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Erzeugt relativistische Masse Gravitation?
25.09.2011 um 17:26Vorwort:
In einigen Threads wird diese Frage nun mehr oder weniger mit Eifer erörtert, die Meinungen sind zum Glück noch sehr konträr womit der Thread hier dann auch berechtigt ist. Meine Antwort auf die Frage ist recht klar, nein relativistische Masse erzeugt keine Gravitation, es gibt nämlich keine relativistische Masse. Dazu mal was zum nachlesen:
http://www.itp.uni-bremen.de/~noack/masse.pdf (Archiv-Version vom 28.07.2011)
http://expliki.org/w/images/d/d9/Ruhemasse_und_relativistische_Masse.pdf
Nun gut mag da der Eine oder der Andere meinen, ich mache mir das so dann doch zu einfach. Darum gehen wir den Dingen hier mal auf den Grund.
Erstmal müssen wir wissen, was relativistische Masse überhaupt ist, oder was sie nicht ist. Wo kommt der Begriff her was will er uns sagen. Relativistische Masse kommt selber so nicht wirklich aus der speziellen Relativitätstheorie (SRT), wobei da auch die Meinungen auseinander gehen, Fakt ist, das Einstein den Begriff so nicht geprägt hat, und damit auch nicht glücklich war. Für Einstein ist Masse einfach die Masse die einem Körper zueigen ist, die die man messen kann, wenn man zu diesem ruht.
Was muss man nun wissen, um hier weiter zu kommen?
Wichtig ist das Relativitätsprinzip (RP) verstanden zu haben, das kommt von Galilei und ist ein ganz wichtiger Grundpfeiler der Physik. Das ist ein Postulat, man kann es wie vieles im Leben nicht beweisen, aber man könnte es widerlegen, wurde ganz oft versucht, ist nie gelungen. Somit gilt das RP seit einigen 100 Jahren. Das ist so wichtig, dass der liebe Joachim eine extra Seite im Web dazu hat, hier mal ein paar Links:
Wikipedia: Relativitätsprinzip
Wikipedia: Relativitätstheorie#Das Relativit.C3.A4tsprinzip
http://www.relativitaetsprinzip.info/
http://www.relativitaetsprinzip.info/weltzentrum.html
http://www.relativitaetsprinzip.info/relative-bewegung.html
http://www.quanten-universum.de/html/relativitatsprinzip.html
http://www.quantenwelt.de/klassisch/relativ/galileo.html (Archiv-Version vom 03.12.2011)
Das RP hat richtig super „funktioniert“, bis der liebe Maxwell die Gleichungen für die Elektrodynamik (ED) aufgestellt hat, die brachten nämlich einen Widerspruch. Dazu muss man wissen, was ein Initialsystem (IS) ist:
http://www.leifiphysik.de/web_ph10_g8/umwelt_technik/07relativitaet/inertialsystem/intertialsystem.htm
Wikipedia: Inertialsystem
Beschreibt man nun einen Vorgang in der Natur, wie zwei Teilchen sich bewegen zum Beispiel kann man das von der Position des einen oder des anderen Teilchen machen. Man „ruht“ dann in Bezug zu diesem Teilchen, während das andere für einen das bewegte ist. Die Physiker sagen, man habe ein zwei IS definiert und zu jedem ruht jeweils ein Teilchen, während das andere zu diesem bewegt ist. Man kann nun ganz lustig von einem IS in das andere rechnen, beide IS sind nach dem RP gleichwertig. So eine Rechnung nennt man Transformation und man transformiert die Koordinaten des Teilchens von dem einen in das andere IS. Dazu nahm man bis zur ED die Galilei Transformation (GT). Die ist recht einfach, Geschwindigkeiten addieren sich einfach beliebig linear aufeinander. Man kann nun auch Formeln die einen Vorgang in einem IS beschreiben in ein anderes IS transformieren, die Fallgesetze gelten überall gleich, das geht also mit der GT und man sagt dann, diese Formel ist Galilei invariant, das heißt, die ändert sich nicht.
