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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

955 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Leiche, Unbekannt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

20.01.2025 um 21:16
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Aber wer ist "man"?! Auf der Fahndungsseite finde ich gar keine Altersangabe. Nur eben vage indirekt durch die Bilder, die eine etwa mittelalte Frau zeigen. Aber eine konkrete Angabe zum geschätzen Alter steht da nicht.
Auf der Fahndungsseite

https://www.lka.polizei-nds.de/fahndung/personen/unbekannte_toete/unbekannte-tote-aus-der-aller-879.html

ist ein Link zu einem PDF, darin steht:
Rollkragenpullover „Jones Armstrong" sowie Schuhe der gleichen Marke. Die Marke
„Jones Armstrong" wurde noch zu Lebzeiten der weiblichen Person als „Typische
Marke des Modehauses Mey & Edlich" geführt. Eine Filiale befand sich seinerzeit in
Hannover, Georgstr. 36. Zielgruppe dieses Hauses sind die „anspruchsvollen
kaufkräftigen Damen", wobei 70 % der Kunden nach eigenen Angaben über 40 Jahre
alt seien. Inzwischen ist das Geschäft in Hannover aufgegeben worden.
Andere Textilhäuser, die ebenfalls die Marke „Jones Armstrong" führen, wurden in
Hannover nicht festgestellt.
Quelle: https://www.lka.polizei-nds.de/fahndung/personen/unbekannte_toete/unbekannte-tote-aus-der-aller-879.html dort das PDF "Regionale Besonderheiten"


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

20.01.2025 um 21:21
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Hier in diesem Artikel gibt es diese Altersrange und auch die Info, dass es diese "Armstrong"-Marke nur in besagtem Geschäft gab:
Wer lesen kann ist klar im Vorteil... Ich hätte den Artikel wohl sorgfältiger lesen müssen. Da steht auch der Satz, der im Eingangspost fast wörtlich erwähnt wird und es steht da, dass die Aussage von den Ermittlern stammt.

Danke für den Hinweis!

Ich kann mir nur vorstellen, dass das im Laufe der Zeit geändert wurde, weil man vielleicht gemerkt hat, dass man sich gar nicht festlegen kann bezüglich des Alters.

Aber wenn ich das denn wieder lese, dann kann ich mir auch wiederum vorstellen, dass der Journalist die Schlussfolgerung, die Frau sei über 40 Jahre alt gewesen, selbstständig aus dieser Aussage im Fahndung formuliert hat:
Zitat von sallomaeandersallomaeander schrieb:Rollkragenpullover „Jones Armstrong" sowie Schuhe der gleichen Marke. Die Marke
„Jones Armstrong" wurde noch zu Lebzeiten der weiblichen Person als „Typische
Marke des Modehauses Mey & Edlich" geführt. Eine Filiale befand sich seinerzeit in
Hannover, Georgstr. 36. Zielgruppe dieses Hauses sind die „anspruchsvollen
kaufkräftigen Damen", wobei 70 % der Kunden nach eigenen Angaben über 40 Jahre
alt seien. Inzwischen ist das Geschäft in Hannover aufgegeben worden.
Andere Textilhäuser, die ebenfalls die Marke „Jones Armstrong" führen, wurden in
Hannover nicht festgestellt.
So schnell entstehen dann unpräzise Angaben...

Was mich halt wundert ist, dass diese jünger aussehenden Bilder gar nicht mehr auf der Fahndungsseite gezeigt werden.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

20.01.2025 um 21:25
Zitat von GrillageGrillage schrieb:Was mich halt wundert ist, dass diese jünger aussehenden Bilder gar nicht mehr auf der Fahndungsseite gezeigt werden.
Die Ganzkörper-Darstellung auf der Fahndungsseite zeigt mMn die ursprüngliche, jüngere Rekonstruktion weiterhin.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

23.03.2025 um 13:26
Zitat von sören42sören42 schrieb am 19.01.2025:sein
Dazu kann ich nichts sagen. Finde es aber etwas unlogisch, denn wenn jemand orientierungslos ist, weiss er ja nicht, in welche Tür der Schlüssel passt.
Ausserdem kann der Auffinder anhand des Schlüssels ja auch auf nichts schließen, weder Name noch Adresse. Deshalb tragen demente Personen oft ein Medaillon an sich, oder Etiketten in Kleidung


