Manuela Schwesig, die Schirmherrin der Unwissenschaftler"[...] Die Bemühungen der einschlägigen Lobby, die Homöopathie als eine bewährte, der wissenschaftlichen Medizin im Wesentlichen gleichwertige Therapieform darzustellen, sind vielfältig und umfangreich. Allein dies ändert nichts an den Tatsachen, dem breiten wissenschaftlichen Konsens, der die
Homöopathie nur noch als medizinhistorisches Relikt (Archiv-Version vom 28.05.2019) und nicht als gerechtfertigten Teil eines modernen Gesundheitswesens ansieht. Hier nun schließt sich der Kreis zum Anlass dieses Schreibens. Der Zentralverein homöopathischer Ärzte stellt eine der Säulen der homöopathischen Interessenvertretung in Deutschland dar. Ihm ist an öffentlicher Reputation sehr gelegen. Selbstverständlich ist es angesichts der
massiv schwindenden Bedeutung der vorwissenschaftlichen homöopathischen Methode in Europa und weltweit von großer Bedeutung, beispielsweise für die homöopathischen Fachkongresse Schirmherrschaften hochrangiger politischer Vertreter zu erlangen. [...]"
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[...] In einer Stellungnahme hat Manuela Schwesigs Sprecher Andreas Timm die Schirmherrschaft verteidigt: „Uns haben seit gestern eine ganze Reihe von Zuschriften zur Übernahme dieser Schirmherrschaft erreicht.
Es ging uns nicht darum, uns mit der Schirmherrschaft in den Methodenstreit über die Homöopathie einzuschalten", erklärte Timm. Man habe die Schirmherrschaft vielmehr übernommen, "weil hier ein bundesweiter Medizinkongress zu uns ins Land nach Stralsund kommt.
Die Frage, ob und wie Homöopathie sinnvoll eingesetzt werden kann, kann nur Gegenstand von Forschung und wissenschaftlichem Austausch sein. [...]“"
Wo sieht der gute Mann eigentlich einen "Methodenstreit über die Homöopathie", in dem mitzuwirken relevant wäre? Wo sieht er Fragen, die nicht längst beantwortet wären? Entweder ist er auf diesem Gebiet inkompetent, oder er hat Order, die homöopathische Unwissenschaft schönzureden.