MariaM. schrieb:Ich kann mir eine tagelange Gefangenschaft nicht vorstellen, insbesondere da es bekannt war, dass die Mädchen gesucht werden.
Und auch nicht, dass die Täter die Telefone benutzt haben oder irgendwas manipulierten.
Sie wurden gesucht - aber die Suche hinter dem Mirador wurde aus unerfindlichen Gründen nicht durchgeführt. Was spricht also dagegen, dass trotz Suche die zwei hinter dem Mirador in einer Hütte gefangen gehalten wurden?
MariaM. schrieb:Ich kann mir aber ein tagelanges Matyrium der Mädchen vorstellen, beim Unfall sowieso aber auch wenn sie überfallen wurden.
Tagelanges Martyrium bei einem Überfall beinhaltet doch Gefangenschaft? Weiter oben schließt du das noch aus... verstehe ich nicht.
MariaM. schrieb:Und dass die Behörden in so einem speziellen Fall, der jahrelang um die Welt geht, nicht wollen/können/sollen/verschleiern uvm. ist tragisch, aber nicht ungewöhnlich.
Dabei muss es nicht sein, dass ein Verbrechen vertuscht werden soll (z.B. wg Tourismus) sondern weil eindeutige Ergebnisse geliefert werden sollen, egal ob Unfall oder Verbrechen.
Genau das passiert hier ja eben nicht. Es werden keine eindeutigen Ergebnisse geliefert, es werden bruchstückhafte Ergebnisse einfach hingenommen und die Unfalltheorie zur Wahrheit deklariert. Da ist ja nicht mal im Ansatz zu erkennen, dass clever Ergebnisse manipuliert wurden.
Und wenn nicht durch einen technischen Defekt sich Bild 509 selber löscht, dann wurde eben diese Bild de facto am Computer gelöscht. Und dann ist das de facto Manipulation, egal vom Täter oder von den Behörden. Aber natürlich steht es jedem frei an einen technischen Defekt zu glauben, nur ich tue das nicht.
Ich glaube inzwischen an eine zwar dilletantische, aber letztendlich erfolgreiche und per Dekret durchgesetzte Manipulation, die alles auf den Prüfstein legt, was hier als "Fakten" präsentiert wird. Letztendlich auch die Ergebnisse der Recherchen durch Christian, da a) diese sich auf Polizeiakten stützen, die ebenfalls manipuliert sein könnten und b) muss man sich natürlich auch fragen, inwieweit man einen Gringo hätte Nachforschungen anstellen lassen, wenn man sich nicht sicher ist, dass dieser keine eindeutigen Beweise für ein Verbrechen findet.
Ich glaube, dass Irritationen durch geleakte Bilder enstanden, die so niemals hätten gefunden werden sollen, ich glaube, dass die ganzen Widersprüche ohne Konsequenzen zeigen, wie sicher sich die Schützenden der Täter sicher sind, dass hier keine justiziable Konsequenz entsteht, und dass selbst Zeugenaussagen in großer Anzahl (und das war mir am Anfang nicht so bewusst) manipuliert sein könnten. Man muss sich immer bewusst machen, dass wir dieses Verbrechen vom Sofa aus aus sicherer Entfernung betrachten, während der ehrliche Zeuge sich massivem Druck in einem möglicherweise korrupten System ausgesetzt fühlt.
Das Problem ist, dass sich korrupte Netzwerke mit Androhung von Repressalien weltweit auch über Jahrzehnte halten, und ein jeder mag sich mal überprüfen, wie "ehrlich" er wäre, wenn eine mächtige Behörde und Organisation, die vor Ort bekannt ist, Druck ausüben würde (wie z.B. bei uns in Deutschland ein Clan). Nicht umsonst wird dort alles nur unter vorgehaltener Hand erzählt, wenn es um eine oppositionelle Offenheit geht.