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

23.03.2025 um 13:30
Zitat von SchnüfflerinSchnüfflerin schrieb:Finde es aber etwas unlogisch, denn wenn jemand orientierungslos ist, weiss er ja nicht, in welche Tür der Schlüssel passt.
Letztlich bestünde dann ja sogar die Gefahr, dass irgendwer doch herausbekommt, wo die betreffende Person wohnt, sie dann vorgeblich "nach Hause bringen" will aber den Schlüssel benutzt um die Wohnung auszuräumen.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

23.03.2025 um 19:28
Meine Gedanken zu dieser unbekannten Toten:
Letztens habe ich diesen Thread komplett durchgelesen und gedacht, die Zeichnung der unbekannten toten Frau kommt mir irgendwie bekannt vor, soll heißen, ich dachte, die Frau habe ich irgendwo schon einmal gesehen.

Nach längerem überlegen war mir klar, das die Zeichnung der unbekannten Toten eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Frau hat, zu der ich über einen kurzen Zeitraum mal durch gemeinsame Hundespaziergänge Kontakt hatte. Vorweg, das war 2007, also kann es sich nicht um die unbekannte Tote handeln.
Trotzdem könnte die Geschichte der Frau, die ich kannte, möglicherweise Parallelen zu der unbekannten Toten haben. Hier wurde immer wieder spekuliert, warum die Frau nicht identifiziert wurde, warum sie keiner vermisst, ob es keine Familie, keine Sozialkontakte gibt, ob sie eventuell aus dem Ausland wäre und vieles mehr gab es an Überlegungen. Ich hätte auch noch eine Überlegung dazu:

Was wäre denn, wenn die Frau im Großraum Hannover/Verden/Lüneburger Heide gelebt hat und vor hatte ins Ausland auszuwandern und ihre wenigen Sozialkontakte glauben, das sie auch ausgewandert ist.
Da käme jetzt die mir bekannte Frau, bzw. ihre Geschichte ins Spiel. Diese Frau war gebürtige Deutsche und mit einem Briten, der beim britischen Militär(Offizier) tätig war, verheiratet. Sie erzählte mir, das sie ständig versetzt wurden, praktisch weltweit. Meistens waren sie nicht länger als 1-2 Jahre an einem Standort, manchmal auch nur wenige Monate. Sie hat ihren Mann überall hin begleitet, die Ehe war kinderlos und ihre Eltern waren früh verstorben, Geschwister hatte sie nicht. (Vielleicht ähnliche Geschichte bei der unbekannten Toten, möglicher Grund warum sie nicht vermisst wird in Deutschland) ?

Wenn die unbekannte Tote, die Ehefrau eines britischen Militärangehörigen war, keine anderen Familienangehörigen ihrerseits hatte, sie regulär an den nächsten Militärstandort versetzt wurden, würde man sie hier nicht vermissen. Vielleicht würde sich der ein oder andere wundern, das man nichts mehr von ihr gehört hat, weil sie doch vorab Kontakt versprochen hatte.
Voraussetzung für dieses Szenario wäre eine Beziehungstat und das der Ehemann alleine aus-/weitergereist ist. Am neuen Militärstandort weiß keiner von seiner Frau oder er erzählt sie haben sich getrennt, sie wäre in Deutschland bzw. am ehemaliger Wohnort geblieben, falls er innerhalb Deutschlands versetzt wurde und nicht ins Ausland.

Die Beschreibung gut situiert würde eventuell auch zu diesem Szenario passen, britische Militärangehörige (Offizier) wurde mir erzählt, verdienen gut. Die mir bekannte Frau trug übrigens auch eine Babourjacke beim Hundespaziergang und andere, nicht preiswerte "Markenbekleidung". Die ärztliche Versorgung war bei ihr "privat" versichert. (Zahnstatus der unbekannten Toten lässt ja auch auf vorhandene finanzielle Mittel vermuten, ebenso die Brille und ihre Bekleidung)
Es handelt sich ausnahmslos um hochwertige Markentextilien. Das textile Erscheinungsbild der Person deutet darauf hin, dass die Tote über gewisse finanzielle Mittel verfügte.
Quelle: https://www.lka.polizei-nds.de/fahndung/personen/unbekannte_toete/unbekannte-tote-aus-der-aller-879.html

Ich habe mal geschaut, es gab in Verden/Aller einen britischen Standort ,Gibraltar Barracks, der im Jahre 2008 aufgelöst wurde, laut unten genannter Quelle, nur mal als Beispiel genannt.

