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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.937 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 11:15
Zitat von NemonNemon schrieb:Sie sind nicht eingefallen wie die Aliens dies könnten, an den Technologien gemessen, die sie hier hergebracht hätten.
Wenn wir uns als normal nähmen, käme es wie die Studie andeutet vllt auch bei ET auf die erwartete Belohnung an. Bleibt diese Belohnung für sie aus - weil warum auch immer wie auf den Schätzen (selbst wenn es geistige Schätze sind) Südamerikas als Eigentum der nativen Bevölkerung bestanden wird, ist es mMn auch denkbar, dass diese dort angeführte positive Verzerrung auch bei ET wegfällt und man uns als selbstsüchtige und einfältige Wesen betrachtet, die es trotz ihrer technologischen Unterlegenheit wagen, ihnen einen Wunsch abzuschlagen alle Schätze der Menschheit uneingeschränkt teilen zu wollen. Wenn der Handel ausbleibt, weil auf Prinzipien beharrt wird oder der Tausch als Übervorteilung durch den Menschen betrachtet wird, kann das natürlich theoretisch wie im Beispiel Südamerikas auch zu einer Eskalation zwischen beiden Seiten führen. Denkbar ist dabei vieles. Je nachdem was man von uns denn eigentlich wollte, was wir nicht unbedingt teilen wollen, ohne eine entsprechende Gegenleistung zu erhalten.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 11:58
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Je nachdem was man von uns denn eigentlich wollte, was wir nicht unbedingt teilen wollen, ohne eine entsprechende Gegenleistung zu erhalten.
Religion wäre noch zu nennen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 11:59
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Falls Aliens existieren sollten, dann werden sie wohl kaum den persönlichen Kontakt suchen, weil sie einfach schlicht Angst vor Menschen haben?
Dazu müssten sie uns aber sehr gut und ausgiebig beobachtet haben. Von außen sehen sie ja nicht, wie man als Mensch so auf der Erde leben kann.
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Technologisch überlegen sein, schließt Empathie und Gutartigkeit mm aber nicht aus.
Zumal ja nicht alle Menschen so sind.

Oppenheimer war der Miterfinder der Atombombe, aber er verurteilte die Weiterverwendung dessen, als er sah was die Amis mit Japan gemacht haben.

Einstein gab auch unbewusst den Anstoß die Atombombe zu entwickeln, obwohl er immer gegen Gewalt und Krieg war.

Man kann in dem Fall eher meinen, dass wirklich kluge Menschen gefährlich leben, weil es jene gibt die ihr Wissen zum negativen ausnutzen würden.

Wissen sehe ich wie eine Waffe, sie wird nur in den falschen Köpfen gefährlich.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich hole mal wieder die Europäer raus, die Amerika entdeckt haben
Und das bezieht sich lediglich auf Christoph "ich betreibe Genozid" Columbus! Nicht alle Menschen, die andere entdecken, bringen sie um. Heute gibt es auch vereinzelt Menschen, die sich versuchen jene Urvölker tief im Amazonas(beispielsweise) anzunähern. Rein technologisch sind sie ihnen weit voraus, aber das heißt nicht, dass man ihnen gegenüber feindselig sein muss. Sie verhalten sich erstmal nur scheu und abwehrend, weil unsere Fluggeräte ihnen womöglich Angst machen.

Man kann keines solcher Szenarien auf einen Kontakt zwischen Menschen und Aliens beziehen, weil nicht jeder Mensch gleich ist und Aliens nicht automatisch böse sein müssen, nur weil sie technologisch überlegen sind. Wie gesagt, hier ist auch nicht jeder Mensch böswillig, nur weil er technologisch fortgeschritten ist.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wenn man jetzt nicht von iwelchen weirden Kreaturen ausgeht, die kA...in Form einer rotierenden Adilette erscheinen, muss es doch grundlegende Gemeinsamkeiten geben, die jedes Lebewesen, ob Wasser/Land/Luft verbindet, womit die rotierende Adilette praktisch ausgeschlossen werden kann. Oder nicht? Es kann doch physikalisch/biomechanisch nicht ALLES möglich sein was sich in einem Comic oder Actionfilm denken lässt.
Bei all dem habe ich immer No Man's Sky vor Augen und die Korvax, die gern an einem herumspielen, sowie mein neues Haustier, welches einfach nur eine riesige Kugel aus Stein darstellt, die mich jedes Mal brutal kilometer weit über die Dünen eines Planeten schubst weil sie auf mich zugerollt kommt vor Freude. :troll:

Aber das Spiel zeigt meiner Ansicht nach eine Möglichkeit wie das Universum sein kann. Es gibt verlassene, tote Planeten mit extremen Bedingungen, sowie auch belebte Planeten, mit gefährlichen Pflanzen und Tieren, die sehr unterschiedlich aussehen aber in gewissen Funktionen gleich sein können. Zum Beispiel Energie zu gewinnen(Nahrungsaufnahme). Pflanzen gewinnen anderweitig Energie, aber meiner Meinung nach benötigt jedes Lebewesen eine Form der Energiegewinnung um zu funktionieren. Soviel steht fest.

