Das rätselhafte Verschwinden von Kris Kremers & Lisanne Froon

Eine vollständige Zeitmanipulation der Bilder am Computer erklärt viel:

- die Zeugenaussagen
- die sauberen Haare
- das Durchhalten über so viele Tage
- die unterschiedlichen Wolkenkonstellationen
- das tagelange Nichtverwenden um dann plötzlich 90 Bilder zu machen
- das Löschen des einen Bildes

Ich glaube nicht, dass die Mädchen noch längere Zeit frei agieren konnten. Entweder waren sie in Gefangenschaft oder schon tot.

Strongbow schrieb:die unterschiedlichen Wolkenkonstellationen

Du liest nicht oder? Das habe ich dir doch schon erklärt, anhand der Berge.
Das gleiche Phänomen hast du doch auch in den Alpen, wenn du recht weit oben bist.

JayneSabbath schrieb:Du liest nicht oder? Das habe ich dir doch schon erklärt, anhand der Berge.
Das gleiche Phänomen hast du doch auch in den Alpen, wenn du recht weit oben bist

Ich lese. Und die Erklärung ist auch logisch. Aber wenn die Zeitachse der Bilder manipuliert ist erklärt es das eben AUCH.

Wenn die Bilder im großen Stil manipuliert wurden was die Daten angeht und quasi eine eigene Timeline konstruiert wurde, erklärt das dann noch weniger als eine Unfalltheorie oder die Annahme der Echtheit, warum 1 Bild fehlt. Hat der / die dann absichtlich eine Nummer ausgelassen? Gerade der Umstand ruft doch bis heute Fragen hervor und das musste dem, der manipuliert hat auch klar sein. Er hätte einfach ein Bild an diese Stelle kopieren können, Nummerierung ändern und die Metadaten anpassne. Was er ja laut einer Manipulationsthese im größeren Stil sowieso hat. Und dann hat er auch noch das Foto mit den Haaren dazugegeben, damit noch mehr Fragen aufttreten? Beides hilft ja auch nicht, in Richtung eines vorgetäuschten Unfalls zu lenken - was anderes wäre es, wenn z.b. auf den Fotos eine Art Unfall angedeutet wäre. Was die Wolken betrifft: Ich habe zwar keine Erfahrungen mit dem Wetter und den Auswirkungen der Lichtverhältnisse in Südamerika, in den Alpen kommen ähnliche Effekte oft vor. Und wenn das tatsächlich so sein sollte, ein was die Vorgangsweise der Täter angeht sehr ausgeklügelter Plan, der sicher nicht von heute auf morgen realisierbar ist und auch nicht in der Zeit, die verfügbar war. Verbrechen mit Flucht und danach Verstecken und nicht mehr aus dem Versteck kommen, da wäre für mich noch nachvollziehbar & würde z.b. Teile der Handydaten erklären. Wobei ich ja denke, dass das Handyverhalten durch einen wasserschaden zu erklären ist. Selber oft gehabt bei Regen und Nässe - Gerät schmiert beim Einschalten vor Netzempfang ab, dann ist wohl die Belastung für die Sicherungen am höchsten. Nach einiger Zeit mit Glück geht es länger. Das betroffene Gerät schaut heute normal aus und ist seit Jahtren bei mir in Betrieb. Dann wäre das so abgelaufen, Unfall mit Wasserschaden sehr früh, Handys gehen wg. Feuchtigkeit beim Booten aus, nach einiger Zeit dann bis zur PIN-Eingabe. Daher keine Nachrichten, etc.

Ein Problem bei einer professionellen und fehlerfreien Manipulation ist wohl auch, dass man selbst im Jahr 2024 beim akribischen Mitlesen in einem Forum (ganz gechillt und mit aller Zeit der Welt vom Sofa aus, inklusive zig mal Nachschlagen, Nachlesen, einen Tag sacken lassen und noch mal neu rein denken) komplett den Überblick verliert. Wetter, Kleidung, Tageszeit, Datum, Wolken, wer ist wie lange am Leben, wer ist wann wo gesehen worden,...

Geht das echt nur mir so bezüglich Überblick langsam komplett verlieren? :-))

Oder liegt der Trick darin einfach nicht über alles was man liest nachzudenken und manches einfach mal so stehen zu lassen? :-))

dothy91 schrieb:Vllt hat das nur kurze Einschalten des Handys, das zu kurz war, um überhaupt Netz zu bekommen, ja genau diese Intention gehabt… denn hätte sich das Handy ganz woanders in einen Funkmasten eingewählt, hätte man einen möglichen Täter ja orten können.

genau das ist unsere These bzw. die Herleitung unseres Experten.

Streusel schrieb:Die Signalstärkemessung passt doch gut zu den angegebenen Kamerazeiten, oder?

Sie würde jedenfalls keinen Sinn ergeben, wenn Kris und Lisanne zu dieser Zeit in der Schule gewesen wären.

FL106772 schrieb:Geht das echt nur mir so bezüglich Überblick langsam komplett verlieren? :-))

Nö. Ist durch VIP auch nicht übersichtlicher geworden.
Deshalb würde ich gern nochmal dazu anregen:

sooma schrieb am 20.05.2024:Es könnte auch ein übersichtliches Wiki erstellt werden.

