mathematics schrieb:Ist es nicht süß, wie es sich windet und wild um sich herum schlägt.
Kind, unreifes, Du bist noch neu hier. Frag ruhig mal die anderen, dienstältern User, wie das aussieht, wenn ich ein bisserl aus der Ruhe gebracht werde.
mathematics schrieb:Das überrascht mich nicht. Der Martinshorneffekt von dem du hier schreibst, den nennt in der Wissenschaft auch Dopplereffekt und der bedingt ein Ausbreitungsmedium.
Das überrascht mich aber. Seit wann bedingt der Effekt, der schließlich auch für Lichtwellengilt, ein Medium? Wieder mal schlecht gelesen und noch schlechter verstanden, gell?
Wenn de Welle ein Medium bedingt bzw. sich in einem solchen ausbreitet,
dann muß dessen Bewegung beim Dopplereffekt mitberücksichtigt werden. Dopplereffekt bedingt Medium, weio!
Na jetzt versteh ich wenigstens, wieso Du mit Michelson&Morley ankamst. Greift zwar nicht, aber jetzt weiß ich, wie Du dachtest, daß es greifen müßte.
mathematics schrieb:Lustig ist doch, dass obwohl ich nichts erkläre, ich anscheinend trotzdem genug liefere, damit du mich für deine Argumentation benutzt
Was ich Dir da vorgeworfen habe, das bezog sich natürlich auf Dein Geplänkel mit meiner Wenigkeit. Und da kamen bereits in Deinem ersten Post, dem mit dem echten Argument, mir gegenüber doch nur Adhominems, aber Null Argument.
mathematics schrieb:*SichstolzaufdieBrusthämmert*
Besser nicht, hast Du das "sogar" übersehen?
mojorisin schrieb:Ich habe meine Argumente begründet, dir haben sie nicht gefallen, also behauptest du einfach rotzfrech ich hätte gar keine Nachweise gebracht, nun nennst du sie auch noch Scheinbelege.
Na, wollnwa mal schauen, wie sich unsere Diskussion seit vorgestern ab 19:00 Uhr entwickelt hat.
Mathematisch ist das Argument aber äußerst fragwürdig weil:
Mathematisch ist Kürzen mit 0 nicht definiert.
Beitrag von mojorisin (Seite 92)Zu dem Zeitpunkt hatte ich zwar bereits gesagt, daß es zu einem Zeitpunkt keine Geschwindigkeit gibt, doch wollte ich sie zumindest nominell/potentiell beibehalten. Deine Kritik war durchaus berechtigt, für eine "reale" Rechnung. Wenn ich also 1,2m/s mit Null Sekunden multipliziere, um die zurückgelegte Entfernung zu ermitteln, erhalte ich schlicht 0m und kann nicht vor dem Rechnen die 0 kürzen (sonst wären es 1,2m). Die Frage war aber nicht, wenn ich c für einen Zeitraum Null betrachte, wie viel Meter hat das Licht da hinter sich gebracht. Nein, es ging darum, daß man c jetzt durch Null teilen müßte, was Quark war. Wenn, dann multipliziert man mit Null. Nur daß dabei am Ende eine Strecke rauskommt, konkret 0m. Es ging aber um die Frage, was aus c dabei wird Und da kannste nicht mal eben mit 0 multiplizieren und zum Ergebnis kommen, daß c=0 wäre. Nur für diesen Fall schlug ich das Kürzen der Null vor.
Und wie fing Dein nächster Beitrag an?
Da die Gschwindigkeit nichts anderes ist wie die Ableitung des Ortes nach der Zeit, kann natürlich zum Zeitpunkt t=0 bereits eine Geschwindigkeit stattfinden.
Beitrag von mojorisin (Seite 92)Während ich zunächst die Geschwindigkeit für einen Zeitraum Null wenigstens potentiell retten wollte, forderst Du nun sogar, daß bei einem solchen zeitlosen Zeitpunkt ne reale Geschwindigkeit vorläge. Also der genau entgegengesetzte Standpunkt zu Deinem Vorpost, mal links von mir, mal rechts von mir.
Nach der Definiton könnte ja gar kein Objekt zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Geschwindigkeit haben wenn man nur den Zeitraum gegen 0 gehen lässt.
Das war ne Forderung und kein Argument. Auch der folgende Verweis auf die Differentialrechnung war eine Behauptung, aber kein Aufweis.
Und wie gings weiter?
