ThoFra schrieb:Du vermutest also, dass KWW die Tat gemeinsam mit seinem Vater begangen haben könnte?Grundsätzlich wäre das natürlich denkbar.
Es ist eben auffällig, dass es sich um ein Reststück eines Spezialseils welches im Hochleitungsbau verwendet wurde, handelte mit dem Ulrike B.s Leiche am Stein befestigt wurde und KWWs Vater nun ausgerechnet bei einem Energieversorger gearbeitet hat.
Darüber, ob der Vater an der Tatbegehung beteiligt war, kann man spekulieren, ausschliessen kann man es sicher nicht. Und wenn er nicht daran beteiligt war, sondern nur dieses Seil nach U.B.s Ermordung in seiner Garage oder aus seinem Autokofferraum gefehlt hat, müsste er sich dazu hinsichtlich seines älteren Sohnes ein paar Gedanken gemacht haben. Dass aus der Nachbarschaft eine 14 Jährige ermordet worden ist, wird ihm als Anwohner nicht entgangen sein.
Ich habe meine Zweifel daran, dass es KWW ganz alleine gelungen ist, die Leichenverbringung der U.B. samt Autofahrt, Auslösen des Steines auf der Geesthachter Hochbrücke, mit Spezialseil festbinden der Leiche der U.B. und Leiche samt Beschwerung ungesehen in die Elbe zu beförden.
Man muss ja auch feststellen, dass KWW offenbar trotz mehrjähriger Haftstrafe von 1970-74, mehrjährigem Aufenthalt danach bei der Ex- Zahnarztgattin in Karlsruhe, nicht die Gunst und das Wohlwollen seines Vaters bzw. der Eltern verloren hat.
Ein anderer Vater hätte einem solchen bereits strafrechtlich zur Haft verurteilten Sohn sicher nicht mehr als den gesetzlichen Pflichtteil des Erbes zukommen lassen. Zumal er sich nach der Haftentlassung bei der Entfernung Karlsruhe- Lüneburg kaum um die Eltern kümmern konnte. Aber KWW hat trotz Verurteilung, Haft und jahrelanger Abwesenheit nach der Haft, das Haus, samt Grundstück am Streitmoor und 15.000 ha Land geerbt.
Die Frage ist, was der jüngere Bruder bekommen hat, wurde er ausbezahlt?
Dass der Vater KWW trotz seiner Verbrechen ein schönes Erbe hinterlassen hat, ist für mich ein deutliches Zeichen, dass sein Ältester immer noch seine Gunst und sein Wohlwollen hatte.
KWW wünschte sich am Grab das Lied vom guten Kameraden, für den Vater. Ein altes Soldatenlied, KWW selbst hatte aber sicher nicht mal in der Bundeswehr gedient. Er war ja schon als Jugendlicher auffällig und daher im Wichernstift in Delmenhorst. Eine Kinder und Jugendpsychiatrie, sicher mit angeschlossener Klinikschule.
Es muss zwischen Vater und ältestem Sohn hier eine besondere Beziehung bestanden haben, anders kann ich mir das nicht erklären.