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SRT Wechselseitige Zeitdilatation in zwei zueinander bewegten Systemen
09.09.2017 um 16:16Vorwort:
Ich führe mit @perttivalkonen in einem anderen Thread gerade eine "Diskussion" zur Zeitdilatation, welche dort aber ausgeufert ist und auch OT, darum mache ich hier mal einen eigenen Thread zu auf, gibt auch andere User, die am Thema interessiert sind.
Die Erklärung ist hier für die Zeitdilatation, nicht Dopplereffekt. Und da steht auch genau das was ich schrieb, eine bewegte Uhr geht langsamer. Hier noch mal was zur Zeitdilatation aus dem Internet (hatte Dir das schon mal zitiert):
Entscheidend ist der hervorgehobene Satz am Ende, der Beobachter am Gleis sieht die zu ihm bewegten Uhren im Zug dilatiert, er misst sie real langsamer laufen, sie gehen real langsamer, nicht nur scheinbar langsamer. Und ebenso misst der Beobachter im Zug die zu ihm bewegten Uhren am Gleis dilatiert, sie laufen auch für diesen Beobachter real langsamer und eben nicht nur scheinbar langsamer.
Und genau das habe ich auch beschrieben, nur mit Beobachter auf der Erde und einem im Raumschiff. Aber es gibt zwei zueinander bewegte Systeme und die Uhren werden wechselseitig real langsamer gemessen. Die jeweils zum Beobachter in seinem System bewegte Uhr geht dort für diesen Beobachter real langsamer, nicht nur scheinbar langsamer.
Das ist eben die Zeitdilatation, die wechselseitige Dilatation ergibt sich aus dem klassischen Relativitätsprinzip, beide System sind gleichwertig und gleichberechtigt, jedes kann als das Ruhende definiert werden.
Hier ist eben einfach Dein Verständnisproblem, Du hast die Zeitdilatation einfach noch gar nicht verstanden. Und weil Dir eben genau dieses Verständnis fehlt, kannst Du diese in meiner Aussage nicht erkennen. Jeder der die Zeitdilatation aber verstanden hat, also nur den Effekt, der erkennt unzweifelhaft, dass ich eben genau diese da beschreibe und nicht den Dopplereffekt.
Du verwechselst hier "Geschwindigkeit/Frequenz" mit "Strecke/Dauer". Der Lauf der Uhr sagt ja nichts über eine am Ende gemessene Zeitdauer aus. Zeitdauer ist hier eine Strecke in der Raumzeit.
Beim Experiment mit dem Flugzeug wurden Uhren die zueinander ruhten beschleunigt, da wurden diese dann zueinander eine Weile bewegt und dann wieder beschleunigt und wieder zueinander in Ruhe gebracht. Das ist aber eben nicht die einfache normale Zeitdilatation, sondern das Zwillingsparadoxon und das erklärt sich eben nicht mehr ganz so einfach. Kannst Du natürlich nun gar nicht verstehen, da Du ja schon die einfache normale Zeitdilatation nicht verstehst und vom Dopplereffekt unterscheiden kannst.
Du kannst es nicht unterscheiden, oder willst es nicht, andere können das ohne Probleme. Eben jene die die Zeitdilatation als Effekt richtig kennen.
Ganz deutlich, bewegte Uhren gehen langsamer!
Sie gehen nicht "scheinbar" langsamer, sondern real. Ohne wenn und aber:
Lerne endlich mal um was es bei der Zeitdilatation geht, findet sich ganz viel im Internet, wurde Dir nun unzählige Mal erklärt und zitiert und verlinkt. Das eine bewegte Uhr langsamer geht ist kein nur scheinbarer optischer Effekt sondern eine reale physikalische Tatsache. Nimm eine Atomuhr, bewege sie, und sie geht langsamer. Und das wechselseitig. Sitzt wer auf dieser Uhr, wird er eben auch Deine Uhr langsamer laufend messen, so wie Du seine Uhr.
