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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

18.647 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Panama, Fotos Zeiten, Froon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

02.08.2024 um 16:17
Wow @cyclic, danke für deine Mühen mit dieser Nachstellung! Das ist ja höchst interessant, was hierbei herausgekommen ist.
Ich bin nur mal wieder fraglos, was wir daraus schlussfolgern können bzw. welche Optionen es gibt:

- die Fotos wurden nicht mit der Kamera von L aufgenommen - dann würde das wiederum bedeuten, dass sie nachträglich auf den Speicher der Kamera hinzugefügt wurden?
- der helle Blob ist womöglich doch kein Finger?
- könnte es sein, dass der Finger/helle Blob nicht zur Person gehört, die das Foto aufgenommen hat, sondern zu einer zweiten Person?

Feel free zu ergänzen…


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

02.08.2024 um 16:35
Zitat von Bane77Bane77 schrieb:Lucy schrieb lediglich, dass bezweifelt wird, dass die Knochen per Fluss transportiert werden.
Das wird nicht bezweifelt.
Damit ist schwer zu erklären, dass die Knochen tagelang oder überhaupt in einem Fluss getrieben sind, doch nur so können sie überhaupt dahin gelangt sein. VIP S.79
D.h. das Einzige was in Betracht gezogen wird, ist ein Transport durch den Fluss.


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

02.08.2024 um 18:24
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Ich gehe nicht davon aus, dass diese Bemerkung aussagt, dass es ernsthafte Hinweise darauf gibt, dass jemand die Leichen begraben hat. Wäre das so, dann hätte man doch den Beweis für FP.
Die Aussage stammt vom NFI. Panama hat vor Einsicht in den NFI Bericht es als Unfall deklariert und nichts weiter verfolgt. Insofern hat man da vermutlich den Beweis und er wird ignoriert.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Das wurde hier schon wiederholt durchgekaut. Diese Aussage liefert m. E. keinen Hinweis darauf, wie die Knochen zur Fundstelle gelangten
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Wenn jemand so stürzt, dass er sich den Fuß zwischen zwei Felsen quetscht, dann hat er doch spätestens nach 3 Tagen eine Blutvergiftung und ist wenige Stunden später tot.
Die Fundstellen sind ja nicht Mal nachgewiesen. Lies doch die Beiträge. Indigene haben die Knochen gebracht und "ja ungefähr da und da" gesagt.
Das muss nicht genau stimmen. Das kann geschmiert sein. Das kann gestaged sein.
Zitat von cycliccyclic schrieb:Mit manchen zu der Zeit üblichen Handymodellen wäre es dagegen rel. plausibel. Finger im Bild passiert bei fast allen Handys leicht, da das Objektiv nicht herausragt, den Blitz deckt man dabei auch nicht zwangsläufig zu und einige Modelle damals hatten echte Xenon-Blitze. Aber ich wiederhole mich.
Deswegen sage ich ja auf Seite 902 gab es jemandem mit dem iPhone Modell. Vielleicht tut ihr euch mal zusammen und testet es.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Das wird nicht bezweifelt
Und wie es bezweifelt wird. Liest du die Beiträge überhaupt?


