mathematics schrieb:Die Uhren weichen durch die Zeitdilatation voneinander ab und nicht, weil du das Licht blau oder rotverschoben siehst.
Oh mann! Oh mannomannomann!
Zwei Martinshörner tuten ebenfalls gleich, auch wenn Du das auf Dich Zukommende höher (und schneller) hörst als das von Dir Wegfahrende. Aber unterschiedlich hören tust Du sie trotzdem. Davon, und nur davon sprach ich. Der Witz daran ist, es war schließlich meine Rede, daß dieser Dopplereffekt nur eine unterschiedliche Wahrnehmung bedeutet, aber kein unterschiedliches Horntuten bzw. Uhrenticken.
Versuch doch endlich erst mal zu verstehen, was ich sage, bevor Du ne Antwort gibst, die einfach nur ins Leere greift.
mathematics schrieb:Es gibt keinen klassischen Effekt der hier für irgendwas sorgt das im weitestgehendem Sinne deiner Vorstellung des Doppler-Effekts entspricht.
Ansonsten, rechne es mir vor oder, weil du das offenkundig nicht kannst, zeig mir wo es andere getan haben. Ich finde keine Literatur dazu. Ich weiß auch wieso, aber du kannst mich ja eines besseren belehren.
Oh mann! Oh mannomannomann!
Daß ich anfangs nicht wußte, daß der optische Dopplereffekt sich erst mit der SRT klären läßt, und ich nur grob um die modifiziert andere Berechnung als beim Schall wußte, das hab ich bereits geschrieben. Aber Du denkst noch immer, ich rede von nem "klassischen Effekt".
Wie verbrettert muß man eigentlich sein, um sich so anzustellen, wie Du es hier tust?
nocheinPoet schrieb:Kack frech von Dir gelogen
Türlich nicht.
Mt: "Bei c bezweifle ich das sehr stark. Sonst würden auch 2 Atomuhren (eine auf der Erde, eine in einem Raumschiff) identisch laufen. Die in flugrichtung West läuft schneller, die in Ostrichtung langsamer im Vergleich zur Referenzatomuhr auf der Erde."
neP: "Ist so nicht richtig, der Beobachter ruhend zum Raumschiff misst die Uhr auf der Erde langsamer laufen, der Beobachter ruhend zur Erde die Uhr im Raumschiff. Eben wechselseitig und beide Systeme sind gleichberechtigt.
Gibt gegenüber dem Raum keine absolute Bewegung."
Mafiatom spricht deutlich erkennbar ein echtes Andersticken von Uhren an, wie das eben z.B. bei Flugzeugen passiert, die die Erde in West- bzw. Ostrichtung umkreisen. Oder auch bei zwei Atomuhren, einer auf der Erde und einer in nem Flugzeug, bei der dann sowohl die gravitative als auch die Bewegungsdilatation berücksichtigt werden muß. Und entsprechend gings ihm auch bei der Uhr im Raumschiff um das tatsächliche Andersticken von Uhren, also um das Zwillingsparadoxon.
Deine Antwort dagegen beschrieb einzig und allein den relativistischen optischen Doppler-Effekt. Und den dann auch noch falsch, vermischt mit nem Aspekt des Effekts der Dilatation der Zeit, wie man im zweiten Gesprächsgang sehen kann:
Mt: "Nochmal bitte etwas verständlicher für mich."
neP: "Was verstehst Du daran nicht? Relativitätsprinzip und dann Spezielle Relativitätstheorie.
Alle Inertialsystem sind gleichberechtigt. Hast Du in einem eine bewegte Uhr, geht diese Langsamer. Du hast also System S für die Erde und das System S' für das Raumschiff.
In beiden Systemen ruht eine Uhr und die jeweils andere ist dann eine bewegte Uhr. Die Uhr die im Raumschiff ruht, ist im System Erde eine bewegte Uhr. Die Uhr die zur Erde ruht, ist im System des Raumschiffes eine bewegte Uhr.
Für jeden Beobachter zeigt immer nur die zu ihm ruhende Uhr die SI-Sekunde lokal richtig an, jede zu ihm bewegte Uhr geht, je nach Geschwindigkeit dilatiert, heißt langsamer.
Bedeutet, die Uhr auf der Erde geht für den im Raumschiff ruhenden Beobachter langsamer und die Uhr im Raumschiff geht für den auf der Erde ruhenden Beobachter langsamer. Jeder sieht die Uhr des anderen eben langsamer laufen.
SRT eben, im Grunde nichts Besonderes. Schon nach Newton gibt es kein Objekt, dass sich gegenüber den Raum absolut bewegt, Dinge und Objekte haben keine Geschwindigkeit gegenüber den Raum, sondern nur gegenüber anderen Dingen.
Alleine im Raum kannst Du mit keinem Experiment eine absolute Geschwindigkeit gegenüber den Raum selber messen. Du kannst Dich immer als ruhend definieren.
Physik eben."