Tja und dann kam Maxwell mit der ED, und die war echt toll, die ED wollte jeder haben, die war einfach echt hübsch, die Physiker konnten damit alle elektromagnetischen Phänomen richtig prächtig beschreiben. Aus der ED geht hervor das die Lichtgeschwindigkeit (LG) = c ist und das konstant. Wenn man also so in einem IS ist, und sich ein Elektron anschaut, und ein Photon das warum auch immer da so einen auf elektromagnetische Welle macht, dann kann man das super mit der ED berechnen.
Nun fragte sich aber einer, was ist denn wenn er mit „seinem“ IS an einem anderen vorbeifliegt, wo jemand gerade ein Photon beobachtet, das die elektromagnetische Welle macht.
Ich ruhe so in meinem IS und mein Photon macht ein auf v = c, alles schön im Einklang mit der ED. Nun kommt einer von hinten an, beobachtet mich und auch mein Photon, und der kommt von hinten mit v = 0,5c an. Der könnte nun nach dem RP und der GT sagen, Dein Photon bewegt sich für Dich mit c aber ich komme mit 0,5c hinterher, also bewegt sich das für mich in „meinen“ IS eben mit c – 0,5c = 0,5c und je schneller ich werde, um so langsamer wird das Photon für mich. Könnte er so sagen, gibt aber echt Probleme, weil er da dann eben für Licht in seinen IS nicht mehr c hat, und damit ist dann die ED kaputt gespielt, denn die sagt, Licht hat immer c.
Die Physiker kamen dann darauf, das man eine andere Transformation braucht, die GT packt das nicht, die ED ist eben nicht Galilei invariant, und der gute Mann war dann der Lorentz, der hatte eine andere Transformation gefunden, die Lorentz Transformation (LT) und damit konnte man die ED super von einem IS in ein anderes transformieren. Die ED ist also Lorentz invariant. Nur konnte man die LT nicht so wirklich gut erklären, das ganze war sehr zusammengeschraubt und man musste einen Äther annehmen, der nie gemessen wurde und auch nicht widerspruchsfrei physikalisch zu beschreiben war, es sei denn seine Eigenschaft war, nie gemessen werden zu können, und sich nie zu zeigen.
Einstein fand dann mit der SRT eine tolle Erklärung, die auf die Annahme eines Äthers verzichten konnte, und somit wurde das Postulat des Äthers dann fallen gelassen. Einstein ging dann noch weiter, und er erklärte, dass die LT nicht nur für die ED gilt, sondern für alle Körper und somit eben auch für die Mechanik.
Es hilft wenn man einwenig den Hintergrund versteht, aber nun wieder zurück zur relativistischen Masse.
Man versuchte nun die SRT recht einfach zu erklären, und dank der LT gab es nun nichts mehr, das schneller als Licht sein konnte, wobei die Frage dann war, warum kann man ein Körper nicht einfach immer weiter beschleunigen, bis er schneller als c ist. Leider gab es dazu eine zu einfache Erklärung, man sagte nämlich die Masse steigt immer weiter an, je schneller ein Körper wird, und man würde unendlich viel Energie brauchen, um ein Körper auf c zu bringen.
Und damit begannen dann viele Missverständnisse zur relativistischen Masse.
Wichtig ist hier schon mal der Hinweis, das die relativistische Masse von der Geschwindigkeit abhängt und die von IS und somit relativ und nicht absolut ist, was bedingt das jede Masse beliebig viel relativistische Masse haben kann, je nachdem aus welchem IS man diese betrachtet.
Nun kennen viele auch die Gleichung von Einstein E = mc² und wissen, Masse ist auch nur Energie und kann hin und her gewandelt werden. Nun dachten sich ein paar Leute, wenn ein Körper eine Geschwindigkeit hat, hat er kinetische Energie und die müsste ja dann auch Masse sein. Masse erzeugt ja Gravitation, also müsste relativistische Masse auch Gravitation erzeugen.
Wer nun einwenig die Begriffe RP, IS, SRT, GT, LT verstanden hat, wird schon beim RP in grübeln kommen, denn man kann ja gar nicht unterscheiden, ob man sich nun ganz schnell selber an einem Körper vorbei bewegt, oder sich dieser an einem, wie soll man denn da nun wissen, welcher mehr Gravitation erzeugen soll, welcher hat die relativistische Masse, wo ist in welchem ist die kinetische Energie drin.
