Ok ein gelöschter Beitrag von mir, ohne den entsprechenden Absatz und mit korrekten Zitaten
Spannend ist bei der Queztaltrail-Sache auch der weiße Beutel, der in VIP erwähnt wird.
Ganz in der Nähe der Schreie wurde ein roter Plastikbeutel gefunden, mit Dingen, die K+L auch gekauft hatten. Leider fand da wohl keine Untersuchung statt, ob da deren DNA dran ist oder sonstiges.
VIP S. 53ff
Mit zitternden Händen hebt er das Bündel auf. Es ist eine weiße Plastiktüte mit blauem Aufdruck des Supermarktes Romero. Darin befinden sich Verpackungsreste von Snacks und Getränken, die er einzeln auspackt. Die Spur ist frisch. Sein Blick fällt auf etwas Rotes im Laub. Eine Schuhsohle! Behutsam hebt er sie auf, mustert sie, dreht sie immer wieder um. An einem der Profilrillen entdeckt er ein langes, blondes Haar. Jetzt ist er sich sicher, einen entscheidenden Hinweis entdeckt zu haben.[40]
[...]
Er behauptet, es werde nun im Labor untersucht.[41] Helfer, Medien und Angehörige scheinen nach zehn Tagen des Verschwindens von Kris und Lisanne endlich auf der richtigen Spur zu sein, freuen sich jedoch zu früh. Am 13. April tritt SINAPROC-Generaldirektor Alvarado vor die Kameras und entgegnet den aufgeregten Journalisten, dass der Fund des Haares ein Gerücht gewesen ist und die Plastiktüte außerdem gar nicht in Verbindung zu den Mädchen steht.[42] Alle wundern sich über die schnelle Untersuchung und Änderung der Geschichte. Es schien doch alles gepasst zu haben. Wenige Tage zuvor hat Schulleiterin Ingrid einen Facebook-Post abgesetzt, in dem sie angibt, von der Polizei erfahren zu haben, dass Kris und Lisanne am 1. April nach 13 Uhr auf ihrem Weg zum Romero-Supermarkt von einer Überwachungskamera aufgezeichnet worden sein könnten.[43] In den Akten finden wir zu diesem Sachverhalt keine Informationen.
Der Eindruck, dass die Tüte den Mädchen gehört haben könnte, manifestiert sich damals auch dadurch, dass die panamaische Presse Bilder des Zimmers der Mädchen veröffentlicht. Wie auf den später geleakten Kamerafotos sind darauf Snackprodukte jener Sorten zu sehen, die auch in der Plastiktüte aufgetaucht sind. Selbst die entdeckte rote Schuhsohle scheint nahtlos zum Innenfutter von Lisannes Schuhen zu passen. Diese Tüte aber wird seitens der Behörden nie wieder erwähnt, worauf Lisannes Eltern in einem Interview mit der Zeitung El Siglo am 16. Mai 2014 kundgeben, sie sei unter »mysteriösen Umständen verschwunden«.
Auf Seite 58 folgt, dass die Schreie in der Nähe der Plastiktüte waren
Prüft Pittí die bereits in der Akte festgehaltenen Hinweise auf kriminelle Machenschaften, die bisher nur oberflächlich untersucht worden sind. Darunter ist die Aussage des deutschen Touristen Marcus M., der am 4. April bei seiner Wanderung vom Cerro Punta auf dem Quetzal Trail in Richtung Pianista weibliche Hilfeschreie hört und danach zwei dunkelhäutige, schlanke Männer sieht, die sich schnell fortbewegen. Es handelt sich bei der Örtlichkeit grob eingeteilt um die Region, in der später die Plastiktüte gefunden wird.
Plus dort in der Nähe wurden 2 Matratzen gefunden.
S. 59
Kurz darauf, am 29. Mai, schwärmen erneut Ermittler zu einem Fund im Unterholz aus, nachdem der Justizsekretär Bolivar E. Staatsanwältin Pittí darüber informiert hat, dass im Sektor Alto Quiel zwei Matratzen am Ufer eines Baches entdeckt worden sind.[55] Der Fundort wird als »Kreuzung zwischen Cerro Horqueta und Cerro de los Ladrillos« beschrieben. Bei der Überprüfung der infrage kommenden Stelle mittels Online-Karten bemerken wir, dass sie sich, den Angaben von Carlos folgend, erneut in unmittelbarer Nähe zu dem Ort befindet, an dem dieser auch die Plastiktüte gefunden hat. Dieser Zusammenhang wird von den Beamten allerdings nach Aktenlage gar nicht erst hergestellt. Das ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass SINAPROC den Fundort der Tüte untersucht, während die Personería dies mit dem der Polster erledigt. Die rosafarbenen und grünbläulichen Matratzen werden weder fotografiert noch kriminalistisch analysiert, dafür nimmt ein lokales TV-Team den Fund auf.
Die Matratzen kann man übrigens ergoogln, dadurch, dass sie von einem TV Team aufgezeichnet wurden.
Theoretisch könnte hier ein Zusammenhang bestehen. Vielleicht auch nicht. Weiß keiner, weil die Zusammenhänge nicht untersucht wurden.
Wieder eine Nachlässigkeit, bzw ein Ärgernis, wo es vielleicht eine Spur hätte geben können.
Blutgräfin schrieb:Ich denke ja doch, dass van der Goot vor längerer Zeit ausgeheilte Brüche von aktuellen unterscheiden kann. Einem Pathologen zu unterstellen, er wäre dazu nicht in der Lage, ist dreist.
