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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 08:58
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Dann sollte man ihn auch als solches bezeichnen und nicht unter dem Deckmantel einer "wirksamen" Homöopathie verkaufen.
Der Placeboeffekt funktioniert jedoch etwas besser wenn dem Patienten nicht bewusst ist, dass er ein Scheinmedikament erhält.

Es wäre wohl von Vorteil bei nicht lebensbedrohlichen Krankheiten zu aller erst immer die Gabe eines Placebos zu bevorzugen sowie den Lebensstil des Patienten zu ändern. Medikamente kann man danach immer noch verabreichen.

Sport und Ernährung kann Diabetes Typ 1 zum Beispiel revidieren...


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 09:05
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Weil der BEweis teuer ist und hinter vielen alternativdisziplinen keine großen Firmen stehen.
Ich quetsch mir jetzt mal ein Tränchen für die armen komplementärmediziner aus demn Augen und helf dir so die Wanne zu füllen, die du hier ja schon fast vollgeheult hast. :)
Hinter der H. steht eine Riesenlobby und die Gewinnspannen bei der Herstellung von Homöopathika dürften astronomisch sein.
Für die Akupunktur gibt es Studien noch und noch , Irisdiagnostik und pulverisierter Tigerpenis zur Steiegerung der Potenz tun sich da natürlich schon etwas schwerer.
Der Osteopath.
Was hat er denn gemacht gegen die Luft in deinem Bauch?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Davon abgesehen: Warum hilft denn MEnschen ein OStehopath über 'placebo', wenn ihm vorher die KG nicht geholfen hat?
Hat da der Ostehopath nicht etwas richtig gemacht? Warum sollte der placebo NUR beim osteopathen wirken, bei der KG aber nicht?
Darüber, dass es sich in deinem Fall um ein Anekdötchen handelt, müssen wir hier wohl nicht reden.
Über post hoc ergo propter hoc wohl auch nicht.
Wenn der Osteopath eine Therapie hat, die zuverlässig wirkt, dann wäre es ein Leichtes sich damit, z. B. in einer Uniklinik der Überprüfung zu stellen. Die haben in der Regel gleich mehrere Zöliakiepatienten verfügbar und sind immer daran interessiert das Therapiespektrum zu erweitern.
Einfach mal 10 Patienten geholfen (kostet so gut wie nichts, vielleicht ein paar Tropfen Schweiss) und schon kann man eine Studie anleiern. Die wird, bei entsprechendem Erfolg der Demonstrationen, gewiss beantragt und der arme Osteopath muss keine Millionen investieren (sein Interessenverband auch nicht).
Da gäbs doch nur Gewinner.
Die Patienten gewinnen weil sie das demnächst auf Kasse verordnet bekommen können, der Osteopath gewinnt weil er mehr Kunden hat wenn seine Leistung im Katalog der gKv steht. die Medizin gewinnt weil sie eine neue funktionierende Therapie anbieten kann usw.
Und warum machen die Osteopathen das nicht?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich will, dass der Staat bei alternativfeldern studien macht und auch finanziert unter bestimmten vorraussetzungen.
S. o..
Ein bisschen Vorleistung ist da schon zu erbringen, oder möchtest du auch staatliche Studien über die potenzsteigernde Wirkung von Haifischflossensuppe und pulverisiertem Tigerpenis?^^
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man KANN das dann belegen. Aber um das auch zu TUN braucht man eine Menge Geld, um die entsprechenden Studien zu bezahlen.
So einfach ist das also nicht.
An jeder Uni, die Sportwissenschaft anbietet laufen Studien, weltweit.
Bei beanspruchten Muskeln kann man mittels EMG die MAPs messen und relativ leicht herausfinden welche Muskeln bei welchen Übungen beansprucht werden. Nebenbei gehorchen sie natürlich auch den anatomischen Gegebenheiten und die Trainingswissenschaft weiss, studienbelegt, eine ganze Menge über Muskelwachstum, -regeneration ect.
Unter uns, dein Beispiel ist derart schlecht, dass du die ganze Zeit, in der du halsstarrig versuchst es sinnvoll erscheinen zu lassen, getrost als verschwendet abhaken kannst.
Aber das nur am Rande, denn darum gehts hier ja nicht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 09:07
Zitat von TheBarbarianTheBarbarian schrieb:Sport und Ernährung kann Diabetes Typ 1 zum Beispiel revidieren...
Kannst du hierzu eine Quelle nennen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 09:11
Zitat von CjascaCjasca schrieb:Kannst du hierzu eine Quelle nennen?
Unwahrscheinlich.
Ich tippe auf Unwissen was die Unterschiede von Typ1 und Typ2 angeht.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 09:21
@Cjasca
@Heide_witzka

