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Was ist Gleichzeitig?

319 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit, ART, Jetzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was ist Gleichzeitig?

29.09.2012 um 21:32
@fisted
Zitat von fistedfisted schrieb:eine andere Zeit anzeigen als die tatsaechlichen Uhren die Ursache der Schatten sind?
Natürlich zeigt der Schatten genau die Uhrzeit, den die Teilchen der Zeiger gerade werfen.

Aber was zeigen die Uhren der einzelnen Beobachter im Glasgefäß zueinander, wenn sie sich alle mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bewegen? Du hast 5 Uhren alle Uhren bewegen sich mit unterschiedlichen rel. v zueinander für eine Stunde. Jeder sieht beim anderen eine andere Uhrzeit

Du machst einen Schattenwurf vorher und einen 1h später. Was erwarten die einzelen Beobachter im Glasgefäß und was zeigt der Schattenwurf?

Es geht darum, dass egal was die Uhren anzeigen sie das JETZT abbilden.

Angenommen zwei Uhren (U1, U2) zeigen 13 Uhr eine andere 14 Uhr im Schattenwurf. Obwohl zu einem Zeitpunkt x vorher alle 3 Uhren 12 Uhr angezeigt haben.

Während die Weltenlinien zwischen den Uhren U1,U2 und U3 in der SRT teilweise ins leere laufen - so wäre der Schattenwurf der Uhren nie unterbrochen.

Kann man verstehen was ich sagen will?

Der Grund dafür, warum Uhren unterschiedlich schnell laufen hat seine Ursache darin, dass sich die Teilchen langsamer bewegen - und nicht die Zeit.

Oder anders - jetzt wird ggf. noch etwas komplizierter.

U1, U2 und U3 sind Solarpannel - Dann würden sie im Messzeitraum alle dieselbe Energie erzeugen, obwohl doch scheinbar U1 und U2 nur 1 Stunde beleuchtet wurden und U3 zwei Stunden.

Die Lösung ist recht einfach - "2D-Weltler-Modell"
Du beleuchtest die 2D-Ebene für 1h. In dieser Zeit bewegen sich die Zeiger der einen Uhr um eine Stunde, die andere um 2h....

Und wenn du die 2D-Weltler fragst, dann sagen die einen entweder sie haben ein Licht für 1h oder für 2h oder.. wahrgenommen.


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29.09.2012 um 21:59
Ok - meine letzte Antwort versteht wohl keiner. Hab`s gerade selber gelesen ;-)

@fisted
Zitat von fistedfisted schrieb:Fakt ist, dass sie es koennen, und das reicht doch vollkommen aus, fuer alle Mathematischen Zwecke.
Wenn man Ereignisse im Minkowski Diagramm verbindet, dann können die sogenannten Weltenlinien ins leere gehen.

Beispiel: Beobachter Erde vs. Beobachter ISS.

Wenn du aber die "Glühwürmchen" selbst verbindest dann nicht! Die verschwinden nicht.


Man findet zu jedem Zeitpunkt x ein Teilchen auf der Erde, das man mit einem Teilchen auf der ISS verbinden kann. Nur die Signale die sie erzeugen sind aus dem Takt.


Ist das verständlicher?


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29.09.2012 um 22:13
@timeworrier3

So wie ich das sehe willst du einen "Super-Beobachter" kreieren. Dieser kann dann feststellen was dann alles gleicht zeitig statt findend, und was nicht (?). Aber du brauchst doch wenigstens zwei Beobachter. Und erst dann siehst du ob diese immer und überall gleicher Meinung sind.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Es geht darum, dass egal was die Uhren anzeigen sie das JETZT abbilden.
Du siehst das lokale Jetzt. Korrekt. Je nach Entfernung zur "Wand" kann das aber schon mal ganz unterschiedlich sein.
Das Klassische Beispiel ist das Raumschiff mit Uhr an der Außenseite. Ich seh da keinen Unterschied.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Angenommen zwei Uhren (U1, U2) zeigen 13 Uhr eine andere 14 Uhr im Schattenwurf. Obwohl zu einem Zeitpunkt x vorher alle 3 Uhren 12 Uhr angezeigt haben.
Dazu müsste für U1+U2 die Zeit rückwärts laufen. Irgend wie bezweifle ich das.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Kann man verstehen was ich sagen will?
Nein.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Der Grund dafür, warum Uhren unterschiedlich schnell laufen hat seine Ursache darin, dass sich die Teilchen langsamer bewegen - und nicht die Zeit.
Klassisches Beispiel: Myonenzerfall. Da vergeht die Zeit langsamer.



