So, erst mal mein alter Beitrag in moderifizierter Form.
mathematics schrieb:
Das habe ich schon getan.
Ach nee, dann hättste Dich ja schnell zitieren können. Aber nee, machste nicht. Auch nicht kurz neuformuliert. Honi soit qui mal y pense.
mathematics schrieb:
Trotzdem, ich werde es dir vorrechnen, sobald ich aus dem Urlaub zurück bin.
Ach nee, nu gehts doch ums Rechnen! Haste also gelogen, als Du mir vorhieltest, ich würde immer auf das Berechnen des Dopplereffektes verweisen, während Du doch immer nur die Konstanz des Lichtes als Beleg dafür ansprichst, daß meine Schilderung des optischen Dopplereffektest falsch ist?
nocheinPoet schrieb:
Da ist kein Witz dran. Und die Rot und Blauverschiebung ist nicht nur ein Wahrnehmungseffekt, wird blaues Licht gemessen, ist es blau
Türlich isses blauverschoben, sonst könnts ja keine kürzeren Wellenlängen haben. Aber an den Spektrallinien kann man sehen, daß es nicht in diesem "Farbton", in dieser Wellenlänge ausgesandt wurde. Genau so, wie dieses Licht mir das Sehen einer tickenden Uhr ermöglicht, ich aber das Ticken verkürzt wahrnehme. Aber aus der Verkürzung der Wellenlänge dank der Spektrallinien das eigentliche Ticken der Uhr herausbekomme.
Aber danke, ich hab ne Weile lang herzlich kichern können, als ich diesen Deinen Beitragsanfang lesen konnte. Da ist echt kein Verständnis zu sehen für das, wovon Du da redest. "Aba dis Licht is doch würglich blau!" - Der Dopplereffekt ist zum Rausrechnen, nicht zum ahnungslosen Staunen. Die Wellenlängenuhr der Lichtquelle scheint nur schneller zu ticken, man sieht es so.
Und wie gehabt klemm ich mir bei Dir den Rest Deiner langen Beiträge, wenn Du schon am Anfang dermaßen verhaust. Sonst lach ich mich noch tot.
Ach,
@mathematics es scheint Dir noch nicht aufgefallen zu sein, daß ich bereits seit einiger Zeit eher kurze Beiträge schreibe - pro User, versteht sich. Sonst würdest Du ja nicht solchen Unsinn über meine langen Beiträge schreiben. - Aber nein, halt! In so einem Falle ignorier ich ja nur den Rest eines Beitrages, auf den ich nicht eingegangen bin. Ich kann also machen, was ich will. Schreib ich wenig, dann drück ich mich um die Superargumente, die mich entkräften würden. Schreib ich dagegen zu allem was, dann schreib ich nur deswegen so viel, um zu täuschen, um Beifall Unwissender zu erheischen. Daß sowas ein realitätsabgeschotteter Erklärungskreisel ist, kommt Dir wohl nicht in den Sinn - oder stört es Dich nicht, weils Dir nicht um die Realität geht, sondern ums Pertti-Miesmachen?
Ich hatte Dir ja schon mal gesagt, Du bist neu hier, frag einfach mal ein paar "ältere" User. Da gibts zahlreiche drunter, die mir schon mal wegen nes Beitrags "applaudiert" haben. Die können Dir aber genauso gut erklären, daß ich mir hier keine Fangemeinde aus ihnen aufbauen will, da ich mich mit wahrscheinlich jedem von ihnen danach irgendwann mal bitterböse gezofft habe. Nee, Du, wie Du mich einschätzt, das liegt eher an Deinem Wesen als an meinem.
ATGC schrieb:
Alles. Nicht die Uhren ticken verschieden schnell in der Wahrnehmung, sondern die Frequenzen der übertragenden Medien ändern sich. Das Ticken hört sich also wahlweise höher oder tiefer an, wenn wir die Schallwellen betrachten bzw. die Zeiger sehen wahlweise blauverschoben oder rotverschoben aus. Der Dopplereffekt hat keinen Bezug zur Zeigerfrequenz bzw. zum Zählwerk. Darum ändert sich nicht die Tickfrequenz der Uhr
Oauerha!