Erst wenn man diese Uhr wieder beschleunigt, also wieder zu Deiner anderen Uhr in Ruhe bringt, kann man die eigentlich vergangene Zeitdauer beider Uhren vergleichen. Und erst dann zeigt sich, ob für eine weniger oder mehr Zeit vergangen ist. Das Zwillingsparadoxon erklärt, warum für die Uhr weniger Zeit vergangen ist, die zwei mal beschleunigt wurde. Um das zu verstehen muss man aber die Grundlagen verstanden haben. Begreifen, dass die die Zeitdilatation wechselseitig und gleichberechtigt auftritt und eben kein nur scheinbarer optischer Effekt ist.
So, nun noch mal vorgerechnet, gegeben sind zwei mit 0,9 c zueinander bewegte Systeme, S (Bob) und S' (Alice) in jedem ruht eine Atomuhr und von mir aus auch ein Beobachter. Für Dich dürfen die sich nun auch aufeinander zu bewegen.
Gesucht ist die Zeitdilatation der in S bewegten Uhr U', welche in S' ruht und auch die Zeitdilatation der in S' bewegen Uhr U, welche natürlich dann in S ruht.
Wir brauchen den Lorentzfaktor γ (Gamma):
γ = ((1 - 0,9²) -0,5) -1 = 2,2942
So, Bob sieht die Uhr von Alice real um den Faktor γ -1 = 0,4359 langsamer laufen, vergeht auf der Uhr von Bob in seinem System also 1 Sekunde, so misst er auf der Uhr von Alice (die ja zu ihm bewegt ist) nur 0,4359 Sekunden.
Und das gilt wechselseitig! Ebenso beobachtet Alice in ihrem System S' die zur ihr bewegte Uhr U von Bob (die gegenüber von Bob ja ruht) dilatiert. Ganz real geht diese Uhr für Alice langsamer. Wenn für Alice auf ihrer Uhr genau 1 Sekunde vergangen ist, dann misst sie auf der Uhr von Bob auch nur 0,4359 Sekunden.
Jeder misst die Uhr des anderen langsamer laufen, da diese ja zu einem bewegt ist. Ist ganz real, ist nicht nur ein optischer scheinbarer Effekt.
Das ist die Zeitdilatation.
Und das war auch meine Aussage:
Ich führe mit @perttivalkonen in einem anderen Thread gerade eine "Diskussion" zur Zeitdilatation, welche dort aber ausgeufert ist und auch OT, darum mache ich hier mal einen eigenen Thread zu auf, gibt auch andere User, die am Thema interessiert sind.
perttivalkonen schrieb:Ich habe die ganz normale Zeitdilatation beschrieben, das Zwillingsparadoxon ergibt sich aber nicht alleine daraus schon, sondern erst wenn Beschleunigung oder "Bezugssystemwechsel" mit dazu kommen. Und ich bin ganz genau auf die Aussage von @Mafiatom eingegangen, auf eben diese:nocheinPoet schrieb:Also, ganz deutlich, ich habe den Effekt der Zeitdilatation beschrieben.Mafiatom hat ganz deutlich mit den westlich bzw. östlich fliegenden Flugzeugen darauf abgehoben, daß deren Uhren am Ende bei einem Vergleich tatäschlich unterschiedliche Zeiten anzeigen. Beim Raumfahrerbeispiel wäre das eben der Zwillingseffekt gewesen. Du dagegen hast genau das aber nicht beschrieben oder erklärt. Sondern abgewiesen.