Ich habe mich tatsächlich vertan. Ich hatte im Fernsehen einen entsprechenden Bericht geschehen und es ging um Typ2 Diabetes.

https://www.google.com/amp/s/www.livescience.com/amp/25651-diabetes-remission-diet-exercise.html


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 10:39
Zitat von TheBarbarianTheBarbarian schrieb:Ich habe mich tatsächlich vertan. Ich hatte im Fernsehen einen entsprechenden Bericht geschehen und es ging um Typ2 Diabetes.
Okay, aber das ist ja nicht wirklich neu. Eine gesündere Ernährung und mehr Bewegung wird ja eigentlich standardgemäß sowohl zur Prävention als auch bei der Erkrankung an Diabetes 2 empfohlen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 11:05
Achtung Achtung

Die Investigativjournalisten des Postillon haben heraugefunden, dass im Rahmen eines großen Pharma Skandals viele Firmen homöopathische Arzneimittel mit wertlosem Wasser oder wertlosem Milchzucker strecken.

So soll in vielen Präparaten gar kein Wirkstoff nachweisbar sein. Dieser Skandal hat eine unvorstellbare Größenordnung.

Gut nur das Herr Hahnemann, zeitlebens für seine Seriosität bekannt, das nicht mehr miterleben muss.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 11:32
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Nennt man gemeinhin dann Zuwendung. Ansonsten siehe @Nemon
Der Osteopath wendet sich dir auch nicht mehr zu als die Krankengymnastik.
Zitat von whatsgoinonwhatsgoinon schrieb:Nun, du versteifst dich da auf etwas. Aber schön, wenn es dir besser geht. Für dein Beispiel gibt es auch x Anekdoten die genau gegenteilig verliefen.
Was wäre denn das Gegenteil? ICh sage nicht, dass nicht der Arzt in vielen FÄllen helfen kann, wo der Osteopath das nicht kann. Ich sehe den Osteopathen als spezialisten für sein gebiet, nicht als allesheiler.

Aber es gibt fälle, wo kein arzt was machen kann und der Osteopath schon.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 11:37
Zitat von NemonNemon schrieb:Der Trainingsvergleich (über Training können wir sehr gerne an anderer Stelle ausführlich sprechen) ist und bleibt in diesem Kontext hier Nonsense.
Die Aussage 'nicht alles, was ganz offensichtlich wirkt, ist beglaubigt wirksam' ist aber nach wie vor richtig.
UNd dass es dafür bei KOmplementärmedizin finanzielle Gründe gibt stimmt auch weiterhin.

UNd auch weiterhin stimmt, dass, wenn man sich einen OSteopathen vom VOD holt, dann bekommt man keinen Esoteriker, der Energiewellen spüren will.
Dann bekommt man tendenziell jemanden, der ne Zeit lang Physiotherapeut gemacht hat und sich dann über 5 Jahre lang zum Osteopathen hat weiterbilden lassen. Der darf sich dann auch so nennen, entgegen dem, was du vorher dachtest (weil man das als Heilpraktiker unter bestimmten Vorraussetzungen darf und man über diese Schulen anerkennen lässt).


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 11:51
Zitat von shionoroshionoro schrieb:UNd auch weiterhin stimmt, dass, wenn man sich einen OSteopathen vom VOD holt, dann bekommt man keinen Esoteriker, der Energiewellen spüren will.
Einfach mal blind einen angeklickt
https://www.osteopathie-koe-duesseldorf.de/leistungen/physioenergetik.html
https://www.osteopathie-koe-duesseldorf.de/leistungen/vns-analyse.html

Physioenergetik und VNS-Analyse.
Beeindruckend.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 11:57
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich quetsch mir jetzt mal ein Tränchen für die armen komplementärmediziner aus demn Augen und helf dir so die Wanne zu füllen, die du hier ja schon fast vollgeheult hast. :)
Hinter der H. steht eine Riesenlobby und die Gewinnspannen bei der Herstellung von Homöopathika dürften astronomisch sein.
Für die Akupunktur gibt es Studien noch und noch , Irisdiagnostik und pulverisierter Tigerpenis zur Steiegerung der Potenz tun sich da natürlich schon etwas schwerer.
Der Osteopath.
Was hat er denn gemacht gegen die Luft in deinem Bauch?
HInter der Homöopathie steht eine Lobby, die das finanzieren könnte. Das schafft sie nicht, weil Homöopathie quatsch ist. Aber nicht hinter jeder komplementärmedizinischen Disziplin steht eine solche Lobby. Hinter Osteopathie ganz sicher nicht.