Definitiv, Du mischst die dilatationsbedingte stete Verlangsamung in den optischen Dopplereffekt ein, der tatsächlich aber auch die Wahrnehmung schnellertickender bewegter Uhren kennt. Eben das Martinshorn in höherem Ton, das Licht in Blauverschiebung.
nocheinPoet schrieb:denn ich schrieb ja nie auch nur ein Wort über den Dopplereffekt
Dein "der Beobachter ruhend zum Raumschiff misst die Uhr auf der Erde langsamer laufen, der Beobachter ruhend zur Erde die Uhr im Raumschiff. Eben wechselseitig und beide Systeme sind gleichberechtigt" soll was anderes als den optischen Dopplereffekt beschreiben? Wieso sind dann die Zwillinge nach Rückkehr des Sternwanderers unterschiedlich alt?
nocheinPoet schrieb:Und Du hast dann fälschlich behauptet, ich hätte da was mit einer "Feuerwehrsirene" erklärt
Nee, hab ich nirgends gesagt. Dastehst Du genauso auf der Leitung wie mathematics. Ich sagte, Du hättest was mit nem Effekt erklärt, der sich auch im Martinshorn äußert.. Dopplereffekt eben.
nocheinPoet schrieb:Also ganz offensichtlich, nicht ich habe da den Dopplereffekt angesprochen und was "verwechselt", sondern Du. Nur hast Du nicht genug Rückgrat zu diesem Fehler auch zu stehen
Doch, dazu stehe ich problemlos. Du hast den Dopplereffekt zwar beschrieben, doch hast Du bis jetzt noch nicht gerafft, daß Du das getan hast. Du wolltest eigentlich - nehm ich mal an - den Dilatationseffekt beschreiben, nnur ist Dir das mißlungen, weil Du dann doch mehr von Sachen des Dopplereffektes sprachst. Ich hab dann erst sauber vom Dopplereffekt gesprochen. Ihn zwar fälschlicherweise newtonsch genannt und später relativistisch und dilatations vertauscht, aber sachlich war die Sache von der Beobachterabhängigkeit sowie der Austauschbarkeit der Systeme -
und die Sache mit dem Schnellerticken-Sehen bei Annäherung korrekt.
nocheinPoet schrieb:Unfug, Du kneifst einfach in Anbetracht Deiner verbalen offensichtlichen Niederlage hier
Ja klar doch, was sollte es denn auch sonst für nen Grund geben.
ATGC schrieb:Dann müsste die Uhr in einem relativ zu mir als ruhendem Beobachter bewegten Bezugssystem vorgehen, wenn es sich auf mich zu bewegt und sie müsste nachgehen, wenn es sich von mir wegbewegt.
Du müßtest es nur so
sehen, wie Du auch das Martinshorn nur so hören würdest. Das Martinshorn auf dem wegfahrenden Auto und das Martinshorn in Deiner Hand tuten
in Wahrheit aber gleich hoch und gleich schnell.
Stell Dir mal ein Martinshorn vor, das in einer Sekunde sein Tatütata abspielt und in einer Sekunde sein Blaulicht einmal kreiseln läßt.
Nun fährt so ein Gefährt an Dir vorbei, und ab da zählst Du das Lalülala. In 330 Metern Entfernung siehst Du nach 20 Sekunden das Auto rechts abbiegen und hinter einem Haus verschwinden. Bis zu diesem Zeitpunkt hast Du aber nur 19 Lalüs gezählt. Aber es kommt noch ein zwanzigstes Lalü, nur daß der Wagen da schon weg war.
Kurz darauf siehst Du den Wagen zurückkommen. Inder ersten Sekunde hörst Du nichts, aber in den verbleibenden 19 Sekunden, bis der Wagen wieder an Dir vorbei fährt, hörst Du nun zwanzig Lalüs. Einen mehr alsdie Sekunden ab Ersthören. Die Tatüphasen waren also kürzer. Nenn es "Uhr", und die Uhr des Krankenwagens hat mal langsamer getickt und mal schneller.
So, und nun stell Dir vor, die Häuserecke, hinter der der Krankenwagen verschwand und dann wieder vorkam, liegt ein bisserl weiter weg als 330 Meter, nämlich 299.792.458 Meter. Diesmal zählst Du das Blinken des Blaulichts. Du zählst genau achtzehn Millionen Blinker. Und als Du auf die Uhr siehst, stellst Du fest, daß Du 208 Tage und acht Stunden und eine Sekunde lang gezählt hast.
Nun kommt der Wagen wieder zurück. Erneut zählst Du 18.000.000 Blinker, stellst aber diesmal fest, daß das Zählen nur 18 Tage, 7 Stunden, 59 Minuten und 59 Sekunden gedauert hat. Und Du hättest schwören können, daß das Blau des Blaulichts bei der Rückfahrt ein klein wenig kräftiger war als beim Wegfahren. Jedenfalls mit Superaugen.
Na jedenfalls sahst Du das Blinken zwar genauso oft, aber innerhalb zweier unterschiedlich langer Zeiträume. Beim AufDichzu-Fahren hat die optische Uhr des Krankenwagens schneller getickt, wenn auch nur um eine Achtzehnmillionstelsekunde pro Licht-Tick. Beim Wegfahren tickte das Blaulicht um genau diese Differenz langsamer.
mathematics schrieb:Guter Punkt. Push @perttivalkonen
As you can see: nope!