Und zu deiner msg von 21:59, ich weis leider nix über Minkowski Diagramm, da kann ich dir also nicht helfen.


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29.09.2012 um 22:23
Ist eine mathematische Genauigkeitsfrage.
Man nehme die höchst bekannte Genauigkeitsmaß nach Komma und richte sich danach.


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29.09.2012 um 22:54
@zodiac68
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:So wie ich das sehe willst du einen "Super-Beobachter" kreieren
Manche bezeichnen dies als "Super-Beobachter" - ich spreche nur von einem Beobachter in einer nächst höheren Dimension.
Das ist nichts anderes, was andere machen wenn sie von den "2D-Weltlern" sprechen.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Aber du brauchst doch wenigstens zwei Beobachter.
Nicht wenn man das Abbild auf einen Schirm wirft-alternativ die Reflektion.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Je nach Entfernung zur "Wand" kann das aber schon mal ganz unterschiedlich sein.
Der Abstand spielt keine Rolle, da es sich um eine instantane Aufnahme handelt (Lichtlaufzeit abgezogen). Das macht man immer so. Auch in der RT.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Das Klassische Beispiel ist das Raumschiff mit Uhr an der Außenseite. Ich seh da keinen Unterschied.
Das klassische Beipiel bleibt in der jeweiligen Dimension. Ich interessiere mich nicht was die Beobachter untereinander feststellen. Sondern was ein Beobachter von außen sieht, wenn er die Objekte beleuchtet (photografiert)
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Dazu müsste für U1+U2 die Zeit rückwärts laufen. Irgend wie bezweifle ich das.
Da hast du dich verlesen? Von 12 Uhr bis 13 Uhr sind es 1h und bis 14 Uhr 2h. Ich habe nicht beschrieben wer was vom andern wahrnimmt. Ich hätte auch schreiben können 2 mit 14 Uhr und eine mit 13 Uhr....Je nach Beobachter.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Klassisches Beispiel: Myonenzerfall. Da vergeht die Zeit langsamer.
Du schreibst die Zeit vergeht langsamer - ich sage, die Zerfallsprozesse sind langsamer.
Du sagst die Zeit verläuft langsamer - ich sage die Teilchen des Zeigers bewegen sich langsamer...

Uhren gehen im Schwerefeld langsamer: Der Grund ist für mich nicht der veränderte Zeitfluss. Der veränderte Zeitfluss ist folge der veränderten Teilchenbewegung (aus dem der Zeiger besteht)
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:ich weis leider nix über Minkowski Diagramm, da kann ich dir also nicht helfen.
macht nix - kann auch nur die Ergebnisse interpretieren und nicht den Weg.

Ich glaube den Ergebnissen - ich interpretiere sie nur anders.


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29.09.2012 um 23:00
@lahiri
Es geht nicht um Genauigkeit - sondern um die Definition.


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29.09.2012 um 23:44
@timeworrier3
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:ich spreche nur von einem Beobachter in einer nächst höheren Dimension.
Die Frage ist, warum hat der eine besondere Stellung? Ändert das wirklich was wenn wir mit 4 Raumdimensionen arbeiten? Eigentlich ist er doch auch nur ein weiteres Glühwürmchen. Nur das, aus seiner Sicht, sich alle anderen in einer Ebene befinden.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Nicht wenn man das Abbild auf einen Schirm wirft-alternativ
Ich sehen keinen Grund warum dein Schatten irgend was ändern sollte. Klar kannst du das auf instant rausrechnen. Und eine andere Beobachter der sich relativ zu dir bewegt macht das auch und kommt zu anderen Ergebnissen. Für dich sind zwei Ereignisse gleichzeitig die es für den 2. nicht sind, und andersrum. Deshalb mein Einwand mit dem 2. Beobachter.

