotel zurückfuhr, erklärte beim Frühstück, dass er am versperrten Haupteingang klingeln musste und einige Zeit warten musste, bevor ihm der Nachtportier aufsperrte. Dieser erklärte ihm, dass er Kontrollgänge machen muss. Ich weiss nicht, ob der Haupteingang nur während der Kontrollgänge verschlossen wurde, oder die ganze Nacht.
Aber ungesehen kommt nachts jemand nicht so einfach ins Hotel. Deshalb meinte ich oben, wenn es schon ein Zimmer auf diesen Namen gibt, dann geht es schon. Der Nachtportier schaut nach, und sagt Mr. Fergate die Zimmer Nummer. Und schon ist er drin.
Nun, in wirklich grossen Hotels herrscht immer ein gewisses Kommen und Gehen und es ist keinerlei Problem, ohne dort etwas zu suchen zu haben, in das Hotel hineinzukommen. Das war es auch sicherlich damals nicht, denn die Zeiten, die wir Älteren noch aus dem Hotel Sacher kennen (mit Hans Moser), in welchen man noch den Schlüssel an der Rezeption abgab, wenn man das Haus verlies (was auch damals schon keine Pflicht, sondern nur üblich war) - diese Zeiten sind schon lange vorbei.

Solange man halbwegs danach ausschaut, dass man ein Gast sein könnte, kann man relativ ungehindert in ein Haus hinein und auch wieder herausspazieren. In den letzten Jahren erst sind dann ein paar zusätzliche Sicherheitsmerkmale eingeführt worden, die man aber ebenfalls relativ leicht umgehen kann: einmal freilich die Videoüberwachung. Alle Ein-und Ausgänge sind heutzutage überwacht, was aber nicht heisst, dass man irgendwie kontrolliert wird. Lediglich im Nachhinein können Sicherheitsbehörden dann aus den Kameraufnahmen Schlüsse ziehen.

Im Plaza zur Zeit unseres Falles scheint das noch nicht vorhanden gewesen zu sein. Ebensowenig wie eine Videoüberwachung der Flure. Diese ist in eher hochpreislichen Häusern auch nicht regelmässig zu finden, denn nicht wenige Gäste wollen durchaus unbeobachtet sein: wenn z.B. Kollegin A abends auf dem Zimmer von Kollegen B verschwindet und morgens erst wieder herauskommt. Das sieht die Geschäftsreise aber nicht vor, vor allem wenn A und B anderweitig verheiratet sind, und der Gedanke, dass das videotechnisch dokumentierbar war, könnte Geschäftsreisende abschrecken. Genauso wie z.B. die Tatsache, dass Herr C, dessen Ehefrau brav zu Hause die Kinder hütet, die Nacht mit der Z auf seinem Zimmer verbringt, die er in der Bar gerade kennengelernt hat und die sich gegen ein Entgelt bereit erklärt hat, Dienstleistungen auf seinem Zimmer zu erbringen... Das will man auch nicht auf Video haben.

Was heute oft zu sehen ist, ist dass der Aufzug, der selten noch einen menschlichen Aufzugführer hat, nur mit der Zimmerschlüsselkarte funktioniert. So z.B. bei meinem letzten Aufenthalt in Mexico City vor einigen Tagen: Der Aufzug bewegte sich nur, wenn ich meine Karte gegen den Sensor hielt, und so kam ich nur in den 15. Stock, wo mein Zimmer war. Und natürlich zurück in die Lobby.

Das kann man freilich umgehen, indem man mit jemandem fährt, der in ein anderes Stockwerk will oder eben die Notausgang-Treppe benutzt, die, weil eben ein Notausgang, niemals abgesperrt sein darf.

Daher: man kann selbst heute, und bestimmt damals noch einfacher, relativ unbeobachtet und vor allem unkontrolliert in ein Hotel wie dem Plaza hinein, hinaus und darin umherlaufen.

Ach so, Zimmernummern dagegen erfährt man normalerweise nicht mehr ohne Nachfrage bei dem Gast an der Rezeption: ich kann nicht einfach erfragen: "Der Herr Y, in welchem Zimmer wohnt der, bitte?" Normalerweise wird dann der Angestellte bei Herrn Y anrufen und einen Besucher ankündigen. Und nur wenn Herr Y erfreut einverstanden ist, den Besucher zu sehen, wird dieser weiterkommen.