Wie gesagt die Ableitung f'(x) einer Funktion f(x) ist an jeder Stelle definiert solange f(x) stetig ist. D. h. ich kann an einem ganz konkreten Punkt auch die Steigung (Geschwindigkeit) angeben
Beitrag von mojorisin (Seite 93)Scheinargument. Denn dies kannst Du nur deswegen, weil Du nicht nur diesen Punkt hast, sondern einen ganzen Raum in verschiedenen Unterteilungen. Und so definierst Du für einen einzelnen Punkt einen Wert, indem Du diesen aus dem diesen Punkt umgebenden Raum ermittelst. Vielleicht ist es Dir nicht klar gewesen, daß diese Art, einem Zeitpunkt eine Geschwindigkeit zuzudefinieren, eben davon lebt, daß wir es mit nem Zeitraum und damit auch mit ner (damit sich die Differentialrechnung lohnt:mit ner veränderlichen) Geschwindigkeit zu tun haben.
Haben wir aber nur einen Punkt, dann is Essig mit Geschwindigkeit. Wie gesagt, die ist dann nicht Null, sondern wir können nicht von ner Geschwindigkeit sprechen.
Na jedenfalls war das einn Scheinargument, selbst wenn Du selbst darauf reingefallen bist und es in gutem Glauben angebracht hast.
Darauf kam dann meine "Mathematikkritik" und die Planck-Länge. Worauf Du mir unterstelltest, ich würde bei Zeitpunkten von v=0 sprechen.
Was auf der Quantenmechnik beruht. UNd die sagt auch nicht vorraus das Objekte bei einem bestimmten Zeitpunkte die GEschwindigkeit = 0 hat.
Beitrag von mojorisin (Seite 94)Insofern: gar kein Argument. Ferner schriebst Du:
Die Realität ist da so das ein Objekt für ein bestimmtes Zeitintervall einen bestimmte Impulsbreite, bzw Energie hat, d.h. die Geschwindigkeit ist verschmiert. WEnn man also versucht über die Zeit einen Ort festzunageln bekommt man allenfalls alle möglichen Geschwindigkeiten gleichzeitig heraus nicht jedoch v=0.
Was wieder ein Scheinargument war, denn wie ich ja auch antwortete, da kommen Zeitintervalle vor, nicht Zeitpunkte.
Dein nächster Beitrag war der heut morgen, wo dann schon zu lesen ist, wie toll Du doch argumentiert hättest und ich abbügeln würde. Ja hatsich was mit Deiner tollen Argumentation. Du behauptest und bringst Scheinargumente.
mojorisin schrieb:Im Gegensatz zu dir behaupte ich allerdings nicht das ich das unmittelbare, allumfassende Wissen über die wahre Realität habe.
Na da zitier mich jetzt aber mal ganz schleunigst, sonst wird das hier zur üblen Nachrede, Freundchen. Zeig, daß Du Deine Behauptungen belegen kannst.
mojorisin schrieb:Du redest von einer Plancksekunde ich nicht.
Richtig, Du behauptest, Realitäten unterhalb einer Planck-Sekunde mit der Mathematik korrekt beschreiben zu können. Und das, obwohl Du es selbst ansprichst, daß das nicht möglich ist. Ich dagegen rede von der Plancksekunde, also der kleinsten Einheit, in der wir Realität erfassen bzw. beschreiben können.
mojorisin schrieb:Ich will auch nicht mit Mathematik beweisen was in weniger mal einer Planck-Sekunde real ist.
Ach nein? Habs ja schon weiter oben zitiert,
Da die Gschwindigkeit nichts anderes ist wie die Ableitung des Ortes nach der Zeit, kann natürlich zum Zeitpunkt t=0 bereits eine Geschwindigkeit stattfinden.
Und
Die Realität ist da so das ein Objekt für ein bestimmtes Zeitintervall einen bestimmte Impulsbreite, bzw Energie hat, d.h. die Geschwindigkeit ist verschmiert.
Eine Tatsache jagt die andere bei Dir, was so alles bei Zeitpunkten gegeben ist!
perttivalkonen schrieb:
Aber Du willst allen ernstes mit Mathematik beweisen, was in weniger als einer Plancksekunde real ist?
mojorisin schrieb:Das interpretierst du eben so.
Nope. Du schreibst sogar ausdrücklich "
Die Realität ist da"!
mojorisin schrieb:Wo definierst du mathematisch was?
Geschwindigkeit. Als Weg je Zeit. Womit freilich auch klar ist, daß ohne Zeit keine Geschwindigkeit existiert.
mojorisin schrieb:Du behauptest nur die Mathematik ist nicht realistische genug. Mehr kam da nicht.
