Irgendwie habe ich doch Lust bekommen, das weiter auszudiskutieren
:Dperttivalkonen schrieb:Hä? Was hastn an dieser meiner Antwort auszusetzen? Ich wäre froh, wenn Du mal mit sowas Inhaltlichem kämst.
HÄ? Sag mal, checkst du das selber nicht? Ich habe geschrieben, dass, auch wenn es Säugetiere gab, es noch lange nicht bedeutet, dass sich daraus eine intelligente Zivilisation entsteht. Und du meintest dann ganz frech.
perttivalkonen schrieb:Wieso? Weil Du es sagst? Oder weil das auch schon mal wer anderes das so gesagt hat, und der hatte sogar nen Doktor?
Dann schreibe ich
biggerthinker schrieb:Stell dir zum Beispiel viele Vogelarten vor, von denen einige auch den Spiegeltest bestehen und so raffiniert sind, dass sie zum Beispiel eine befahrende Straße dafür nutzen, um Nüsse zu knacken.
Dann schreibst du wieder:
perttivalkonen schrieb:Nope. Ein Vogel mit genügend Grips zum Werkzeugherstellen und mit einer anatomisch sinnigen freien Hand zum Werkzeugherstellen stellt trotzdem noch lange kein Werkzeug her.
Darauf könnte ich jetzt, so wie du es getan hast, auch wieder antworten:
perttivalkonen schrieb:Wieso? Weil Du es sagst? Oder weil das auch schon mal wer anderes das so gesagt hat, und der hatte sogar nen Doktor?
Ich hoffe du merkst jetzt, dass eine Diskussion auf so einem kindischen Niveau
einfach ad absurdum geführt wird.
Denn ich könnte das jetzt auch zu fast jeder einzelnen Aussage von dir schreiben, weil du zu fast keiner davon eine Quellenangabe oder dergleichen gemacht hast.
Also lass doch in Zukunft solche unnützen Kaffeetratsch Pseudoargumente sein, wenn du es selbst nicht besser machst.
Aber um trotzdem auf dein "Wieso? Weil Du es sagst?" Kommentar einzugehen; das werde ich in den unteren Absätzen noch mal zusammenfassend erklären.
Aber wer bist du überhaupt hier, dass du definierst, was inhaltlich fundiert ist und was nicht?
Deine Argumentationen sind teilweise nichts weiter als "du hast unrecht, ich habe Recht" Plattitüden und dann hältst du anderen auch noch Plattitüden vor. Das finde ich einfach witzig.
Was tust du denn, außer Behauptungen aufzustellen?
Ein Beispiel:
Ich sage, dass es sein kann, dass
viele extraterrestrische, intelligente Lebewesen, auch humanoide Züge aufweisen können. Genauer:
biggerthinker schrieb am 22.03.2021:Deswegen kann es auch gut sein, dass viele andere intelligentes Zivilisationen in unserem Universum humanoide Erscheinungsformen besitzen.
Dann schreibst du wieder:
perttivalkonen schrieb:Also wenn Du nen großkopferten Velociraptor mit Daumen humanoid nennen willst, dann vielleicht.
Was zum Teufel? Auch auf das Folgende in diesem Absatz: Was ist denn das, wenn nicht reine Spekulation deinerseits, die du mir zum Vorwurf machst?
Zeig mir bitte den Velociraptor oder die Velociraptor Population die 1. so intelligent wie der Mensch oder die Menschheit ist
und 2. sich auf einem anderen Planeten befindet.
Ich nehme an keiner (außer du anscheinend) weiß von einem "großkopferten" Velociraptor mit Daumen, der einer Population entspringt, die ähnlich intelligent wie der Mensch ist.
Also was ist das bitte für eine Aussage? Theoretisch kann sich ja sowas entwickeln, aber woher willst du denn wissen, ob das so ist? Ich meine zu mir sagst du ja auch indirekt(und da kommen wir zum Anfang) ich wüsste ja nicht, ob Säugetiere sich nicht immer zu intelligenten Lebensformen entwickeln können, aber woher weißt du, ob es einen großkopferten Velociraptor mit Daumen geschafft hätte?
Und das ist ja noch nicht mal alles: Humanoid und eine Dinosaurier Abstammung kann auch das sein, was die meisten Leute unter "Echsenmenschen" verstehen. Also schließt meine Aussage ja nicht mal sowas aus.
Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich davon ausgehe, dass alle intelligente Zivilisationen Humanoide Erscheinungsformen besitzen, sondern
viele. Wenn du das anders siehst, dann ist das schön. Aber deswegen ist doch deine Aussage von einem intelligenten, außerirdischen, "großkopferten" Velociraptor mit Daumen nicht fundierter.
perttivalkonen schrieb:Wieso? Wenn Du was mit Substanz gebracht hättest, wäre es durchaus mein Job gewesen, darauf mindestens genauso substantiell zu antworten.
Und trotzdem hast du dir so Mühe gegeben bei deiner Antwort? Ich bin beeindruckt
:DDafür gebe ich dir auch was zurück.
perttivalkonen schrieb:Vor Jahrzehnten untersuchten Forscher mal die Entwicklung des Dinosaurier-Gehirns von den Anfängen der Dino-Ära bis zur ausgehenden Kreidezeit. Wären die Dinos da nicht ausgestorben, sondern bis heute Herren der Erde geblieben, so fragten sie sich daraufhin, wie intelligent wären die klügsten von ihnen heute? Sie extrapolierten die Hiernentwicklung über die Kreidezeit hinaus, und kamen zu dem Schluß, daß die klügsten Dinos eine Intelligenz besitzen müßten wie die klügsten heutigen Vögel (Raben- und Papageienvögel). Damals hielt man die Vögel noch für Nachkommen einer frühen, unspezialisierten Archosauriergruppe. Mittlerweile wissen wir, die Vögel sind direkte Nachkommen, genauer: Überlebende der Dinos. Jene Forscher haben also mit ihrer Extrapolierung der Hirnentwicklung eine Punktlandung gemacht und den exakten Entwicklungsstand prognostiziert. Allerdings fand die Hirnentwicklung der Vögel in den letzten über 60 Millionen Jahren nicht unter den Bedingungen "dominante Gruppe, Weltherrscher" statt, sondern die Vögel führen ein weitgehendes Nischendasein im "Zeitalter der Säugetiere". Will sagen: diese Hirnentwicklung fand statt - unabhängig von der Frage, wer gerade die dominante Gruppe stellt und wer in deren Schatten sein Dasein fristet. Der Zufall spielt hier also gar keine Rolle, die Entwicklung läuft so oder so geradezu vorhersagbar ab.
Ja. Und jetzt? Siehst du, deinen intelligenten, großkopferten, außerirdischen Velociraptor hat es trotz Oppositon trotzdem nur in deine Phantasie geschafft. Und die einzige Art, die es wirklich geschafft hat, zu einer intelligenten Zivilisation zu werden, sind dann wohl wir.
Der Zufall liegt ja hier nicht unbedingt bei der Entwicklung der Vögel. Der "Zufall" liegt wohl eher darin, dass gerade eine Ordnung der Säugetiere, die Primaten, es geschafft haben, sich zu einer intelligenten Zivilisation zu entwickeln. Oder der Zufall liegt an den Primaten selbst. Dazu später mehr.
Dann heißt das im Umkehrschluss, so wie du hier gerade argumentierst, dass man nur anhand der ersten Säugetiere, die Entwicklung bis zum heutigen Menschen punktgenau vorhersagen könnte? Wenn das nicht der Fall sein sollte, dann frage ich dich, was dieser Absatz dann damit zu tun hat, ob unsere Entwicklung bis zum Homo Sapiens "nicht zufällig" geschehen ist.
Da bei dir ja alles, was du schreibst, fundiertes Wissen ist, kannst du doch auch mal die Wissenschaftler und die Untersuchung, von der du sprichst, verlinken, anstatt das nur von anderen zu verlangen.
perttivalkonen schrieb:Wrdlbrmpft? Es kann nicht-superhabitable Planeten geben, die trotzdem superhabitabel sind???
Drei Fragezeichen gleich? Die Verwirrung scheint groß zu sein.
Also, du hast ja den Wikipedia Artikel zu superhabitable Planeten gefunden. Da wirst du auch lesen können, dass mit dem Begriff "superhabitabel" eine gewisse Definition einhergeht. Auch wenn diese Definition nicht fest ist, sind die Unterschiede zur Erde klar erkennbar:
-Masse: ungefähr 2 Erdmassen.
-Radius: Um eine erdähnliche Dichte beizubehalten, sollte der Radius zwischen 1,2 und 1,3 Erdradien liegen.
-Ozeane: Der von Ozeanen bedeckte Oberflächenanteil sollte gleich groß, aber verteilter sein.
-Distanz: Eine kürzere Distanz vom Zentrum ihrer habitablen Zone als die Erde.