Also eigentlich kann man sagen, ein Lebewesen entwickelt sich im Laufe der Zeit, passt sich an, um die Energiegewinnung immer zu optimieren. An dieser Stelle füge ich mal ein wissenswertes Video meines Lieblingskanals ein:

Youtube: Wie entstand unser Bewusstsein? (feat. Simplicissimus)
Wie entstand unser Bewusstsein? (feat. Simplicissimus)
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Ab genau 1:57 min. bis open end!

Da geht es um den Aufbau, den ich hier schon angedeutet habe. Schau es dir an.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Die laufen doch nicht nackt und ungeschützt rum wie eine Spinne in der Wüste, deren Natur jene Individuen herausselektiert hat, die den Zirkus besucht haben, um den heißen Boden nicht länger als nötig in Kontakt zu bringen?
Na toll, jetzt sehe ich eine Spinne mit ganz anderen Augen...nackt. Entkleidet. Alle Tiere sind nackt.😶

Aber ja, eine Qualle "müsste" doch demnach eigentlich Wasser im Raumschiff enthalten, bzw. einen "Anzug" der es ihr ermöglicht immer hydriert zu sein, aber ob solche Lebewesen sich zu etwas technologisch fortgeschrittenen entwickeln? Ich weiß es nicht.

Wir können das aus unserer Sicht betrachten, denn wir sind ja auch nur die Außerirdischen für andere Lebewesen. Wir benötigen zwingend einen Schutzanzug, der den Druck ausgleicht, damit wir auf anderen Planeten unter anderen Bedingungen überleben. Ich dachte auch bis Gestern noch, ob man nicht einfach die Luft anhalten bräuchte im All, um kurzzeitig zu überleben, aber unser Blut fängt an zu kochen und wir zerfallen innerlich, ohne Druck ausgeglichenen Anzug und wir würden direkt innerhalb von 30 Sekunden unsere Haut verbrennen durch die Direktstrahlung der Sonne.

Man kann sagen, alles ist tödlich im All für uns. Auch auf anderen Planeten. Wir können einfach nirgendwo nackt herumlaufen. Selbst auf Mars würde ohne Anzug unser Blut sieden...das muss man sich mal vorstellen. Ekelhaft. Deswegen glaube ich auch nicht dass jene Greys ohne Anzug hier herumlaufen könnten. Also spricht es noch mehr dafür, dass sie ausgedacht sind.

Und 10% unseres Körpergewichts gehört den Mikroorganismen auf unseren Körpern. Also sie machen 10% unseres Gesamtgewichts aus. Wir sind so gesehen niemals allein, niemals allein(gruseliges echo echo echo).


Zu deinem verlinkten Artikel und aus diesem entnommen:
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:bei denen die Personen angaben, dass sie mehr Risiko als Belohnung wahrnehmen würden.
Das können doch nur die Ausnahmen sein, die dabei an die Aliens aus Alien denken, mit ihrem Säureblut! :troll:

Aber so lustig es klingen mag, Hollywood nimmt einen extremen Einfluss darauf, wie einige Menschen Außerirdischen gegenüber eingestellt sind.

Deswegen mag ich Avatar lieber, weil da wenigstens mal gezeigt wird, wie einige Menschen durch Geldgier und co. eine gesamte außerirdische Spezies und deren Heimat zerstören könnten, obwohl es auch andere Menschen gibt, die sie beschützen wollen. Der Film zeigt meiner Ansicht nach am realistischsten, wie unser Verhältnis mit friedlichen Außerirdischen sich entwickeln könnte. Da gibt es dann halt die gierigen Idioten, die nur das Geld sehen und Wissenschaftler, die wiederum Flora und Fauna zwar untersuchen, aber sicher nicht zerstören wollen.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:dass diese dort angeführte positive Verzerrung auch bei ET wegfällt und man uns als selbstsüchtige und einfältige Wesen betrachtet, die es trotz ihrer technologischen Unterlegenheit wagen, ihnen einen Wunsch abzuschlagen alle Schätze der Menschheit uneingeschränkt teilen zu wollen.
Meine Achate bekommt niemand!💪
Die hab ich schon mit Mikroorganismen verseucht.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 12:13
@Kephalopyr
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Aber bei den turbulenten Ereignisse rund um Cortes und Moctezuma war das wohl nicht allein entscheidend.
Ja, die Gier + weiterentwickelte Waffen sind eben dann auch eine schlechte Kombination.