Ähm...
perttivalkonen schrieb:Daß die Mathematik die "Sprache der Physik" wurde, ist das beste, was der Physik passieren konnte. Mathematische Formeln und Modelle passen mal besser, mal schlechter auf die Realität, doch im allgemeinen schon verdammt gut. Oft mehr als ausreichend, ja "besser als die Realität": Innerhalb des sichtbaren Universums (und seiner tatsächlichen "heutigen" Ausdehnung) können wir für jede x-beliebig große Kugel das Volumen weit exakter bestimmen, als würden wir sämtliche Kubikplancklängen auszählen.
Beitrag von perttivalkonen (Seite 95)Meine Kritik hatte ne andere Zielrichtung. Kannste dort im Beitrag lesen. Und beherzige bitte den letzten Satz!
mojorisin schrieb:Welche Aussage vertrittst du denn gerade?
Na beide. Hier in diesem Beitrag hab ichs ja nochmals erklärt.
mojorisin schrieb:PS. Bei der Grezwertbildung ist der Trick das Funktionen konvergieren. D. h. wenn wir den Limes von Δs/Δt mit Δs,Δt --> 0 bilden kommt gerade nicht "v=0" oder "whatever" raus sondern gerade der Wert für den die FUnktion konvergiert.
Und wieder wird für einen Punkt ein Wert definiert, der aus einem Raum ermittelt wird. Das kann man so machen, und es ist sogar sinnvoll, es zu machen. Das heißt aber nicht, daß damit Realitäten beschrieben werden.
mojorisin schrieb:Es geht mir aber darum wie im Paradoxon oben aufzuzeigen, das die Geschwindigkeit sehr wohl deinfiert ist zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. an einem bestimmten Ort.
Sie ist definiert, ja, aber sie ist nicht existent ohne Zeit.
mojorisin schrieb:Es geht mir aber darum wie im Paradoxon oben aufzuzeigen, das die Geschwindigkeit sehr wohl deinfiert ist zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. an einem bestimmten Ort. Es ist deine Argumentation der Grenzwertbetrachtung die ich als falsch ansehe:
perttivalkonen schrieb:
Geschwindigkeit ohne Zeitraum ist inexistent. Schließlich ist Geschwindigkeit als Weg durch Zeit definiert, wobei Zeit einen Zeitraum meint.
Das ist genau dieselbe Argumenatation wie bei Zenon von Elea.
Falsch! Aber sowas von!
Ich sprach zum einen von der Urknallsingularität, damit fing es ja an. Dort existiert keine Geschwindigkeit, eben weil keine Zeit existiert.
Du kamst dann damit an, daß bei einer normalen Bewegung innerhalb der Zeit das bewegteObjekt zu einem einzelnen Zeitpunkt durchaus Bewegung hätte. Dem habe ich dann ebenfalls widersprochen. Und zwar mit der Begründung, daß es keine wirklichen Zeitpunkte gebe, später, daß unterhalb der Plancksekunde schon gar nix läuft - sei es nun wegen Zeitquantelung oder Nichtbeschreibbarkeit. Was Newton und Leibniz ja noch nicht wissen konnten, daß ihre Lösung so nicht klappen kann.
Der Artikel jedenfalls schreibt so schön:
Der Flug des Pfeiles ist nur vor dem Kontext eines Kontinuums von Zeit und Raum zu verstehen. Die Grenzwerte Moment und Ort in diesem Kontinuum reichen als Modell zum Verständnis einer Bewegung dagegen nicht aus. Das Pfeil-Paradoxon ist ein Beispiel dafür, wie ein ungeeignetes oder unzulängliches Modell der Realität zu einer offensichtlich falschen Vorhersage führt, hier: Bewegung sei unmöglich.
Hab den dritten Satz extra mitzitiert, nicht daß Du denkst, ich laß den extra weg. Mein "Bewegung im Zeitpunkt ist inexistent" wird davon ja nicht tangiert Ich sage ja nur, daß Zeitpunkt als Realität inexistent, zumindest nicht beschreibbar mit unserer Physik und Mathematik ist. Er ist nur definierbar - vom Kontinuum her, also vom Zeitraum.
Und ich sag eben nicht, wie Zenon, daß die Geschwindigkeit zu einem Zeitpunkt Null wäre. Sondern inexistent. Nominell wollte ich sogar den Wert der Geschwindigkeit erhalten mit meinem Nullenkürzen.