-Temperatur: durchschnittliche Oberflächentemperatur von ungefähr 25 °C.[14]
-Stern und Alter: einen mittleren Stern der Klasse K umkreisend, der älter ist als die Sonne (4,5 Milliarden Jahre), aber jünger als 7 Milliarden Jahre.
-Atmosphäre: etwas dichter als die der Erde mit einem höheren Anteil an Sauerstoff.
Es kann auch Planeten geben, die etwas geeigneter sind für die Entstehung und Entwicklung von Leben, ohne direkt als superhabitabel gelten zu müssen.
perttivalkonen schrieb:Mit anderen Worten: Du kannst die Namen der Wissenschaftler nicht bennenen
Was soll denn das schon wieder? Ich hab dir den Begriff genannt, unter dem du auch selbst nach schauen kannst und das reicht für dich nicht? Bin ich jetzt dein Babysitter?
perttivalkonen schrieb:Auf der anderen Seite sehe ich dennoch gewisse - wenn schon nicht Gesetz-, so doch immerhin: Regelmäßigkeiten, wie der wiederholte Wechsel der "Weltherrschaft" zwischen Synapsid und Diapsid. Es ist zwar Zufall, wer grad "regiert", aber letztlich keiner, wie weit jede Gruppe ihre Gehirnfähigkeiten ausreizt - unter welcher Bedingung auch immer.
Was hat das mit dem Thema zu tun? Bitte erläutere.
perttivalkonen schrieb:Es ging aber um Dein "könnt auch früher oder später sein", und da hab ich dann was zu geschrieben. Nämlich, daß die Dino-Ära eben kein Ausbremsen für unsere Entwicklung darstellte.
Du verdrehst mir die Worte im Mund. Ich habe nicht geschrieben, dass die Dino-Ära unsere Entwicklung ausgebremst hat. Ich habe habe geschrieben:
biggerthinker schrieb am 20.03.2021:Wenn die Dinosaurier nicht ausgestorben wären, wer weiß, ob sich dann überhaupt eine Spezies ähnlich intelligent wie der Mensch entwickelt hätte.
Das war nur ein Beispiel bezogen auf das "könnt auch früher oder später sein".
Das bedeutet nicht, dass wenn die Dinosaurier nicht ausgestorben werden, wir uns nicht weiter entwickelt hätten. Ob diese Weiterentwicklung aber in eine intelligente Zivilisation gemündet wäre, das ist die Frage. Ich bin mir sogar sicher, dass die Säugetiere sich auch ohne eine intelligente Zivilisation zu werden, weiter evolviert hätten
Ok, das bedeutet also, du sagst, wenn die Dinosaurier gelebt hätten, sich auch parallel dazu irgendwann die Menschen entwickelt hätten oder was ist jetzt die eigentliche Aussage dahinter?
Das könnte gut sein. Aber das wissen weder wir beide, noch irgendein anderer. Wenn man aber die Evolution bis zum Menschen nachvollziehen möchte, dann muss man sich auch mit den "was wäre wenn" Fragen auseinandersetzen. Fakt ist; die Dinosaurier sind ausgestorben oder haben sich von mir aus zum Teil zu Vögeln entwickelt. Die Säugetiere haben es bis zu einer intelligenten Zivilisation gebracht.
Jetzt kann man sich fragen, ob das ein Zusammenhang gehabt hat oder nicht.
Letztendlich geht es doch genau darum: Was wäre, wenn alles ein bisschen anders gekommen wäre? Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem anthropischem Prinzip; "dann wären wir halt schlichtweg nicht in der Lage, uns diese Frage zu stellen."
Da wir hier nicht von Naturkonstanten wie der Gravitation reden, die immer wirken muss, sondern im Hinblick auf ein ohnehin schon in sich spekulatives Thema von hypothetischen, extraterrestrischen, intelligenten Lebewesen und die Frage, warum wir von ihnen noch nichts mitbekommen haben, gehört ein gewisses Maß an Spekulation dazu.
perttivalkonen schrieb:Entweder gips Spekulatius oder absolute Wahrheiten
Infantile Aussage. Sowas sollte man eigentlich nur von Achtklässler Gymnasiasten erwarten.
Ab wann ist denn etwas die "absolute Wahrheit"? Wenn du das sagst oder wie soll ich das verstehen? Eine intelligente Zivilisation bestehend aus "Großkopferten" Velociraptoren mit Daumen? Die Leute haben auch den Äther für die absolute Wahrheit gehalten. Dann hat man schwarze Löcher für reine Spekulation gehalten.