Es ging ja nicht nur um Luft im Bauch. Mein gesamter Körper war absolut verspannt, sodass ich gastro-, Atem- und Rückenprobleme hatte.
Er hat überprüft, wo er glaubt, dass der Ursachenherd für die PRobleme ist, was er als das Zwerchfell erkannt hat. Dadurch meinte er wäre ein großer Teil der restlichen Muskulatur verspannt.

Wer er gemacht hat war innerhalb von drei sitzungen sich durch die einzelnen Probleme vorzuarbeiten. Im Endeffekt hat er also die Zwechfellmuskulatur gedehnt und damit entspannt und halt bei Rücken und Brust entsprechend. Aber eben nicht nur die Typische Rückenmassage+Rückenstärkungsübungen wie bei der KG.

Das hatte einen enormen effekt. ICh war so verspannt, dass ich am Brustbein einen riesigen knubbel (aus muskeln) hatte. Der war vorher nicht da, hab ich ärzten gezeigt, die meinten ist kein problem, haben manche an der brust, fertig. Ich hatte in der region (wo ja auch das herz ist) immer enorme druckgefühle und missempfindungen, die bedrohlich waren.
Dieser Knubbel war ca ein jahr da (unabhängig von massage und heißem bad usw.), nach der Behandlung beim Osteopathen war er schon kleiner und verschwand zwei Tage später komplett, weil sich die Restmuskulatur wieder entspannt hat und die missempfindungen haben aufgehört.

Sowas als Zufall oder Placebo zu verklären ist schlichtweg nicht rational. Vorallem nicht, weil der OSteopath genau das angekündigt hat, dass das passieren würde. Und die anderen Probleme haben auch innerhalb von ein paar Tagen aufgehört, obwohl ich sie ebenfalls monate bis jahrelang hatte.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Darüber, dass es sich in deinem Fall um ein Anekdötchen handelt, müssen wir hier wohl nicht reden.
Über post hoc ergo propter hoc wohl auch nicht.
Wenn der Osteopath eine Therapie hat, die zuverlässig wirkt, dann wäre es ein Leichtes sich damit, z. B. in einer Uniklinik der Überprüfung zu stellen. Die haben in der Regel gleich mehrere Zöliakiepatienten verfügbar und sind immer daran interessiert das Therapiespektrum zu erweitern.
Einfach mal 10 Patienten geholfen (kostet so gut wie nichts, vielleicht ein paar Tropfen Schweiss) und schon kann man eine Studie anleiern. Die wird, bei entsprechendem Erfolg der Demonstrationen, gewiss beantragt und der arme Osteopath muss keine Millionen investieren (sein Interessenverband auch nicht).
Da gäbs doch nur Gewinner.
Die Patienten gewinnen weil sie das demnächst auf Kasse verordnet bekommen können, der Osteopath gewinnt weil er mehr Kunden hat wenn seine Leistung im Katalog der gKv steht. die Medizin gewinnt weil sie eine neue funktionierende Therapie anbieten kann usw.
Und warum machen die Osteopathen das nicht?
Da machst du schon den ersten fehler: Wie soll denn der VErsuchsaufbau aussehen?
Der Osteopath behauptet ja nicht, Zöliakie heilen zu können und nicht jeder zöli hat die probleme, die ich habe.

Zöliakie ist (leider) eine UNheilbare krankheit. Was der Osteopath tun kann ist, muskel und knochenprobleme zu lindern oder sogar zu heilen, die unter anderem zu weitergehenden symptomatiken führen können.
Für viele dieser Probleme gibt es gar keine wissenschaftlichen klassifikationen bzw. man müsste sie erst neu akademisieren. Es hat ja seinen Grund, warum kein Arzt überhaupt auf die Idee gekommen ist (trotz mehrfachem hinweis), dass die Gastro Probleme etwas mit dem Herz zu tun haben könnten oder dass die Gasto Probleme durch Entspannung der entsprechenden Muskulatur gelindert werden könnten.