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02.08.2024 um 18:34
Zitat von peripeteia.peripeteia. schrieb:die Fotos wurden nicht mit der Kamera von L aufgenommen - dann würde das wiederum bedeuten, dass sie nachträglich auf den Speicher der Kamera hinzugefügt wurden?
Ich versuche mich ja nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen und man verrennt sich manchmal und sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr, aber ja genau darauf läuft es momentan für mich hinaus.
Zitat von peripeteia.peripeteia. schrieb:der helle Blob ist womöglich doch kein Finger?
Ich wüsste wirklich nicht, was da sonst regelmäßig immer mal wieder im Bild auftauchen sollte. In einem Bild ist es da, dann wieder nicht, obwohl genau in die gleiche Richtung fotografiert, dann taucht es erneut auf (immer noch in derselben Richtung). Dann passt es von Form und Farbe gut zu Fingern (auch wenn man nur in Bild #541 ein bisschen mehr sieht) und es muss verdammt nah am Objektiv und Blitz sein, um so extrem überbelichtet zu werden.
Zitat von peripeteia.peripeteia. schrieb:könnte es sein, dass der Finger/helle Blob nicht zur Person gehört, die das Foto aufgenommen hat, sondern zu einer zweiten Person?
Auch das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Nicht in der Häufung, nicht mal ja, mal nein dann wieder ja und nicht so nah am Objektiv. Und nicht so relativ konstant im Abstand. Da würde ich bei 100 Fotos erwarten, dass mal welche mehr zeigen. Aber nur das erste Blob-Foto #541 ist ein bisschen anders, aber auch da muss der Finger ganz nah am Objektiv sein. Ich habe das ja auch probiert: nur ein paar Zentimeter weiter und es ist nicht mehr komplett "ausgebrannt", dann sieht man glasklar einen Finger, mit Rillenstruktur der Haut. Foto #541 ist auch das einzige "Blob-Foto" im Hochformat. Dass da ein Finger von rechts und etwas anders ins Bild ragt macht für mich ganz viel Sinn - nur halt auch da nicht mit der Canon.

Und ich schreibe es nochmal: am Handy ist genau das ganz easy zu reproduzieren. Mit einer natürlichen Handhaltung. Ich versuche momentan noch herauszufinden, ob man bestimmte Handy-Modelle eher ausschließen kann. Wenn es einen Favoriten gibt würde ich ggf. mal schauen, ob man sowas zu vertretbaren Preisen z.B. in der Bucht schießen kann.
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Deswegen sage ich ja auf Seite 902 gab es jemandem mit dem iPhone Modell. Vielleicht tut ihr euch mal zusammen und testet es.
Vielleicht habe ich mich zu unklar/vorsichtig ausgedrückt: das Modell hat keinen (Xenon-)Blitz, sondern, wie die allermeisten Handys, nur eine LED-Lampe und kommt daher nicht in Frage (niemals kann man damit Regentropfen scharf ablichten).


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02.08.2024 um 19:30
Ich habe eine Frage an die Mittelamerikaspezialisten hier.
Die Staaten Mittelamerikas sprechen alle spanisch und unterscheiden sich kulturell sicherlich weniger als die Staaten in Europa, wo es ja ziemlich oft Sprachbarrieren gibt und damit auch kulturelle Unterschieden, nach Schengen aber auch wenig Grenzkontrollen.
Wie ist es dort, zwischen Panama und Costa Rica?
Ist es eine schwer bewachte Grenze, oder ist die Grenze so grün wie zwischen Österreich und Deutschland?
Sind Kriminelle, sprich Schmugler, ein Problem, oder könne sie sich, bei entsprechender Ortskenntnis, relativ unbehelligt bewegen?

Falls Schmuggler sich eigentlich nicht durch die Behörden gestört fühlen, hätten die dann einen Grund gehabt, zwei Touristinnen zu ermorden, weil sie Zeugen von irgendwas waren?


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02.08.2024 um 20:18
@MajorQuimby
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Ist es eine schwer bewachte Grenze, oder ist die Grenze so grün wie zwischen Österreich und Deutschland?
Als gefährliche Grenze sehe ich eher Panama/Kolumbien an. Google mal nach Darien Gap. Das ist ein Dschungelgebiet von etwa 100 Km, das jährlich Hunderttausende von Menschen benutzen. 2023 wurden alleine 520000 Menschen gezählt, die illegal nach USA gelangen wollten. Dazu kommt noch eine Dunkelziffer und die Kokainschmuggler, die zum Panamahafen Almirante in Boca del Toro ihre Ware befördern. Die Grenze zwischen den beiden Ländern wurden inzwischen sogar mit Drahtzäunen befestigt. Ähnlich sieht es auch auf der anderen Seite aus. Panama verschärft derzeit die Einreisebestimmungen aus Costa Rica. Costa Rica und Kolumbien sind die weltweit größten Kokainlieferanten, haben also den größten Anbau von illegalen Kokafeldern. Es ist in Panama bekannt, dass viele Schmugglerpfade durch die Nebelwälder der Gebiete von Chiriqui und Bocas de Toro führen.
Weder die Drogenschmuggler noch die Schlepper haben ein Interesse daran, ihre Wege, ihre Identität und ihre „Ware“ auffliegen zu lassen.