Aber ich sage ja auch gar nicht das es so oder so laufen würden, ich habe mich lediglich auf den einen Absatz bezogen:
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Technologisch überlegen sein, schließt Empathie und Gutartigkeit mm aber nicht aus.
Reflektiere dich selbst positiv denkend, wie Aliens sich verhalten könnten.
Ich denke eben nicht das technologische Überlegenheit damit einhergeht friedlich sein zu müssen und umgekehrt.
Es gibt da z.B. die Sentinelesen, die technologisch völlig unterlegen sind und dann die Zivilisation drumrum die sie sogar beschützt, obwohl sie selbst kriegerisch agieren. Es gibt aber eben auch z.B. Putin, der in der Erwartung total überlegen zu sein alles andere im Sinn hat als ein fremdes Volk oder gar das eigene zu schützen.

Was ich damit also sagen wollte:
Ich denke das komplette Spektrum an Verhaltensweisen ist möglich und nichts kann man ausschließen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 12:37
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Deswegen glaube ich auch nicht dass jene Greys ohne Anzug hier herumlaufen könnten. Also spricht es noch mehr dafür, dass sie ausgedacht sind.
Dennoch - trotz ihrer Widersprüche - hat sich diese Version der Geschichte bis heute gehalten.
Obwohl diese Diskrepanz ins Auge sticht.
Warum könnte das so sein?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Und 10% unseres Körpergewichts gehört den Mikroorganismen auf unseren Körpern. Also sie machen 10% unseres Gesamtgewichts aus. Wir sind so gesehen niemals allein, niemals allein(gruseliges echo echo echo).
Diese leben nicht nur mit uns zusammen, sondern lenken uU auch unsere individuellen Geschicke.
Microbial Mind Control
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1931312820304145
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber so lustig es klingen mag, Hollywood nimmt einen extremen Einfluss darauf, wie einige Menschen Außerirdischen gegenüber eingestellt sind.
Tatsächlich lässt sich dieser Einfluss nicht abstreiten, auch wenn es gemäß der Studie nicht nur daran liegen soll. Vllt eine tief im Menschen verwurzelte Neugier für das Unbekannte?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Meine Achate bekommt niemand
Und wenn du dafür die friedliche Koexistenz erkaufst, ohne eine materielle Gegenleistung zu erhalten?
Was wärst du denn bereit dafür zu opfern, für den Fall dass diese haben aber nicht geben wollen?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 13:10
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich denke das komplette Spektrum an Verhaltensweisen ist möglich und nichts kann man ausschließen.
Da stimme ich zu! :)
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Dennoch - trotz ihrer Widersprüche - hat sich diese Version der Geschichte bis heute gehalten.
Obwohl diese Diskrepanz ins Auge sticht.
Warum könnte das so sein?
Ich denke mal, weil die negativen Dinge prägender sind als Positive. Leider. Man merkt sich sowas eher und fürchtet sich davor. Angst ist oft auf lange Sicht stärker als Freude oder ähnliches. Und ich glaube, weil diese negativen Berichte über die Medien verbreitet wurden. Das wirkt dann erstmal seriöser und ernster, leider. Die Wenigsten besitzen auch genug Empathie um sich mal in die mögliche Lage der Aliens zu versetzen, ob diese denn tatsächlich SO sein müssen, wie Hollywood es überwiegend darzustellen versucht.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Diese leben nicht nur mit uns zusammen, sondern lenken uU auch unsere individuellen Geschicke.
Das ist schon ein bisschen gruselig.
Gibt es dazu ne Kurzversion auf Deutsch?
Das liest sich nämlich eher nach einem Parasiten.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Vllt eine tief im Menschen verwurzelte Neugier für das Unbekannte?
Du meinst, Neugier im Bezug aufs töten?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Und wenn du dafür die friedliche Koexistenz erkaufst, ohne eine materielle Gegenleistung zu erhalten?
Was wärst du denn bereit dafür zu opfern, für den Fall dass diese haben aber nicht geben wollen?
Abgesehen davon, dass das nicht wirklich ernst gemeint war, würde ich ihnen selbstverständlich irgendetwas mitgeben können, sofern sie ein solches Interesse am Einzelnen haben! :)

Ich weiß in dem Szenario, dass jener Stein den ich ihnen mitgebe, unter ihresgleichen für Staunen sorgen könnte, oder ihre Wissenschaft und Forschung voranbringen könnte, ihre Kenntnisse. Dem möchte ich nicht im Weg stehen. Alle materiellen Dinge sind es wiederum nicht wert in einen Konflikt mit jemanden zu geraten.