"Darum ändert sich nicht die Tickfrequenz der Uhr" - Richtig!
"Nicht die Uhren ticken verschieden schnell in der Wahrnehmung" - Falsch!
Erkenne den Unterschied.
Während eine Uhr einmal tickt, geht von Ihr Licht einer konstanten Wellenlänge aus. Die Zahl der Wellen zwischen zwei Ticks, also innerhalb einer Sekunde, gibt man in Hertz (Kilo-, Mega-) an. Sieht nun ein Beobachter von ferne die Uhr, so nimmt er das Licht warh. Bewegt sich die Uhr auf den sich ruhend definierenden Beobachter zu, dann kommt das Licht blauverschoben an, kurzwelliger. Pro Sekunde treffen ihn mehr Wellen, das Licht hat mehr Hertz. Aber das mit diesem Licht übertragene Ticken erfolgt noch immer nach der geringeren Wellenanzahl. Mit anderen Worten:
"die Uhren ticken verschieden schnell in der Wahrnehmung", bei relativer Annäherung nimmt man sie schnellertickend wahr.
Und auch bei Dir klemm ich mir den Rest Deines Beitrags. Es nervt auf Dauer, simultan mit vieren gleichzeitig Taubenschach zu spielen. Nicht daß Ihr völlig unbeleckt seid in Sachen Mathe, Physik, whatever. Jeder einzelne mag mich in den beiden Metiers sogar überflügeln. Aber Problemstellungen und Darlegungen erfassen, das bereitet Euch doch gehörig Schwierigkeiten; da habt Ihr am laufenden Band versagt. Und manches in der Physik habt Ihr eben doch noch nicht ganz begriffen. Ich auch nicht, ne Menge sogar. Doch in dieser unserer Unterhaltung hier seid Ihr die Tauben.
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nocheinPoet schrieb:Also, ganz deutlich, ich habe den Effekt der Zeitdilatation beschrieben
Mafiatom hat ganz deutlich mit den westlich bzw. östlich fliegenden Flugzeugen darauf abgehoben, daß deren Uhren am Ende bei einem Vergleich tatäschlich unterschiedliche Zeiten anzeigen. Beim Raumfahrerbeispiel wäre das eben der Zwillingseffekt gewesen. Du dagegen hast genau das aber nicht beschrieben oder erklärt. Sondern abgewiesen.
Du hast erklärt, daß es nur ein scheinbares unterschiedliches Uhrenticken ist, daß es beobachterabhängig ist und bei beiden Beobachtern innerhalb ihres eigenen als ruhend definierten Systems gleichermaßen für die Uhr desje anderen wahrgenommen wird.
Und das, nocheinPoet, das ist exakt die Beschreibung des Dopplereffektes. Bei der Dilatation dagegen, bei den in entgegengesetzte Richtung die Erde umrundenden Flugzeugen wie beim Raumfahrer, der weg und wieder zurückfliegt, gehen die anfangs gemeinsam geeichten, synchronisierten Uhren am Ende tatsächlich beim neuerlichen Uhrenvergleich unterschiedlich. Das aber hast Du mitnichten erklärt, mit keiner Silbe.
Du
wolltest sicher die Dilatation erklären, und so weit Du damit gekommen bist, war es sogar richtig - nur eben von der Beschreibung des Dopplereffektes nicht zu unterscheiden - aber weder hast Du es zuende erklärt, sodaß der eigentliche Knackpunkt, auf den Mafiatom hinauswollte, gar nicht vorkam, noch wolltest Du auf ein tatsächlich unterschiedliches Uhrenticken hinaus.