Gute Frage, ist ein echt mieser Widerspruch, und zeigt, geht nicht, relativistische Masse kann keine Gravitation erzeugen.
Aber man gibt ja nicht auf, da gibt es nach der SRT nun die allgemeine Relativitätstheorie (ART) und die geht noch weiter als die SRT, die baut auf die SRT auf, welche aber das RP als Postulat hat. Das bedeutet erstmal, die ART kann nicht dem RP widersprechen, sonst haut sie sich selber die Füße weg.
Die ART arbeitet nicht mehr mit IS sondern mit einfachen Koordinatensystemen, und diese können „gekrümmt“ sein, die SRT ist nur noch lokal gegeben. Die ART beschreibt die Raumzeit und alle Energie mit einer Matrix, man nennt das in der Physik Tensor und ein ganz wichtiger ist der Energie-Impuls-Tensor (EIT). Der berechnet nun die Raumkrümmung und die ist äquivalent zur Gravitation. Im EIT gibt es eine Komponente in der man die Energie einträgt, auch die kinetische Energie kommt da rein. Da freut sich das Herz, würde doch bedeuten, kinetische Energie krümmt doch die Raumzeit und somit relativistische Masse erzeugt Gravitation.
Das ist aber ein klarer Widerspruch zum RP. Geht also nicht. Und nun?
Nun könnte ich das einfach erklären, oder wir machen das wenn Lust gegeben ist, gemeinsam an einem Gedankenexperiment. Das gebe ich einfach schon mal vor.
Erste Frage, wenn eine Taschenlampe strahlt, wird sie dann leichter, weil sie ja Energie in Form von Photonen abstrahlt, verliert sie an Masse?
Zweite Frage, wir haben eine große Masse und teilen diese und ziehen die auseinander, die Teile ziehen sich an, wie müssen Energie aufwenden und „reinstecken“, wird die Masse in Summe beider Teil nun größer, steigt die Raumzeitkrümmung?
So mal als Einstieg ins Thema und wir haben dass aus den anderen Threads raus.
nocheinPoet
In einigen Threads wird diese Frage nun mehr oder weniger mit Eifer erörtert, die Meinungen sind zum Glück noch sehr konträr womit der Thread hier dann auch berechtigt ist. Meine Antwort auf die Frage ist recht klar, nein relativistische Masse erzeugt keine Gravitation, es gibt nämlich keine relativistische Masse. Dazu mal was zum nachlesen:
http://www.itp.uni-bremen.de/~noack/masse.pdf (Archiv-Version vom 28.07.2011)
Nun gut mag da der Eine oder der Andere meinen, ich mache mir das so dann doch zu einfach. Darum gehen wir den Dingen hier mal auf den Grund.
Erstmal müssen wir wissen, was relativistische Masse überhaupt ist, oder was sie nicht ist. Wo kommt der Begriff her was will er uns sagen. Relativistische Masse kommt selber so nicht wirklich aus der speziellen Relativitätstheorie (SRT), wobei da auch die Meinungen auseinander gehen, Fakt ist, das Einstein den Begriff so nicht geprägt hat, und damit auch nicht glücklich war. Für Einstein ist Masse einfach die Masse die einem Körper zueigen ist, die die man messen kann, wenn man zu diesem ruht.
Was muss man nun wissen, um hier weiter zu kommen?