Das MRT jedenfalls hat nichts erkannt, was groß falsch in mir drin war, ultraschall auch nicht. Da mag ein arzt vielleicht sowas sagen wie 'naja sie haben viel luft im bauch' (hat er auch), aber das stört ihn klinisch nicht weiter und das wird er auch nicht mit HErzproblemen und allerlei anderen diffusen symptomen in verbindung bringen.

Der Osteopath könnte sich also da maximal (für recht viel geld) bescheinigen lassen, dass auf dem bauch rumdrücken die luft im bauch verringern kann. Das wird nicht dafür sorgen, dass jemand mit diffusen symptomen zum Osteopathen geschickt wird.

Da ist schlichtweg jahrzehntelange arbeit vor den Osteopathen, überhaupt die einzelne Diagnosen, die sie aus der OSteopathie kennen zu akademisieren, sodass VErsuchsaufbaue denkbar sind.

Denn wie gesagt: Nicht jeder Zöli hat ein osteopathisch lösbares problem. Aber manche, so wie ich, haben das, und dieses Problem kann dann auch nicht vom orthopäden, hausarzt oder gastrologen gelöst werden (denn es ist ja nicht nur luft im bauch, dafür gibt es lefax, es ist ja die VErspannung des Zwerchfells und der Atemmuskulatur gewesen. DAmit hat kein arzt was zu tun).


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 12:00
@Heide_witzka

Brauch ich keinen OSteopathen für, macht auch der Dr. Thomas Hoehn.

http://www.praxis-dr-hoehn.de/dr-thomas-hoehn.html

Und nu, sind alle Ärzte Irre Esos und man darf ihnen nicht trauen?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 12:30
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Sowas als Zufall oder Placebo zu verklären ist schlichtweg nicht rational.
Wenn es kein Zufall und kein Placeboeffekt war, dann sollte es reproduzierbar sein.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da machst du schon den ersten fehler: Wie soll denn der VErsuchsaufbau aussehen?
Der Osteopath behauptet ja nicht, Zöliakie heilen zu können und nicht jeder zöli hat die probleme, die ich habe.
Muss er ja nicht.
Wenn du kein Unikum bist, dann wird es noch mehr Patienten geben, die ähnliche Beschwerden haben. Die kann er dann behandeln und so aufzeigen, dass seine Therapie sinnvoll und verlässlich ist. Das wird dann geprüft und findet, bei entsprechender Evidenz, Eingang in den Leistungskatalog der gKv.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Für viele dieser Probleme gibt es gar keine wissenschaftlichen klassifikationen bzw. man müsste sie erst neu akademisieren.
Daran kann er ja mitarbeiten.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Es hat ja seinen Grund, warum kein Arzt überhaupt auf die Idee gekommen ist (trotz mehrfachem hinweis), dass die Gastro Probleme etwas mit dem Herz zu tun haben könnten oder dass die Gasto Probleme durch Entspannung der entsprechenden Muskulatur gelindert werden könnten.
Dazu kann man natürlich recht wenig sagen ohne den Arzt und die diagnostischen Befunde zu kennen.
Verspannungen hätte der Physio meines Erachtens allerdings erkennen müssen, wie lautete denn die Diagnose auf der Verordnung?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Das MRT jedenfalls hat nichts erkannt, was groß falsch in mir drin war, ultraschall auch nicht. Da mag ein arzt vielleicht sowas sagen wie 'naja sie haben viel luft im bauch' (hat er auch), aber das stört ihn klinisch nicht weiter und das wird er auch nicht mit HErzproblemen und allerlei anderen diffusen symptomen in verbindung bringen.
Ich weiss jetzt nicht ob Verspannungen auf dem MRT sichtbar sind, ich glaube aber nicht.
Bei pathologisch viel Luft im Oberbauch wird natürlich ein Arzt automatisch auch ans Herz denken, schliesslich kennt er aus seiner Ausbildung z. B. das Roemheld-Syndrom und die Lagebeziehung der Organe.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und nu, sind alle Ärzte Irre Esos und man darf ihnen nicht trauen?
Natürlich nicht.
Ich habe auch nur aufgezeigt wie unhaltbar deine Behauptung war.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 12:53
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Muss er ja nicht.
Wenn du kein Unikum bist, dann wird es noch mehr Patienten geben, die ähnliche Beschwerden haben. Die kann er dann behandeln und so aufzeigen, dass seine Therapie sinnvoll und verlässlich ist. Das wird dann geprüft und findet, bei entsprechender Evidenz, Eingang in den Leistungskatalog der gKv.
Die man aber erstmal definieren müsste. Man kann auch ein verspanntes Zwerchfell haben, ohne irgendwelche diffusen Probleme zu haben.
Da müsste man erstmal in der Forschung beweisen, dass ein verspanntes zwerchfell (oder anderweitig verspannte muskulatur) zu solchen Problemen führen kann.
DANN müsste man beweisen, dass die Osteopathie dagegen wirksam vorgehen kann. Und das müsste man so bei allerlei muskulären, nervlichen oder Knochenproblemen tun. Da hängt eine Menge Grundlagenforschung dran.
Darum sprach ich davon, dass man die Osteopathie erstmal akademisieren muss, was dauert.

