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Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Wahl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

um 09:16
@Neupythagoreer

Sorry, meine Zeit ist mir zu Schade gegen totale Realitätsverweigerung an zu argumentieren.
Einige deiner Behauptungen sind geradezu haarsträubend......
Zitat von startrasherstartrasher schrieb:In dem Fall macht auch die Dosis das Gift. Früher oder später knickt selbst der härteste Kritiker dieser Theorie ein und sagt sich: "Hey, da ist wirklich was dran. Das könnte ja doch richtig sein."
Das stimmt leider, wenn man lange genug mit Dreck wirft, bleibt irgendwann etwas hängen.


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Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

um 09:22
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sorry, meine Zeit ist mir zu Schade gegen totale Realitätsverweigerung an zu argumentieren.
Einige deiner Behauptungen sind geradezu haarsträubend......
Es war mir klar, dass da nichts mehr kommt. Ich nehme an, du hat auch noch nie in den USA gelebt, sondern erfährst alles nur aus der deutschen Presse und kannst deshalb die Trump-Wähler nicht richtig einschätzen?


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Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

um 09:24
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Sorry, meine Zeit ist mir zu Schade gegen totale Realitätsverweigerung an zu argumentieren.
Einige deiner Behauptung sind geradezu haarsträubend......
Das hat jetzt nichts mit Realitätsverweigerung zu tun. Es ist die Denkweise der US-Bürger, der MAGA-Bewegung und der von Trump. So schwer es dir fällt, aber die US-Bürger und die deutschen Bürger wägen genau ab, was ihnen mehr Vorteile verspricht. Ob Trump jetzt seine Versprechen einhält, steht auf einem anderen Zettel und wird sich erst während seiner Amtszeit zeigen.
Wenn in der Schule bei der Klassensprecherwahl versprochen wird, du bekommst jeden Tag eine Kugel Eis, rechnest du ja auch nicht damit, dass du jeden Tag deine Kugel Eis bekommst. Und trotzdem wählst du diese Person, weil es dir versprochen wurde.


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Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

um 09:39
Zitat von startrasherstartrasher schrieb:Es ist die Denkweise der US-Bürger
Naja, von 76 Mio. vielleicht die Trump direkt gewählt haben (aber wohl auch da nicht alle). 74 Mio stimmten für Harris. Und die mit Abstand größte Gruppe - knapp 90 Millionen Amerikaner wählten überhaupt nicht.
Diese desillusionierte und frustrierte Gruppe ist der Dreh und Angelpunkt, wenn man verstehen will warum Trump gewählt wurde.


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Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

um 09:45
Zitat von paxitopaxito schrieb:Diese desillusionierte und frustrierte Gruppe ist der Dreh und Angelpunkt
Das halte ich jetzt wiederum für eine Unterstellung. Bitte nicht falsch verstehen, ich finde Trump absolut unmöglich und für Europa eine mittlere Katastrophe. Aber da Trump nicht für staatliche Unterstützung steht, sondern für das Gegenteil, sind Trump-Wähler vor allem Menschen, die als Facharbeiter im privaten Sektor arbeiten und dort ausreichend bezahlt werden. Das heißt nicht, dass sie desillusionert oder frustriert sind.


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Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

um 10:05
The increased coverage was due, roughly equally, to an expansion of Medicaid eligibility and to changes to individual insurance markets. Both received new spending, funded through a combination of new taxes and cuts to Medicare provider rates and Medicare Advantage.
Quelle: Wikipedia: Affordable Care Act (Hervorhebung von mir)

Die große Mehrheit der Trump-Wähler hat keinen Anspruch auf Obamacare, da es sich um berufstätige Facharbeiter handelt, die i.d.R. betriebliche Krankenversicherung haben. Diese müssten nun also durch erhöhte Steuern (vor allem wenn sie viel verdienen) und Einschnitte bei ihrer eigenen Krankenversicherung Obamacare mitfinanzieren. Aus sozialdemokratischer Sicht natürlich schwer nachzuvollziehen, aber diese Wähler sehen das nicht ein.

