Eine andere Wahlumfrage (2013)

ich versuche für mich das kleinste Übel zu finden, wen kann man denn auf Bundesebene noch aus voller Überzeugung wählen?

ich würde wählen, wenn wir eine wirkliche Wahl hätten... bis dahin halte ich es für unsinnig, meine Stimme in einer Urne zu begraben.

Es verwundert etwas, das hier so viele von "ihren" Parteien überzeugt sind . . .

Kommt drauf an, welche Wahl ansteht. Ich unterscheide zwischen Bundestagswahl und beispielsweise Kommunalwahl. Aber wählen gehe ich immer.

Es ist schon tödlich wie schnell die Menschen vergessen, hatte sich doch die damalige Regierung
unter Helmut Kohl schon mit allen zur Verfügung stehenden rechtswidrigen Mitteln für 4 Legislaturperioden an der Machtbasis gehalten. Bei der jetzigen Regierung zeichnet sich dasselbe
ab.

Wie wählt Ihr?

Ich habe mir so gedacht, diesmal wäre es sinnvoll, es mal im betrunkenen Zustand zu probieren. :D

Nein, natürlich nicht, Spaß bei Seite, ich werde mit einem tief traurigen, ernsten Gesicht, aber trotzdem erhobenen Hauptes, das Wahllokal betreten, meinen Stimmzettel erhalten, stillschweigenden in der Wahlkabine verschwinden, nach kurzer Zeit wird man ein lautes Seufzen hören, da mein Wahlzettel als ungültig von mir gekennzeichnet wird. (traurig aber es muss sein) Werde die Kabine nun erleichtert, aber trotzdem mit schweren Herzen verlassen und meinen Stimmzettel in die dafür vorgesehene Urne = ( wie passend, welch Trauerspiel) gleiten lassen. Und mich mit einem freundlichen, aber bestimmenden, Tschüß bis demnächst in 4 Jahren verabschieden.
Tja so wird’s laufen. :)

Nüchtern und bei vollem Bewusstsein.
Ich wähle eher linkslastig, das scheint eher meinem Wesen zu entsprechen. Meistens vergesse ich es auch, das ist sehr unterschiedlich.

Jammern kann man nachher nur, wenn man nicht wählen war. Seitdem ich 18 bin, gehe ich wählen, immernoch besser, als nachher zu sagen: "Alles scheiße hier, wäre ich mal gegangen."

Eigentlich wollte ich gar nicht mehr wählen.

Nun entscheide ich mich fürs kleinste Übel aus meiner Sicht.

@Putzteufel78

Pkt.1: dazu muss man ja nach dem ersten Schritt (wählen gehen) auch den zweiten Schritt tun, eine Partei finden, die nicht bloß Versprechen macht (und sie dann nicht hält). Mein Kreuzchen irgendwohin zu setzen, fänd ich dann auch sinnlos.

Pkt.2: Vor Jahren erlebten wir mal ein Kabarett-Programm, indem deutlich wurde: Geht nur dann wählen, wenn Ihr auch was davon versteht!

Pkt.3: Ich bin schon lange Wahlhelfer. Die ersten, die pünktlich zur Tür reinkommen, sind die pflichtbewußten Älteren. Sie fragen uns: Wen sollen wir wählen? Wo soll ich das Kreuz hinmachen? (soviel zu Pkt. 2)

Ich gehe nicht wählen.

ich hab mich nun auch fest dazu entschlossen nicht wählen zu gehn :)

Ins Wahllokal gehen
Ans Brett setzen
Bier und Korn wählen

@wolf2
Du wirst wahrscheinlich keine Partei finden, die alle Versprechen (kommt, glaube ich, von versprechen... :) ) hält, dafür sind die halt im Wahlkampf. Aber man findet vielleicht eine, mit deren Programm man sich am ehesten identifizieren kann.
Und nicht wählen gehen: jeder, wie er will. Nur sollen die Nichtwähler nachher auch nicht rum jammern: die hätten mit ihrer Stimme die Wahl beeinflussen können und haben es gelassen.

@Putzteufel78

da hast Du recht: jammern ist nicht, wenn man sein Wahlrecht nicht nutzt. Auch wenn man der Meinung ist, nichts ändern zu können; eine Chance, es doch zu tun, verpasse ich, wenn ich nicht wählen gehe.

Gruß wolf

@wolf2
So und nicht anders wars gemeint.

Gruß vom Teufel

Putzteufel78 schrieb am 10.09.2013:Aber man findet vielleicht eine, mit deren Programm man sich am ehesten identifizieren kann.

Wobei es schon erstaunlich ist, wie sehr sich CDU und SPD inzwischen ähneln.

@xionlloyd
Ja, seh ich auch so, wird sicher morgen (leider) auf eine große Koalition hinauslaufen.