Denn wie willst du sonst 'ähnliche probleme' definieren. Die Probleme von mir (wie auch bei vielen Leuten, denen Ärzte nicht helfen können) waren diffus. Herzprobleme, Bauchprobleme, Atemprobleme, Kribbeln, allerlei, mal permanent, mal nur ab und zu.
Die haben nicht alle ein verspanntes zwerchfell, die diffuse probleme haben.

Da wäre ein fairerer vergleich, wenn man schmerzpatienten nimmt, die seit jahren in KG behandlung sind, ohne dass es ihnen groß hilft und dann schaut, wie viele davon angeben, sich in osteopathischer behandlung wesentlich ebsser zu fühlen. Aber so funktionieren medizinische studien nicht.

Also Kurzgesagt: Eine medizinische studie funktioniert am besten, wenn man ein klar umrissenes Problem hat, z.b: Person hat Herzrasen, Betablocker macht beweisbar, dass das herz langsamer schlägt.
Ein Versuchsaufbau bei 'person hat allerlei diffuse symptome, von denen wir klinisch gar nicht wissen, was die ursache ist' gestaltet sich da schon schwieriger.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Daran kann er ja mitarbeiten.
Und das machen Osteopathen auch, dauert aber Jahrzehnte und kostet viel geld, was nicht immer da ist --> grundlagenforschung.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Dazu kann man natürlich recht wenig sagen ohne den Arzt und die diagnostischen Befunde zu kennen.
Verspannungen hätte der Physio meines Erachtens allerdings erkennen müssen, wie lautete denn die Diagnose auf der Verordnung?
Zum Physio kam ich wegen HWS Syndrom, weil mir der Nacken weh tat (was ebenfalsl besser wurde nach der Zwerchfellbehandlung). Ich hatte da viele Sitzungen bei verschiedenen Physiotherapeuten, denen ich allen das gleiche gesagt habe (die halten sich ja für gewöhnlich nicht an das Rezept, sondern fragen, wo es weh tut). Ich will auch gar nichts gegen physios sagen, mir hat, in anderer hinsicht, Krankengymnasik auch was gebracht. Die haben auch durchaus mal an dem Knubbel rummassiert, kleiner gekriegt haben sie ihn aber nicht.
In der Physiopraxis stieß ich ja auf einen osteopathen, der halt noch in der ausbildung ist und bereits als physio arbeitet. Un dder war der erste, der diesbezüglich was hinbekommen hat, dass ich mich eben besser fühlte. Danach verschlechterte sich das aber über ein paar Monate hinweg wieder (damals wusste ich ja auch noch nix von der Zöli). Ich bin dann zu einem fertigen Osteopathen gegangen und der hat das Problem dann letztendlich gelöst, weil er mir noch ein paar übungen (keine kraft sondern dehnübungen) mitgegeben hat, mit denen ich selber arbeiten kann, wenn ich merke, dass es wieder schlechter wird.

