Inv3rt schrieb:Mhm, kommt mMn darauf an, wen du fragst aber ja, Konversionsverhalten oder Verdrängungsmechanismen funktionieren bei Menschen grundsätzlich in einer ähnlichen Art und Weise. Allerdings halte ich es für eine Differenzierung wert, ob du tatsächlich der Meinung bist, dass sich zB Astrobiologen nicht der Wahrheit stellen wollen, dass es theoretisch möglich sei, ob ihr Forschungsgebiet nicht existiert oder ob sie diese Möglichkeit kennen und dennoch weitermachen, weil es ohne Überprüfung keine Wahrheit werden kann, sondern für immer eine Möglichkeit bleibt - die hätte genauso gut andersherum ausfallen können - wenn man denn nachgeschaut hätte.
Ihr Arbeitsbereich ist schon existent, da wir ja auch nur die "Aliens" wären, für eine extraterrestrische Spezies.
Ich halte es nur für schwierig diesbezüglich zu debattieren, wenn alles immer in irgendwelche Extreme gehen muss. Ein Beispiel:
Klaus: "Glaubst du an Aliens?"
Alex: "Ja, aber die Distanzen machen es uns sehr schwierig, was die Suche nach Aliens betrifft!"
Klaus: "Aha...also sollten wir aufhören zu suchen?!"
Alex: "Nein? Es ist nur sehr schwierig!"
Klaus: "Du bist ein Pessimist!"
Alex: "..."
Irgendwie enden die Diskussionen hier immer entweder in Extreme, oder persönliche Kämpfe. Am Ende geht es nur noch darum, wer wie was gesagt hat.
Inv3rt schrieb:Grundsätzlich nicht, Nein aber darf ich fragen wieso du ausgerechnet das Negativbeispiel hervorgeholt hast?
Ich sehe das ja nicht als Negativbeispiel, sondern mache mir bewusst, welche Schwierigkeiten da draußen lauern, weshalb die Suche nach Aliens bisher so schwierig verlaufen ist. Das hat nix mit Pessimismus zu tun, oder Negativität. Sondern mit der Tatsache, was das Universum für ein Ort ist. Es ist viel mehr eine Feststellung.
Inv3rt schrieb:Theoretisch hättest du ja auch sagen können - "trotz der Distanzen etc. pp. kann es möglich sein, eine Antwort auf die Frage zu erhalten, auch wenn wir ihnen vllt. nie begegnen werden". Oder nicht?
Das sind falsche Hoffnungen, von denen du möchtest, dass ich also an sie glaube. Richtig?
Inv3rt schrieb:Warum gibt dir das Negativbeispiel als Möglichkeit mehr Ausdruck für eine deiner Meinung nach realistische Möglickeit, obwohl beide Möglichkeiten zur Verfügung stehen?
Ich sprach nicht von Möglichkeiten, sondern von der Realität, wie eingeschränkt wir hinsichtlich der Erforschung des Universums sind. Zu sagen, es wäre nicht so oder nur eine Frage der Zeit, sind für mich einfach trügerische Scheine. Das heißt nicht, dass man aufhören soll zu suchen, sondern dass man sich nicht darauf verlassen sollte, dass wir auch dieses Ziel anderes Leben vorzufinden, erreichen werden, nur weil wir davon überzeugt sind. Das Universum ist kein Ort für solch Konzept.
Inv3rt schrieb:Ja, Krabberich
Tja, ich erinnere mich auch noch an meine letzte Notdurft, aber ob es mir etwas bedeutet, ist wiederum eine andere Frage.
Inv3rt schrieb:Darf ich nochmal genauer fragen, warum du das so siehst? Ich hab mir den Verlauf mit Dingens jetzt nicht durchgelesen, weil nervt uso.
Ich habe dabei an keine Möglichkeit gedacht. Es bleibt ungewiss, ob wir Leben vorfinden oder nicht. Ich spreche wie gesagt viel mehr davon, dass wir uns nicht auf etwas verlassen sollten, wenn die Physik in diesem Universum aber ein mächtiges Wörtchen mitzureden hat.
Inv3rt schrieb:Und mit "gucken" allein denkst du, dass keine Antwort möglich ist?
Wie meinst du das? Ein "mal schauen, vielleicht klappt es ja doch!". Ich halte das für sehr schwierig, denn um etwas zu erzeugen, das nur annähernd Lichtgeschwindigkeit besitzt, bedarf es einer so mächtigen Menge an Energie, die wir niemals imstande wären zu kontrollieren, gar herzustellen. Und selbst Lichtgeschwindigkeit ist noch zu langsam, um das Universum ausgiebig erkunden zu können. Wir wissen ja nicht, WO Außerirdische sein könnten, wenn sie existieren.
Inv3rt schrieb:Inwiefern wirkt sich das deiner Meinung nach auf die Frage aus?
Gar nicht, aber man hätte zumindest eine Antwort auf die lächerlich übertriebene, aberwitzige Größe des Universums.