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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

20.753 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verschwunden, Südamerika, ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 17:07
Zitat von HathoraHathora schrieb:Unter anderem auch zur Beschichtung von Scheiden für taktische und militärische Messer.“
Scheiden sind keine Klingen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 17:08
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Der NFI-Bericht war am 20. August abgeschlossen
Laut ViP: „der Bericht des Nederlands Forensisch Instituut (NFI) vom 5. September 2014 liegt der Gerichtsakte auf den Seiten 1561-1717 bei.“

Worum handelt es sich da? Wieviele verschiedene Fachabteilungen wurden eigentlich vom NFI einbezogen?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 17:11
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Scheiden sind keine Klingen
Es ist im Endeffekt auch egal, ob es Klingen gibt, die damit ummantelt sind oder die eine solche Scheide haben. Eine Klinge mit einer solchen Scheide kann Rückstände der Scheide an dich tragen und beim potentiellen Stich in den Rucksack, kann das abgetragen und von Rucksack aufgenommen werden. Ebenso wie die Ummantelung Rückstände lassen kann.
Fakt ist der Stich hat was von einem Messer und bei militärischen Messern würde das PU stimmen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 17:12
Zitat von KendellKendell schrieb:Worum handelt es sich da? Wieviele verschiedene Fachabteilungen wurden eigentlich vom NFI einbezogen?
Es handelt sich um einen Poststempe, wahrscheinlich niederländischen Botschaft in Panama. Digitale, Forensik. Texti Forensik. Biomolekulare Analyse. Gentechnisches Labor.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 17:16
Und Daktylosokopie.


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09.08.2024 um 17:22
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Es handelt sich um einen Poststempe, wahrscheinlich niederländischen Botschaft in Panama. Digitale, Forensik. Texti Forensik. Biomolekulare Analyse. Gentechnisches Labor.
Danke. Das stützt meine Auffassung, dass noch ein Teilbereich fehlte und später alles zusammen erst der StA und dann den Bevollmächtigen der Eltern zugestellt wurde. Das Versehen bei der Kommunikation liegt wahrscheinlich beim NFI.
Wie sind denn die Datumsangaben der einzelnen Berichte der verschiedenen Abteilungen? Oder haben die keine eigenen Datumsangaben gemacht?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 17:28
Zitat von KendellKendell schrieb:Wie sind denn die Datumsangaben der einzelnen Berichte der verschiedenen Abteilungen? Oder haben die keine eigenen Datumsangaben gemacht?
Die sind alle ganz verschieden. Die erste Untersuchung ist die auf Fingerabdrücke, abgeschlossen am 30. Juli, die letzte Kris Handy abgeschlossen am 19. August. Gesamtabschluss 20. August. (Quellen dazu, allesamt NFI-Bericht selbst, nicht im Buch erwähnt).


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 17:39
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Die sind alle ganz verschieden. Die erste Untersuchung ist die auf Fingerabdrücke, abgeschlossen am 30. Juli, die letzte Kris Handy abgeschlossen am 19. August. Gesamtabschluss 20. August. (Quellen dazu, allesamt NFI-Bericht selbst, nicht im Buch erwähnt).
Am 20. August war dieser wichtige Bericht abgeschlossen und am 9. September wusste man nicht wo er abgeblieben ist.
Zitat von KendellKendell schrieb:Das stützt meine Auffassung, dass noch ein Teilbereich fehlte und später alles zusammen erst der StA und dann den Bevollmächtigen der Eltern zugestellt wurde.
Deine Theorie kann nicht stimmen. Da hat eine andere Stelle Mist gebaut laut Poststempel.
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Sowohl die panamaische als auch die niederländische Staatsanwaltschaft erklären am 9. September gegenüber Medien, auf die Dokumente zu warten.
Quelle: Hardinghaus/Nenner, VIP, 2024, S. 149-150.



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09.08.2024 um 17:40
@Doctective
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Scheiden sind keine Klingen.
Einverstanden.
Demnach müßte dieses Polyester Urethan von der Scheide an die Klinge gelangt und von dieser an den Rucksack gelangt sein. Also indirekt.
Und dieses Messer soll einen rechteckigen Flicken von genau 30 mal 15 mm herausgeschnitten haben? Wenn ein Stich oder Schnitt mit Messer, dann sollte man doch meinen, es entstünde ein Schlitz, so lang wie das Messer breit ist. Im Vergleich mit den Abmessungen im Rucksack also 30 mm breit. Okay, aber 15 mm dick ist keine Messerschneide. Und selbst wenn, dann würde bei einem Stich das Messer kein Rechteck ausschneiden! Kommt das niemand komisch vor?
Ich habe übrigens auch etwas zu Polyester Urethan herausgefunden.
Bei einer Sonderform von Vollmantelgeschossen, bezeichnet mit EFMJ ( Expanding Full Metal Jacket) wird vor den Bleikern eine Gummispitze gesetzt. Es ist anzunehmen, dass diese nicht aus Naturgummi, sondern aus Polyester Urethan gefertigt wird. Somit wäre dieses gummiartige Material bei einem Schuss auf diesen Rucksack direkt an diesen gelangt!
Es wäre wirklich äußerst wichtig, den Zeugen Marcus nocheinmal eingehend zu befragen!