Mafiatom: "Bei c bezweifle ich das sehr stark. Sonst würden auch 2 Atomuhren (eine auf der Erde, eine in einem Raumschiff) identisch laufen. Die in flugrichtung West läuft schneller, die in Ostrichtung langsamer im Vergleich zur Referenzatomuhr auf der Erde."
nocheinPoet: "Ist so nicht richtig, der Beobachter ruhend zum Raumschiff misst die Uhr auf der Erde langsamer laufen, der Beobachter ruhend zur Erde die Uhr im Raumschiff. Eben wechselseitig und beide Systeme sind gleichberechtigt.
Gibt gegenüber dem Raum keine absolute Bewegung."
Und so blieb bei Dir nur zu lesen, daß das unterschiedliche Uhrenticken nur eine Sache der Wahrnehmung ist, relativistisch, d.h. in jedem als ruhend definierten Bezugssystem gleichermaßen beobachtet. Aber kein real abweichendes Uhrenticken. Das ist nun mal der Dopplereffekt, nicht die Zeitdilatation.
ATGC schrieb:Der Uhrenvergleich kann also erst nach erfolgtem Wiedereintritt des Reisenden in das Bezugssystem des Ruhenden stattfinden.
Offensichtlich hast Du bis jetzt noch nicht mitbekommend,daß ich ebenfalls genau davon gesprochen habe. Also gibt es echtes Uhrenabweichen, im Gegensatz zu neP's Entgegnung an Ma, die ich gerade wieder mal zitiert habe.
Und der Wittz ist, daß der Raumfahrer, der wegfliegt und zur Erde zurückkommt, nicht erst auf der Erde ankommen und die Uhren vergleichen muß, um festzustellen, daß die Uhr auf der Erde schneller getickt hat. Dazu ein Beispiel von
Wikipedia: ZeitdilatationReise zu entfernten Sternen
Siehe auch: Zwillingsparadoxon und Raumfahrt (Sänger)
Ein anderes Beispiel wäre die Bewegung eines Raumschiffes, das von der Erde startet, einen entfernten Planeten ansteuert und wieder zurückkommt. Ein Raumschiff startet von der Erde und fliegt mit der anfänglichen Beschleunigung von g = 9 , 81 m s 2 {\displaystyle g=9{,}81\,{\frac {\mathrm {m} }{\mathrm {s} ^{2}}}} g = 9{,}81\,\frac{\mathrm{m}}{\mathrm{s}^2} zu einem 28 Lichtjahre entfernten Stern. Die Beschleunigung von 1 g {\displaystyle 1\ g} {\displaystyle 1\ g} wurde gewählt, da hierdurch irdische Gravitationsverhältnisse an Bord eines Raumschiffes simuliert werden können. Auf halber Strecke ändert das Raumschiff das Vorzeichen der Beschleunigung und verzögert ebenso stark. Nach Abschluss einer sechsmonatigen Aufenthaltsdauer kehrt das Raumschiff auf gleiche Weise zur Erde zurück. Die vergangenen Zeiten ergeben sich für den Reisenden zu 13 Jahren, 9 Monaten und 16 Tagen (Messung mit an Bord befindlicher Uhr). Auf der Erde sind bei der Rückkehr des Raumschiffes dagegen 60 Jahre, 3 Monate und 5 Stunden vergangen.
Nehmen wir mal anstelle einer tickenden Uhr hinzu, daß Houston und der Raumfahrer vereinbart haben, während der gesamten Reise nach jeweils exakt einem Jahr ab Start ein Signal zum je anderen zu entsenden. Daswäre quasi eine Uhr, die nur einmal pro Jahr tickt und vom je anderen deutlich empfangen werden kann. Und der Raumfahrer soll nicht einmal landen, sondern gleich zum Mars weiterdüsen, nur solle erim Flyby alle seine gesammelten Daten übermitteln. Also kein Uhrenvergleich auf der Erde.
Dennoch wird Houston kurz vor dem Flyby nur 13 Signale vom Raumschiff empfangen haben, der Raumfahrer dagegen deren 60. Auch unter Herausrechnen des Dopplereffektes wird der Raumfahrer die Erd"Uhr" als schneller als seine eigene tickend "erfahren". Schon während seiner Reise.