Wenn du doch nur ein bisschen früher geboren wärst, dann hättest du vielleicht Goethe sagen können, als er gerade seinen Fauststoff schrieb, dass es die absolute Wahrheit, nach der sein Protagonist Faust sein ganzes Leben schon gesucht hat, wirklich gibt und dass du sie gefunden hast. Die Suche nach ihr hat ihn nämlich bedauernswerter Weise letztendlich in eine Existenzkrise gestürzt und von da aus geradewegs in sein Unglück. Vielleicht hätte er dann deinen intelligenten Velociraptor auch noch mit einbauen können.
Mist!
perttivalkonen schrieb:Sobald Du mir die Lebensentstehung auf der Erde erklärt hast - gerne. Und das garantiere ich Dir, daß ich antworten kann und werde (auch wenn letzteres ja nicht eintreffen wird, nicht ohne daß ich auf meine Bedingung verzichte).
Warum soll ich dir die Lebensentstehung auf der Erde erklären? Das würde doch überhaupt nichts zu dem Thema beitragen. Ich habe geschrieben, dass es eine gewisse Zeit gedauert hat, bis sich aus Mikroben sowas ähnliches wie Fische und von den Fischen sowas wie uns, der Homo Sapiens als eine intelligente Zivilisation, entwickelt hat. Und dass sich auf anderen Planeten mit anderen Gegebenheiten sowas viel schneller oder langsamer abgespielt haben könnte, als bei uns. Warum, werde ich jetzt noch einmal genauer erläutern.
Ich habe nach 2 minuten googlen das hier gefunden:
https://www.mpg.de/darwin-tag-2019Dort antwortet einer der Evolutionsforscher auf die Frage, ob die Evolution (auf der Erde wohlbemerkt, das ist ein bisschen was anderes, als ich geschrieben habe) noch mal ähnlich ablaufen würde. Seine Antwort daraufhin ist, ich zitiere; "Ob darunter menschenähnliche Arten sein würden, ist schwer zu sagen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass irgendwann wieder ein mehr oder weniger intelligenter Zweibeiner entstehen würde.
Dem könnte allerdings die Unsicherheit entgegenstehen, mit der Zellen mit Zellkern auf der Erde entstanden sind. Das war damals eine Revolution und geschah nur ein einziges Mal. Wenn die Entstehung sogenannter eukaryotischer Zellen also tatsächlich eine absolute Rarität in der Evolution ist, könnte das Leben auf der Erde auch dauerhaft nur aus Mikroorganismen bestehen."
Also nach
2 Minuten googlen habe ich herausgefunden, dass ein anerkannter Populationsbiologe am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie selbst sagt, dass es sein
kann, dass die Entstehung von sogenannten eukaryotischer Zellen, nur ein
Zufall in der Evolution ist und sich das Leben ohne diese Entstehung auf der Erde so dauerhaft vielleicht nur in Form von Mikroorganismen abspielt hätte.
Im Umkehrschluss heißt das, dass die Entstehung von eukaryotischen Zellen auch schon früher (oder auch gar nicht) erfolgt sein könnte, wenn es die Bedingungen zulassen.
Also im Klartext: ein anerkannter Evolutionsbiologe widerspricht deiner Annahme, dass es so sicher sei, dass die Evolution bis zu einer intelligenten Spezies immer eine ähnliche Geschwindigkeit haben muss. Interessant.
Er selbst sagt auch, er kann sich
gut vorstellen, dass irgendwann wieder ein mehr oder weniger intelligenter Zweibeiner entstehen würde.
Hier gibt es einen Astronomen an der Columbia, der sich unter Anderem mit extraterrestrisches Leben auseinandersetzt, der was anderes dazu sagt:
"This result stems from humanity's relatively late appearance in Earth's habitable window, suggesting that its development was neither an easy nor ensured process. "If we played Earth's history again, the emergence of intelligence is actually somewhat unlikely," he said."
https://www.sciencedaily.com/releases/2020/05/200518162639.htmDa herrscht wohl allgemeine Uneinigkeit über die absolute Wahrheit, von der du faselst..
Zu welcher Zeit sich Eukaryoten entwickelt haben sollen ist übrigens auch nicht zweifellos bewiesen. Angenommen hat man, dass die ersten Eukaryoten vor 2,5 - 2,8 Milliarden Jahren entstanden sind. Den Grund der Annahme hat man übrigens für einen vermeintlichen Beleg gehalten.
