Der ungeklärte Mord an Angelika Steudle 1986 (Nähe Stuttgart)
25.08.2017 um 21:11Hallo Community,
am 15. April 1986 wurde im Hölzer Tal bei Magstadt Angelika Steudle missbraucht und erstochen aufgefunden.
Sie war am 14. April 1986 als Anhalterin von Aalen in Richtung Calw zu ihrem Ex-Freund unterwegs, der dort eine Berufsausbildung machte, und wurde noch am selben Abend von einer Freundin vermisst gemeldet.
Den Ermittlungen zufolge wurde Angelika Steudle von verschiedenen Autofahrern über Esslingen, Schwäbisch Gmünd, Schorndorf, Fellbach und S-Bad Cannstatt nach Ludwigsburg mitgenommen. Dort wurde sie zuletzt an der Bärenwiese lebend gesehen, als sie laut Zeugenaussage gegen 22:00 in einen hellen Mercedes-Benz stieg.
Direkt in der Nähe befand sich damals ein Strassenstrich. Der Fahrer dieses letzten bekannten Fahrzeugs konnte nie ermittelt werden. Daher vemute ich, dass dies Angelikas letzte Mitfahrgelegenheit gewesen sein könnte.
Quellen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fernseh-fahnder-zehn-hinweise-im-mordfall-angelika-steudle.6a0b8c3f-d95c-4a32-a9c7-1814fe74749c.html
https://www.youtube.com/watch?v=y5gx5iUzri8
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.aktenzeichen-xy-ungeloest-drei-mordfaelle-noch-ungeloest.1b78ead1-e9f3-4ea3-858a-1d329e215966.html
http://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?t=323
Ich eröffne diesen Thread,
-da es noch keinen eigenen Thread für Angelika Steudle gibt
-da der Sachverhalt am Rande eines anderen Threads bereits andiskutiert wurde, hierbei jedoch m.E. eine Fehlannahme vorlag.
Diese möchte ich im Folgenden näher thematisieren:
Der Fundort / Tatort (zwischen Magstadt und S-Büsnau / Sindelfingen) befand sich definitv nicht auf dem Weg von Ludwigsburg nach Calw, sondern mindestens 4km davon entfernt.
Wenn man davon ausgeht, dass der Täter Angelika möglichst lange in Sicherheit wiegen wollte, so wird er zunächst die reguläre Route über die A81 in südlicher Richtung gefahren sein. Wäre er "über die Käffer" gefahren (z.B. Ludwigsburg, Ditzingen, Höfingen, Rutesheim, Renningen, Magstadt...) so hätte er vermutlich schon früher zugeschlagen, da es auch auf dieser Strecke genug abgelegene Stellen gibt.
Die A81/A8 wurde dann an der AS Leonberg (damals gab es nur eine) verlassen. Diese AS mündet direkt in die B295 nach Calw, dies ist und war auch damals unübersehbar ausgeschrieben.
Diese wurde m.E. entweder bis zur Höhe Warmbronn oder bis kurz vor Renningen befahren, um dann auf einer Nebenstrecke, welche ein paar Hundert Meter vor der eigentlichen Abzweigung nach Magstadt nach links abgeht, durch gering besiedeltes Gebiet nach Magstadt und weiter zum Tatort zu gelangen.
Warum ich das glaube?
Da der Täter beim Verlassen der B295 mit einer Reaktion Angelikas rechnen musste und diese für ihn besser abseits von ampelgeregelten Strassen oder geschlossenen Orten stattfand.
Auf der von mir vermuteten Route hätte er in Magstadt nur an ein paar Häusern vorbei gemusst.
Dass der Täter nicht weiter in Richtung Calw (und damit in Bereiche, die für die Tat evtl. noch besser geeignet waren) fuhr, erkläre ich mir mit mangelnder Ortskenntnis in diesem dann schon ländlichen Bereich.
Der Tatort selbst "hat seinen Ruf" und wurde auch später nochmals Schauplatz eines Vebrechens.
(Quelle: http://www.stuttgart-journal.de/tp2/pool/news/a/parkplatzmorde-von-magstadt-hoelzertal-aufgeklaert)
In jedem Fall erreicht man den Tatort auf dem Weg von LB nach Calw sicher nicht zufällig, daher gehe ich von Ortskenntnis im Bereich Stuttgart-Südwest aus.