Mafiatom schrieb am 30.08.2017:Bei c bezweifle ich das sehr stark. Sonst würden auch 2 Atomuhren (eine auf der Erde, eine in einem Raumschiff) identisch laufen. Die in Flugrichtung West läuft schneller, die in Ostrichtung langsamer im Vergleich zur Referenzatomuhr auf der Erde.bezog mich meine Antwort:
nocheinPoet schrieb am 06.09.2017:Ist so nicht richtig, der Beobachter ruhend zum Raumschiff misst die Uhr auf der Erde langsamer laufen, der Beobachter ruhend zur Erde die Uhr im Raumschiff. Eben wechselseitig und beide Systeme sind gleichberechtigt. Gibt gegenüber dem Raum keine absolute Bewegung.So habe den entscheidenen Teil in dem Beitrag von @Mafiatom mal hervorgehoben, eventuell erkennst Du es so besser. Er sprach zwei Atomuhren an, eine auf der Erde und eine im Raumschiff, oder? Eben. Und er meinte, die müssten dann doch identisch laufen, oder? Eben. Und nun schau mal in meine Antwort, ich beziehe mich da explizit auf diese beiden Atomuhren, eine auf der Erde und eine im Raumschiff. Ich beziehe mich nicht auf das Experiment mit dem Flugzeug sondern eben auf seine Aussage zu den beiden Atomuhren. Und natürlich ist meine Aussage richtig und beschreibt die Zeitdilatation im Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie und nicht den optischen Dopplereffekt.
perttivalkonen schrieb:Du hast erklärt, daß es nur ein scheinbares unterschiedliches Uhrenticken ist, daß es beobachterabhängig ist und bei beiden Beobachtern innerhalb ihres eigenen als ruhend definierten Systems gleichermaßen für die Uhr desje anderen wahrgenommen wird.Falsch, ich erkläre, für jeden mit normalem Textverständnis wohl offenkundig, dass die zum Beobachter bewegte Uhr real langsamer läuft und ebenso auch real langsamer gemessen wird. Mit keinem Wort spreche ich da von einem nur "scheinbaren" langsameren Lauf der zum Beobachter bewegten Uhr. Das erfindest Du mal einfach wieder frei aus der Luft. Du verwechselst mal wieder Deine "Interpretation" mit dem was wirklich geschrieben steht. Ich achte nämlich schon immer ganz bewusst darauf klar und richtig diese Dinge zu benennen, darum steht da auch explizit "misst die Uhr ... langsamer laufen".
perttivalkonen schrieb:Und das, nocheinPoet, das ist exakt die Beschreibung des Dopplereffektes.Nein @perttivalkonen das ist exakt die Beschreibung der Zeitdilatation, hatte Dir das ja schon mehrfach belegt und zitiert:
Eine bewegte Uhr geht langsamer als eine ruhende Uhr. Ein Vorgang in einem bewegten System dauert länger als der gleiche Vorgang in einem Ruhesystem.https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/zeitdilatation
Die Erklärung ist hier für die Zeitdilatation, nicht Dopplereffekt. Und da steht auch genau das was ich schrieb, eine bewegte Uhr geht langsamer. Hier noch mal was zur Zeitdilatation aus dem Internet (hatte Dir das schon mal zitiert):
Betrachten wir als ein einfaches Beispiel einen Zug, der immer geradeaus mit konstanter Geschwindigkeit fährt. Physiker sprechen in diesem Fall von einer gleichförmig geradlinigen Bewegung. Unter diesen Voraussetzungen ist der Zug ein Inertialsystem in der SRT. Ein Beobachter, der am Gleis stehen möge und den Zug an sich vorbeifahren sieht, bewegt sich gegenüber dem Zug mit der Relativgeschwindigkeit.http://www.spektrum.de/lexikon/astronomie/zeitdilatation/544
Es ist nun nicht entscheidbar, ob sich der Zug bewegt (Sicht des Beobachters am Gleis) oder ob sich der Beobachter am Gleis bewegt (Sicht der Zugreisenden).
Folglich betrachtet der Beobachter am Gleis Uhren im Zug als dilatiert, und Zugreisende betrachten die Uhr am Gleis als dilatiert! Das ist kein Paradoxon, sondern das Wesen der Relativitätstheorie.
Entscheidend ist der hervorgehobene Satz am Ende, der Beobachter am Gleis sieht die zu ihm bewegten Uhren im Zug dilatiert, er misst sie real langsamer laufen, sie gehen real langsamer, nicht nur scheinbar langsamer. Und ebenso misst der Beobachter im Zug die zu ihm bewegten Uhren am Gleis dilatiert, sie laufen auch für diesen Beobachter real langsamer und eben nicht nur scheinbar langsamer.