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Die Plaza Frau

13.08.2019 um 07:03
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:ok. dass ist auf der einen Seite gut, andere Option..wenn der sich dann nachts ins Hotel rein schleichen will, evtl. nicht ganz so viel mehr los ist an der Rezeption...wird der nicht kontrolliert ? bzw. derjenige hätte damit rechnen müssen gefragt zu werden..blöder Zufall, wie auch immer.er kam ja nicht durch den Hintereingang...
Das ein Täter erst in das Hotel gelangen mußte um JF zu töten, steht mMn keineswegs fest. Er kann auch als Gast im Hotel eingemietet gewesen sein. So wird es oft bei Einsätzen sog. "Hit-Teams" gehandhabt. Das Team besteht dann für gewöhnlich aus mehreren Personen, die verschiedene Aufgaben übernehmen. Personen die Observieren, Personen die als "Backup" fungieren, der oder die Täter selbst. Das muß hier nicht so gewesen sein natürlich. Aber es zeigt, dass ein bereits eingemieteter Täter mehrere Vorteile hat, auch wenn er allein agiert. Er kann das Hotel aber auch einfach durch den Haupteingang betreten haben. Irgendwann, als die Situation günstig war, durchaus auch schon weit vor der Tat. Ich sehe da keine Probleme.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Jetzt stellt Euch bitte mal vor, sie hat das Plaza tatsächlich als Treffpunkt ausgewählt. Mit jemanden, (Eventuell sogar über dritte), den sie persönlich gar nicht kannte. Von dem sie gar nicht wusste, wann er ankommt. Waren zu diesem Treffen speziell die Namen Jennifer und Lois Fergate vereinbart? Dass der Unbekannte an der Rezeption nachfragen kann: "Fergate, meine Frau ist schon angekommen, welche Zimmer Nummer haben wir"? Denn es muss ja nicht sein, dass dieses Date auch im Hotel wohnen muss, wovon ich bisher eigentlich ausgegangen bin.
Sie ist ab Freitag Morgen nicht mehr aus dem Zimmer gegangen. Nicht mal, um zu essen. Hat sie auf ihn gewartet?
Auch das ist natürlich möglich. Die Frage ist, ob es je zu einem Treffen zwischen JF und ihrer mutmaßlichen Verabredung gekommen ist und wo. Sie kann ja auch ein Treffen außerhalb des Hotels gehabt haben. Irgendwann kam es dann zu der angenommenen Tat. Das können zwei völlig verschiedene Dinge sein. Die mögliche Verabredung muß nichts von einer bevorstehenden Tat gewußt oder geahnt haben. Meine derzeitige Annahme ist, dass sowohl ihr mutmaßlicher Kontakt, als auch der/die Mörder im Hotel eingemietet waren. Entweder getrennt oder als Team, mit oder ohne gegenseitiges Wissen darüber. Oder es war eben ein und dieselbe Person. In dieser Annahme könnte Mr. F. eine Schlüsselrolle inne gehabt haben. Welche ist offen. Doch ich persönlich vermute, er hatte möglicherweise mehr mit JF zu tun, als er bislang gesagt hat.


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13.08.2019 um 09:41
ein möglicher Täter, könnte sich noch im Zimmer befunden haben, als der Student klopfte. Evtl. schoss er (ins Kissen) um denjenigen vor der Zimmertür zu vertreiben, und fliehen zu können. JF dürfte da schon tot gewesen sein..
Risiko , er hätte unter Stress gestanden und evtl. einen Fehler machen können.

und er konnte nicht wissen wie das Personal reagiert. Nehmen wir mal an, es wäre ein Zimmermädchen gewesen, oder ein Techniker mit Haustelefon, die dann sofort die Rezeption um Hilfe gebeten hätten.
Das es so lange dauerte, bis der Security-Chef kam und der offensichtlich überhaupt nicht bewaffnet ist, konnte der Täter eigentlich nicht wissen.
also hätte er ein sehr kurzes Zeitfenster gehabt um zu entkommen.

spielen wir das Gedankenspiel mal weiter, es wäre gleich zu erkennen gewesen, dass hier ein Mord stattgefunden hat.wie wird dann verfahren ? das Hotel abgeriegelt , bis die Polizei kommt und alle Zimmer durchsucht ?

wurde das Hotel überhaupt einmal abgeriegelt ? Spurensuche ? Ermittlungen ?
oder sind die wirklich sofort von einem 100 % igen Suizid ausgegangen ?


