timeworrier3
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Was ist Gleichzeitig?
29.09.2012 um 17:26Meine Definition von Gleichzeitig ist ja:
Wir haben ein Ereignis E1: Ein Lichtblitz.
Alles befindet sich mit dem Ereignis E1 im „JETZT“, das bei einer instantanen Ausbreitung des Signals (entspricht der Subtraktion der Lichtlaufzeit (Einstein-Synchronisation)) angeleuchtet wird (= einen Schatten werfen würde).
Warum diese Definition?
Die meisten Definitionen beschreiben das JETZT alleine über Ereignisse. Zwei Ereignisse sind gleichzeitig wenn,....
Aber hierdurch werden Objekte die zu diesem Zeitpunkt x in einem wechselwirkungsfreien Zustand sind - keine Ereignisse erzeugen - ausgeschlossen.
Schlechtes Modell gefällig?
Wir haben ein geschlossenes Gefäß aus Glas mit Glühwürmchen, stellen es in einen dunklen Raum und beobachten es. Das Aufleuchten zweier Glühwürmchen wird dann als gleichzeitig wahrgenommen, wenn diese gleichzeitig auf unser Auge treffen. Das ist die gefühlte Gleichzeitigkeit.
In der Physik wird aber richtigerweise der Laufweg des Lichts natürlich berücksichtigt. Man muss den Abstand kennen. Nur wenn das Auftreffen auf den Detektor auch nach Berücksichtigung des Lichtwegs gleichzeitig war, waren die Ereignisse auch in der Physik gleichzeitig (bekannt als Einstein-Synchronisation).
>Soll ein Signal auf der ISS gleichzeitig mit einem Signal auf der Erde erzeugt werden, dann muss man auf der Erde das Signal der ISS erst nach dem eigenen Signal messen. Lassen wir die ART mal weg, dann Messen wir das Signal mit "Abstand/c" später. Erst dann waren die Ereignisse gleichzeitig. Nicht dass was wir sehen ist gleichzeitig, sondern dass was wir sehen '–Abstand/c.' <
Aber diese Definition ist mir zu kurz geraten.
Wenn ich wissen möchte, was ALLES gleichzeitig passiert, dann muss ich nicht nur die Ereignisse/Signale berücksichtigen sondern auch die Objekte „im Glas“ die gerade nicht aufleuchten.
Also sende ich ein Signal aus – Lichtblitz – und leuchte das Gefäß und innhalt aus. Nun ziehe ich die Lichtlaufzeit natürlich wieder ab.
Was "sehen" wir? Zwei Glühwürmchen die aufleuchten ("wechselwirken") und n Glühwürmchen die es nicht tun.
Alles was wir nun sehen passiert(e) aber gleichzeitig. Zwei Glühwürmchen leuchten und n Glühwürmchen machen gleichzeitig nichts :-)
Worauf ich hinaus will – ich verstehe nicht was „relativ gleichzeitig“ sein soll?
Man muss doch nur von „außerhalb“ mit einer „Taschenlampe“ auf unser Universum leuchten. Glasgefäß = Universum & Glühwürmchen=Teilchen
Die Lichtlaufzeit subtrahieren und ALLES ist gleichzeitig.
Ich projiziere sozusagen unser Universum auf eine 2D-Fläche - mach einen Schattenwurf davon. Jeder Schattenpunkt ist ein Teilchen (Quark,Photon,Elektron,Boson..) im „JETZT“. Keiner dieser Punkte verschwindet im Laufe der Zeit – selbst wenn er sich bewegt. Auch wenn er sich bewegt – bleibt der Punkt im JETZT- und somit auch das Teilchen selbst.
LG TW3
Wir haben ein Ereignis E1: Ein Lichtblitz.
Alles befindet sich mit dem Ereignis E1 im „JETZT“, das bei einer instantanen Ausbreitung des Signals (entspricht der Subtraktion der Lichtlaufzeit (Einstein-Synchronisation)) angeleuchtet wird (= einen Schatten werfen würde).
Warum diese Definition?
Die meisten Definitionen beschreiben das JETZT alleine über Ereignisse. Zwei Ereignisse sind gleichzeitig wenn,....
Aber hierdurch werden Objekte die zu diesem Zeitpunkt x in einem wechselwirkungsfreien Zustand sind - keine Ereignisse erzeugen - ausgeschlossen.
Schlechtes Modell gefällig?
Wir haben ein geschlossenes Gefäß aus Glas mit Glühwürmchen, stellen es in einen dunklen Raum und beobachten es. Das Aufleuchten zweier Glühwürmchen wird dann als gleichzeitig wahrgenommen, wenn diese gleichzeitig auf unser Auge treffen. Das ist die gefühlte Gleichzeitigkeit.
In der Physik wird aber richtigerweise der Laufweg des Lichts natürlich berücksichtigt. Man muss den Abstand kennen. Nur wenn das Auftreffen auf den Detektor auch nach Berücksichtigung des Lichtwegs gleichzeitig war, waren die Ereignisse auch in der Physik gleichzeitig (bekannt als Einstein-Synchronisation).
>Soll ein Signal auf der ISS gleichzeitig mit einem Signal auf der Erde erzeugt werden, dann muss man auf der Erde das Signal der ISS erst nach dem eigenen Signal messen. Lassen wir die ART mal weg, dann Messen wir das Signal mit "Abstand/c" später. Erst dann waren die Ereignisse gleichzeitig. Nicht dass was wir sehen ist gleichzeitig, sondern dass was wir sehen '–Abstand/c.' <
Aber diese Definition ist mir zu kurz geraten.
Wenn ich wissen möchte, was ALLES gleichzeitig passiert, dann muss ich nicht nur die Ereignisse/Signale berücksichtigen sondern auch die Objekte „im Glas“ die gerade nicht aufleuchten.
Also sende ich ein Signal aus – Lichtblitz – und leuchte das Gefäß und innhalt aus. Nun ziehe ich die Lichtlaufzeit natürlich wieder ab.
Was "sehen" wir? Zwei Glühwürmchen die aufleuchten ("wechselwirken") und n Glühwürmchen die es nicht tun.
Alles was wir nun sehen passiert(e) aber gleichzeitig. Zwei Glühwürmchen leuchten und n Glühwürmchen machen gleichzeitig nichts :-)
Worauf ich hinaus will – ich verstehe nicht was „relativ gleichzeitig“ sein soll?
Man muss doch nur von „außerhalb“ mit einer „Taschenlampe“ auf unser Universum leuchten. Glasgefäß = Universum & Glühwürmchen=Teilchen
Die Lichtlaufzeit subtrahieren und ALLES ist gleichzeitig.
Ich projiziere sozusagen unser Universum auf eine 2D-Fläche - mach einen Schattenwurf davon. Jeder Schattenpunkt ist ein Teilchen (Quark,Photon,Elektron,Boson..) im „JETZT“. Keiner dieser Punkte verschwindet im Laufe der Zeit – selbst wenn er sich bewegt. Auch wenn er sich bewegt – bleibt der Punkt im JETZT- und somit auch das Teilchen selbst.
LG TW3