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02.08.2024 um 20:37
Zitat von cycliccyclic schrieb:Wenn es einen Favoriten gibt würde ich ggf. mal schauen, ob man sowas zu vertretbaren Preisen z.B. in der Bucht schießen kann.
JayneSabbath
Ich hab mein altes Sony Xperia (der Slider) von 2012 funktionstüchtig noch in einer Schublade. Ich könnte das Mal ausprobieren, wenn das in Frage käme?

Ich muss Mal schauen. Vielleicht habe ich auch noch irgendwo mein Uraltsamsung. (Galaxy S2)


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

02.08.2024 um 20:56
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Ich hab mein altes Sony Xperia (der Slider) von 2012 funktionstüchtig noch in einer Schublade. Ich könnte das Mal ausprobieren, wenn das in Frage käme?

Ich muss Mal schauen. Vielleicht habe ich auch noch irgendwo mein Uraltsamsung. (Galaxy S2)
Danke, aber soweit ich sehe haben beide keinen echten Blitz. Xenon-Blitze sind leicht zu erkennen: sie sind deutlich länglich, während LED-Lämpchen eigentlich immer eher kreisförmig oder quadratisch oder irgendwas dazwischen sind, aber jedenfalls nicht länglich. Und wenn das Gerät funktionstüchtig ist: ein Blitz ist halt super ultra kurz (wäre gar nicht wahrnehmbar, wenn er nicht so extrem hell wäre). Eine LED ist das nicht.


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02.08.2024 um 21:06
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Die Aussage stammt vom NFI. Panama hat vor Einsicht in den NFI Bericht es als Unfall deklariert und nichts weiter verfolgt. Insofern hat man da vermutlich den Beweis und er wird ignoriert.
Die Aussage stammt von einer panamaischen Forensikerin. Was sie genau sagte weiß hier keiner, weil der genaue Wortlaut nicht wiedergegeben wird.
Dass alle beim Ignorieren irgendwelcher Beweise mitmachen, halte ich für absurd. Die Familien der beiden Frauen würden das nicht machen.
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Und wie es bezweifelt wird. Liest du die Beiträge überhaupt?
Ja doch. Ich lese die Beiträge. Ich habe ja ein Zitat aus VIP geliefert.
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Damit ist schwer zu erklären, dass die Knochen tagelang oder überhaupt in einem Fluss getrieben sind, doch nur so können sie überhaupt dahin gelangt sein. VIP S.79



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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

02.08.2024 um 21:28
Zitat von StreuselStreusel schrieb:. Die Familien der beiden Frauen würden das nicht machen
Deswegen haben Kremers doch geklagt...


Und zu deinem Zitat...es sei denn man erweitert um staging


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Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

02.08.2024 um 21:35
Zitat von JayneSabbathJayneSabbath schrieb:Deswegen haben Kremers doch geklagt...
Die klagen schon lange nicht mehr. Sie hätten sich nicht mit der Unfalltheorie arrangiert, wenn da Beweise vorlägen, dass die Leichen von jemandem begraben wurden. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.