M.E. wurde der Tatort zwischen Magstadt und Stuttgart-Büsnau, welches an Stuttgart-Vaihingen grenzt, gezielt angefahren.
Da sich Angelika bei ihrem Zwischenstop in Ludwigsburg schicksalhafter Weise in der Nähe des Strassenstrichs aufhielt, vermute ich beim Täter einen Millieubezug.
Des Weiteren ist auffällig, dass er Angelika mit gezielten Herzstichen tötete.
"Der Täter muss gewusst haben, wie man schnell und präzise ein Leben auslöscht", sagte der Polizeisprecher.
(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fernseh-fahnder-zehn-hinweise-im-mordfall-angelika-steudle.6a0b8c3f-d95c-4a32-a9c7-1814fe74749c.html)
Eventuell könnte dies ein Indiz für eine Person aus dem militärischen Bereich darstellen, folgende Meldung könnte damit korrespondieren:
"Wir haben Interpol eingeschaltet", sagt ein Polizeisprecher. Es geht um mehrere Personen, die damals in Ludwigsburg gewesen sein sollen und sich inzwischen im Ausland aufhalten.
Der Sprecher bezeichnet die Spur jedoch als "vage".
(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.aktenzeichen-xy-ungeloest-drei-mordfaelle-noch-ungeloest.1b78ead1-e9f3-4ea3-858a-1d329e215966.html)
Wenn man sich die vorliegenden Informationen ansieht, so:
-gibt es Hinweise auf eine professionelle Tötung
-scheint der Täter einen Bezug nach Ludwigsburg (Aufnahme des Opfers) und den Südwesten Stuttgarts (mutmassliche Ortskenntnis) zu haben.
Jetzt könnte man überlegen, wo es zwischen Ludwigsburg und dem südwestlichen Aussenbereich Stuttgarts Parallelen gibt.
Auch wenn es unwahrscheinlich erscheint, so hoffe ich, dass sich auch in diesem Fall noch etwas tut.
Grüße
Demlicz
am 15. April 1986 wurde im Hölzer Tal bei Magstadt Angelika Steudle missbraucht und erstochen aufgefunden.
Sie war am 14. April 1986 als Anhalterin von Aalen in Richtung Calw zu ihrem Ex-Freund unterwegs, der dort eine Berufsausbildung machte, und wurde noch am selben Abend von einer Freundin vermisst gemeldet.
Den Ermittlungen zufolge wurde Angelika Steudle von verschiedenen Autofahrern über Esslingen, Schwäbisch Gmünd, Schorndorf, Fellbach und S-Bad Cannstatt nach Ludwigsburg mitgenommen. Dort wurde sie zuletzt an der Bärenwiese lebend gesehen, als sie laut Zeugenaussage gegen 22:00 in einen hellen Mercedes-Benz stieg.
Direkt in der Nähe befand sich damals ein Strassenstrich. Der Fahrer dieses letzten bekannten Fahrzeugs konnte nie ermittelt werden. Daher vemute ich, dass dies Angelikas letzte Mitfahrgelegenheit gewesen sein könnte.
Quellen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fernseh-fahnder-zehn-hinweise-im-mordfall-angelika-steudle.6a0b8c3f-d95c-4a32-a9c7-1814fe74749c.html
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.aktenzeichen-xy-ungeloest-drei-mordfaelle-noch-ungeloest.1b78ead1-e9f3-4ea3-858a-1d329e215966.html
http://www.duwirstvermisst.de/viewtopic.php?t=323
Ich eröffne diesen Thread,
-da es noch keinen eigenen Thread für Angelika Steudle gibt
-da der Sachverhalt am Rande eines anderen Threads bereits andiskutiert wurde, hierbei jedoch m.E. eine Fehlannahme vorlag.
Diese möchte ich im Folgenden näher thematisieren:
Der Fundort / Tatort (zwischen Magstadt und S-Büsnau / Sindelfingen) befand sich definitv nicht auf dem Weg von Ludwigsburg nach Calw, sondern mindestens 4km davon entfernt.
