Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon
09.08.2024 um 17:07Scheiden sind keine Klingen.Hathora schrieb:Unter anderem auch zur Beschichtung von Scheiden für taktische und militärische Messer.“
Scheiden sind keine Klingen.Hathora schrieb:Unter anderem auch zur Beschichtung von Scheiden für taktische und militärische Messer.“
Laut ViP: „der Bericht des Nederlands Forensisch Instituut (NFI) vom 5. September 2014 liegt der Gerichtsakte auf den Seiten 1561-1717 bei.“Doctective schrieb:Der NFI-Bericht war am 20. August abgeschlossen
Es ist im Endeffekt auch egal, ob es Klingen gibt, die damit ummantelt sind oder die eine solche Scheide haben. Eine Klinge mit einer solchen Scheide kann Rückstände der Scheide an dich tragen und beim potentiellen Stich in den Rucksack, kann das abgetragen und von Rucksack aufgenommen werden. Ebenso wie die Ummantelung Rückstände lassen kann.Doctective schrieb:Scheiden sind keine Klingen
Es handelt sich um einen Poststempe, wahrscheinlich niederländischen Botschaft in Panama. Digitale, Forensik. Texti Forensik. Biomolekulare Analyse. Gentechnisches Labor.Kendell schrieb:Worum handelt es sich da? Wieviele verschiedene Fachabteilungen wurden eigentlich vom NFI einbezogen?
Danke. Das stützt meine Auffassung, dass noch ein Teilbereich fehlte und später alles zusammen erst der StA und dann den Bevollmächtigen der Eltern zugestellt wurde. Das Versehen bei der Kommunikation liegt wahrscheinlich beim NFI.Doctective schrieb:Es handelt sich um einen Poststempe, wahrscheinlich niederländischen Botschaft in Panama. Digitale, Forensik. Texti Forensik. Biomolekulare Analyse. Gentechnisches Labor.
Die sind alle ganz verschieden. Die erste Untersuchung ist die auf Fingerabdrücke, abgeschlossen am 30. Juli, die letzte Kris Handy abgeschlossen am 19. August. Gesamtabschluss 20. August. (Quellen dazu, allesamt NFI-Bericht selbst, nicht im Buch erwähnt).Kendell schrieb:Wie sind denn die Datumsangaben der einzelnen Berichte der verschiedenen Abteilungen? Oder haben die keine eigenen Datumsangaben gemacht?
Am 20. August war dieser wichtige Bericht abgeschlossen und am 9. September wusste man nicht wo er abgeblieben ist.Doctective schrieb:Die sind alle ganz verschieden. Die erste Untersuchung ist die auf Fingerabdrücke, abgeschlossen am 30. Juli, die letzte Kris Handy abgeschlossen am 19. August. Gesamtabschluss 20. August. (Quellen dazu, allesamt NFI-Bericht selbst, nicht im Buch erwähnt).
Deine Theorie kann nicht stimmen. Da hat eine andere Stelle Mist gebaut laut Poststempel.Kendell schrieb:Das stützt meine Auffassung, dass noch ein Teilbereich fehlte und später alles zusammen erst der StA und dann den Bevollmächtigen der Eltern zugestellt wurde.
lucyvanpelt schrieb:Sowohl die panamaische als auch die niederländische Staatsanwaltschaft erklären am 9. September gegenüber Medien, auf die Dokumente zu warten.
Quelle: Hardinghaus/Nenner, VIP, 2024, S. 149-150.
Einverstanden.Doctective schrieb:Scheiden sind keine Klingen.
Sehe ich genauso. "Stich und Schnitt" mit einem scharfkantigen, wohl nicht in der Natur vorkommenden Objekt, war eine Analyse des Forensikers, aufgrund der grdadlinigen, symetrischen Ausfransung. Daher war meine Idee, es könne sich bei dem Kunsstoff um Material von einer Messerrummantelung/Scheide handeln. (Man sieht taktische Messer und Macheten immer in diesen Kunststoffscheiden) Da es wie gesagt, nur an der Eintrittsstelle vorhanden war. Das ist aber eine freie Interpretation. Im Grunde ist die Beschädigung viel zu klein für einen Stich, es sei denn nur die Spitze wäre dort eingedrungen. Was dann nicht für einen Hieb spräche.Hathora schrieb:Demnach müßte dieses Polyester Urethan von der Scheide an die Klinge gelangt und von dieser an den Rucksack gelangt sein. Also indirekt.