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02.08.2024 um 22:08
Zitat von cycliccyclic schrieb:Ich versuche mich ja nicht zu weit aus dem Fenster zu lehnen und man verrennt sich manchmal und sieht den Wald vor Bäumen nicht mehr, aber ja genau darauf läuft es momentan für mich hinaus.
Ich glaube du bist da auf einer sehr interessanten Fährte. Ich bin auch sehr sicher, dass es sich um einen Finger handelt. Die unterschiedliche Fotoqualität ist vielen aufgefallen. Die Fotos, auf denen etwas zu sehen ist (SOS, TÜTEN, Hinterkopf) sind scharf und hell ausgelechtet. Definitiv mit der Kamera gemacht, und kein Finger zu sehen. Die anderen sind unscharf, dunkel belichtet und mit Finger vor der Linse. Auch IP hat sich auf der Exkursion gewundert, dass sie mit der gleichen Kamera in der gleichem UMgebung bei gleichen Verhältnissen viel schärfere Bilder gemacht haben.

Auf keinem der anderen Urlaubsbilder von Kris und Lisanne ist ein Finger zu sehen, kein anderes ist so unscharf. Mir bereitet Bauschschmerzen, dass die Handyfotos, die definitiv gemacht worden sind laut Logfile, nicht wieder hergestellt worden sind, und niemand sie je gesehen hat. Es gab ja auch bereits die Vermutung, dass einige der Bilder auf dem Mirador ebenfalls aus einem der Handys stammen könnten. Zum Beispiel die schnelle Serie auf dem Mirador als Panoramaaufnahme. Zeitlich würde das passen. Dass auch etwas mit den Meta-Daten nicht stimmt, hat Juan herausgefunden. Auch wenn er sich viel in wilden Spekulationen verliert, die Meta Daten-Manipulation erscheint schlüssig. Vgl. dazu mal Juans Google Album.

Wenn es so wäre, dass Bilder vermischt worden sind, dann kann man kaum mehr von einem Versehen sprechen und dann ist auch Bild 509 nicht versehentlich verschwunden.


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02.08.2024 um 22:19
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Sie hätten sich nicht mit der Unfalltheorie arrangiert, wenn da Beweise vorlägen, dass die Leichen von jemandem begraben wurden
Wir wissen alle nicht, ob sich die Eltern mit einem Unfall abgefunden haben. Hans letzte öffentliche Äußerungen von 2019 sprechen da eine ganz andere Sprache. Fakt ist, sie wissen nicht, was passiert ist. Auch für sie gibt es keine Beweise, sondern es ist eine Glaubensfrage. Und da spielt nicht unbedingt die Beweislage eine Rolle. Es ist nicht sinnvoll, sie aufgrund eines Kommentars aus 2015 nach Frank v. d. Goot. Expedition als Beweisstütze für einen Unfall heranzuziehen. Van de Goot hat ihnen damals gesagt, dass er keinerlei Beweise für seine Theorie hat, sondern dass er keine andere Erklärung gefunden hat. Allerdings hat er auch nicht kriminalistisch ermittelt, sondern lediglich abgewogen, ob sie sich verlaufen haben oder ein Unfall eine Rolle gespielt hat. Da er ein Verlaufen zu 100% ausgeschlossen hat (ob er damit richtig liegt, sei dahingestellt), blieb nur der Unfall übrig.


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02.08.2024 um 22:54
Zitat von StreuselStreusel schrieb:Die klagen schon lange nicht mehr. Sie hätten sich nicht mit der Unfalltheorie arrangiert, wenn da Beweise vorlägen, dass die Leichen von jemandem begraben wurden. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Dass deine Vorstellungskraft ziemlich einseitig nur in eine Richtung geht, hast du ja hier schon vehement demonstriert.

Und dass die Eltern ihren Seelenfrieden vielleicht eher mit der Unfalltheorie gefunden haben ist jetzt auch nicht so schwer zu verstehen wenn man ein wenig Empathie hat. Ich mag mir gar nicht vorstellen was jetzt noch immer für unbewältigte Traumata in denen vorgehen. Deshalb solltest du so viel Anstand haben, das Verhalten der Eltern nicht als Maßstab für irgendwas zu benutzen.