Quelle: Wikipedia: Liste der britischen Militärstandorte in Deutschland

Wenn ich hier immer wieder lese, das ortsansässige Hannoveraner diesen Fall nicht kennen, oder erst hier davon erfahren haben, wäre es ratsam vielleicht nochmal einen regionalen Presseaufruf bzw. eine umfangreiche Berichterstattung zu starten. Vielleicht erkennt doch noch jemand die unbekannte Tote, da ja auch von offizieller Seite eine Beziehung zum Großraum vermutet wird.

Eine Isotopenanalyse könnte eventuell auch etwas zu den Lebensumständen beitragen und diese unbekannte Tote wäre auch ein Fall für Identify me, das wurde hier ja auch schon öfter erwähnt.

Was mir gerade noch einfällt, diese Frau, mit der ich öfter gemeinsam mit dem Hund spazieren gegangen bin hat übrigens ihren Haustürschlüssel auch immer mit einer Sicherheitsnadel in der Hosentasche/Hosenbund befestigt. Wir waren mal in einer Gruppe unterwegs, mehrere Hundebesitzer. Einige wollte Karneval feiern gehen, da ging es im Gespräch darum, wohin mit Geld und Haustürschlüssel, wenn das Kostüm groß keine oder kleine Taschen hat oder Frau keine Handtasche mitnehmen möchte. Da hat sie gesagt, sie macht ihre Schlüssel immer mit einer Sicherheitsnadel am Hosenbund/innere Hosentasche fest. Vielleicht ist das doch nicht so selten?


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

23.03.2025 um 21:51
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Wenn die unbekannte Tote, die Ehefrau eines britischen Militärangehörigen war, keine anderen Familienangehörigen ihrerseits hatte, sie regulär an den nächsten Militärstandort versetzt wurden, würde man sie hier nicht vermissen. Vielleicht würde sich der ein oder andere wundern, das man nichts mehr von ihr gehört hat, weil sie doch vorab Kontakt versprochen hatte.
Diese Konstellation ist ja in ähnlicher Form schon verschiedentlich angedacht worden, aber es bleibt immer ein Problem: Man muss dann ja voraussetzen, dass diese Frau keine anderen engen Verbindungen hatte als nur ihren Ehemann.

Also: Keine eigenen Verwandten, keine alten Schulfreunde, keine Arbeitskollegen.... Denn irgendwer würde ja irgendwann mal misstrauisch werden, wenn sie sich gar nicht mehr meldet und dann mal nachfragen. Und wenn der Ehemann dann sagt: "Ja, die hat mich verlassen, ist abgehauen, ich weiß nicht, wo die ist...." (oder so etwas ähnliches) würde man sich ja (z. B. als Verwandter der Frau oder alte Schulfreundin) auch die Frage stellen: "Moment mal, dass sie sich von ihrem Mann getrennt hat, ist ja das eine, aber warum meldet sie sich dann nicht mal bei mir?"


