@Andante@Lichtenberg@trailhamsterIch wollte mich eigentlich zurückziehen, weil das „Gesprächs“ - Klima hier inzwischen unerträglich geworden ist.
Aber eins wollte ich noch anmerken, bzw. seht es als durchaus ernst gemeinte Anregung zur Selbstreflexion an.
Dies hier war über 300 Seiten lang eine Diskussionsrunde, in der größtenteils ein freundlicher, respektvoller Ton vorherrschte. Natürlich mag es daran liegen, dass der Bruder des Opfers Diskussionsteilnehmer ist und daher die gewisse emotionale Distanz gebrochen ist, die man als Unbeteiligter normalerweise hat. Aber es war nie so, dass in falsch verstandener Rücksichtnahme
@2r2n nach dem Mund geredet wurde. Die Diskussion war immer auch kontrovers und lebhaft. Es ist völlig an den Haaren herbeigezogen, zu behaupten, hier gebe es „Mazurek-Apologeten“ oder „Antifa“-Anhänger, die den Rechtsstaat in den Dreck ziehen und bei jeden 2. Urteil aufschreien, es sei ein Fehlurteil.
Diese Behauptungen sind nicht nur falsch, sie sind auch derart fehl am Platz, dass sich mir - beim Querlesen anderer Threads im Kriminalforum - der Eindruck aufdrängt, ihr folgt aus unklaren Gründen (die allesamt wenig schmeichelhaft sind) einem trollartigen Muster.
Diskussionen werden zerstört durch Spaltung (die verblendeten/fachfremden/unlogischen „Anhänger“ von Verurteilten VS die einzigen objektiv/professionell/rational zu denken vermögenden „Verteidiger des Rechtsstaats“.
Die als Angehörige der 1. Partei identifizierten Teilnehmer werden - gerne auch persönlich und/oder unter der Gürtellinie angegangen, mit seltsamen rhetorischen Fragen überschüttet oder auf irgendwelche juristischen Neben-Neben-Nebengleise getrieben, die weder interessant noch erhellend für die hier diskutierten Fragen sind.
Warum ihr das macht, ist mir schleierhaft. Vielleicht handelt es sich (sofern ihr Juristen seid oder sein wollt) um deplatzierte und schlecht performte Leibesübungen für unterbeschäftigte Berufsanfänger. Vielleicht zieht ihr auch einen leicht pervers-sadistisch angehauchten Thrill daraus, im Schutze der Internet-Anonymität, auf die
@2r2n und
@robernd hier verzichten, einfach herumzuballern; fadenscheinig verborgen hinter Paragraphenreiterei.
Zumindest ist das mein Eindruck aus mehreren Threads. Das ist z.T. sehr schade, weil dadurch schon mehrere Diskussionen vergiftet und letztendlich abgetötet wurden.
Was speziell hier aber unerträglich ist: Obwohl gerne betont wird, dass ohne Kenntnis des Urteils es keine Meinung oder Schlussfolgerung verdient hat, geäußert zu werden, ignoriert ihr die Besonderheit der Situation hier. Sowohl
@2r2n als auch
@robernd liegen die ausufernd umfangreichen Akten vor. Beide haben sich intensiv damit auseinandergesetzt und sind seit 2018 hier in die Diskussion eingetreten. Sie haben immer sehr offen die Informationen geteilt. Wie
@2r2n mehrfach ausführte, wollte er explizit einen regen Gedankenaustausch, dafür stellte er großzügig Informationen aus erster Hand zur Verfügung. Das ist ziemlich einzigartig und bot eine sehr fruchtbare Grundlage für interessante Diskussionen.
Leider habt ihr es geschafft, diese zu verätzen.