Wenn sie haben, aber nicht geben "wollen" klingt das sehr nach "Wissenschaftlern", finde ich. Sie haben also das Ziel so viel wie möglich in Erfahrung zu bringen und betrachten solch eine Erkenntnissfindung als selbstverständlich, also, wieso sollte man etwas geben, wenn man von Demjenigen für die eigene Forschung im Interesse aller agiert? Weißt du was ich meine?

Das sehe ich auch nicht als feindselig und böse, würden sie nehmen ohne zu geben. Es sei denn dieser Stein war der fehlende Meilenstein in ihrer Geschichte und 10 Jahre später kehren sie mit Superwaffen zurück um uns auszurotten! :D

Wie man sieht, kann einfach alles möglich sein, weil wir einfach nicht wissen, wie außerirdisches Leben aufgebaut sein kann, ob es da draußen überhaupt Leben geben kann ist auch wieder ne andere Frage.

Aber ich denke schon, dass wir davon ausgehen könnten, Leben auf anderen Planeten funktioniert ähnlich wie wir es kennen. So harte Abweichungen wie Superman und fliegende Quallen die Raumschiffe steuern, kann ich mir nicht vorstellen weil da einfach die Logik fehlt, der die Evolution unterliegt. Was für einen Sinn hätte ein Lebewesen, das Laserstrahlen aus seinen Augen schießt? Augen dienen der visuellen Wahrnehmung zur Nahrungssuche etc. Also, wozu Laser aus den Augen? Das ist ein Beispiel.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 13:17
Nachtrag:

*Evolution, die der Logik unterliegt. Nicht umgekehrt.


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28.06.2022 um 13:57
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Interessanterweise gehen die Menschen davon aus, dass ihre eigenen Reaktionen positiver ausfallen würden als die der gesamten Menschheit.
Mich wundert daran eigentlich nur das "interessanterweise". Das ist so normal und allumfassend so. Schon in den Siebziger Jahren kam mal im Vorabendprogramm im "Westfernsehen" eine Kurzgeschichte von einem alleinstehenden Mann, der ein Alien trifft (oder es klingelt an seiner Wohnungstür. In der Wohnung unterhalten die sich dann. Der Außerirdische (hat deutsch gelernt) will die Menschheit kennenlernen und fragt den "Gastgeber", ob er normaler Menschheitsdurchschnitt sei. Das ist er (wie jeder Zuschauer bestätigen kann, man sehe nur die Wohnungseinrichtung), und er sagt auch "ja". Später will der Außerirdische spazieren gehen, doch der Mensch rät ab: "wer wéiß, wie die anderen reagieren". Darauf das Alien "aber Du bist doch der normale Durchschnitt".

Schon damals war das nicht nur verbreitet, die anderen für weniger "offen" oder wasauchimmer zu halten als man selbst, sondern auch so bekannt, daß man das sogar als Gag in ner Vorabendserie verbraten konnte. Ich mein, noch jede Generation, jede Subkultur kommt damit einher, die meisten als "graue Masse", "Establishment", "Spießer", "Systemschlafschafe", "Wählervieh" unter das eigene Niveau runterzusetzen, für wie normal auch immer man sich selbst eigentlich einschätzt.

Daß sich noch immer jemand drüber wundern kann, daß tatsächlich sehr viele so drauf sind!

Und ja, daß es dazu noch keine Studien und keine Ursachenforschung gegeben hat.

Das ist das eigentliche "interessanterweise" daran.

Und wahrscheinlich hat die Mehrheit noch nicht darüber nachgedacht, nur ich... :trollengel:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 14:17
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und wahrscheinlich hat die Mehrheit noch nicht darüber nachgedacht, nur ich...
Soll das heißen, im Grunde genommen befürchtet jeder das Gleiche vom anderen, er würde ein Alien mies behandeln und diese Befürchtung wiederum zeigt, dass wir alle genau das Gegenteil tun würden?

