Zwei Leichen in Koffern in Stuttgart
17.06.2014 um 20:10http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.koffermorde-in-stuttgart-verdaechtiger-streitet-vorwuerfe-ab.7cec0605-9767-4483-8a25-740b0af25bb2.html
Soweit das. In dem Text zuerst die Hervorhebung eines besonderen Leckerbissen:
Gemeinschaftlich = allein
Kennen wir das nicht von "voll = hohl" beim Thema Alkohol?
Koffermorde in Stuttgart Verdächtiger streitet Vorwürfe ab--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Oliver im Masche, 17.06.2014 19:18 Uhr
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Stuttgart - Die Vernehmungen des 47 Jahre alten Mannes, der Ende Mai einen Stuttgarter und dessen Bekannte umgebracht haben soll, gestalten sich offenbar zäh. „Der Tatverdächtige streitet die Vorwürfe ab“, sagt ein Polizeisprecher. Allerdings habe sich der Mann bei den Fragen in Widersprüche verwickelt. Der 47-Jährige war am Dienstagnachmittag einem Haftrichter vorgeführt worden. Wegen dringenden Tatverdachts sitzt der Mann, von dem DNA-Spuren am Fundort der Leichen entdeckt worden waren, nun in U-Haft. Er soll weiter vernommen werden.
Grauenhafter Fund im Schlossgarten
Dem Arbeitslosen aus dem Stuttgarter Osten wird vorgeworfen, an dem Doppelmord zumindest beteiligt gewesen zu sein. Gäste einer Grillparty hatten am 1. Juni abends im Unteren Schlossgarten hinter einer Betonwand zwischen dem Bahndamm und der Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Allee austreten wollen, dabei aber zwei große Reisekoffer entdeckt, von denen einer Blutspuren aufwies. Die alarmierte Polizei öffnete die Gepäckstücke und entdeckte darin die Leichen eines 50 Jahre Mannes und einer 47 Jahre alten Frau.
Der Mann hatte keinen festen Wohnsitz. Seine Bekannte lebte in Ostheim. Beide verkehrten im Obdachlosenmilieu, vor allem am Ostendplatz, aber auch an anderen Treffpunkten in der Stadt.
Vergangen Woche rückt der Verdächtige ins Visier der Polizei
Zwei Wochen lang fahndete die Polizei vergebens nach möglichen Tätern. Vergangene Woche rückte aber der 47-Jährige ins Visier der Ermittler. Auf die Fährte gekommen waren sie dem Mann nach umfangreichen Ermittlungen im persönlichen Umfeld der Getöteten und mit Hilfe von DNA-Spuren, die die Polizei am Fundort der Leichen sichergestellt hatte. Der Tatverdächtige war bereits wegen mehrerer Gewaltdelikte, darunter auch gefährlicher Körperverletzung , aufgefallen.
Doch die Polizei traf den Mann nicht in seiner Wohnung an. Schließlich kam ans Licht, dass der 47-Jährige bei einem Bekannten in der Innenstadt untergetaucht sein soll. Ein Spezialeinsatzkommando stürmte daraufhin am frühen Montagnachmittag die Wohnung an der Sophienstraße. Der als gewaltbereit geltende Tatverdächtige war indes unbewaffnet und ließ sich widerstandslos festnehmen.
Zeuge: Habe keine Verbindung zu Kofferleichen gesehen
Der Mann, bei dem der 47-Jährige geschnappt wurde, erklärte derweil, dass sich der Tatverdächtige nur wenige Stunden bei ihm aufgehalten habe. Er habe zwar von dem Koffer-Leichen-Fall gehört, aber keine Verbindung zu seinem Bekannten gesehen. Laut Polizei handelt es sich bei dem Mann nicht um einen Verdächtigen.
Nach der Verhaftung des 47-Jährigen tappen die Ermittler bei den Hintergründen des Gewaltverbrechens im Dunkeln: So stellte sich bei einer Obduktion zwar heraus, dass die Opfer mit Schlägen und Stichen getötet worden sind. Aber über ein mögliches Motiv ist bislang nichts bekannt.
Zudem fragen sich die Ermittler, ob der Mann allein für die Taten verantwortlich ist oder ob er Mittäter gehabt haben könnte. „Bisher können wir keine der beiden Möglichkeiten ausschließen“, so der Polizeisprecher. Der Tatverdächtige sitze nun wegen des Verdachts eines gemeinschaftlichen Totschlags in U-Haft. Dies impliziere nur auf den ersten Blick, dass der Mann, die beiden Taten allein begangen haben könnte. „Diese Formulierung lässt aber alle Optionen offen“, so der Polizeisprecher.
Die 40-köpfige Ermittlungsgruppe „Damm“ arbeite derweil weitere der etwa 150 Spuren ab. Wie viele DNA-Spuren noch darunter sind, möchte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen aber nicht sagen.
Hintergründe sind nicht geklärt
Die Ermittler stehen bei weiteren Fragen vor einem Rätsel. So sind der Tatablauf und die Tatzeit ebenfalls bisher nicht geklärt. Auch wie die Leichname in den Koffern zur Fundstelle transportiert worden sind, ist unbekannt. Und selbst über die früheren Besitzer der beiden Koffer wissen die Ermittler nichts.
Soweit das. In dem Text zuerst die Hervorhebung eines besonderen Leckerbissen:
Gemeinschaftlich = allein
Kennen wir das nicht von "voll = hohl" beim Thema Alkohol?
Zudem fragen sich die Ermittler, ob der Mann allein für die Taten verantwortlich ist oder ob er Mittäter gehabt haben könnte. „Bisher können wir keine der beiden Möglichkeiten ausschließen“, so der Polizeisprecher. Der Tatverdächtige sitze nun wegen des Verdachts eines GEMEINSCHAFTLICHEN Totschlags in U-Haft. Dies impliziere nur auf den ersten Blick, dass der Mann, die beiden Taten ALLEIN begangen haben könnte.Darüberhinaus jedoch soll der Journalist hier Gnade erfahren, denn in einer großen Verstandesleistung stellt er fest, dass 0+0=0
Die Ermittler stehen bei weiteren Fragen vor einem Rätsel. So sind der Tatablauf und die Tatzeit ebenfalls bisher nicht geklärt. Auch wie die Leichname in den Koffern zur Fundstelle transportiert worden sind, ist unbekannt. Und selbst über die früheren Besitzer der beiden Koffer wissen die Ermittler nichts.