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Die Plaza Frau

13.08.2019 um 09:55
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:ein möglicher Täter, könnte sich noch im Zimmer befunden haben, als der Student klopfte. Evtl. schoss er (ins Kissen) um denjenigen vor der Zimmertür zu vertreiben, und fliehen zu können. JF dürfte da schon tot gewesen sein..
Das ist ein denkbares Szenario. Es muß aber nicht so gewesen sein. Welcher Schuß wann gefallen ist, bleibt ja unklar.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Das es so lange dauerte, bis der Security-Chef kam und der offensichtlich überhaupt nicht bewaffnet ist, konnte der Täter eigentlich nicht wissen.
also hätte er ein sehr kurzes Zeitfenster gehabt um zu entkommen.
Die Frage stellt sich eigentlich nur dann, wenn ein angenommener Täter tatsächlich zur Abschreckung einen "Warnschuß" abgab. Wenn der Schuß einem anderen Zweck dienlich war, ergab sich alles Andere -mehr od. weniger- zufällig. Ein drittes Szenario wäre, die Vorgehensweise der Security generell in Frage zu stellen. Ggf. besteht ja eine Möglichkeit, dass der/die Täter sehr wohl die Reaktion und ein Zeitfenster abschätzen konnte(n). Oder -Möglichkeit 4- JF starb bereits weit vorher. Viele denkbare Möglichkeiten.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wurde das Hotel überhaupt einmal abgeriegelt ? Spurensuche ? Ermittlungen ?
oder sind die wirklich sofort von einem 100 % igen Suizid ausgegangen ?
Wirklich konkrete Informationen habe ich den bekannten Quellen VG und co. dazu nicht abgewinnen können.


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Die Plaza Frau

13.08.2019 um 10:09
sie war ja 24 Stunden nicht im Zimmer, beste Möglichkeit , sie außerhalb zu eliminieren. Warum wurde das nicht gemacht ? war es einfacher einen sogenannten Suizid in einem Zimmer vorzubereiten zu inszinieren ?

um andere abzuschrecken, hätte es nach Mord aussehen müssen, damit die "gewarnt" sind.
dazu muss kein Suizid insziniert werden..

entweder sie, oder ein Täter konnten nur davon ausgehen , dass wenn überhaupt, ihr Bild dann nur in norwegischen Zeitungen abgedruckt werden würde.
Dass es dann auch Belgien, Deutschland usw. werden würden, war evtl. nicht eingeplant.
Also unbekannte Tote, keine Papiere, Suizid, 1 jahr warten, anonyme Beisetzung.

so der Plan von ihr oder einem Täter.

dazu hätte sie nicht das Hotelzimmer wählen müssen, hätte sich überall erschießen können. Warum das Hotelzimmer ?

wäre schon ein eigenartiger Zufall, dass ausgerechnet dann bei Schußabgabe, jemand an der Tür klopft. Sehr seltsam.


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Die Plaza Frau

13.08.2019 um 10:11
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:spielen wir das Gedankenspiel mal weiter, es wäre gleich zu erkennen gewesen, dass hier ein Mord stattgefunden hat.wie wird dann verfahren ? das Hotel abgeriegelt , bis die Polizei kommt und alle Zimmer durchsucht ?
Das Hotel wird nur dann abgeriegelt, wenn man davon ausgehen muss, der Täter befindet sich noch darin und könnte weitere Taten verüben, z.B. Geiseln nehmen etc. Dann wird das Hotel evakuiert.

Ansonsten wird nur das Zimmer abgeriegelt, d.h. ausser denen, die unbedingt hinein müssen, das sind Rettungsdienst bzw. Notarzt, bis diese den Tod festgestellt haben - ist der offensichtlich, kommen auch die nicht hinein, und eben Polizeibeamte, darf erst mal keiner rein.

Alle Zimmer werden genausowenig durchsucht. Nur wenn sich Hinweise ergeben, dass in anderen Zimmern Spuren gefunden werden könnten, kann man das erwägen. Die anderen Gäste haben eine geschützte Privatsphäre wie bei Wohnungen in einem Mehrfamilienhaus.


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