Eine aktuelle Studie zeigt, dass der älteste Beweis für Eukaryoten 1,5 Milliarden Jahre alte Mikrofossilien sind.
Also scheint sich selbst unter Evolutionsforscher immer mal wieder was zu tun. Aber dazu später noch mehr.
Die absolute Wahrheit, die bestimmt nur du kennst, scheint ein strittiges Thema zu sein.
Hier gibt es übrigens noch einen anderen Artikel, über die Evolutionsgeschwindigkeit, die sich laut diesen Wissenschaftlern
nicht exakt vorhersagen lässt:
https://www.mpg.de/wie-schnell-ist-die-evolutionperttivalkonen schrieb:Echt jetzt? Da verlangste keinen Beleg für, daß Vögel nur harte Nüsse von Autos zerfahren lassen, aber keine weichen Samen, weil sie die problemlos mit dem Schnabel beißen und mitm Schlund runterschlucken können? Na da bin ich aber echt nochmal gnädigerweise vom Haken gekommen.
Starker Hofpausen Sarkasmus deinerseits, das muss ich zugeben.
Nein tu ich nicht. Was hat das eine mit dem anderen jetzt zu tun? Es geht ja darum, dass du so tust, als würde alles, was nicht von dir selbst auf deiner Tastatur getippt wird, nichts weiter als inhaltliches BlaBla sein und du selbst stellst aber auch meistens nur Behauptungen auf, denen weder Quellenangaben, noch wissenschaftlichen Studien beigefügt sind.
Deine Definition von Fundierung ist wohl "ich bin mir nicht sicher, ob das nicht
perttivalkonen schrieb am 20.03.2021:Manfred Eigen in seinem Vortrag "das Urgen" so erklärt haben
könnte.
Das Beispiel mit den Wissenschaftlern, die da deine Vogelgehirne analysiert haben, von denen du so begeistert erzählt hast.
Woher soll ich jetzt wissen, ob das stimmt? Kann auch nur eine Behauptung sein, oder nicht?
Und ganz ehrlich: eigentlich wäre mir das auch komplett egal, weil man nicht von jeder Aussage erwarten kann, dass sie der 100%gen Wahrheit (was auch immer das sein soll) entspricht, gerade in Bezug auf außerirdisches Leben, was, wie schon gesagt, ein an sich schon rein spekulatives Thema ist.
Aber du forderst das ja quasi heraus.
perttivalkonen schrieb:Also, wie oft wurde nun also die Menschheit schon zurückgeworfen? Um eine Kulturstufe, wenigstens um eine halbe...
Also wenn sich eine Hochkultur bildet und diese dann zerstört wird und sich erst wieder erholen muss, dann kann man schon von in der Entwicklung zurückgeworfen sprechen finde ich. Was auch immer deine Definition sein mag, aber du kennst ja die absolute Wahrheit.
Ich würde auch behaupten, dass das Mittelalter ein Rückschritt im Vergleich zur Antike war. Aber zugegeben, in dieses Streitgespräch möchte ich mich jetzt nicht begeben, wenn sogar studierte Historiker sich darüber streiten.
perttivalkonen schrieb:Da verwechselst Du gerade generelle Intelligenz mit einem bestimmten Grad an Intelligenz.
Du hast nicht von einem gewissen Grad Intelligenz gesprochen, sondern nur von Intelligenz. Dann solltest du dich auch vielleicht genauer ausdrücken.
Und ich hab übrigens auch nicht von Selbstbewusstsein gesprochen, sondern nur von Bewusstsein. Von Selbstbewusstsein hast dann auch wieder nur Du gesprochen.. Du bist hier derjenige, der anscheinend starke Probleme mit dem Differenzieren hat. Am Ende bastelst du dir darauf basierend eine "Argumentationskette" zusammen, wie du sie gerade brauchst.
Unter Bewusstsein zählt natürlich auch das phänomenale Bewusstsein: also das Erleben von mentalen Zuständen. Farben, Gerüche, Schmerz bzw. allgemein Sinneswahrnehmungen.
Selbstbewusstsein ist wieder nur ein spezifischer Teil von Bewusstsein.
Ach, und was Bewusstsein noch alles bedeuten kann..
Herrlich.
Also zusammengefasst: Ich habe geschrieben, dass man nicht weiß, ob sich Leben bis zu einer intelligenten Zivilisation auf anderen Planeten im Normalfall schneller oder langsamer entwickeln kann.