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

24.03.2025 um 07:32
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Diese Konstellation ist ja in ähnlicher Form schon verschiedentlich angedacht worden, aber es bleibt immer ein Problem: Man muss dann ja voraussetzen, dass diese Frau keine anderen engen Verbindungen hatte als nur ihren Ehemann.
In dem Fall der Frau, die ich kannte, war das so. Sie hatte schon "engere" Verbindungen, auch ein dehnbarer Begriff, allerdings nur auf Zeit. Wir sind/waren eine Kleingruppe von Hundebesitzern und haben uns jeden Tag mit den Hunden an einem Ort zum spazieren gehen getroffen. Immer in etwa zur selben Uhrzeit ohne feste Verabredung, wer kam war dabei. Ich habe diese Frau beinahe täglich über ein Jahr gesehen, bis sie bzw. ihr Mann ins Ausland versetzt wurde. Während des Spazierganges hat man sich über alles mögliche ausgetauscht, ich zum Beispiel wusste schon viel über sie. Nach der Versetzung ihres Mannes blieben wir noch eine Zeit lang in einer gemeinsamen "Hundegruppe" online in Kontakt. Irgendwann verläuft sich sowas, in meinem Fall war das so. Man denkt schonmal an die gemeinsame Zeit und was wohl aus ihr geworden ist. Ihre alte Handynummer ist nicht mehr aktiv und da sie einen durchaus gängigen englischen Nachnamen trägt, ist es auch schwierig sie zu finden, weil sie eben ständig versetzt wurden.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Also: Keine eigenen Verwandten, keine alten Schulfreunde, keine Arbeitskollegen.... Denn irgendwer würde ja irgendwann mal misstrauisch werden, wenn sie sich gar nicht mehr meldet und dann mal nachfragen.
Auch zu dieser Aussage kann ich sagen, in "meinem" Fall war das so. Sie hatte keine engeren Verwandte. Ihre Eltern waren beide durch Krankheit früh verstorben. Es gab wohl noch eine Schwester des Vaters, also ihre Tante, zu der sie allerdings null Kontakt hatte. Durch das ständige "auf Achse sein" hatte sie auch keinen Kontakt zu alten Schulfreunden, den Distanzen der militärischen Stützpunkte mit unterschiedlichen Zeitzonen geschult. Arbeitskollegen hatte sie nicht, sie war nicht erwerbstätig, Kind hat nicht geklappt dafür hatten sie zwei Hunde, das war ihre Beschäftigung.
Sie hatte also immer wieder engeren Kontakt "auf Zeit", den sie meines Wissens nie aufrecht erhalten hat. Aus unserer Hundegruppe hat keiner mehr Kontakt zu ihr und ihrem Mann. Es weiß auch keiner wo sie aktuell ist.

Das gibt es also immer wieder mal, das ein Mensch keine dauerhaften Sozialkontakte hat oder wie in "meinem" Fall diese irgendwann im Sande verlaufen.
Ich dachte, ich schreibe es mal als Beispiel hier rein, möglicherweise könnte es auch im Fall der unbekannten toten Frau so gewesen sein.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

24.03.2025 um 11:45
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Auch zu dieser Aussage kann ich sagen, in "meinem" Fall war das so. Sie hatte keine engeren Verwandte. Ihre Eltern waren beide durch Krankheit früh verstorben.
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Das gibt es also immer wieder mal, das ein Mensch keine dauerhaften Sozialkontakte hat oder wie in "meinem" Fall diese irgendwann im Sande verlaufen.
Möglich ist sowas natürlich schon, aber es geht halt um die Frage der Wahrscheinlichkeit. Es müssen eben sehr viele Dinge zusammentreffen, damit das "funktioniert": Es muss eine Auswanderung geben und einen Ehemann der da irgendwie mindestens mal kein Interesse hat dass es herauskommt und es darf keine Freunde/Verwandten geben und es darf keine anderen Gründe geben (Beruf, Besitz...) warum mal jemand nachfragt und das Ganze muss sich in, sagen wir mal, bürgerlichen Kreisen abspielen.

Da kann sich nun jede/r selbst überlegen, wie wahrscheinlich es ist, dass alle diese Dinge zusammenkommen.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

24.03.2025 um 12:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:wie wahrscheinlich es ist, dass alle diese Dinge zusammenkommen.
Ich kann mir schon gut vorstellen, dass es eine Vielzahl solcher Biographien gibt, wie @TonyPetrocelli
sie beschrieben hat. Nur dürfte es für den Ehemann nicht so einfach sein, zu sagen "Meine Frau hat sich von mir getrennt und ist dann mal weg." Hat das nicht auch Auswirkungen auf die Steuerklasse oder Gehaltsbestandteile (weiss nicht, wie das beim britischen Militär heisst) Ehegattenbonus oä? Das würde doch bestimmt geprüft werden.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

24.03.2025 um 12:23
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nur dürfte es für den Ehemann nicht so einfach sein, zu sagen "Meine Frau hat sich von mir getrennt und ist dann mal weg." Hat das nicht auch Auswirkungen auf die Steuerklasse oder Gehaltsbestandteile (weiss nicht, wie das beim britischen Militär heisst) Ehegattenbonus oä? Das würde doch bestimmt geprüft werden.
So etwas kommt noch hinzu. Oder z. B. wie ja auch schon mehrfach überlegt "ach, der hat seine Frau umgebracht damit er das Vermögen erben kann" - ja, aber das geht eben nicht so einfach. Ich kann nicht irgendwo hingehen und sagen: "Ja, meine Frau ist weg, die ist bestimmt tot, geben sie mir mal bitte einen Erbschein, ich möchte nämlich unsere Villa verkaufen.." oder wie sich das manche User hier so vorstellen.