Wenn man davon ausgeht, dass der Täter Angelika möglichst lange in Sicherheit wiegen wollte, so wird er zunächst die reguläre Route über die A81 in südlicher Richtung gefahren sein. Wäre er "über die Käffer" gefahren (z.B. Ludwigsburg, Ditzingen, Höfingen, Rutesheim, Renningen, Magstadt...) so hätte er vermutlich schon früher zugeschlagen, da es auch auf dieser Strecke genug abgelegene Stellen gibt.
Die A81/A8 wurde dann an der AS Leonberg (damals gab es nur eine) verlassen. Diese AS mündet direkt in die B295 nach Calw, dies ist und war auch damals unübersehbar ausgeschrieben.
Diese wurde m.E. entweder bis zur Höhe Warmbronn oder bis kurz vor Renningen befahren, um dann auf einer Nebenstrecke, welche ein paar Hundert Meter vor der eigentlichen Abzweigung nach Magstadt nach links abgeht, durch gering besiedeltes Gebiet nach Magstadt und weiter zum Tatort zu gelangen.
Warum ich das glaube?
Da der Täter beim Verlassen der B295 mit einer Reaktion Angelikas rechnen musste und diese für ihn besser abseits von ampelgeregelten Strassen oder geschlossenen Orten stattfand.
Auf der von mir vermuteten Route hätte er in Magstadt nur an ein paar Häusern vorbei gemusst.
Dass der Täter nicht weiter in Richtung Calw (und damit in Bereiche, die für die Tat evtl. noch besser geeignet waren) fuhr, erkläre ich mir mit mangelnder Ortskenntnis in diesem dann schon ländlichen Bereich.
Der Tatort selbst "hat seinen Ruf" und wurde auch später nochmals Schauplatz eines Vebrechens.
(Quelle: http://www.stuttgart-journal.de/tp2/pool/news/a/parkplatzmorde-von-magstadt-hoelzertal-aufgeklaert)
In jedem Fall erreicht man den Tatort auf dem Weg von LB nach Calw sicher nicht zufällig, daher gehe ich von Ortskenntnis im Bereich Stuttgart-Südwest aus.
M.E. wurde der Tatort zwischen Magstadt und Stuttgart-Büsnau, welches an Stuttgart-Vaihingen grenzt, gezielt angefahren.
Da sich Angelika bei ihrem Zwischenstop in Ludwigsburg schicksalhafter Weise in der Nähe des Strassenstrichs aufhielt, vermute ich beim Täter einen Millieubezug.
Des Weiteren ist auffällig, dass er Angelika mit gezielten Herzstichen tötete.
"Der Täter muss gewusst haben, wie man schnell und präzise ein Leben auslöscht", sagte der Polizeisprecher.
(Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.fernseh-fahnder-zehn-hinweise-im-mordfall-angelika-steudle.6a0b8c3f-d95c-4a32-a9c7-1814fe74749c.html)
Eventuell könnte dies ein Indiz für eine Person aus dem militärischen Bereich darstellen, folgende Meldung könnte damit korrespondieren:
"Wir haben Interpol eingeschaltet", sagt ein Polizeisprecher. Es geht um mehrere Personen, die damals in Ludwigsburg gewesen sein sollen und sich inzwischen im Ausland aufhalten.
Der Sprecher bezeichnet die Spur jedoch als "vage".
(Quelle: http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.aktenzeichen-xy-ungeloest-drei-mordfaelle-noch-ungeloest.1b78ead1-e9f3-4ea3-858a-1d329e215966.html)
Wenn man sich die vorliegenden Informationen ansieht, so:
-gibt es Hinweise auf eine professionelle Tötung
-scheint der Täter einen Bezug nach Ludwigsburg (Aufnahme des Opfers) und den Südwesten Stuttgarts (mutmassliche Ortskenntnis) zu haben.
Jetzt könnte man überlegen, wo es zwischen Ludwigsburg und dem südwestlichen Aussenbereich Stuttgarts Parallelen gibt.
Auch wenn es unwahrscheinlich erscheint, so hoffe ich, dass sich auch in diesem Fall noch etwas tut.
Grüße
Demlicz