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09.08.2024 um 17:46
Zitat von HathoraHathora schrieb:Demnach müßte dieses Polyester Urethan von der Scheide an die Klinge gelangt und von dieser an den Rucksack gelangt sein. Also indirekt.
Und dieses Messer soll einen rechteckigen Flicken von genau 30 mal 15 mm herausgeschnitten haben? Wenn ein Stich oder Schnitt mit Messer, dann sollte man doch meinen, es entstünde ein Schlitz, so lang wie das Messer breit ist. Im Vergleich mit den Abmessungen im Rucksack also 30 mm breit. Okay, aber 15 mm dick ist keine Messerschneide.
Sehe ich genauso. "Stich und Schnitt" mit einem scharfkantigen, wohl nicht in der Natur vorkommenden Objekt, war eine Analyse des Forensikers, aufgrund der grdadlinigen, symetrischen Ausfransung. Daher war meine Idee, es könne sich bei dem Kunsstoff um Material von einer Messerrummantelung/Scheide handeln. (Man sieht taktische Messer und Macheten immer in diesen Kunststoffscheiden) Da es wie gesagt, nur an der Eintrittsstelle vorhanden war. Das ist aber eine freie Interpretation. Im Grunde ist die Beschädigung viel zu klein für einen Stich, es sei denn nur die Spitze wäre dort eingedrungen. Was dann nicht für einen Hieb spräche.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Bei einer Sonderform von Vollmantelgeschossen, bezeichnet mit EFMJ
Eine interessante Idee mit einem Schuss. Dazu hätte wohl eine ballistische Untersuchung angesetzt werden müssen. Ich bin nicht sicher, ob die Textilforensik so etwas feststellen kann.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 18:05
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:interessante Idee mit einem Schuss. Dazu hätte wohl eine ballistische Untersuchung angesetzt werden müssen. Ich bin nicht sicher, ob die Textilforensik so etwas feststellen kann.
Nun, sie hat zumindest dieses Polyester Urethan festgestellt. Das ist schon mal gut. Allerdings wären dann bei mir alle Alarmlampen angesprungen und der Rucksack hätte unbedingt in die Ballistik gehört. Vielleicht hätten die Experten dort noch Reste von Schmauchspuren entdeckt o.ä.
Dass dieses herausgetrenntes Rechteck genau 15 mal 30 mm hat, mutet auch seltsam an. Warum nicht 14 mal 31 oder was auch immer……und dazu rechteckig. Nicht oval oder unregelmäßig. So als ob da jemand fein abgemessen ein Rechteck herausgeschnitten hätte. Etwa eine weitere Manipulation, um das Einschussloch zu vertuschen?


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09.08.2024 um 18:14
Diese Diskussion um etwaige Beschichtungen bzw Abrieb davon und die Beschädigungen am Rucksack hatten wir lang und breit Anfang Juni, im Thread nachzulesen etwa ab S. 742 ff. Falls es jemanden nochmal im Detail interessiert. Ich selbst möchte dazu nichts mehr sagen.


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09.08.2024 um 18:22
Zitat von augustineaugustine schrieb:Diese Diskussion um etwaige Beschichtungen bzw Abrieb davon und die Beschädigungen am Rucksack hatten wir lang und breit Anfang Juni, im Thread nachzulesen etwa ab S. 742 ff. Falls es jemanden nochmal im Detail interessiert. Ich selbst möchte dazu nichts mehr sagen.
Dann halte dich doch auch am besten raus.
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Eine interessante Idee mit einem Schuss. Dazu hätte wohl eine ballistische Untersuchung angesetzt werden müssen. Ich bin nicht sicher, ob die Textilforensik so etwas feststellen kann.
Ich kann dem nur zustimmen. Eine interessante Überlegung und definitiv besser als gebetsmühlenartig alles abzulehnen was auch nur ansatzweise die reine Unfall Theorie in Frage stellen könnte.


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09.08.2024 um 18:25
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Dann halte dich doch auch am besten raus:
Tue ich? Aber vielleicht will ja jemand nochmal die Diskussion nachlesen, ich glaube, dass da schon alles gesagt wurde (mehrfach). War eher als Nettigkeit gemeint, kein Grund mich anzupampen.