Du hast dem widersprochen.
Dann hast du mir einen ellenlangen Text über Evolution und Mutationen geschrieben.
Jetzt habe dir dir eine Quelle gegeben, wo ein Evolutionsbiologe selbst sagt, dass die Entstehung von eukaryotischer Zellen vielleicht nur ein Zufall ist.
Zufall bedeutet in dem Fall, wie schon geschrieben, dass es keinen festen Zeitpunkt geben muss, wann das passiert ist. Kein fester Zeitpunkt bedeutet, es kann früher oder später passiert sein.
Wenn er sich dessen nicht sicher ist, warum bist du dir dann so sicher? Es geht auch nicht nur darum, ob, wie oft und wie schnell etwas mutiert, sondern vor allen Dingen auch was, und auch zu was, etwas mutiert.
Und zweitens:
Abgesehen von der reinen Evolution und möge sie immer, egal auf welchem Planeten, immer die genau gleiche Geschwindigkeit haben, dann gibt es noch andere Faktoren, die eine Entwicklung bis zu einer intelligenten Spezies erschweren (nicht ausbremsen) oder auch begünstigen können: Allerhand Naturkatastrophen oder einfach nur Klima und Umweltveränderungen.
Ein Beispiel:
In der blühende Entwicklung der Säugetiere im Pleistozän, die schon sehr ähnlich zu der heutigen Fauna war, gab es schon die Ordnung der Primaten, die in den üppigen Regenwälder beheimatet waren und aufgrund der Klimaveränderung, die die riesigen Regenwälder Afrikas nach und nach zu Grasland werden ließen, mussten sich die Primaten an der neuen Umgebung anpassen. Der bewegliche Daumen und der mehr oder weniger aufrechte Gang und die Fähigkeit, Sprache zu erzeugen, waren unter Anderem die Anpassung an das Leben im Regenwald zu verdanken und haben das Zurechtkommen in der neuen Umgebung erleichtert. Wie du richtig gesagt hast, passt sich das Leben immer den Bedingungen an und so kannst du auch hier davon ausgehen, dass die neuen Bedingungen auch eine gewisse Anpassung erforderlich gemacht haben, die dann geradewegs zum Homo Erectus führte (wobei mittlerweile angenommen wird, dass der Homo Erectus nicht der direkte Nachfahre ist).
Das hat den Vormenschen zwar noch nicht zu dem heutigen Menschen gemacht, aber den Weg eingeläutet, damit unser Gehirn sich entsprechen entwickeln konnte.
.
Wikipedia: Homo habilisWikipedia: Stammesgeschichte des Menschenhttp://www.biologie-schule.de/pleistozaen.phpAuch möchte ich noch mal erwähnen, dass der Weg zu einer intelligenten Zivilisation nicht mit der Entwicklung eines intelligenten Lebewesens abgeschlossen ist. Zwischen uns Menschen als Homo Sapiens und uns Menschen als intelligente Zivilisation, die dazu im Stande ist, Signale in den Weltraum zu schicken, liegt auch noch mein Stückchen Zeit. Das wird bei anderen Außerirdischen auch so sein, kann aber auch wieder ganz unterschiedlich lange dauern. Stichwort großer Filter.
Außerdem möchte ich dir noch diese Dokumentation ans Herz legen:
Zufall Mensch? Der kleine Schritt zum großen Gehirn | MDR DOK
Externer Inhalt
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Hier wird auch noch mal auf das Thema Punktmutation und ihre Bedeutung für die Entwicklung des menschliche Gehirn eingegangen, da man aufgrund deiner Antwort auf diesen Absatz davon ausgehen kann, dass du dies nicht ganz verstanden hast.
Im Video wird dahingehend übrigens von einem "6er im Lotto" geredet.
Dann habe ich aber trotzdem auch noch ein paar Artikel auf Lager, wo auch noch mal darauf eingegangen wird, dass Evolution durchaus auch schneller von statten gehen kann, vor Allem im Hinblick auf Umweltveränderungen:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/evolution-der-turbo-im-erbgut-1.2712162Jetzt weiß ich nicht, ob Hühner für dich schon zu den "komplexeren" Lebensformen gehören.
