Pan_narrans schrieb:Nope, kann man aus der Prämisse nicht folgern. Das es Sonntag ist, ist in dem Beispiel zwar eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung für die T-shirtlositkeit. Er kann Sonntags in dem Beispiel alles tragen, was er möchte. Aber er kann nicht an einen anderen Tag ohne T-Shirt herum laufen, als an einem Sonntag.
Ich weis grad nicht, ob ich den Denkfehler habe oder du. Ich sehe schon einmal ein, dass es keine Äquivalenz ist, aber ich meine dass es die andere Implikationsrichtung ist, die zum Widerspruch führt:
Es sei A = 'Es ist Sonntag.' und B = 'Martin trägt kein Shirt.'
Betrachten wir 'aus A folgt B' und die
Wikipedia: Kontraposition :
Es ist Sonntag. -> Martin trägt kein Tshirt.
Martin trägt ein Tshirt. -> Es ist nicht Sonntag.und die Rückrichtung 'aus B folgt A':
Martin trägt kein Tshirt. -> Es ist Sonntag.
Es ist nicht Sonntag. -> Martin trägt ein Tshirt.Dass Martin sonntags kein Shirt trägt geht wohl in Ordnung.
Die Shirtlosigkeit ...
(Denkpause mit Aha-Moment)
Jetzt kapier ich es.
Es wird ja nur aussagt, dass es Sonntag zu sein hat, wenn man Martin oberkörperfrei antrifft, aber das heißt ja noch lange nicht, dass er auch ausnahmslos jeden Sonntag ohne Shirt über den Basar schlendert.
Die Richtung
Es ist Sonntag. -> Martin trägt kein Tshirt. ist also falsch bzw. nicht wahr.
Gut, der Denkfehler lag also bei mir.
:)