Aber vermutlich versteh ich auch einfach nicht was du meinst.
Der Abstand spielt keine Rolle, ... instantane
Ja, für das eigene Initialsystem kannst du das machen. Wenn sich Glühwürmchen, Raumschiffe, Schatten oder Du dich bewegst brauchst du die Lorentz Transformation um da irgend was ineinander über zu rechnen.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Das klassische Beipiel bleibt in der jeweiligen Dimension.
Also dein Schatten ist doch auch nicht schneller als das Licht der Uhr. Also machs doch nicht so kompliziert und nimm gleich dies Info der Uhr. Und das kannst du ja auch aus einer anderen Dimension, was auch immer du damit meinst, sehen.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Da hast du dich verlesen?
Ja, hab ich falsch verstanden. Sry.
Du schreibst die Zeit vergeht langsamer - ich sage, die Zerfallsprozesse sind langsamer.
Und warum sind die Zerfallsprozesse langsamer? Die Zerfallsprozesse sind Langsamer weil, Achtung!, die Zeit langsamer vergeht. So die aktuelle Deutung. Wo unterscheidet sich das zu dem was du sagst? Wenn kein Unterschied feststellbar ist sind beide Aussagen gleichwertig.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Uhren gehen im Schwerefeld langsamer: Der Grund ist für mich nicht der veränderte Zeitfluss. Der veränderte Zeitfluss ist folge der veränderten Teilchenbewegung (aus dem der Zeiger besteht)
Und was machst du bei Uhren ohne Zeiger?
Ernsthaft: Was veranlasst des Cäsium, aus einer Atomuhr, langsamer zu schwingen wenn es einer höheren Schwerkraft oder einer höheren Geschwindigkeit ausgesetzt ist? Die aktuelle Deutung ist das sich die Zeit selbst ändert. Hast du eine andere?


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30.09.2012 um 00:44
@zodiac68
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Wenn kein Unterschied feststellbar ist sind beide Aussagen gleichwertig.
Mathematisch schon nur das Modell unterscheidet sich.

Sie Lorentzäther und SRT.

Mathematisch kein Unterschied nur das Modell von AE war besser.

Du benötigst. Teilchenbewegung und Zeit - Ich verwende nur die Teilchenbewegung

Eine Annahme weniger - das ist besser ;-)
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Und was machst du bei Uhren ohne Zeiger?
Alle Uhren beruhen auf der Bewegung von Teilchen? Ob mechanische Uhren oder Atomuhren oder Lichtuhren. Ohne bewegte Teilchen keine Zeitmessung.
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Die aktuelle Deutung ist das sich die Zeit selbst ändert. Hast du eine andere?
Tief Luft hol

Ja. Das geht zwar ins Detail. Aber….

Ernst Mach hatte postuliert, dass die träge Masse "mt" (im Gegensatz zur schweren Masse=Ruhemasse "mo") seine Ursache in der Relativbewegung zu anderen Massen hat.

Das will ich nicht weiter vertiefen, aber die Trägheit eines Körpers ist (im Gegensatz zur Ruhemasse) auch in der RT abhängig von v und dem Schwerefeld indem es sich befindet (Energie-Impuls-Tensor bzw. früher auch "rel. Masse").

Energie-Impuls-Tensor: Energie beinhaltet Masse (mc^2)& Impuls die Geschwindigkeit

Eines der ältesten, nicht „modernisierten“ Postulate ist das Äquivalenzprinzip von schwerer und träger Masse [Galileo Galilei (1636/38)]. Dass seit Einstein zumindest für lokale Messungen allgemeine Gültigkeit besitzt (starkes Äquivalenzprinzip).

Eine – wenn auch minimale/relative – Abweichung hiervon, für hohe relative Geschwindigkeiten oder bei nichtlokalen Messungen (nicht homogenes Schwerefeld) hingen ist nicht ausgeschlossen.

Meine Meinung in Kurz:
Die Trägheit eines Objektes ist unter relativistischen Bedingungen von der Bewegung anderer Objekte und deren Schwerefelder nicht unabhängig (Ich bezeichne es als „allgemeines Äquivalenzprinzip“;-)). Das „alte“ Äquivalenzprinzip gilt nur nur unter „Newtonschen Bedingungen“.

Hinweis: Äquivalenz ist nicht gleichbedeutend mit „gleich“ oder „dasselbe“!! Zwischen träger und schwerer Masse wird in der Physik sehr wohl unterschieden.

Myon: Aufgrund der großen Masse (Energie) und des großen Impuls der Erde (aus Sicht des Myons) erhöht sich die träge Masse des Myons um ca.[;-)] „mt=m0`/ Gammafaktor“

v ist aber NICHT =p/mo sondern aufgepasst=p/mt! Also träge Masse!