Wichtig ist das Relativitätsprinzip (RP) verstanden zu haben, das kommt von Galilei und ist ein ganz wichtiger Grundpfeiler der Physik. Das ist ein Postulat, man kann es wie vieles im Leben nicht beweisen, aber man könnte es widerlegen, wurde ganz oft versucht, ist nie gelungen. Somit gilt das RP seit einigen 100 Jahren. Das ist so wichtig, dass der liebe Joachim eine extra Seite im Web dazu hat, hier mal ein paar Links:
Wikipedia: Relativitätsprinzip
Wikipedia: Relativitätstheorie#Das Relativit.C3.A4tsprinzip
http://www.relativitaetsprinzip.info/
http://www.relativitaetsprinzip.info/weltzentrum.html
http://www.relativitaetsprinzip.info/relative-bewegung.html
http://www.quantenwelt.de/klassisch/relativ/galileo.html (Archiv-Version vom 03.12.2011)
Das RP hat richtig super „funktioniert“, bis der liebe Maxwell die Gleichungen für die Elektrodynamik (ED) aufgestellt hat, die brachten nämlich einen Widerspruch. Dazu muss man wissen, was ein Initialsystem (IS) ist:
Wikipedia: Inertialsystem
Beschreibt man nun einen Vorgang in der Natur, wie zwei Teilchen sich bewegen zum Beispiel kann man das von der Position des einen oder des anderen Teilchen machen. Man „ruht“ dann in Bezug zu diesem Teilchen, während das andere für einen das bewegte ist. Die Physiker sagen, man habe ein zwei IS definiert und zu jedem ruht jeweils ein Teilchen, während das andere zu diesem bewegt ist. Man kann nun ganz lustig von einem IS in das andere rechnen, beide IS sind nach dem RP gleichwertig. So eine Rechnung nennt man Transformation und man transformiert die Koordinaten des Teilchens von dem einen in das andere IS. Dazu nahm man bis zur ED die Galilei Transformation (GT). Die ist recht einfach, Geschwindigkeiten addieren sich einfach beliebig linear aufeinander. Man kann nun auch Formeln die einen Vorgang in einem IS beschreiben in ein anderes IS transformieren, die Fallgesetze gelten überall gleich, das geht also mit der GT und man sagt dann, diese Formel ist Galilei invariant, das heißt, die ändert sich nicht.
Tja und dann kam Maxwell mit der ED, und die war echt toll, die ED wollte jeder haben, die war einfach echt hübsch, die Physiker konnten damit alle elektromagnetischen Phänomen richtig prächtig beschreiben. Aus der ED geht hervor das die Lichtgeschwindigkeit (LG) = c ist und das konstant. Wenn man also so in einem IS ist, und sich ein Elektron anschaut, und ein Photon das warum auch immer da so einen auf elektromagnetische Welle macht, dann kann man das super mit der ED berechnen.
Nun fragte sich aber einer, was ist denn wenn er mit „seinem“ IS an einem anderen vorbeifliegt, wo jemand gerade ein Photon beobachtet, das die elektromagnetische Welle macht.
Ich ruhe so in meinem IS und mein Photon macht ein auf v = c, alles schön im Einklang mit der ED. Nun kommt einer von hinten an, beobachtet mich und auch mein Photon, und der kommt von hinten mit v = 0,5c an. Der könnte nun nach dem RP und der GT sagen, Dein Photon bewegt sich für Dich mit c aber ich komme mit 0,5c hinterher, also bewegt sich das für mich in „meinen“ IS eben mit c – 0,5c = 0,5c und je schneller ich werde, um so langsamer wird das Photon für mich. Könnte er so sagen, gibt aber echt Probleme, weil er da dann eben für Licht in seinen IS nicht mehr c hat, und damit ist dann die ED kaputt gespielt, denn die sagt, Licht hat immer c.
Die Physiker kamen dann darauf, das man eine andere Transformation braucht, die GT packt das nicht, die ED ist eben nicht Galilei invariant, und der gute Mann war dann der Lorentz, der hatte eine andere Transformation gefunden, die Lorentz Transformation (LT) und damit konnte man die ED super von einem IS in ein anderes transformieren. Die ED ist also Lorentz invariant. Nur konnte man die LT nicht so wirklich gut erklären, das ganze war sehr zusammengeschraubt und man musste einen Äther annehmen, der nie gemessen wurde und auch nicht widerspruchsfrei physikalisch zu beschreiben war, es sei denn seine Eigenschaft war, nie gemessen werden zu können, und sich nie zu zeigen.