Solche Szenarien hören sich auf den ersten Blick ganz gut und plausibel an, aber wenn man weiter darüber nachdenkt, kommt man an einen Punkt wo es nicht mehr weitergeht.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

25.03.2025 um 10:54
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich habe mal geschaut, es gab in Verden/Aller einen britischen Standort ,Gibraltar Barracks, der im Jahre 2008 aufgelöst wurde, laut unten genannter Quelle, nur mal als Beispiel genannt.
Die Frau wird aber kaum flussabwärts getrieben sein.

Ich komme ursprünglich aus der Gegend des Fundortes. Meine Familie wohnt noch dort, ich habe bis Ende 2004 in dem Dorf gewohnt wo sie gefunden wurde und bin auch danach nur wenige Kilometer weg gezogen. Jeder kennt dort jeden und wenn mal was interessantes passiert wird im Dorf viel darüber gesprochen. Trotzdem ist mir dieser Fall hier im Forum zum ersten Mal begegnet.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

25.03.2025 um 17:35
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich habe mal geschaut, es gab in Verden/Aller einen britischen Standort ,Gibraltar Barracks, der im Jahre 2008 aufgelöst wurde, laut unten genannter Quelle, nur mal als Beispiel genannt.
Zitat von ellemausellemaus schrieb:Die Frau wird aber kaum flussabwärts getrieben sein.
@ellemaus
Ich verstehe deine Antwort auf meinen Post nicht. Ich habe über den britischen Standort Verden/Aller als Beispiel geschrieben, das die unbekannte Tote möglicherweise eine Angehörige eines britischen Soldaten gewesen sein könnte. Unter anderem käme eventuell auch der Standort Celle in Frage, nur mögliche Standorte als Beispiel, nicht wo sie ins Wasser gelangt ist.

Zum Fundort und wie sie möglicherweise dorthin gelangt sein könnte findet man unter unten genannter Quelle folgendes:
Am 11.02.2006 wurde im Uferbereich des Flusses Aller, Gemarkung (29693) Ahlden (Ortsteil Eilte) im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Soltau - Fallingbostel (Sachbearbeitende Dienststelle), durch einen Angler der angelandete Leichnam einer unbekannten weiblichen Person aufgefunden.
Quelle:https://www.lka.polizei-nds.de/fahndung/personen/unbekannte_toete/unbekannte-tote-aus-der-aller-879.html
Gegenständen weisen auf Bezüge der
Person in die Landeshauptstadt bzw. in die Region Hannover. Hier dürfte die Frau Ankerpunkte
gehabt haben; hier dürften Menschen leben, die sie kennen und identifizieren könnten. Der Auffindeort
spricht nicht wirklich gegen diese Annahme, denn die Flüsse „Ihme“ und „Leine“ queren Hannover,
wobei die Ihme in die Leine fließt, die wiederum bei Schwarmstedt in die Aller mündet. Letztere fließt
sodann in die Weser. Aus vorangegangenen Leichenfunden in anderem Zusammenhang ist hier
bekannt, dass in Hannover vermisste Personen im Verlauf der Aller aufgefunden wurden. Je nach
Strömungsgeschwindigkeit und ihrer Wechselwirkung mit den Niederschlagsmengen kann dies
mehrere Monate Zeit in Anspruch nehmen. Die lange Liegezeit im Wasser stützt laut Gerichtsmedizin
diese Annahme.
Quelle: https://www.lka.polizei-nds.de/fahndung/personen/unbekannte_toete/unbekannte-tote-aus-der-aller-879.html unter personifizierende Besonderheiten