Das bedeutet nimmt „mt“ unter relativistischen Bedingungen zu, nimmt v ab, da p konstant bleibt (Ausgangsimpuls am Entstehungsort).

Durch die Erhöhung von mt (mo bleibt immer Konstant-auch in der RT) verringert sich v.

Erde: Aufgrund des verschwindend geringen Gravitationsfelds und dem verschwindend geringen Impulses des Myons (aus Sicht der Erde) ändert sich das mt der Erde nicht messbar.
Stellt man sich nun das Myon vor, dann ist klar dass dessen „innere“ Prozesse viel langsamer ablaufen.

Und auch das Cs-Atom erfährt mit der Masse der Erde eine Erhöhung von mt und ist "langsamer" wie auf der ISS

Hinweis: Die Vorstellung (m)eines „allgemeinen Äquivalenzprinzips“ muss nicht richtig sein.

Wichtig ist nur, dass man versteht, dass Teilchen auch ohne Einfluss der Zeit langsamer werden können.

Ohne Lorentzäther oder einer zusätzliche Annahme (denn Ursache für das allgemeine Äquivalenzprinzip wäre ein Feld, dass es sowieso gibt (g-Feld, Higgs-Feld) oder aber nachzuweisen wäre.


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30.09.2012 um 00:49
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Du benötigst. Teilchenbewegung und Zeit - Ich verwende nur die Teilchenbewegung
Bewegung ist Streckenaenderung pro was nochmal? ;)


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30.09.2012 um 00:55
gleichzeitig..zeitgleich..zur gleichen zeit ;)


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30.09.2012 um 01:12
@fisted
Zitat von fistedfisted schrieb:Bewegung ist Streckenaenderung pro was nochmal?
Pro n Wiederholungen einer periodischen Bewegung ?
ODER
Pro x zurückgelgete Meter einer konstanten Bewegung?

Es ist immer ein pro zu einer Referenzbewegung :-)

Die Einheit s ist eine davon abgleitete Größe (nicht umgekehrt)

n Cs-Schwingungen = 1s
Eine Erdumdrehung = 24 h
m Signale eines Neutronstern = 1s

Erst kommt eine Referenzbewegung, dann wird eine größe Zeit abgeleitet.

Nicht die Zeit hat die Sekunde definiert - sondern eine Referenzbewegung die Sekunde.

Ohne periodische/konstante Bewegung keine Zeitmessung.

Du kannst auch schreiben

v= Meter/ n Cs-Atom Schwingungen, da kommt s nicht vor.


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30.09.2012 um 01:14
@timeworrier3
ich meinte pro Zeit, nicht pro Sekunde. Egal.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:n Cs-Schwingungen = 1s
Eine Erdumdrehung = 24 h
m Signale eines Neutronstern = 1s
Hier nennst Du ja selber ein paar nette Beispiele dafuer, dass Bewegung immer auf Zeit zurueckfuehrbar ist, ohne Zeit macht Bewegung keinen Sinn.


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30.09.2012 um 01:39
Nein ohne Bewegung macht Zeit keinen Sinn. Zudem muss diese auch noch periodisch bzw. Konstant sein. Ohne konstante bzw. periodische Bewegung wäre Zeit nicht existent. Bewegung aber weiter möglich.

100 m/10000 Cs-Schwingungen :Wo verwende ich den Begriff Zeit?

Für dich macht Bewegung ohne Zeit keinen Sinn. Aber kann Zeit z.b. Bewegung verursachen?

Nein- zwei zu einander ruhende Objekte bleiben in Ruhe - Egal wie schell die Zeit vergeht.

Man muss sie schon anstossen, damit du mit deiner Einheit Zeit was anfangen kannst.


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30.09.2012 um 01:47
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:100 m/10000 Cs-Schwingungen :Wo verwende ich den Begriff Zeit?
Der steckt in der Definition der Schwingung.

Wenn nicht, definiere mal, oder gib ein Beispiel, fuer eine "zeitlose" Schwingung


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30.09.2012 um 09:48
Zitat von fistedfisted schrieb:Wenn nicht, definiere mal, oder gib ein Beispiel, fuer eine "zeitlose" Schwingung
Was du meinst sind wohl Herz bzw, Frequenz?