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02.08.2024 um 22:59
@Doctective
@JayneSabbath
@peripeteia.

Mir ist gerade noch eingefallen, dass es nicht zwangsläufig ein Handy gewesen sein muss. Eine Kamera bei der das Objektiv nicht nach vorne aus dem Gehäuse raussteht dafür aber rel. nahe am Rand ist und auch möglichst der Blitz nicht irgendwie ausgefahren wird hat natürlich dieselben guten Voraussetzungen.

Und beim doof rumsuchen ist mir gerade aufgefallen, dass diese Punkte speziell auf wasserdichte Kompaktkameras zutreffen. Z.B. die Pentax WG-Serie (z.B. WG 1 oder WG 10) sticht mir da ins Auge, denn die hätte auch den Blitz an der richtigen Stelle (in Blickrichtung links über dem Objektiv) und die gab's mind. seit 2013.

Und naja, das würde für mich auch Sinn machen, wenn ich im Regen, im Dschungel, wohlmöglich an, oder sogar in einem Flussbett, Fotos schießen soll und sicher gehen will, dass mir die Kamera dabei nicht verreckt, dann dafür eine wasserdichte Kamera zu nehmen (ggf. zu besorgen).
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Die Fotos, auf denen etwas zu sehen ist (SOS, TÜTEN, Hinterkopf) sind scharf und hell ausgelechtet. Definitiv mit der Kamera gemacht, und kein Finger zu sehen. Die anderen sind unscharf, dunkel belichtet und mit Finger vor der Linse. Auch IP hat sich auf der Exkursion gewundert, dass sie mit der gleichen Kamera in der gleichem UMgebung bei gleichen Verhältnissen viel schärfere Bilder gemacht haben.
Da gehe ich jetzt nicht ganz mit. Ich habe hier neulich auch mal Blitzlichtbilder speziell eines Baumes aus verschiedenen Entfernungen gemacht (mit meiner S120) und war etwas überrascht. Aus wenigen Metern sieht man den Baum hell und deutlich, aber das lässt extrem schnell nach. Aus etwa 10m ist absolut gar nichts mehr zu sehen, selbst wenn ich das Bild später am Computer maximal aufhelle / kontrastverstärke. Und da bin ich jetzt eher überrascht, dass man in den orig. Nachtbildern den Baum überhaupt noch erkennen kann.

Auf den Bildern der nächtlichen IP-Foto-Exkursion, sieht mMn alles heller und schärfer aus, weil alles was man da sieht nur wenige Meter entfernt ist. Die originalen Bilder scheinen mir dagegen bereits ganz überwiegend aufgehellt (meine Bilder aus best. Entfernungen sehen ähnlich aus, wenn man sie aufhellt/kontrastverstärkt). Das ergibt dann auch diesen unscharfen Look mit nur noch wenigen unterschiedlichen Helligkeits- und Farbwerten. Nur "SOS", Tüten + Fels, Haare und einige Pflanzen sind nahe genug um "gut" auszusehen.

Also in kurz: ich halte das für reine Entfernungseffekte und glaube mittlerweile dass der Blitz und/oder die Empfindlickeit des Sensors eher besser gewesen sein müssen als bei meiner S120 und ich vermute auch der SX270.

Meine Annahme ist daher, dass alle Nachtbilder schon mit derselben Kamera (bzw. u.U. demselben Handy) aufgenommen wurden, nur halt nicht mit der SX270 und dementsprechend auch nicht von L. oder K.