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

25.03.2025 um 18:12
Zitat von Kuno426Kuno426 schrieb:Nur dürfte es für den Ehemann nicht so einfach sein, zu sagen "Meine Frau hat sich von mir getrennt und ist dann mal weg." Hat das nicht auch Auswirkungen auf die Steuerklasse oder Gehaltsbestandteile (weiss nicht, wie das beim britischen Militär heisst) Ehegattenbonus oä? Das würde doch bestimmt geprüft werden.
Wie das beim britischen Militär ist, ob da auch Steuerklassen gewechselt werden wie bei uns, weiß ich nicht, ich vermute mal doch. Was aber durchaus auch sein kann, wäre folgendes Beispiel:

Sie waren als Beispiel jetzt in Verden/Aller stationiert. Die Versetzung an einen anderen, sagen wir mal deutschen Standort, Ruhrgebiet irgendwo, Mühlheim/Ruhr als Beispiel, steht an. Der britische Offizier ermordet seine Frau und geht alleine ins Ruhrgebiet. Er begründet die Abwesenheit seiner Frau mit "die kommt nach", persönliche Gründe, Krankheit , Pflege der Eltern (wissen die neuen Vorgesetzten doch nicht, das die Eltern längst verstorben sind) irgend so ein Grund. Dann wird der Offizier, sagen wir mal 3 Monate nach seiner Versetzung nach Mühlheim/Ruhr ins Ausland versetzt, Afghanistan zum Beispiel. In der Regel werden Soldaten in Kriegsgebiete ohne Anhang versetzt, wenn ich richtig informiert bin. Von da aus zum Beispiel wird er in den Irak, dann britischer Stützpunkt auf Zypern, dann irgendwo nach Afrika usw. versetzt. Wer prüft in all der Zeit denn nach, wo seine Frau ist? Ich denke niemand, oder?

Wie in einem anderen obrigen Post schon geschrieben, nur als Beispiel, das eine "wohlsituierte" Frau nicht unbedingt Familienangehörige und Arbeitskollegen haben muss und das sie ganz "legal" nicht unbedingt auftauchen muss, ich weiß, ich habe eine blühende Fantasie.

Ich will jetzt auch gar nicht weiter auf diesem Beispiel "rumreiten", es kann auch alles ganz anders sein, wahrscheinlich ist es auch ganz anders.


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

25.03.2025 um 18:40
Zitat von TonyPetrocelliTonyPetrocelli schrieb:Ich verstehe deine Antwort auf meinen Post nicht. Ich habe über den britischen Standort Verden/Aller als Beispiel geschrieben, das die unbekannte Tote möglicherweise eine Angehörige eines britischen Soldaten gewesen sein könnte
Das war nicht als Kritik an deinem Beitrag gemeint, nur manchmal verselbständigen sich hier Informationen. Nicht dass jemand den Beitrag liest und denkt: "oh, Geschichte klingt plausibel und ist der gleiche Fluss, vielleicht ist sie dort und Wasser gekommen."
Tut mir leid falls das falsch rüber gekommen ist


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Die unbekannte Tote, die niemand vermisst - Raum Hannover

25.03.2025 um 19:16
Zitat von ellemausellemaus schrieb:Die Frau wird aber kaum flussabwärts getrieben sein.

Ich komme ursprünglich aus der Gegend des Fundortes. Meine Familie wohnt noch dort, ich habe bis Ende 2004 in dem Dorf gewohnt wo sie gefunden wurde und bin auch danach nur wenige Kilometer weg gezogen. Jeder kennt dort jeden und wenn mal was interessantes passiert wird im Dorf viel darüber gesprochen. Trotzdem ist mir dieser Fall hier im Forum zum ersten Mal begegnet.
Ich komme auch aus einem kleinen Ort. Und im Nachbarort, der ebenfalls nicht sehr groß ist, ist vor Jahren ein sehr schlimmer Verbrechen passiert, das bis heute ungeklärt ist. Meine Eltern sind in meinem Heimatort geboren und haben immer dort gelebt, haben auch immer die Lokalzeitung abonniert gehabt und auch gelesen. Vor ein paar Jahren ist dieser Fall dann bei XY gezeigt worden und beide waren total entsetzt, hatten noch nie was von dem Fall gehört. Und die meisten Freunde meiner Eltern auch nicht.
Als TrueCrime-Nerd denkt man immer, dass alle Menschen, die in der direkten geografischen Nähe leben, was davon mitbekommen haben und sich doch längst als Zeugen gemeldet hätten, wenn sie was gesehen hätten. Aber offenbar erreichen solche Infos auch viele Menschen einfach nicht.


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