Eine Schwingung ist das Erreichen eins Ausgangspunktes. Da ist noch nicht einmal irgendeine konstantz gefordert. Ein Chaospendel schwingt ohne, dass du das was mit Sekunden anfangen kannst.


Die Zeit ist heute über die konstante Bewegung eines masselosen Teilchensbestimmt. Jede Bewegung wird auf diese Bewegung bezogen.

Wenn ein Objekt periodisch den Ausgangszustand ereicht, während ein Photon x Meter zurück legt - dann erhält das Objekt eine Frequenz von

"1xAusgangszustand erreichen"/"während ein Photon x Meter erreicht"

Oder

1/s


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30.09.2012 um 18:27
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Ein Chaospendel schwingt ohne, dass du das was mit Sekunden anfangen kannst.
Aehm, doch. Selbst wenn sich keine Frequenz herausarbeiten laesst, das Pendel bewegt sich trotzdem, legt also innerhalb einer gewissen Zeit eine gewisse Strecke zurueck.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:"1xAusgangszustand erreichen"/"während ein Photon x Meter erreicht"
Merkst du, dass in dem "waehrend" schon wieder die Zeit steckt?

Bewegung ohne Zeit macht keinen Sinn
Was zeichnet die Bewegung aus? Dass ein Objekt seine Position zeitlich veraendert.

Wenn sich ein Objekt von A nach B bewegt, ist es erst bei A, und zu einem spaeteren Zeitpunkt bei B. Da kann man rumdefinieren wie man will, am Ende impliziert es immer eine Zeit.


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30.09.2012 um 19:18
@timeworrier3
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Du benötigst. Teilchenbewegung und Zeit - Ich verwende nur die Teilchenbewegung
Eine Annahme weniger - das ist besser ;-)
Besser? Nur wenn du auch alles damit beschrieben kannst.

Bsp.:
Ein Objekt befindet sich an Position A + das gleiche Objekt befindet sich an Position B.

Wie geht das?
Ganz einfach. Der Zeitpunkt wo sich O bei B befindet ist später als der Zeitpunkt wo er sich bei A befindet. Ich weiss also sogar das sich O von A zu B bewegt hat.

Mach das mal ohne Zeit.
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Aber kann Zeit z.b. Bewegung verursachen?
Das sind doch Wortspiel. Bewegung erzeugt ja auch kein Zeit.


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30.09.2012 um 23:45
@fisted
Zitat von fistedfisted schrieb:Aehm, doch. Selbst wenn sich keine Frequenz herausarbeiten laesst, das Pendel bewegt sich trotzdem, legt also innerhalb einer gewissen Zeit eine gewisse Strecke zurueck.
Deine Denke ist, dass was ich erwarte. Was die aller meisten behaupten würden.

Du beschreibst hier nur wie wir Menschen Bewegung einteilen- wahrnehmen.
Zitat von fistedfisted schrieb:Was zeichnet die Bewegung aus? Dass ein Objekt seine Position zeitlich veraendert.
Nein? Bewegung zeichnet sich dadurch aus, dass es seine Position verändert. Das macht es auch wenn man die Zeit gedanklich herausnimmt. Nur kannst DU sie dann nicht mehr beschreiben. Die Natur beschreibt aber nicht. Sie muss nicht rechnen. Die Zukunft vorhersagen... Kurz: Sie benötigt keine Referenzbewegung um eine andere zu beschreiben. Du schon.

Du und zodiac68 ihr blast mit
Zitat von fistedfisted schrieb:Objekt von A nach B ...
ja beide ins selbe Horn
Daher
@fisted & @ zodiac68
Ein Objekt von A nach B. Darüber habe ich mir auch schon mal Gedanken gemacht. Ehrlich.;-)

Und auch bei mir bewegen sich Objekte von A nach B – stellt euch vor.

Ihr sucht jedoch immer nach zwei Punkten und legt eine Gerade hindurch. Das ist der klassische Zeitpfeil – er zeigt in die Zukunft. Ihr müsst aber zugeben, dass mindestens einer der beiden Punkte gar nicht existiert.
Sachen die nicht existieren sollten aber in der Physik keine Rolle spielen - sie können beschreibend helfen (Hilfskonstrukt)- aber können selbst niemals eine eigene Entität darstellen.

Ich versuche jetzt mal eine Analogie meiner Sicht zudem – damit Ihr ggf. versteht was ich meine.