Das ist auch ein punkt: Wenn mir jemand sehr genaue Übungen sagen kann, die schnell eine Verbesserung erzielen, wenn ich sie mache, hat der vermutlich schon das Grundproblem durchaus verstanden.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich weiss jetzt nicht ob Verspannungen auf dem MRT sichtbar sind, ich glaube aber nicht.
Bei pathologisch viel Luft im Oberbauch wird natürlich ein Arzt automatisch auch ans Herz denken, schliesslich kennt er aus seiner Ausbildung z. B. das Roemheld-Syndrom und die Lagebeziehung der Organe.
In der Kardiologie hat da keiner dran gedacht. Die haben mich in den Herzkatheder geschickt, weil mein EKG auffällig war (ich habe jedem einzelnen arzt immer von den bauchsachen erzählt). Und nachdem der Herzkatheder auch unauffällig war, haben sie gesagt, dass das bestimmt psychosomatisch sei. Als ich sagte, ich habe keinerlei stress, wurde mir gesagt 'naja manchmal merkt man den stress gar nicht' und ab dafür. Einige ärzte behaupteten schlichtweg, roemheld gebe es gar nicht (und wie gesagt, wenn ich meine verspannungen adressiere muss ich auch nicht so krass auf luft im bauch achten. Da kann ich auch einen liter cola trinken, chips essen und noch irgendwas mit tabasco essen, ohne dass ich größere probleme bekomme. Das muss ich auch dazusagen).

Ich hab das gesundheitssystem durchaus eine ganze menge geld gekostet durch sinnlose untersuchungen, wo mir drei Osteopathentermine und eine Übung, die gut 30 Sekunden dauert, langfristig geholfen haben (minus der Zöli diagnose natürlich, die kann nur ein arzt stellen).

Dass der Arzt da AUTOMATISCH an Herz denkt ist vollkommen falsch. Der Arzt gibt einem lieber mehrere langzeit EKGS und Herzkatheder+Kardiologieaufenthalt, schickt einen mehrfach nach hause wenn er nix findet und sagt einem schlussendlich, dass man bestimmt hypochonder/verrückt/zu empfindlich ist, als jemals an den bauch zu denken (und nicht nur ein arzt).
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Natürlich nicht.
Ich habe auch nur aufgezeigt wie unhaltbar deine Behauptung war.
Es ging darum, ob man sich beim Osteopathen sorgen darüber machen muss, dass der nur irren eso kram macht. Das muss man sich beim VOD nicht mehr als bei einem normalen Arzt. Dass, was der osteopathisch macht (auch auf der seite da ist der andere kram ja separat) entspricht einem gewissen standard, so wie das, was ein arzt, der auch akkupunktur macht (und das machen viele), auch separat zur Schulmedizin läuft.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 13:10
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Und das machen Osteopathen auch, dauert aber Jahrzehnte und kostet viel geld, was nicht immer da ist --> grundlagenforschung.
Die Osteopathie gibt es schon Jahrzehnte, ich seh da nichts Zählbares auf dem Weg zur Akademisierung und Grundlagenforschung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Zum Physio kam ich wegen HWS Syndrom, weil mir der Nacken weh tat (was ebenfalsl besser wurde nach der Zwerchfellbehandlung). Ich hatte da viele Sitzungen bei verschiedenen Physiotherapeuten, denen ich allen das gleiche gesagt habe (die halten sich ja für gewöhnlich nicht an das Rezept, sondern fragen, wo es weh tut).
Wenn der Physio die HWS behandeln soll, dann kann ich verstehen, dass auch nicht den Oberbauch palpiert.
HWS-Probleme aufgrund von Fehl- oder Schonhaltungen zu erkennen ist Sache des Orthopäden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich bin dann zu einem fertigen Osteopathen gegangen und der hat das Problem dann letztendlich gelöst, weil er mir noch ein paar übungen (keine kraft sondern dehnübungen) mitgegeben hat, mit denen ich selber arbeiten kann, wenn ich merke, dass es wieder schlechter wird.