Ein weiterer Punkt, der Trump-Wähler stören dürfte, ist das Element des staatlichen Eingriffs in den sensiblen Bereich der Krankenversicherung. Die Schattenseite von Obama war bekanntlich der NSA-Skandal. Einige Amerikaner fürchten die staatliche Datenerhebung im Zusammenhang mit der Krankenversicherung als Teil eines allmächtigen Überwachungsstaates. (ist mir aus Gesprächen mit Amerikanern so bekannt geworden).

Letzteres kann vielleicht ein Punkt sein, um das eigene Gewissen zu beruhigen, denn scheinbar kämpft man für ein höheres Gut, nicht für relativ geringe Einsparungen auf Kosten der Solidarität. Dies bedeutet aber NICHT, dass diese Wähler gegen ihre eigenen Interessen stimmen.


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Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

um 13:27
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Das heißt nicht, dass sie desillusionert oder frustriert sind.
Du hast mich missverstanden. Die 90 Millionen Nichtwähler, nochmal knapp 10 mehr als 2020 - das ist die Gruppe der Desillusionierten und Frustrierten.


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Harris vs. Trump - wen wünscht ihr euch?

um 13:36
Man darf nicht vergessen, dass Stand 2024 (der bereits im Vergleich zu den Vorjahren relativ hoch ist) nur 6% der US-Amerikaner Obamacare-Krankenversichrung nutzen, es wird aber finanziert durch die Steuern aller Berufstätigen.

Quelle für die Berechnung (bezogen auf 335 Millionen Amerikaner): https://www.kff.org/affordable-care-act/state-indicator/marketplace-enrollment/?currentTimeframe=0&sortModel=%7B%22colId%22:%22Location%22,%22sort%22:%22asc%22%7D

Zwar ist richtig, dass Trump-Wähler seltener einen Universitätsabschluss haben, als Harris-Wähler, aber das bedeutet keinesfalls, dass sie auch seltener betriebliche Krankenversicherung haben bzw. überproportional Obamacare-Krankenversicherung haben. Sie verdienen wahrscheinlich im Schnitt aktuell weniger, aber gerade dann machen sich zusätzliche Steuern im Budget bemerkbar.

Von Obamacare profitieren auf längere Sicht also am ehesten Langzeit-Sozialhilfeempfänger sowie Angestellte in prekären Beschäftgungsverhältnissen. Die Langzeit-Sozialhilfeempfänger (z.B. aufgrund von Krankheit) wählen auf keinen Fall Trump, da er ja Sozialausgaben kürzen will, sondern Harris.

Was ist jetzt also mit den Angestellten in prekären Beschäftungsverhältnissen? Es gibt hier natürlich eine größere Schnittmenge mit ehemals illegalen Einwanderern, die sich mittlerweile legal in den USA aufhalten, möglicherweise aufgrund einer Amnestie in der Biden-Regierung. Diese wählen ganz sicher i.d.R. nicht Trump (Einzelfälle als Ausnahme gibt es bei großen Gruppen natürlich immer). Trump-Wähler sind meist solche, die bereits seit Geburt oder sehr langer Zeit Staatsbürger sind. Diese sind besser ausgebildet und sprechen besser Englisch als solche Amerikaner, die erst als Erwachsene in das Land gekommen sind. Sie arbeiten daher seltener in prekären Beschäftungsverhältnissen ohne betriebliche Krankenversicherung (mit besserem Leistungsumfang als Obamacare!)

Diese sehen es also gerade nicht in ihrem Interesse an, wenn mehr illegale Einwanderer kommen und diese schließlich auch Bürgerrecht erhalten. Schließlich zahlen sie die Zeche für deren Krankenversicherung und haben somit selbst weniger Geld. Gerade auch die Hispanics unter ihnen sehen es zudem oft als ungerecht an, wenn der Weg neuerer Einwanderer leichter ist als ihr eigener. Selbst wenn Vorfahren illegal eingewandert sein sollten, verstehen sie sich dennoch als Amerikaner.

Aus moralischer Sicht kann man dieses Wählerverhalten natürlich für falsch halten, aber es ist nicht gegen die eigenen Interessen gerichtet.

Deswegen kann man nicht sagen, dass diese Gruppen dumm sind und deshalb nicht verständen, dass sie gegen eigene Interessen gewählt hätten. Sondern eher glaube ich, dass ein Unverständnis über die Wählergruppen vorliegt.


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