Und genau das habe ich auch beschrieben, nur mit Beobachter auf der Erde und einem im Raumschiff. Aber es gibt zwei zueinander bewegte Systeme und die Uhren werden wechselseitig real langsamer gemessen. Die jeweils zum Beobachter in seinem System bewegte Uhr geht dort für diesen Beobachter real langsamer, nicht nur scheinbar langsamer.
Das ist eben die Zeitdilatation, die wechselseitige Dilatation ergibt sich aus dem klassischen Relativitätsprinzip, beide System sind gleichwertig und gleichberechtigt, jedes kann als das Ruhende definiert werden.
Hier ist eben einfach Dein Verständnisproblem, Du hast die Zeitdilatation einfach noch gar nicht verstanden. Und weil Dir eben genau dieses Verständnis fehlt, kannst Du diese in meiner Aussage nicht erkennen. Jeder der die Zeitdilatation aber verstanden hat, also nur den Effekt, der erkennt unzweifelhaft, dass ich eben genau diese da beschreibe und nicht den Dopplereffekt.
perttivalkonen schrieb:Bei der Dilatation dagegen, bei den in entgegengesetzte Richtung die Erde umrundenden Flugzeugen wie beim Raumfahrer, der weg und wieder zurückfliegt, gehen die anfangs gemeinsam geeichten, synchronisierten Uhren am Ende tatsächlich beim neuerlichen Uhrenvergleich unterschiedlich. Das aber hast Du mitnichten erklärt, mit keiner Silbe.Nein, bei der Zeitdilatation geht es alleine erstmal nur darum, dass eine bewegte Uhr langsamer geht. Das eine dann am Ende wieder zum Beobachter eine kürzere vergangene Zeitdauer anzeigt ist das Zwillingsparadoxon und ergibt sich erst, wenn Beschleunigung und/oder Bezugssystemwechsel dazukommen.
Du verwechselst hier "Geschwindigkeit/Frequenz" mit "Strecke/Dauer". Der Lauf der Uhr sagt ja nichts über eine am Ende gemessene Zeitdauer aus. Zeitdauer ist hier eine Strecke in der Raumzeit.
Beim Experiment mit dem Flugzeug wurden Uhren die zueinander ruhten beschleunigt, da wurden diese dann zueinander eine Weile bewegt und dann wieder beschleunigt und wieder zueinander in Ruhe gebracht. Das ist aber eben nicht die einfache normale Zeitdilatation, sondern das Zwillingsparadoxon und das erklärt sich eben nicht mehr ganz so einfach. Kannst Du natürlich nun gar nicht verstehen, da Du ja schon die einfache normale Zeitdilatation nicht verstehst und vom Dopplereffekt unterscheiden kannst.
perttivalkonen schrieb:Du wolltest sicher die Dilatation erklären, und so weit Du damit gekommen bist, war es sogar richtig - nur eben von der Beschreibung des Dopplereffektes nicht zu unterscheiden - aber weder hast Du es zuende erklärt, sodaß der eigentliche Knackpunkt, auf den Mafiatom hinauswollte, gar nicht vorkam, noch wolltest Du auf ein tatsächlich unterschiedliches Uhrenticken hinaus.Spekuliere besser nicht über das was ich wollte, Tatsache ist, ich habe die Zeitdilatation beschrieben, so wie man sie auch im Internet nachlesen kann, werde es Dir am Ende hier auch noch mal vorrechnen. Und interessant, nun ist meine Erklärung dann doch auf mal soweit sogar richtig? Nur nicht vom Dopplereffekt zu unterscheiden?
Du kannst es nicht unterscheiden, oder willst es nicht, andere können das ohne Probleme. Eben jene die die Zeitdilatation als Effekt richtig kennen.
Ganz deutlich, bewegte Uhren gehen langsamer!