Das ist auch ein punkt: Wenn mir jemand sehr genaue Übungen sagen kann, die schnell eine Verbesserung erzielen, wenn ich sie mache, hat der vermutlich schon das Grundproblem durchaus verstanden.
Der Punkt ist eigentlich keiner.
Es kann sein, dass er ins Blaue geschossen und einen Glückstreffer gelandet hat
Es müsste schon reproduzierbar sein um vom Anekdötchen wegzukommen.
Daneben ist deine Anekdote zudem noch kein Nachweis für das Funktionieren oder die Sinnhaftigkeit der Osteopathie. Da hat in einem Fall, bei einem Beschwerdebild, ein Osteopath geholfen (aus welchen Gründen auch immer), aber das belegt exakt nichts.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Dass der Arzt da AUTOMATISCH an Herz denkt ist vollkommen falsch. Der Arzt gibt einem lieber mehrere langzeit EKGS und Herzkatheder+Kardiologieaufenthalt, schickt einen mehrfach nach hause wenn er nix findet und sagt einem schlussendlich, dass man bestimmt hypochonder/verrückt/zu empfindlich ist, als jemals an den bauch zu denken (und nicht nur ein arzt).
Jeder Jeck ist anders und jeder Arzt auch. Tatsache ist, dass jeder Arzt, zumindest hier in Deutschland, die Anatomie theoretisch und praktisch gelehrt bekommt und in der Regel um die Lagebeziehungen der Organe weiss.
Dass ist Fakt.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 13:24
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Jeder Jeck ist anders und jeder Arzt auch. Tatsache ist, dass jeder Arzt, zumindest hier in Deutschland, die Anatomie theoretisch und praktisch gelehrt bekommt und in der Regel um die Lagebeziehungen der Organe weiss.
Dass ist Fakt.
Umso merkwürdiger, wenn er sich dann der Akupunktur widmet und dabei im Nebel stochert.
Die A. basiert ja auch einer Alternativ-Anatomie inkl. nicht detektierbaren Meridianen. Dto. Fußreflexzonen und weiteres "altes Unwissen".


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 13:27
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Die Osteopathie gibt es schon Jahrzehnte, ich seh da nichts Zählbares auf dem Weg zur Akademisierung und Grundlagenforschung.
Es gibt immer mal wieder kleienre Studien, aber größere sind wie gesagt durchaus auch teuer, vor allem, wenn man eben einiges an grundlagenforschung vorher leisten muss. Dass es überhaupt Osteopathie Schulen gibt ist eher neu und vorher wurde dieser Beruf nicht von Akademikern ausgeübt.

Bis man sich da mal wirklich organisiert hat hat, entsprechendes Personal und geld hat und da wirklich studien durchgeführt hat im größerem Umfang dauert es. Den VOD gibt es überhaupt erst seit 1994. Das hört sich lange an, ist es aber eigentlich nicht. Und das waren die ersten, die überhaupt mal in die Richtung gingen, dass man sich prüfen lassen möchte und dass man eine standardisierte lehre aufbaut und sowas wie die cranio osteopathie bei seite lässt (das war ein esoterischer anteil mit energiewellen).
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn der Physio die HWS behandeln soll, dann kann ich verstehen, dass auch nicht den Oberbauch palpiert.
HWS-Probleme aufgrund von Fehl- oder Schonhaltungen zu erkennen ist Sache des Orthopäden.
Und warum hat der Orthopäde das nicht, obwohl ich häufig deswegen dort war? Dem hab ich auch gesagt, dass ich rückenschmerzen hab die manchmal mit bauchschmerzen zusammengehen. Und was hat der mir gegeben? Rückenmassagen.

Kein Physio drückt auf dem Oberbauch herum, abe rjeder physio hat den knubbel am brustbein gesehen. Und auch darauf rumgedrückt. nur der Osteopath hat ihn wegbekommen. Tun wir doch mal nicht so, als würde das, was auf dem Rezept steht, den Physio daran hindern, irgendwas anderes zu massieren, wenn der patient ihm in der anamnese sagt, dass dort das problem liegt.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Der Punkt ist eigentlich keiner.
Es kann sein, dass er ins Blaue geschossen und einen Glückstreffer gelandet hat
Es müsste schon reproduzierbar sein um vom Anekdötchen wegzukommen.
Daneben ist deine Anekdote zudem noch kein Nachweis für das Funktionieren oder die Sinnhaftigkeit der Osteopathie. Da hat in einem Fall, bei einem Beschwerdebild, ein Osteopath geholfen (aus welchen Gründen auch immer), aber das belegt exakt nichts.
Nur bin ich nicht der einzige, dem Osteopathen helfen. Es hat schon seinen Grund, warum die sich vor Anfragen nicht mehr retten können.
Man kann sich immer alles als Placebo und Zufall verklären, rational ist das aber nicht mehr, das ist eher ein 'augen verschließen'.

