geisterfrei schrieb:Leider hast du nicht verstanden, um was es da generell geht. Bzw willst es nicht verstehen und dieser Vorwurf ist der einzige, mit dem du nun argumentieren kannst.
Doch, ich hab das schon verstanden, es geht darum, dass man (was rhetorisch natürlich unzulässig) ist, ein Beispiel in der Argumentation ins Feld führt, das nicht zum Argument passt (in dem Fall: These: H. (Homöopathie) ist gefährlich; Begründung: HPs sind unfähig und gefährlich; Beispiel: Der giftspritzende Heilpraktiker). Das sind argumentative Grundlagen, die man eigentlich aus der Schule kennen müsste - hier wird halt munter so getan, als gelte das nicht.
geisterfrei schrieb:Hätte denn ein homöopathisches Mittel die Menschen vor dem Tod gerettet? Nein! Denn diese haben keine Wirkung. Und komm jetzt bitte nicht mit deinem üblichen Placebogesäusel. Damit heilt keiner Krebs und andere schwere Erkrankungen!
Steht das hier zur Debatte? Nein.
Im Übrigen ist es falsch, was da steht, denn keiner weiß, wie der Krankheitsverlauf ausgesehen hätte. Sie hätten auch eventuell durch eine Chemotherapie vielleicht noch gerettet werden können! In jedem Fall ist es zynisch, das Schicksal dieser Menschen hier als Beleg (der nicht mal ein Beleg innerhalb dieser Diskussion ist) dafür anzuführen, dass alternative Heilmethoden Risiken in sich bergen.
geisterfrei schrieb:Zudem wäre nach homöopathischer Lesart durch eine hohe "Potenzierung" das Mittel stärker als geringere Verdünnungen, da müsste dann ja ein Präparat aus einer giftigen Ursubstanz noch toxischer sein.
Da die Homöopathen ebenfalls nicht in der Lage sind, Wirkstoffgehalte anzugeben, ist deren Therapie ebenfalls mit der im Prozess verhandelten gleich zu setzen.
In der H. gibt es für toxische Substanzen (Arsen etc z. B. ) bis zu einer bestimmten Verdünnungsstufe eine Verschreibungspflicht, eben, um Vergiftungen zu vermeiden.
geisterfrei schrieb:Dieser Heilpraktiker hat wie viele, um nicht zu sagen, die meisten seiner Zunft, nicht das getan, was das Gesetz vorschreibt. Nämlich eine Behandlung schwer kranker Menschen abzulehnen und diese an geeignete Kliniken und Fachleute zu verweisen.
Belege, bitte?
WEnn du den Artikel aufmerksam gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass eine der Patientinnen aus der KLinik "austherapiert" entlassen worden ist. Hier sollten vielleicht auch mal die verantwortlichen Mediziner überlegen, ob es nicht vermeidbar wäre, dass todkranke, verzweifelte Menschen einfach so sich selbst überlassen werden. Das ist nämlich auch ein Skandal, darüber regt sich hier aber komischerweise niemand auf.
whatsgoinon schrieb:...gibt es nirgends. Auch wenn dir das die Allianzwerbung vortäuscht.
Einer Täuschung bist allenfalls du unterlegen, denn das hier
whatsgoinon schrieb:Vielleicht liest du den Artikel nochmals. Aber das kennen wir ja schon.
kann man höchstens dir wärmstens ans Herz legen, siehe hier:
whatsgoinon schrieb:Ähm, wer hat nochmals
menschenverachtend
geschrieben?
20 Jahre waren Joke und er verheiratet, sie haben eine Tochter und einen Sohn, die Kinder sind heute 16 und 18 Jahre alt. Am 15. Juni 2016 wurde bei seiner Frau Brustkrebs diagnostiziert. Die Ärzte fanden mehrere Knoten, es gab offenbar bereits Metastasen. Dennoch sprachen die Ärzte laut dem Zeugen davon, dass der Krebs heilbar sei. Sie schlugen eine Hormonbehandlung vor, anschließend Chemo- und Strahlentherapie. Danach müsse eventuell operiert werden. Ohne Behandlung habe seine Frau allenfalls noch sechs Monaten zu leben, so die Ärzte.
André L. hat dieses Gespräch als traumatisch in Erinnerung – nicht nur wegen der Hiobsbotschaft, er und seine Frau empfanden die Ärzte als wenig einfühlsam. „Die Art wie sie kommunizierte, war uns sehr unsympathisch“, sagt André van L. „Das fanden wir nicht vertrauenswürdig.“ ... „Meine Frau wollte keine Chemotherapie“, erzählt André van L., „sie sah das als Gift in ihrem Körper an“. Bei Angehörigen und Freunden hatte sie gesehen, wie viel Leid Krankheit und Therapie bedeuten können. Obwohl seine Frau mit konventioneller Therapie laut den Aussagen der Ärzte gute Heilungschancen gehabt hätte, suchen sie im Internet nach Alternativen
hier steht es explizit: Vielleicht hätte sie gerettet werden können, wenn sie "richtigen" Ärzten vertraut hätte. Und jeder verantwortungsbewusste H. hätte sie natürlich davon zu überzeugen versucht, dass sie diese Chemotherapie machen muss!