Doctective schrieb:genau das ist unsere These bzw. die Herleitung unseres Experten.

Dann hätte der/die Täter von Anfang an große Bedenken gehabt, dass er/sie ermittelt werden.

Faktor12 schrieb:Selber oft gehabt bei Regen und Nässe - Gerät schmiert beim Einschalten vor Netzempfang ab, dann ist wohl die Belastung für die Sicherungen am höchsten.

Das hätte das Logfile eindeutig gezeigt. Die Handys sind nie abgeschmiert, sondern wurden immer regulär ein- und ausgeschaltet. Es gibt keinerlei Fehlermeldungen, die auf einen Schaden hindeuten. Und ein Wasserschaden ist auch in keiner Untersuchung registriert worden, obwohl wie hier kürzlich herausgefunden wurde, das anhand von drei Teststreifen angezeigt worden wäre. Wäre für mich unerklärbar diese prekäre Information gleich in zwei forensischen Instituten nicht zu erwähnen.

Doctective schrieb:dothy91 schrieb:
Vllt hat das nur kurze Einschalten des Handys, das zu kurz war, um überhaupt Netz zu bekommen, ja genau diese Intention gehabt… denn hätte sich das Handy ganz woanders in einen Funkmasten eingewählt, hätte man einen möglichen Täter ja orten können.
genau das ist unsere These bzw. die Herleitung unseres Experten.

Ein eminent wichtiger Punkt welcher leider von vielen Experten von der zeitlichen und technischen Agenda sehr elastisch ausgelegt wird. Ab wann genau und unter welchen Voraussetzungen sagt ein Handy "Hallo" bzw "Tschüß" zu einem Funkmasten. An sich unglaublich dass es zu so einem nüchternen unemotionalen Aspekt so viele unterschiedliche Experten Meinungen gibt.

Siehe Querverweis nur als Beispiel die MH370 Diskussionen...

SkyL schrieb:Dann hätte der/die Täter von Anfang an große Bedenken gehabt, dass er/sie ermittelt werden.

Nicht wenn er gewusst hätte, wie er es richtig anstellt. Wenn es wo war, ist ihm genau das gelungen, was er vorhatte, nämich zu suggerieren, die Handys würden bedient, der Standort bleibt aber unter dem Radar.

SkyL schrieb:Dann hätte der/die Täter von Anfang an große Bedenken gehabt, dass er/sie ermittelt werden.

Ja, das wird er auch gehabt haben, sodenn es ihn denn gibt... schließlich muss man ja in der heutigen Zeit davon ausgehen, dass eine Ortung des Handys stattfindet...

Doctective schrieb:Sie würde jedenfalls keinen Sinn ergeben, wenn Kris und Lisanne zu dieser Zeit in der Schule gewesen wären.

Ich glaube Streusel meint eher, dass die Zeiten, wo K+L angeblich auf dem Mirador waren, doch die gleichen Zeiten sind, wie immer die "Signal Checks", die keine waren, durchgeführt wurden. Also zwischen 13 und 14 Uhr

Doctective schrieb:Nicht wenn er gewusst hätte, wie er es richtig anstellt. Wenn es wo war, ist ihm genau das gelungen, was er vorhatte, nämich zu suggerieren, die Handys würden bedient, der Standort bleibt aber unter dem Radar

Ja, klar. Aber wer weiß so etwas?
-Kriminelle, die genau dieses einplanen
-ITler
-evtl. technisch Interessierte
Auf wen können die Beiden im Dschungel getroffen sein? Der dann ein Foulplay begeht?

Bzw. wer lockte sie evtl auf den Trail ?

SkyL schrieb:Ja, klar. Aber wer weiß so etwas?

Ziehe einfach mal in Betracht, dass die Täter nicht unbedingt diejenigen sind, die die Tat auch verschleiern. Dann erweitern sich die Möglichkeiten drastisch.

Doctective schrieb:Ziehe einfach mal in Betracht, dass die Täter nicht unbedingt diejenigen sind, die die Tat auch verschleiern. Dann erweitern sich die Möglichkeiten drastisch.

Allerdings, aber was wäre der Grund? Tourismus?

SkyL schrieb:Allerdings, aber was wäre der Grund? Tourismus?

Es muss nicht unbedingt die Regierung sein. Es gibt auch andere einflussreiche Intersessengruppen, deren Geschäfte oder Aufträge stark gefährdert werden würden durch das Bekanntwerden eines Verbrechens in Boquete bzw. am Pianista Trail.

SkyL schrieb:Allerdings, aber was wäre der Grund? Tourismus?

Da braucht man kein ganz großes Kino und Besteck. In Panama (und nicht nur da) haben einen Gefallen tun, einen Gefallen erwidern, familiere Abhängigkeiten, geschäftliche Beziehungen, Alltags Goodies bekommen, erhalten, untermauern einen höheren Stellenwert als in der westlichen Welt. Mitunter auch mal höher als zwei Europäerinnen (die ja eh schon tot sind).

Wenn so einflussreiche Interessengruppen an der Vertuschung Interesse haben: Ist es dann nicht gefährlich das Rätsel zu lösen? Müsste man nicht damit rechnen, beseitigt zu werden, wenn man der Lösung zu nahe kommt?