Natürlich ist Ostehopathie reproduzierbar, wie ich schon mehrfach gesagt habe. Nur gestaltet sich bei sowas eben der Versuchsaufbau als schwierig, weil du erstmal definieren müsstest, welche gruppen mit welchen konkreten probleme du jetzt zählen wills tund wie du den erfolg misst.
Der Ostehopathie erfolg bemisst sich häufig auch am wohlbefinden des Patienten. So messen aber Studien und Krankenkassen in der Regel nicht. Am einfachsten zu beweisen ist die wirksamkeit der ostehopathie bei knochenprobleme. Dazu gibt es auch bereits studien:

https://www.swr.de/swr2/wissen/osteopathie-wirksamkeit,article-swr-13278.html (Archiv-Version vom 01.11.2019)
Dabei bestätigen jüngste Studien die Wirk- und Heilweise. So wurde die Wirkung der Osteopathie auf Knieschmerzen kürzlich im Rahmen einer randomisierten kontrollierten Studie näher beleuchtet. Sie zeigte, dass die osteopathische Behandlung der klassischen physiotherapeutischen Behandlung überlegen ist.

2014 erschien eine Analyse der Studien, die die Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen bei Rückenschmerzen untersucht haben. Das Ergebnis: Sie verringert den Schmerz, fördert die schnellere Genesung und damit auch die soziale und berufliche Teilhabe. Zudem hat eine Untersuchung der Krankenkasse BKK ergeben, dass Osteopathiepatienten seltener auf eine klassische ärztliche Behandlung zurückgreifen müssen und weniger Heil- und Arzneimittel brauchen, wenn sie vorher osteopathisch behandelt worden waren.

Die Akademie für Osteopathie, die die wissenschaftliche Forschung in der Osteopathie in Deutschland vorantreibt, forderte auf dem jüngsten Kongress, dass die Gesundheitspolitik die Wirkung der Osteopathie breiter erforschen soll. Die bisher vorliegenden Studien reichten nicht aus, um die Wirksamkeit der Heilmethode zweifelsfrei und unabhängig zu beweisen.
Der Unterschied zwischen Osteopathen und Homöopathikern ist, dass Osteopathen sich aktiv tests stellen wollen. Lediglich ist das ziemlich teuer, sie bräuchten dabei unterstützung.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Jeder Jeck ist anders und jeder Arzt auch. Tatsache ist, dass jeder Arzt, zumindest hier in Deutschland, die Anatomie theoretisch und praktisch gelehrt bekommt und in der Regel um die Lagebeziehungen der Organe weiss.
Dass ist Fakt.
Dann zeig mir mal, wo Roemheld im medizinstudium vorkommt und wie oft deutsche ärzte diese diagnose stellen.
Tu doch bitte nicht so, als wären sachen gang und gäbe, die kaum ein arzt überhaupt ernst nimmt.

Wenn du mal eine Ärzteodyssee durch hast, wo dich 10 Ärzte begutachten und keiner etwas, was du jedes mal angibst, ernst nimmt oder auch nur auf die idee kommt, dass es wichtig sein könnte, dann würdest du soetwas nicht mehr reden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 13:35
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du mal eine Ärzteodyssee durch hast, wo dich 10 Ärzte begutachten und keiner etwas, was du jedes mal angibst, ernst nimmt oder auch nur auf die idee kommt, dass es wichtig sein könnte, dann würdest du soetwas nicht mehr reden.
Das ist tatsächlich ein Problem, insbesondere bei den Orthopäden, aber Osteopaten bescheissen eben mit Empathie, und in vielen Fällen sind die Beschwerden auch nur psychisch bedingt, z.B. durch Stress.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 13:39
Zitat von WurstsatenWurstsaten schrieb:Das ist tatsächlich ein Problem, insbesondere bei den Orthopäden, aber Osteopaten bescheissen eben mit Empathie, und in vielen Fällen sind die Beschwerden auch nur psychisch bedingt, z.B. durch Stress.
Inwiefern ist der Osteo empathischer als der Physio?
Die Physiotherapie hab ich mit mehr sitzungen als den Osteo, da kommt man ins gespräch, oft mehrmals die woche bei den massagen, für ne Stunde.

Schlichtweg hatte kein arzt überhaupt auf dem schirm, dass meine Probleme etwas mit Muskulatur zu tun haben könnten.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

27.02.2020 um 13:46
@shionoro
Was ist denn nach deiner Erfahrung anders beim Osteopathen gegenüber dem Physio?
Was zu der Frage führt, was denn nun die osteopathische Methode ist, die angeblich auch in den Studien bewertet wird.
...zumal Viele doch beides machen.


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