Aber deine Meinung zu Vögeln kennen wir ja jetzt Gott sei Dank eigentlich.
https://www.uni-konstanz.de/universitaet/aktuelles-und-medien/aktuelle-meldungen/aktuelles/Schnelle-Evolution-18294/https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/newsfullview-aktuell/article/schnelle-evolution-unter-klimawandel/https://www.innovations-report.de/fachgebiete/biowissenschaften-chemie/schnelle-evolution-bei-fischen-erbgut-aendert-sich-in-einer-generation/"Während solitär lebende Pilze meist im Boden leben, haben sich den Pilzen in Symbiose mit Algen neue – oberirdische – Lebensräume erschlossen. In ihnen ist das Pilzmycel der Flechten in viel stärkerem Ausmaß der UV-Strahlung ausgesetzt, die zu Mutationen in der DNA führen können. Zusätzlich erhöhen freie Radikale die Mutationsrate. Sie entstehen durch den von den Algen gebildeten Sauerstoff."
https://www.scinexx.de/dossierartikel/evolution/Da UV-Strahlung (und das lernt man im Biologieunterricht) mit eine der Hauptursachen von Mutationen sind und es auf anderen Planeten mit Lebewesen auch andere Arten von Sternen mit einer anderen Temperatur geben wird, wird die UV-Strahlung hier auch einen stärkeren oder schwächeren Effekt haben.
Wann es zu viel UV-Strahlung oder zu wenig UV-Strahlung ist hier auch erstmal Nebensache: Mehr UV-Strahlung als auf der Erde muss nicht bedeuten "zu viel für Leben" und weniger als auf der Erde auch nicht "zu wenig für Leben", wie man hier anhand der Pilze erkennen kann.
Klimaveränderungen, Umweltveränderungen und Naturkatastrophen gehen also unweigerlich mit der Evolution einher. Oder andersrum: Die Evolution geht unweigerlich mit Klimaveränderungen, Umweltveränderungen und Naturkatastrophen einher.
Diese sind in unserem Sinne zufällig. Wenn die Evolution von Zufällen bestimmt wird, dann ist die Evolution logischerweise auch zufällig.
Davon ausgehend kann man wohl auch annehmen (das ist einfach nur Logik), dass selbst in einem sehr frühen Stadium der Evolution, Naturkatastrophen und Umweltveränderungen auch den Weg bis zur einer intelligenten Zivilisation wie uns Menschen erschwert - und die Evolution behindert haben könnten oder auch andersrum.
In dem Fall bedeutet das, dass man ein paar Karten weglegen - und noch mal neu ziehen darf.
Dass sich trotz der Naturkatastrophen, Umweltveränderungen und Massenaussterben trotzdem Säugetiere entwickelt haben, heißt nicht automatisch, dass diese Entwicklung nicht verzögert gewesen ist. Oder, dass diese Entwicklung sich vielleicht sogar schneller abgespielt hat.
Bei den Vögeln hast du zwar gesagt, dass das Nischendasein im Zeitalter der Säugetiere ihrer Entwicklung keinen Abbruch getan hat.
Aber ein Nischendasein im Zeitalter der Säugetiere zu führen ist was anderes, als Opfer von Massenaussterben, Naturkatastrophen und rapiden Umweltveränderungen zu sein, vor allen Dingen in einem früheren Stadium der Evolution, wo sich noch nicht so viele Arten entwickelt haben und die schon Dagewesenen durchaus auch empfindlicher oder zumindest anders auf diese Veränderungen reagiert haben könnten.
Auch wenn man im Nachhinein nur schwer beurteilen kann, was und wann etwas unsere Entwicklung erschwert haben könnte, kann man davon ausgehen, dass es da auf anderen Planeten aufgrund ihrer Position, als auch ihrer Beschaffenheit, durchaus zu Unterschiede kommen kann.
Da wir das nicht wissen, kann man auch keine Rückschlüsse darauf ziehen, ob es auf der Erde dadurch vielleicht zu vielen solcher Deviation einer "normalen" Entwicklung bis zum Menschen gekommen ist.
Auch bedeutet im Umkehrschluss, dass es auf anderen Planeten eventuell keine solche Deviation der Evolution gab und sich das Leben bis zu einer intelligenten Spezies schneller, als auf der Erde entwickelt haben könnte.
Jetzt kann man natürlich argumentieren, warum unsere Erde ausgerechnet mehr mit solchen Problem zu kämpfen hat, als andere Planeten:
Vielleicht hat sie das ja auch gar nicht. Ich sage ja selbst, dass die Lage der Erde auch ein Glücksfall ist. Aber, man muss bedenken, dass es nicht unbedingt so sein muss. Es kann auch Planeten geben, wo das Leben noch mehr "Glück" gehabt hat.
perttivalkonen schrieb am 20.03.2021:Wieder mal können wir auf die stochastische Faustregel setzen "wenn Du einen einzelnen Vertreter der Menge X findest, wird dieser höchstwahrscheinlich das Mittelmaß repräsentieren".
