https://ruprecht.art.blog/2018/05/20/das-fantom-von-himmelpforten/Könnte das Phantom von Himmelporten nicht KWW, evtl.mit seinem Komplizen gewesen sein?
Eine ungeklärte Mord und Vergewaltigungsserie von 1983- 1989
Zwei weibliche Opfer wurden ermordet, zwei weitere vergewaltigt und ausgeraubt. Alle Frauen waren höheren Alters und lebten alleine.
Auffällig ist, dass eine der vergewaltigten älteren Damen, den Täter als "höflich" beschrieb. Auch KWW wurde ja immer als höflich und charmant beschrieben. Einem der älteren Opfer gelingt es, durch Zureden, den Täter von der Vergewaltigung abzubringen, er nahm nur Geld.
Der Zeitrahmen passt auf KWW, er wohnte in diesen Jahren im Streitmoor in LG.
Am Sonntag, den 30 Januar 1983 will eine Nachbarin der 74 Jahre alten Mariechen Poppe wie jeden Tag ihr Frühstsück bringen. Beim Öffnen der Haustür kommt ihr starker Rauch entgegen.
Es gelingt der herbei gerufenen Feuerwehr den Schwelbrand zu löschen, es handelt sich um Brandstiftung. In Ihrem Bett wird Mariechen Poppe tot aufgefunden. Sie liegt halbnackt unter ihrer Bettdecke, Todesursache war Erwürgen. Ihr Mörder gelang offenbar durch eine eingeschlagene Fensterscheibe ins Haus.
Hinweise der aus der Bevölkerung führen nicht zu einer heißen Spur.
19 Monate später, wird die 62 Jahre alte Meta von Ahn ermordet. Sie lief auch häufiger im Dunklen durch den Ort und galt als komische Alte.
Am 5. August 1984 entdeckt ihre Tochter, die tote Mutter. Ihr Unterleib ist nackt, um den Hals liegt eine Schnur. Die Polizei geht davon aus, dass Meta von Ahn vergewaltigt wurde. Wie Mariechen Poppe war auch sie erdrosselt worden.
Ob diese beiden Opfer auch beraubt worden sind, ist nicht mit Sicherheit festzustellen. Keine der älteren Damen war wohlhabend.
Am 10. September 1984 sitzt in Engelhoff eine ebenfalls allein lebende 79 Jahre alte Dame vor ihrem Fernseher. Der Täter steht vor ihr, bekleidet mit einem Parka, über dem Kopf eine rote Strickmütze mit Sehschlitzen, in der Hand ein Messer mit einer 20 cm langen Klinge. Der Täter hatte ein Fenster am Haus aufgehebelt. Er verlangt Geld und Schmuck, dann missbraucht er das Opfer.
Fünf Jahre passiert nichts mehr, die Polizei kommt nicht weiter in den Fällen.
Bis zum 28. September 1989. Das vierte Opfer ist an diesem Datum, eine 81 Jahre alte Dame in Hammah. Der Eindringling verlangt Geld, das Opfer schildert ihn noch als "höflich". Doch dann fordert der Täter noch Geschlechtsverkehr. Es gelingt der Frau aber ihn davon abzubringen, als sie sagt, sie fühle sich nicht gut.
Er fesselt sie und deckt sie bis über den Kopf zu und verschwindet. Nach einiger Zeit kann sich das Opfer mühsam selbst befreien und ruft die Polizei.
Ein Markenzeichen des Täters, ist das Zudecken der Opfer.
Steckbrief des Täters:
ca. 30 Jahre alt, kräftige Gestalt, ca. 1,80 m groß
- norddeutsche Sprachfärbung
Die Polizei geht von einem ortskundigen Täter aus, der seine Opfer vorher gekannt hat. Mit dieser Hypothese ist sie aber nicht weiter gekommen.
Der Mörder, Brandstifter, Räuber und Vergewaltiger wird nicht gefasst.
Das vorhandene Spurenmaterial taugt leider nicht mehr, für eine Untersuchung nach neuerlichen Methoden.
Was die Brandstiftung angeht, muss ich immer an den VW Golf von Mordopfer Inge Schwechel aus Hamburg Harburg denken, deren Fahrzeug auch Richtung Stade in einem Waldgebiet, vom Täter in Brand gesetzt wurde. Man geht davon aus, dass ihr Mörder auch ihren PKW gefahren hat. Sie war Marktbeschickerin und wurde im Oktober 1987 ermordet. Siehe Sendung vom 03.06.1988 von AZXY, Fall 1, ab Minute 6.20.
Die Opfer aus dem Kreis Himmelpforten sind noch etwas älter als die älteren Damen aus dem Raum Uelzen/ Lüchow- D. Irma Busch 62 Jahre (Rehbeck an der Lucie,nahe Lüchow, ermordet 1984), Elsbeth Meier 58 Jahre ( Jarlitz bei Rosche, 1986) und Martha Haering 74 Jahre ermordet im Februar 1984 ( Meudelfitz), für die KWW unter Verdacht steht.
Da KWW ja auch allgemein als höflich und charmant geschildert wurde, passt zumindest die Charakterisierung höflich von einem der überlebenden Opfer.