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02.08.2024 um 23:07
Zitat von cycliccyclic schrieb:Meine Annahme ist daher, dass alle Nachtbilder schon mit derselben Kamera (bzw. u.U. demselben Handy) aufgenommen wurden, nur halt nicht mit der SX270 und dementsprechend auch nicht von L. oder K.
Das wäre nicht weniger sensationell. Also keine Vermischung der Bilder aus unterschiedlichen Quellen, sondern alle mit dem selben Gerät aufgenommen? Auch die scharfen (SOS usw.). Wie erklärst Du Dir, dass diese so aus der Serie herausspringen, unabhängig von der meines Erachtens helleren Ausleuchtung und schärferen Fokussierung. Während ich alle anderen Bilder als ohne Intention, etwas aufzunehmen, verstehen kann, wirken die Bilder mit klar erkennbarem Motiv für mich auch intendiert. Das ist sicherlich aber ein subjektiver Eindruck. Teilt den wer?


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02.08.2024 um 23:08
Zitat von StrongbowStrongbow schrieb:dass die Eltern ihren Seelenfrieden vielleicht eher mit der Unfalltheorie gefunden haben ist jetzt auch nicht so schwer zu verstehen wenn man ein wenig Empathie hat. Ich mag mir gar nicht vorstellen was jetzt noch immer für unbewältigte Traumata in denen vorgehen. Deshalb solltest du so viel Anstand haben, das Verhalten der Eltern nicht als Maßstab für irgendwas zu benutzen.
Ich habe in diesem thread noch nie mitgeschrieben, ihn aber aufmerksam verfolgt. Dein Beitrag ermuntert mich,darauf hinzuweisen, dass wir hier von zwei jungen Mädels reden, die unbedarft ein Abenteuer erleben wollten, welches auf tragische Weise geendet ist. Was auch immer ihnen zugestoßen ist; allein die Vorstellung, dass sie dort einsam und völlig hilflos gestorben sind, geht schon Unbeteiligten unter die Haut. Wie mag es erst den Eltern gehen?
Ich selber sehe mich auch eher als jemand, der nicht locker lässt, der allen hinweisen nochmal und nochmal nachgehen wollen würde. Aber wir reden hier nicht von Europa... Es gibt sprachliche und kulturelle Unterschiede. Irgendwann reicht da auch die Kraft nicht mehr und man findet sich gedanklich mit der erträglicheren Version ab


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03.08.2024 um 00:04
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Auch die scharfen (SOS usw.). Wie erklärst Du Dir, dass diese so aus der Serie herausspringen,
Ich schrieb es neulich schon: seit mir klar wurde, dass es exakt 100 Nachtbilder sind, habe ich ja dieses Bild im Kopf, von einem oder mehreren Handlangern, die losgeschickt werden mal 100 Fotos zu machen (den Teil haben sie vielleicht etwas zu genau genommen) und dabei sollten sie halt ein "SOS" und irgendwas mit Tüten drapieren und aufnehmen. Da das nahe genug und damit hell genug ist kann man es auch sofort im Display kontrollieren. Auftrag erfüllt und mehr Fotos dieser Dinge würden evtl. nur unnötig Ungereimtheiten zeigen. Also fotografiert man ansonsten tunlichst in andere Richtungen, weshalb weder Tüten noch "SOS" auch nur teilweise noch auf weiteren Bildern auftauchen.

Ansonsten hat man zig mal in den Himmel bzw. den V/Y/NP-Baum fotografiert. Vielleicht war auch das so gewollt und man wollte sicher gehen, dass man den Baum sieht. Vor Ort auf dem Kamera- (oder Handy-) Display hat man aber vermutlich den Baum nicht sehen können, weil viel zu dunkel und erst durch Fotobearbeitung erkennbar. Meine wilde Idee an der Stelle, ist, dass man vielleicht wollte, dass der Ort gefunden wird und man gerade mit dem Teil des Plans gescheitert ist. Aber vielleicht hänge ich da zu sehr an der Stelle 100m nördlich der 2. Cable-Bridge, die mir immer noch ganz gut zu den Fotos zu passen scheint.