Sie gehen nicht "scheinbar" langsamer, sondern real. Ohne wenn und aber:
Eine bewegte Uhr geht langsamer als eine ruhende Uhr. Ein Vorgang in einem bewegten System dauert länger als der gleiche Vorgang in einem Ruhesystem.https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/zeitdilatation
Lerne endlich mal um was es bei der Zeitdilatation geht, findet sich ganz viel im Internet, wurde Dir nun unzählige Mal erklärt und zitiert und verlinkt. Das eine bewegte Uhr langsamer geht ist kein nur scheinbarer optischer Effekt sondern eine reale physikalische Tatsache. Nimm eine Atomuhr, bewege sie, und sie geht langsamer. Und das wechselseitig. Sitzt wer auf dieser Uhr, wird er eben auch Deine Uhr langsamer laufend messen, so wie Du seine Uhr.
Erst wenn man diese Uhr wieder beschleunigt, also wieder zu Deiner anderen Uhr in Ruhe bringt, kann man die eigentlich vergangene Zeitdauer beider Uhren vergleichen. Und erst dann zeigt sich, ob für eine weniger oder mehr Zeit vergangen ist. Das Zwillingsparadoxon erklärt, warum für die Uhr weniger Zeit vergangen ist, die zwei mal beschleunigt wurde. Um das zu verstehen muss man aber die Grundlagen verstanden haben. Begreifen, dass die die Zeitdilatation wechselseitig und gleichberechtigt auftritt und eben kein nur scheinbarer optischer Effekt ist.
perttivalkonen schrieb:Und so blieb bei Dir nur zu lesen, daß das unterschiedliche Uhrenticken nur eine Sache der Wahrnehmung ist, relativistisch, d.h. in jedem als ruhend definierten Bezugssystem gleichermaßen beobachtet. Aber kein real abweichendes Uhrenticken. Das ist nun mal der Dopplereffekt, nicht die Zeitdilatation.Wie eben nun schon wieder mehrfach erklärt, nein Du irrst. Deine Aussage ist und bleibt falsch. Egal wie oft Du sie wiederholst. Das eine bewegte Uhr langsamer geht ist keine Sache nur der Wahrnehmung, es ist real. Ein realer physikalischer Effekt, das ist nicht der Dopplereffekt.
So, nun noch mal vorgerechnet, gegeben sind zwei mit 0,9 c zueinander bewegte Systeme, S (Bob) und S' (Alice) in jedem ruht eine Atomuhr und von mir aus auch ein Beobachter. Für Dich dürfen die sich nun auch aufeinander zu bewegen.
Gesucht ist die Zeitdilatation der in S bewegten Uhr U', welche in S' ruht und auch die Zeitdilatation der in S' bewegen Uhr U, welche natürlich dann in S ruht.
Wir brauchen den Lorentzfaktor γ (Gamma):
γ = ((1 - 0,9²) -0,5) -1 = 2,2942
So, Bob sieht die Uhr von Alice real um den Faktor γ -1 = 0,4359 langsamer laufen, vergeht auf der Uhr von Bob in seinem System also 1 Sekunde, so misst er auf der Uhr von Alice (die ja zu ihm bewegt ist) nur 0,4359 Sekunden.
Und das gilt wechselseitig! Ebenso beobachtet Alice in ihrem System S' die zur ihr bewegte Uhr U von Bob (die gegenüber von Bob ja ruht) dilatiert. Ganz real geht diese Uhr für Alice langsamer. Wenn für Alice auf ihrer Uhr genau 1 Sekunde vergangen ist, dann misst sie auf der Uhr von Bob auch nur 0,4359 Sekunden.
Jeder misst die Uhr des anderen langsamer laufen, da diese ja zu einem bewegt ist. Ist ganz real, ist nicht nur ein optischer scheinbarer Effekt.
Das ist die Zeitdilatation.
Und das war auch meine Aussage:
nocheinPoet schrieb am 06.09.2017:Ist so nicht richtig, der Beobachter ruhend zum Raumschiff misst die Uhr auf der Erde langsamer laufen, der Beobachter ruhend zur Erde die Uhr im Raumschiff. Eben wechselseitig und beide Systeme sind gleichberechtigt. Gibt gegenüber dem Raum keine absolute Bewegung.Du @perttivalkonen solltest Dich da nun wirklich mal zu kundig machen, Dein "Lachen" wird und sollte Dir dann vergehen.