Einstein fand dann mit der SRT eine tolle Erklärung, die auf die Annahme eines Äthers verzichten konnte, und somit wurde das Postulat des Äthers dann fallen gelassen. Einstein ging dann noch weiter, und er erklärte, dass die LT nicht nur für die ED gilt, sondern für alle Körper und somit eben auch für die Mechanik.
Es hilft wenn man einwenig den Hintergrund versteht, aber nun wieder zurück zur relativistischen Masse.
Man versuchte nun die SRT recht einfach zu erklären, und dank der LT gab es nun nichts mehr, das schneller als Licht sein konnte, wobei die Frage dann war, warum kann man ein Körper nicht einfach immer weiter beschleunigen, bis er schneller als c ist. Leider gab es dazu eine zu einfache Erklärung, man sagte nämlich die Masse steigt immer weiter an, je schneller ein Körper wird, und man würde unendlich viel Energie brauchen, um ein Körper auf c zu bringen.
Und damit begannen dann viele Missverständnisse zur relativistischen Masse.
Wichtig ist hier schon mal der Hinweis, das die relativistische Masse von der Geschwindigkeit abhängt und die von IS und somit relativ und nicht absolut ist, was bedingt das jede Masse beliebig viel relativistische Masse haben kann, je nachdem aus welchem IS man diese betrachtet.
Nun kennen viele auch die Gleichung von Einstein E = mc² und wissen, Masse ist auch nur Energie und kann hin und her gewandelt werden. Nun dachten sich ein paar Leute, wenn ein Körper eine Geschwindigkeit hat, hat er kinetische Energie und die müsste ja dann auch Masse sein. Masse erzeugt ja Gravitation, also müsste relativistische Masse auch Gravitation erzeugen.
Wer nun einwenig die Begriffe RP, IS, SRT, GT, LT verstanden hat, wird schon beim RP in grübeln kommen, denn man kann ja gar nicht unterscheiden, ob man sich nun ganz schnell selber an einem Körper vorbei bewegt, oder sich dieser an einem, wie soll man denn da nun wissen, welcher mehr Gravitation erzeugen soll, welcher hat die relativistische Masse, wo ist in welchem ist die kinetische Energie drin.
Gute Frage, ist ein echt mieser Widerspruch, und zeigt, geht nicht, relativistische Masse kann keine Gravitation erzeugen.
Aber man gibt ja nicht auf, da gibt es nach der SRT nun die allgemeine Relativitätstheorie (ART) und die geht noch weiter als die SRT, die baut auf die SRT auf, welche aber das RP als Postulat hat. Das bedeutet erstmal, die ART kann nicht dem RP widersprechen, sonst haut sie sich selber die Füße weg.
Die ART arbeitet nicht mehr mit IS sondern mit einfachen Koordinatensystemen, und diese können „gekrümmt“ sein, die SRT ist nur noch lokal gegeben. Die ART beschreibt die Raumzeit und alle Energie mit einer Matrix, man nennt das in der Physik Tensor und ein ganz wichtiger ist der Energie-Impuls-Tensor (EIT). Der berechnet nun die Raumkrümmung und die ist äquivalent zur Gravitation. Im EIT gibt es eine Komponente in der man die Energie einträgt, auch die kinetische Energie kommt da rein. Da freut sich das Herz, würde doch bedeuten, kinetische Energie krümmt doch die Raumzeit und somit relativistische Masse erzeugt Gravitation.
Das ist aber ein klarer Widerspruch zum RP. Geht also nicht. Und nun?
Nun könnte ich das einfach erklären, oder wir machen das wenn Lust gegeben ist, gemeinsam an einem Gedankenexperiment. Das gebe ich einfach schon mal vor.
Erste Frage, wenn eine Taschenlampe strahlt, wird sie dann leichter, weil sie ja Energie in Form von Photonen abstrahlt, verliert sie an Masse?
Zweite Frage, wir haben eine große Masse und teilen diese und ziehen die auseinander, die Teile ziehen sich an, wie müssen Energie aufwenden und „reinstecken“, wird die Masse in Summe beider Teil nun größer, steigt die Raumzeitkrümmung?
So mal als Einstieg ins Thema und wir haben dass aus den anderen Threads raus.
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