Zwei Leichen in Koffern in Stuttgart
12.04.2015 um 10:45@Schimpanski
Günther H. kann unter erheblichem Alkoholeinfluss gefährlich werden. Eine Therapie wäre angeblich aufgrund der Haftstrafe nicht vonnöten.
Ganz so sicher scheint das nicht zu sein:
@Kronprinzessin
Normalerweise steht Alkohol in einer JVA auf dem Index!
Eichhoernchen schrieb:
1.) Bei Inhaftierung besteht für die Allgemeinheit aus der Alkoholproblematik keine Gefahr. Also besteht auch keine Interesse für eine Therapie.
Alles ist möglich, leider:
http://www.express.de/duesseldorf/jva-duesseldorf-14-haeftlinge-vergiften-sich-mit-gepanschtem-alkohol,2858,1059442.html
DÜSSELDORF –
Gefangene haben sich am Montag in einer "Knastkneipe" im Arbeitssaal der Justizvollzugsanstalt (JVA) „Ulmer Höh“ mit selbstgebrautem Schnaps abgefüllt und vollgedröhnt. Aufgefallen waren sie, als sie über den Gefängnishof torkelten. Notärzte und Rettungswagen brachten 14 Häftlinge mit Alkoholvergiftungen in die Kliniken der Stadt und in ein Justizkrankenhaus.
Im Arbeitssaal der JVA hatten Häftlinge eine Gärungsanlage installiert und sich aus Orangensaft, Hefe und Zucker eine hochprozentige Mixtur gebraut. Nachdem bei ihnen per Schnelltest hohe Alkoholwerte im Blut bis zu zwei Promille festgestellt und Widerstandshandlungen befürchtet wurden, alarmierte Gefängnischef Bernhard Lorenz die Polizei und die Rettungsdienste.
Zwischen 17 Uhr und Mitternacht fuhren pausenlos Streifenwagen, Notärzte und Rettungsdienste vor. Auf Anweisung eines Notarztes und des Gesundheitsamtes wurden alle 14 Häftlinge in Kliniken untergebracht. Drei, bei denen Gewalttätigkeiten zu befürchten waren, transportierte ein Gefangenenbus in das Justizkrankenhaus nach Fröndenberg (Sauerland).
Gefängnischef Bernhard Lorenz: „Die Häftlinge hatten ihr Selbstgebrautes in einem Gefäß unter Arbeitsmaterial versteckt. Meinen Mitarbeitern war das nicht aufgefallen. Bleibende Gesundheitsschäden sind aber nicht zu erwarten. Acht Häftlinge sind schon aus den Kliniken entlassen, die restlichen sechs erwarten wir im Laufe des Tages zurück. Einer war darunter, der nächsten Monat entlassen wird.“
Ein Justizvollzugsbeamter: „Das kommt immer wieder mal vor, weil die Utensilien für das Gebraute unverdächtig (Fruchtsäfte, Zucker, Hefe) sind. Das Ergebnis ist nach etwa acht Tagen 30 bis 35-prozentiger Aufgesetzter, der bis zum Schnaps (70-prozentiger) hochdestilliert werden kann. Das ist alles gesundheitlich nicht ungefährlich. In diesem Zustand können Häftlinge aggressiv werden, Mithäftlinge und unser Personal bedrohen."
Günther H. kann unter erheblichem Alkoholeinfluss gefährlich werden. Eine Therapie wäre angeblich aufgrund der Haftstrafe nicht vonnöten.
Ganz so sicher scheint das nicht zu sein:
@Kronprinzessin
Kronprinzessin schrieb am 01.04.2015:Naja und Abstinenz im Gefängnis... neee du, daran kann ich nicht recht glauben...
Kronprinzessin schrieb am 01.04.2015:Echt? Bananen geht auch?http://www.mj.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=3745&article_id=130143&_psmand=13
Nee im Ernst, kannst natürlich recht haben, an die Menge die er so draußen gewöhnt war kommt er wahrscheinlich nicht mehr so leicht. Andererseits gibt es in den Haftanstalten bekanntermaßen eine Menge Drogen und auch Alkohol. Wie gut man da ran kommt weiß ich nicht - muss ich mal einen Freund fragen - der ist dort häufiger und besucht seine Mandanten...
Normalerweise steht Alkohol in einer JVA auf dem Index!
Eichhoernchen schrieb:
1.) Bei Inhaftierung besteht für die Allgemeinheit aus der Alkoholproblematik keine Gefahr. Also besteht auch keine Interesse für eine Therapie.
Alles ist möglich, leider:
DÜSSELDORF –
Gefangene haben sich am Montag in einer "Knastkneipe" im Arbeitssaal der Justizvollzugsanstalt (JVA) „Ulmer Höh“ mit selbstgebrautem Schnaps abgefüllt und vollgedröhnt. Aufgefallen waren sie, als sie über den Gefängnishof torkelten. Notärzte und Rettungswagen brachten 14 Häftlinge mit Alkoholvergiftungen in die Kliniken der Stadt und in ein Justizkrankenhaus.
Im Arbeitssaal der JVA hatten Häftlinge eine Gärungsanlage installiert und sich aus Orangensaft, Hefe und Zucker eine hochprozentige Mixtur gebraut. Nachdem bei ihnen per Schnelltest hohe Alkoholwerte im Blut bis zu zwei Promille festgestellt und Widerstandshandlungen befürchtet wurden, alarmierte Gefängnischef Bernhard Lorenz die Polizei und die Rettungsdienste.
Zwischen 17 Uhr und Mitternacht fuhren pausenlos Streifenwagen, Notärzte und Rettungsdienste vor. Auf Anweisung eines Notarztes und des Gesundheitsamtes wurden alle 14 Häftlinge in Kliniken untergebracht. Drei, bei denen Gewalttätigkeiten zu befürchten waren, transportierte ein Gefangenenbus in das Justizkrankenhaus nach Fröndenberg (Sauerland).
Gefängnischef Bernhard Lorenz: „Die Häftlinge hatten ihr Selbstgebrautes in einem Gefäß unter Arbeitsmaterial versteckt. Meinen Mitarbeitern war das nicht aufgefallen. Bleibende Gesundheitsschäden sind aber nicht zu erwarten. Acht Häftlinge sind schon aus den Kliniken entlassen, die restlichen sechs erwarten wir im Laufe des Tages zurück. Einer war darunter, der nächsten Monat entlassen wird.“
Ein Justizvollzugsbeamter: „Das kommt immer wieder mal vor, weil die Utensilien für das Gebraute unverdächtig (Fruchtsäfte, Zucker, Hefe) sind. Das Ergebnis ist nach etwa acht Tagen 30 bis 35-prozentiger Aufgesetzter, der bis zum Schnaps (70-prozentiger) hochdestilliert werden kann. Das ist alles gesundheitlich nicht ungefährlich. In diesem Zustand können Häftlinge aggressiv werden, Mithäftlinge und unser Personal bedrohen."