Aber, damit halt hier schön Stimmung gemacht werden kann, wird dieser Fall, der im Übrigen ein Einzelfall ist, herangezogen, um Stimmung gegen eine bestimmte Richtung der Medizin zu machen ... hatten wir schon xmal hier.
Da haben Kinder ihre Mutter verloren, eine Frau ist gestorben, was vermeidbar gewesen wäre, aber, ist ja egal, Hauptsache, man kann sich mal wieder daran versuchen, zu belegen, dass alle Hs gemeingefährliche Verbrecher sind.
Echt, da fällt mir nix mehr zu ein.
whatsgoinon schrieb:Ein Widersprecher innerhalb von 3 Zeilen? Heute werden Rekorde gebrochen!
Ach ja? meine Bemerkung in diesem Zusammenhang war rein pädagogischer Art, denn ich hoffe immer noch, dass mit vernünftigen Appellen vielleicht doch mal der ein oder andere User ein etwas höflicheres Betragen mir gegenüber an den Tag legt.
konkret auf das bezogen, was du zitiert hast, wurde mir angedichtet, ich käme hier "bitchy" rüber (was auch immer das sein soll), aber die Assoziation zum entsprechenden englischen Begriff ist ja wohl nicht zu übersehen.
Aber mir dann vorwerfen, ich solle doch nicht immer alles auf mich beziehen!
:DEcht, da fällt mir nix mehr dazu ein.
Lies doch einfach mal diesen Thread - bin gespannt, ob du mir eine Textstelle nachweisen kannst, in welcher ich hier untergriffig gegenüber anderen wurde und sie persönlich beleidigt habe.
Dagegen könnte ich x Gegenbeispiele anführen - und meine Bemerkung/Bitte in diesem Fall zielte darauf ab, das jetzt endlich mal einzustellen, denn es hat nichts mit dem Thema das hier zur Diskussion steht zu tun.
Es stört allenfalls den Lesefluss, den aber nicht umempfindlich auf Dauer.
Heide_witzka schrieb:Kannst du die Kausalität belegen?
Nö.
Was soll es dann mehr sein als Anekdote?
Echt jetzt, das ist mehr als peinlich, auch wenn du vielleicht schambefreit genug bist das für dich persönlich wegzuleugnen. Es wurde dir mehrfach erklärt und zudem hast du behauptet dich akademisch mit dem Thema auszukennen.
Naja, dann ist es halt peinlich in deinen Augen, kann ich gut mit leben.
Wenn du dich in der hom-akademischen Medizinerlandschaft so umschaust, wirst du feststellen, dass es auch genügend promovierte und sogar habil. Ärzte gibt, die mit H. arbeiten. Sind die auch alle peinlich in deinen Augen?
Heide_witzka schrieb:Ich will es dir und deine Alma mater ersparen hier Ross und Reiter zu nennen, aber wenn an der Behauptung etwas dran sein sollte, dann hätte man dir während der Besuchszeit eigentlich auch die Grundzüge wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt haben sollen.
Warum nutzt du dein Wissen dann nicht?
Mei, wie ich das bereue, das überhaupt erwähnt zu haben - im Übrigen ist es völlig egal, ob jemand studiert hat oder nicht!
Eine akademische Ausbildung bewahrt im Übrigen nicht davor, ziemlich doof, engstirnig oder sonstwas zu sein und andersrum - aber das hatten wir auch schon.
Dass man gewisse kausale Zusammenhänge erkennt und anerkennt, dafür braucht man keine akademische Bildung. Das lernt man schon in der Schule.
Und genau deshalb bietet das Thema hier ja so viel Diskussionspotential:
Es geht darum, ob in Bezug auf Krankheit/Gesundheit noch andere Faktoren relevant sind, außer der rein kausalen.
Als Beispiel hatten wir in diesem Zusammenhang ja auch schon die Akupunktur: Das ist ja in deinen Augen auch "Esoquack" (völlig legitim, im Übrigen, denn niemand kann einen kausalen Zusammenhang erklären, also nach rein naturwissenschaftlichen Kriterien transparent machen, aber es ist offenbar unstrittig, dass Patienten dadurch Linderung erfahren.
Ob das jetzt der Placeboeffekt ist, oder sonstwas, sei dahingestellt.
Heide_witzka schrieb:Warum nimmst du dann nicht zu homöopathischen Themen Stellung wie zu der gerade angerissenen CEASE-Therapie?
Sorry, kenn ich nicht, werde das aber jetzt mal nachlesen - wo hab ich das angerissen?
Heide_witzka schrieb:Warum keine Stellungnahme deinerseits zu den Zusatzangeboten der Homöopathen im Netz und dem Umfeld in dem die H. gedeiht und vermarktet wird?
meinst du mit Homöopathen im Netz die WEbseite oder beziehst du dich auf Hs, die im Netz WErbung für ihre Produkte/Therapien machen?
Generell: ich sehe manches durchaus kritisch. Hatten wir auch schon bei dem Beispiel, dass radioaktive Schäden durch H. positiv beinflussbar wären - wenn die DNA stark geschädigt, stirbt der Mensch, ob mit H. oder ohne.
Gilt im Übrigen auch bei anderen lebensgefährlichen Erkrankungen: Bei Herzinfarkt/Schlaganfall etc. muss man so schnell wie möglich intensivmedizinisch behandeln, jeder, der was anderes behauptet ist ein gefährlicher Scharlatan.