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09.08.2024 um 19:29
@augustine
Zitat von augustineaugustine schrieb:ich glaube, dass da schon alles gesagt wurde (mehrfach).
Tatsächlich? Ich habe jetzt nachgelesen, aber überhaupt gar nichts gefunden darüber, dass es eine ausgeschnittene Einschusssstelle sein könnte, weil sich Polyester Urethan dort nachweisen ließ.
Was genau dieses Polyester Urethan ist, habe ich erklärt, weil es offensichtlich immer noch verwechselt wird ( wie z.B. von emsig).


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09.08.2024 um 20:02
Zitat von HathoraHathora schrieb:Somit wäre dieses gummiartige Material bei einem Schuss auf diesen Rucksack direkt an diesen gelangt!
Ein rechteckiger Einschuss?
Oder ein ausgeschnittener Einschuss, der trotzdem Anhaftungen aufweist (Wo? Wie?)?


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 20:50
Zitat von augustineaugustine schrieb:Diese Diskussion um etwaige Beschichtungen bzw Abrieb davon und die Beschädigungen am Rucksack hatten wir lang und breit Anfang Juni, im Thread nachzulesen etwa ab S. 742 ff. Falls es jemanden nochmal im Detail interessiert. Ich selbst möchte dazu nichts mehr sagen.
Da ging es aber um die Abgrenzung zu anderen Stoffen und darum, dass die Messerscheiden eher aus einer anderen chemischen Verbindung sind .
Zitat von augustineaugustine schrieb:Tue ich? Aber vielleicht will ja jemand nochmal die Diskussion nachlesen, ich glaube, dass da schon alles gesagt wurde (mehrfach). War eher als Nettigkeit gemeint, kein Grund mich anzupampen.
.

Doch neu ist die Idee mit dem Vollmantelgeschoss. Das hatten wir im Juni nicht.
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Ein rechteckiger Einschuss?
Oder ein ausgeschnittener Einschuss, der trotzdem Anhaftungen aufweist (Wo? Wie?)?
Ich habe es so verstanden, dass un das Einschussloch ein Rechteck geschnitten wurde, um zu vertuschen, dass es eben eines ist.


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09.08.2024 um 20:54
Aber hätte es dann nicht zwei "Ausschnitte" geben müssen? So ein Rucksack besteht ja aus einer Vorder- und einer Rückseite. Ein Schuss wäre doch durch beide Lagen gegangen.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

09.08.2024 um 21:47
@Yamaica
Guter Einwand!
Es muss nicht immer ein Ausschussloch geben. Das Projektil kann an einem harten Gegenstand im Rucksack abgeprallt sein und im Inneren verblieben sein. Oder es gab Fälle, dass Projektile in einem Buch steckenblieben.
Dann allerdings wäre die Trägerin des Rucksack nicht verletzt worden.
Das Gewebe des Rucksacks war mit Drahtfäden verstärkt, damit es reißfest wird. Diese könnten die Kugel so weit abgebremst haben, dass sie nicht das Gewebe durchdringen konnte, sondern abgeprallt ist.
Verwunderlich war für mich erstmal, dass man Polyester Urethan auf dem Gewebe rund um diesem viereckigen Loch festgestellt hat und dieses gummiartige Material auch in der Spitze eines bestimmten Vollmantelgeschosses eingebaut wird. Weiter überlegte ich, wie eventuell dieser Kunstgummi aus einem Projektil auf den Rucksack gekommen sein könnte und ob es weitere Hinweise auf einen möglichen Schuss gegeben haben könnte.
Schließlich hatte das herausgetrennte Viereck für mich den Anschein, dass eine Schusssituation verdeckt werden sollte, damit der angenommene Unfall zum Zeitpunkt der Rucksackauffindung glaubhaft sei. Diejenigen, die den Stoff entfernten hatten jedoch nicht damit gerechnet, dass die niederländischen Experten eine Infrarot—Mikrospektrometrie durchführten, mittels der das Vorhandensein von Polyester Urethan festgestellt werden kann.


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09.08.2024 um 21:54
Zitat von YamaicaYamaica schrieb:Ein Schuss wäre doch durch beide Lagen gegangen.
Das ist wirklich nicht besonders logisch. Wir hatten damals auch die Diskusdion bezüglich Blutspuren. Die wären doch bei einem Schuss erst recht da. Außerdem hieß es in der Diskussion basierend auf den Berichten, es könne quasi nur ein scharfer Schnitt durch ein Messer oder einen vergleichbaren Gegenstand sei und könne noch nicht mal durch einen scharfen Felsen verursacht sein. Da wundert mich jetzt etwas, wie es dann ein Schuss sein kann. Produziert der denn einen Schnitt vergleichbar mit einem Messer?


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