the_nimrod
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Fusion nach dem Polywell-Prinzip
30.01.2008 um 10:12Hi Allmy-Community!
Bin durch einen Freund auf folgenden sehr interessanten Ansatz zur Nutzung von Kernfusion gekommen.
Wikipedia: Polywell
Das Prinzip (welches schon seit 1960 bekannt ist) unterscheidet sich grundsätzlich vom Tokamak bzw. Stellarator, und scheint (nicht wie zB Kalte Fusion oder Bläschenfunktion) in mehreren Versuchen bestätigt worden zu sein.
Am Ende des Wiki-Artikels ist auch ein Link zu nem Google-Video vom Herrn Bussard (leider Oktober 2007 verstorben), der dieses Projekt zwar fast als eine Art eierlegende Wollmilchsau beschreibt, aber dennoch alles auf nachprüfbare Tatsachen zurückführt. Seiner Ansicht nach wäre man über das Versuchsstadium hinaus und kenne die physikalischen Grundlagen um einen Wirtschaftlichenen Reaktor zu bauen.
Im Vergleich zum ITER (welcher > 5 Milliarden Euro kostet und dazu noch den Status eines Versuchsreaktors hat) wäre eine Polywell-Reaktor mit 100MW Leistung grade einmal mit rund 0,2 Milliarden $ eine sehr günstige Alternative.
Ein weiterer Vorteil wäre auch die kompakte Baugröße und ingenieurstechnisch einfache Bauweise (Spulen in einer Vakuumkammer) die einen Einsatz als Raketentriebwerk möglich macht.
Status des Projektes: Nach dem Tod von Bussard und dem Ende der Finanzierung durch die Navy (welches auch die relative Unbekanntheit dieses Projekts erklärt) wird die Forschung durch eine Stiftung Namens EMC² mit vielen ehemaligen Mitarbeitern von Bussard weitergeführt.
http://www.emc2fusion.org/ (Archiv-Version vom 13.02.2008)
Hier nochmal der Link zu dem 1,5h Vortrag von Bussard aus dem Jahr 2006 auf Googlevideo:
http://video.google.com/videoplay?docid=1996321846673788606 (Archiv-Version vom 14.03.2008)
Meiner Meinung nach sollte jedem Ansatz zur Nutzung von Fusionsenergie nachgegangen werden. Leider sind die Politiker zu kurzsichtig bzw. besitzen zu wenig Einblick in die Möglichkeiten eines solchen Projektes.
grüße, nimrod
Bin durch einen Freund auf folgenden sehr interessanten Ansatz zur Nutzung von Kernfusion gekommen.
Wikipedia: Polywell
Das Prinzip (welches schon seit 1960 bekannt ist) unterscheidet sich grundsätzlich vom Tokamak bzw. Stellarator, und scheint (nicht wie zB Kalte Fusion oder Bläschenfunktion) in mehreren Versuchen bestätigt worden zu sein.
Am Ende des Wiki-Artikels ist auch ein Link zu nem Google-Video vom Herrn Bussard (leider Oktober 2007 verstorben), der dieses Projekt zwar fast als eine Art eierlegende Wollmilchsau beschreibt, aber dennoch alles auf nachprüfbare Tatsachen zurückführt. Seiner Ansicht nach wäre man über das Versuchsstadium hinaus und kenne die physikalischen Grundlagen um einen Wirtschaftlichenen Reaktor zu bauen.
Im Vergleich zum ITER (welcher > 5 Milliarden Euro kostet und dazu noch den Status eines Versuchsreaktors hat) wäre eine Polywell-Reaktor mit 100MW Leistung grade einmal mit rund 0,2 Milliarden $ eine sehr günstige Alternative.
Ein weiterer Vorteil wäre auch die kompakte Baugröße und ingenieurstechnisch einfache Bauweise (Spulen in einer Vakuumkammer) die einen Einsatz als Raketentriebwerk möglich macht.
Status des Projektes: Nach dem Tod von Bussard und dem Ende der Finanzierung durch die Navy (welches auch die relative Unbekanntheit dieses Projekts erklärt) wird die Forschung durch eine Stiftung Namens EMC² mit vielen ehemaligen Mitarbeitern von Bussard weitergeführt.
http://www.emc2fusion.org/ (Archiv-Version vom 13.02.2008)
Hier nochmal der Link zu dem 1,5h Vortrag von Bussard aus dem Jahr 2006 auf Googlevideo:
http://video.google.com/videoplay?docid=1996321846673788606 (Archiv-Version vom 14.03.2008)
Meiner Meinung nach sollte jedem Ansatz zur Nutzung von Fusionsenergie nachgegangen werden. Leider sind die Politiker zu kurzsichtig bzw. besitzen zu wenig Einblick in die Möglichkeiten eines solchen Projektes.
grüße, nimrod