Diese vermeintliche Faustregel hab ich in Bezug auf Stochastik so noch nie gehört.
Aber in dem Fall heißt höchstwahrscheinlich
höchstwahrscheinlich und nicht 100%. Um noch mal darauf zurückzukommen:
Ich habe nur gesagt wir wissen nicht, ob die Erde den Normalfall darstellt. Das man von höchstwahrscheinlich schon von Wissen reden kann, ist mir neu. Dann ergibt der Satz
perttivalkonen schrieb:gips Spekulatius oder absolute Wahrheiten
ja gar nicht mal so viel Sinn.
Außerdem hast du geschrieben:
perttivalkonen schrieb am 20.03.2021:Sowohl eine zu schnelle Mutationsrate (Inkompatibilität der Sexualpartner) als auch eine zu langsame (nicht genügend Vielfalt für veränderte Bedingungen) führen zu globalem Aussterben zumindest komplexeren Lebens.
Dazu habe ich mal das Folgende rausgesucht:
"Seit dem Ende der Steinzeit vor rund 5.000 Jahren ist die Evolutionsrate 100 Mal schneller abgelaufen als in allen Perioden der Menschheit zuvor, berichtet ein Team um den Anthropologen John Hawks von der Universität Wisconsin-Madison."
https://sciencev1.orf.at/news/150248.htmlWas du außerdem noch selbst geschrieben hast:
perttivalkonen schrieb am 20.03.2021:Wie schnell nun kann so ein Erbgut sich verändern? Oder auch wie langsam? Erfolgt dies sehr langsam, führt dies zu einem sehr langsamen Aufbau innerartlicher Variationen bzw. neuer Arten. Da es jedoch auf geologische Zeiträume betrachtet ständig zu irgendwelchen Umweltveränderungen kommt, wäre es fatal, wenn das Leben nicht rechtzeitig für neue Variationen gesorgt hätte, die das Potential haben, mit den Veränderungen klarzukommen. Jede Veränderung führt zu Aussterbeereignissen, aber bis zur nächsten Veränderung muß die Vielfalt wieder hergestellt werden, weil ansonsten das Leben auf einem Planeten nach ein paar Veränderungen komplett verschwände. Verändert sich das Erbgut hingegen besonders schnell, können die komplexen Vererbungsmechanismen komplexer Lebensformen (eben unsere sexuelle Vermehrung) versagen. Verändert sich innerhalb einer Art, einer Fortpflanzungsgemeinschaft, das Erbgut zu schnell, wird nach einer Weile das Erbgut der Sexualpartner zu unterschiedlich, ist nicht mehr kompatibel. Die wenigen Sexualpartner, die noch kompatibel wären, finden nicht zueinander, weil zu viele inkompatible vorhanden sind und die Chance sinkt, wen passenden zu finden
Kann doch genau einer der Gründe sein, warum Leben sich eventuell viel "holpriger oder langsamer" entwickelt, wie ich es gesagt habe oder vielleicht sogar den Punkt bis zu einer intelligenten Lebensform niemals erreicht.
Und auf der anderen Seite: was heißt denn "zu schnell"? Ich habe nicht geschrieben, dass das innerhalb von 5 Jahren passieren muss. Ich habe von schneller als auf der Erde gesprochen.
Zum Thema Evolutionsgeschwindigkeit hast du ja jetzt auch ein paar Links bekommen.
Um noch mal abschließend zurück zu den Eukaryoten zu kommen:
Auch das sollte bei dir eigentlich ein Lichtlein aufgehen lassen;
Evolutionsbiologen, die sich mit dem Thema befassen, hätten dann ja anhand deiner Argumentation zumindest genauer wissen müssen, wann sich Eukaryoten entwickelt haben, da die Evolution bis zu einer intelligenten Zivilisation ja immer in ähnlicher Geschwindigkeit ablaufen muss und die Entwicklung der Eukaryoten ein Meilenstein für die Zukunft der Evolution darstellt.
Also hätten sie überhaupt keine Mikrofossilien untersuchen müssen, um die Zeit der Entstehung von ihnen noch einmal um mehr als eine 1 Milliarden Jahre zu überdenken.
https://www.mpg.de/forschung/eukaryoten-evolutionRaffen perttivalkonen, raffen!