Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin
25.03.2019 um 21:08Heide_witzka schrieb:Es reicht die Aussage?Das Ergebnis der Studie ist dir nicht BEleg genug?
Sie muss nicht belegt werden?
Ernsthaft?
Heide_witzka schrieb:Wenn doch Homöopathika eine den Antibiotika vergleichbare Wirkung erzielen, denn das soll wohl suggeriert werden, warum stellt sich die H. keiner in vitro Versuchsreihe und legt einmal ganz klar dar, welches Homöopathikum in welcher Potenzierung gegen welche Bakterienstämme wirkt?Bei der H. kommt es nicht allein auf den "Bakterienstamm" an, sondern vor allem darauf, wie gut der Patient auf das Mittel anspricht.
Die Homöopahtielobby klagt ja immer sie sei zu arm am Beutel um aufwendige Studien durchzuziehen, da sollte so eine in vitro Studie, die erheblich kostengünstiger ist, als eine in der zusätzlich noch Probanden zu entlohnen sind, doch das Mittel der Wahl für die H. sein
Ein Antibiotikum wirkt immer gleich (ausgenommen mal Resistenzen), beim h. Mittel kann es sein, dass das eine bei dem einen Patienten super wirkt, beim anderen nicht.
DAs ist ja genau der Kritikpunkt, der der H. immer angelastet wird.
Heide_witzka schrieb:Um jetzt zu belegen, dass an den Ritualen, der Dynamisierung, den Schüttelschlägen und dem ganzen Bohei etwas dran ist müsste man doch einfach ein Homöopathikum, geschüttelt, nicht gerührt, gegen eine Verdünnung gleicher Konzentration testen.Was genau meinst du damit? Eine homöopathische Dosis, die nach einem bestimmten Schüttelprinzip hergestellt wurde, im Vergleich zu einer homöopathischen Dosis?
So eine Studie ist einfach zu fahren, gut zu verblinden und sollte, falls an der H. wirklich was dran ist, deutlich ihre Überlegenheit zeigen.
Ich bin sicher, ein derart fulminanter Erfolg, und tragfähiger Beleg für die Wirksamkeit der homöopathischen Rituale, wird auf den entsprechenden Seiten gewiss wie eine Monstranz vor sich hergetragen.
Kannst du mir dazu mal was verlinken?
Falls du nicht fündig wirst, ich konnte bei einer ersten oberflächlichen Suche nichts finden, was meinst du, warum haben es die H. in Jahrhunderten nicht geschafft etwas so Naheliegendes anzugehen?
Was soll das bringen?
ickebindavid schrieb:Also das kapier ich jetzt wirklich nicht. Muss wohl an mir liegen.Als H. entscheidest du, ob du den Patienten mit Hoch- oder Niedrigpotenzen behandelst.
Heide_witzka schrieb:Und wer darf in Deutschland Homöopathie anbieten?Wahrscheinlich darf mir der berufswechselnde Automechaniker auch irgendwelche H. mittel empfehlen - ein Rezept darüber ausstellen, das die Kasse anerkennt, wohl eher nicht. DAzu bedarf es dann weiterer Qualifikationen.
Außerdem wird sich jeder Patient wohl selbst am besten orientieren können, welcher Art die Qualifikationen sind und nicht zu jemanden marschieren, der einfach nur ein Schild aufstellt "Heilpraktiker".
Das ist aber eigentlich auch klar.
Heide_witzka schrieb:Dass in verschiedenen Potenzierungen auch unterschiedliche Wirkstoffkonzentrationen vorhanden sind weisst du?Was meinst du, "wenn es soweit ist"?
Dass man die natürlich nicht alle pauschal abhandelnkann sollte dir dann irgendwann eingehen.
Wenn es soweit ist gib mit bitte kurz Bescheid, denn vorher macht es wenig Sinn das Unterthema mit dir zu erörtern.
Du meinst, ich versteh nicht, wie die VErdünnungen zustande kommen? Ich hab doch selbst die Erklärung verlinkt. :D
Nenn doch einfach mal ein konkretes Beispiel, was du genau erörtern willst.