Euren Zeitpfeil müsst ihr nur um 90° drehen. Alle Pfeile aller Objekte im Universum liegen dann auf einer Ebene.

Jetzt könnt ihr „den Film“ laufen lassen. Ihr seht wie sich die Teilchen exakt dieser Linien entlang bewegen-oder? Lasst den Film mal vor eurem geistigen Auge laufen.

Jetzt entfernt ihr alles was nicht wirklich existiert. Alles was keinen Schatten werfen würde, wenn Ihr die Ebene von oben beleuchtet.

Nun solltet Ihr sehen, dass die Pfeile verschwinden – sie werfen keine Schatten.

Läuft der Film vor eurem geistigen Auge weiter? Wenn ja, dann solltet ihr euch nun Fragen warum – denn den Zeitpfeil habt ihr ja entfernt.

@ zodiac68
Bewegung erzeugt ja auch keine Zeit.
Ohne Bewegung keine Zeitmessng-oder?
Zitat von zodiac68zodiac68 schrieb:Ein Objekt befindet sich an Position A + das gleiche Objekt befindet sich an Position B.
Aber nur eines wirft einen Schatten.

Gruß
TW3


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01.10.2012 um 00:16
@timeworrier3

Was "Zeit" eigentlich ist, weiß kein Mensch - auch kein Physiker ;) Pragmatisch wie wir allerdings sind, sagen wir an dieser Stelle ganz einfach: "Zeit ist ein Maß für das Voranschreiten der Dinge" - folglich wird Zeit dadurch erfasst, dass "die Dinge voranschreiten", also sich etwa die Erde um ihre Achse dreht. Dadurch wird das Phänomen "Zeit" natürlich nicht erklärt - fügt sich aber funktionierend in unsere Sicht auf die Welt ein, da sich für uns Menschen Veränderungen in unserer Umgebung stets in einem zeitlichen Kontext abspielen.

Aus diesem Standpunkt ergibt deine "Bewegung ohne Zeit" für mich keinen Sinn - eine unendlich langsame Bewegung ist eben keine Bewegung. Vielleicht als kleiner Trost für dich: Die Quantenmechanik kennt für alle klassischen Messgrößen ("Observablen") einen so genannten "Operator", um in einem quantenmechanischen System Messgrößen zu bestimmen. Mit einer einzigen, großen Ausnahme: Der Zeit.

Übrigens: Vorsicht mit Aussagen wie
Sachen die nicht existieren sollten aber in der Physik keine Rolle spielen - sie können beschreibend helfen (Hilfskonstrukt)- aber können selbst niemals eine eigene Entität darstellen.
Ein physikalisches Modell hat niemals (!) den Anspruch die Welt exakt und erschöpfend in all ihrer Komplexität zu erfassen - es dient lediglich als in sich konsistentes, empirisch fundiertes Abbild der intersubjektiv erlebten Wirklichkeit, um qualitative und quantitative Voraussagen zu ermöglichen. Physikalische Modelle sind also selbst "Hilfskonstrukte" unserer Anschauung, um die schier undurchdringliche Fülle an Phänomenen und Prozessen zu ordnen und zu verstehen.

Entspann dich also: Die Welt ist in letzter Konsequenz mit Sicherheit nicht so einfach und durchschaubar, wie die Physik es uns manchmal nahelegt. Die Physiker sind zwar auch selbst natürlich raffiniert genug die von dir vorgestellten Gedankenspiele auch für sich zu durchdenken. Dennoch hat es bis jetzt noch niemand geschafft am Fundament der Relatvititätstheorie ernsthaft zu rütteln.


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01.10.2012 um 00:29
@SKEPTIKER123
Zitat von SKEPTIKER123SKEPTIKER123 schrieb:"Bewegung ohne Zeit" für mich keinen Sinn - eine unendlich langsame Bewegung ist eben keine Bewegung.
Wieso sollten Dinge langsamer werden, wenn man die Zeit entfernt? Welchen Einfluss hat Zeit auf Bewegung? Welche Art der Wechselwirkung soll das denn sein?
Zitat von SKEPTIKER123SKEPTIKER123 schrieb:Ein physikalisches Modell hat niemals (!) den Anspruch ...
Sicher - Aber ich schrieb:
Zitat von timeworrier3timeworrier3 schrieb:Sachen die nicht existieren sollten aber in der Physik keine Rolle spielen
Das ist bei jedem physikalischen Modell der Fall.


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