Und dieses Messer soll einen rechteckigen Flicken von genau 30 mal 15 mm herausgeschnitten haben? Wenn ein Stich oder Schnitt mit Messer, dann sollte man doch meinen, es entstünde ein Schlitz, so lang wie das Messer breit ist. Im Vergleich mit den Abmessungen im Rucksack also 30 mm breit. Okay, aber 15 mm dick ist keine Messerschneide.
Eine interessante Idee mit einem Schuss. Dazu hätte wohl eine ballistische Untersuchung angesetzt werden müssen. Ich bin nicht sicher, ob die Textilforensik so etwas feststellen kann.Hathora schrieb:Bei einer Sonderform von Vollmantelgeschossen, bezeichnet mit EFMJ
Nun, sie hat zumindest dieses Polyester Urethan festgestellt. Das ist schon mal gut. Allerdings wären dann bei mir alle Alarmlampen angesprungen und der Rucksack hätte unbedingt in die Ballistik gehört. Vielleicht hätten die Experten dort noch Reste von Schmauchspuren entdeckt o.ä.Doctective schrieb:interessante Idee mit einem Schuss. Dazu hätte wohl eine ballistische Untersuchung angesetzt werden müssen. Ich bin nicht sicher, ob die Textilforensik so etwas feststellen kann.
Dann halte dich doch auch am besten raus.augustine schrieb:Diese Diskussion um etwaige Beschichtungen bzw Abrieb davon und die Beschädigungen am Rucksack hatten wir lang und breit Anfang Juni, im Thread nachzulesen etwa ab S. 742 ff. Falls es jemanden nochmal im Detail interessiert. Ich selbst möchte dazu nichts mehr sagen.
Ich kann dem nur zustimmen. Eine interessante Überlegung und definitiv besser als gebetsmühlenartig alles abzulehnen was auch nur ansatzweise die reine Unfall Theorie in Frage stellen könnte.Doctective schrieb:Eine interessante Idee mit einem Schuss. Dazu hätte wohl eine ballistische Untersuchung angesetzt werden müssen. Ich bin nicht sicher, ob die Textilforensik so etwas feststellen kann.
Tue ich? Aber vielleicht will ja jemand nochmal die Diskussion nachlesen, ich glaube, dass da schon alles gesagt wurde (mehrfach). War eher als Nettigkeit gemeint, kein Grund mich anzupampen.lucyvanpelt schrieb:Dann halte dich doch auch am besten raus:
Tatsächlich? Ich habe jetzt nachgelesen, aber überhaupt gar nichts gefunden darüber, dass es eine ausgeschnittene Einschusssstelle sein könnte, weil sich Polyester Urethan dort nachweisen ließ.augustine schrieb:ich glaube, dass da schon alles gesagt wurde (mehrfach).
Ein rechteckiger Einschuss?Hathora schrieb:Somit wäre dieses gummiartige Material bei einem Schuss auf diesen Rucksack direkt an diesen gelangt!
Da ging es aber um die Abgrenzung zu anderen Stoffen und darum, dass die Messerscheiden eher aus einer anderen chemischen Verbindung sind .augustine schrieb:Diese Diskussion um etwaige Beschichtungen bzw Abrieb davon und die Beschädigungen am Rucksack hatten wir lang und breit Anfang Juni, im Thread nachzulesen etwa ab S. 742 ff. Falls es jemanden nochmal im Detail interessiert. Ich selbst möchte dazu nichts mehr sagen.
.augustine schrieb:Tue ich? Aber vielleicht will ja jemand nochmal die Diskussion nachlesen, ich glaube, dass da schon alles gesagt wurde (mehrfach). War eher als Nettigkeit gemeint, kein Grund mich anzupampen.
Ich habe es so verstanden, dass un das Einschussloch ein Rechteck geschnitten wurde, um zu vertuschen, dass es eben eines ist.ringelnatz schrieb:Ein rechteckiger Einschuss?
Oder ein ausgeschnittener Einschuss, der trotzdem Anhaftungen aufweist (Wo? Wie?)?
Das ist wirklich nicht besonders logisch. Wir hatten damals auch die Diskusdion bezüglich Blutspuren. Die wären doch bei einem Schuss erst recht da. Außerdem hieß es in der Diskussion basierend auf den Berichten, es könne quasi nur ein scharfer Schnitt durch ein Messer oder einen vergleichbaren Gegenstand sei und könne noch nicht mal durch einen scharfen Felsen verursacht sein. Da wundert mich jetzt etwas, wie es dann ein Schuss sein kann. Produziert der denn einen Schnitt vergleichbar mit einem Messer?Yamaica schrieb:Ein Schuss wäre doch durch beide Lagen gegangen.