Libertin
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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
06.03.2020 um 14:26shionoro schrieb:Warum sollte es darum gehen? Diese Frage habe ich dir dann gestellt. Du dann:Und ich hatte Dir bereits klar gemacht, daß das aber genau der Punkt war, um den es mir und Deinen Mitdiskutanten in eurer Diskussion ging, weshalb ich auch genau diesen Teil aus Deiner Aussage herausgegriffen habe, da ihr offenbar etwas aneinander vorbei diskutiert hattet. Daß es Dir um was anderes ging war mir auch klar, nur ging es mir eben nicht um Deinen Punkt.
Libertin schrieb:
Das war doch genau der Punkt in der Diskussion zwischen Dir und Zyklotrop und angesichts des Threadtitels sowieso gar nicht mal ein so unentscheidender.
Ich sagte dir dann, dass das niemals mein Punkt war, sondern immer, dass komplementärmedizin dann sinn macht, wenn der arzt nicht hilft (und sie ungefährlich und nicht betrügerisch ist) und dass dafür gar kein wirkungsnachweise von nöten ist.
Du hast dich explizit auf die Diskussion von mir und Zyklotrop bezogen, ich habe aber klargestellt, dass es mir gar nicht um den Wirkungsnachweis geht. Wenn es dir darum geht, bitte sehr, aber dann hab ich damit nix zu tun.
shionoro schrieb:Insofern kann ich dir die Frage nur ein zweites mal stellen: Warum sollte es im Falle eines Patienten, dessen Probleme durch den Arzt nicht besser werden, relevant sein, ob die besserung eintritt wegen placebo oder wirkung, wenn die besserung eintritt? Das ist nur dann ein problem, wenn da irgendwer betrügt oder schädigt.Es ist schon ein Unterschied, ob die Wirkung auch über den Placeboeffekt hinausgeht und ob jemand für seine Behandlungsmethoden damit neue Patienten anwirbt, selbst wenn gar kein Wirknachweis vorliegt. Von daher hat das durchaus eine Relevanz, auch wenn die "wer heilt hat recht" Rufer das anders sehen wollen.
shionoro schrieb:Jetzt sind wir schon bei 'vielleicht schenkt irgendwer den Osteopathen all das geld'.Von Verschenken habe ich überhaupt nichts gesagt. Und nein, es ist nicht meine Aufgabe Dir ein vollständiges Investorenprogramm auszuarbeiten, geht's noch? Ich habe Dir einige grundlegende Möglichkeiten genannt, über welche Wege sich neues Geld erschließen ließe und wie auch mögliche Investoren davon profitieren könnten. Beispiele, wie es generell auch ohne Privatinvestor oder spezielle Stiftungen gehen kann, wie etwa das Bundesministerium für Bildung und Forschung, das innovative Projekte und Ideen in der Forschung durch gezielte Förderprogramme unterstützt, wurden Dir ja nun auch schon genannt.
Wenn du behauptest, dass man Investoren für sowas gewinnen könnte, ist es sehr wohl deine aufgabe, mir aufzuzeigen, wie das gehen soll.
Gemeinsam von Bund und Ländern z.B. werden natürlich auch außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gefördert:
Die gemeinsam von Bund und Ländern geförderten außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind ein weiterer Grundpfeiler der öffentlichen Forschung in Deutschland. Ihre Aufgaben decken das gesamte Spektrum von der Grundlagenforschung über teilweise international einmalige Infrastrukturen bis zur industrienahen, anwendungsorientierten Forschung ab.https://www.bundesbericht-forschung-innovation.de/de/Ausseruniversitare-Forschungseinrichtungen-1654.html (Archiv-Version vom 20.12.2019)