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03.08.2024 um 00:31
Zitat von DoctectiveDoctective schrieb:Vgl. dazu mal Juans Google Album.
Wo findet man das?
Wenn jdm den Link parat hat und per DM schicken könnte, wäre das klasse.


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03.08.2024 um 00:40
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Ich habe eine Frage an die Mittelamerikaspezialisten hier.
Die Staaten Mittelamerikas sprechen alle spanisch und unterscheiden sich kulturell sicherlich weniger als die Staaten in Europa, wo es ja ziemlich oft Sprachbarrieren gibt und damit auch kulturelle Unterschieden, nach Schengen aber auch wenig Grenzkontrollen.
Wie ist es dort, zwischen Panama und Costa Rica?
Ist es eine schwer bewachte Grenze, oder ist die Grenze so grün wie zwischen Österreich und Deutschland?
Sind Kriminelle, sprich Schmugler, ein Problem, oder könne sie sich, bei entsprechender Ortskenntnis, relativ unbehelligt bewegen?
Schwer bewacht ist etwas anderes. Da kommt einem die Südgrenze der USA in den Sinn, mit Mauern, Zäunen und Patrouillen. Ich reise sehr oft in Lateinamerika. Man kann das in der Regel mit Europa vor Schengen vergleichen: es gibt Grenzübergänge, da stehen dann auch Beamte und kontrollieren mal mehr, mal weniger, behindern den Reisefluss von Menschen und Tieren und Waren aber kaum. Ich bin sogar in der sog. covid-Zeit gereist, und habe verblüfft festgestellt, dass, obwohl die Grenze offiziell "geschlossen" war, alles ganz genau so war wie immer: eine Schlange am Grenzübergang, ein paar gelangweilte Beamte, und weiter ging's. "Geschlossen? Aha!" dachte ich.

Augenmerk wird in diesen Ländern fast ausschliesslich auf Drogenschmuggel gelegt, und das meist auch nur auf Druck der USA, wohin diese Drogen ja alle gelangen sollen. Mexico hat letztens auch ab und zu mal versucht, die erhebliche Menge an Menschen, die aus Zentralamerika in Richtung USA unterwegs sind, zu stoppen, das aber schnell wieder aufgegeben.

Und beim Drogenschmuggel geht es nicht um ein paar Joints in der Hosentasche, sondern um Lastwagenladungen etc.

Zwischen Panama und Kolumbien im Süden liegt das Darien Gap, eine extrem gefährliche und unwegsame Gegend, die von den Drogenkartellen beherrscht wird. Die Aktivitäten der Behörden sind selbst da sehr marginal.
Zitat von MajorQuimbyMajorQuimby schrieb:Falls Schmuggler sich eigentlich nicht durch die Behörden gestört fühlen, hätten die dann einen Grund gehabt, zwei Touristinnen zu ermorden, weil sie Zeugen von irgendwas waren?
Nein. Sicherlich nicht. Das ist so eine typische These, die immer mal auftaucht: "sie haben was gesehen, was sie nicht hätten sehen sollen..." Das ist in meinen Augen Unsinn. Die Drogenkartelle arbeiten professionell und sehr versteckt, der typische europäische Tourist bekommt diese nie zu sehen, und sollte er "etwas" sehen, weiss er vermutlich gar nicht, wie er interpretieren soll, was er da "sieht."

Mir ist zwar bewusst, dass ich ausgerechnet oft da reise, wo sehr viel Drogenschmuggel stattfindet, aber ich bin wissentlich noch nie einem Schmuggler begegnet (unwissentlich bestimmt schon), die Touristen werden normalerweise in Ruhe gelassen und ignoriert.

Wenn so etwas passiert sein sollte, wäre es wohl eher umgekehrt: Ein Drogenschmuggler sieht etwas, was ihm gefällt: zwei sehr schöne blonde, junge Touristinnen, die offensichtlich im Nirgendwo unterwegs sind...


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