Also könnte Klaus im Bus der mir gegenüber sitzt, Aliens gegenüber genauso offenherzig sein wie ich, obwohl wir beide voneinander erstmal befürchten unser Gegenüber wäre ein Arsch?🫥

Wir misstrauen uns so dermaßen, obwohl es nicht nötig wäre, nur woher kommt solch ein massives Misstrauen, sein Gegenüber immer schlechter als man selbst einzuschätzen? Das wirkt doch ziemlich böse irgendwie.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 14:25
Da fällt mir gerade ein Szenario ein:

Zwei Frauen verstecken jeweils ein Alien bei sich Zuhause. Diese beiden Frauen arbeiten in der gleichen Firma, in der gleichen Abteilung. Sie verhalten sich beide unabhängig voneinander anders als sonst und es fällt beiden auch auf, dass sich ihr Gegenüber anders verhält. Aber sie wissen ja nicht, dass sie beide das gleiche Geheimnis haben, deshalb interpretiert Klausine das Verhalten von Klausa als eine art: "sie versucht hinter mein Geheimnis zu kommen!" aber Klausa denkt aufgrund des gleichen Verhaltens von Klausine das Gleiche von ihr und so wird der Konflikt immer größer, weil keine von beiden dem anderen vertrauen kann. Würde eine von beiden Vertrauen fassen, würde man schnell auf einen Nenner kommen und schon gäbe es zwei Menschen die Aliens verbergen würden, als nur jeweils einen für sich.


🤔🤔🤔


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28.06.2022 um 14:25
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:nur woher kommt solch ein massives Misstrauen
Ich würde vermuten:

Falsches Vertrauen führt eher zu negativen Konsequenzen als falsche Skepsis.


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28.06.2022 um 15:01
Ich glaube, daß es im Universum intelligente, technologisch hochentwickelte Außerirdische in allen Ausprägungen gibt, welche eine technologische Entwicklung ermöglichen, von absolut friedlich bis kriegerisch. Wie wahrscheinlich wäre es eigentlich, daß eine parasitisch lebende Art sich zur intelligenten Spezies entwickelt? (Zumindest auf der Erde sind Parasiten in der Regel einfache Lebensformen)

Bezüglich Anatomie: technologisch entwickelte Spezies brauchen Gliedmaßen zum Halten von Werkzeugen. Ob man dann noch 2 oder 4 Beine oder gar Flügel hat, dürfte von Spezies zu Spezies unterschiedlich sein.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 16:10
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Wie wahrscheinlich wäre es eigentlich, daß eine parasitisch lebende Art sich zur intelligenten Spezies entwickelt? (Zumindest auf der Erde sind Parasiten in der Regel einfache Lebensformen)
Parasitär lebende Wesensformen zeichnen sich gemeinhin dadurch aus, daß sie bestimmte Funktionen ablegen, nämlich diese, deren Nutzen sie von den anderen Lebensformen ausbeuten. Vor zwei Jahren gab es den Hype um das erste entdeckte Tier, das vollständig anaerob lebte, also keinen freien Sauerstoff mehr benötigte. Ich zitiere mal aus der Wikipedia:
Das bis Februar 2020 einzig bekannte Tier (nach einer neuen Definition), das seine Energie ohne Mitochondrien bzw. Sauerstoff produziert, ist der kleine 10-zellige Lachsparasit Henneguya zschokkei, welcher im Laufe der Evolution die Fähigkeit zur Sauerstoffumwandlung (aerobe Zellatmung) verloren hat. Der Fund zeigt, dass auch mehrzellige Organismen ohne Sauerstoff bzw. Sauerstoffzellatmung überleben können und Evolution zu scheinbar weniger komplexen Organismen führen kann.
Wikipedia: Anaerobie

Parasitismus geht mit einer Reduktion von Funktionen / Organen einher, ich erwarte daher nicht wirklich, daß sich Parasiten zu einer intelligenten Spezies uns vergleichbar (oder intelligenter) aufschwingt.


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28.06.2022 um 20:23
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich glaube auch, dass Meteoriten eine wichtige und entscheidende Rolle bei der Entstehung unseres Leben gespielt haben könnten, ob sie aber grundsätzlich bei der Entstehung von Leben eine Rolle spielen, weiß ich natürlich auch nicht.
Das ist denkbar, kann sein. Es würde auf alle Fälle beschleunigen.
https://www.youtube.com/watch?v=-7m5shq8c2Y (Video: Was brachten Meteoriten auf die Erde? | Leben aus dem All | Doku HD Reupload | ARTE)
Im Video bei ca. 44:00 spricht Dr. Carell über ein Experiment in Retorten. Wenn man mit etwas Aufwand dabei die Grundbausteine herstellen kann, dann mutmaßt er: dass diese Entstehung nicht unbedingt nur ein einziges Mal im Universum geschehen sein dürfte, sondern ähnlich einem Naturgesetz mehrfach auch möglich sein könnte. Das sehe ich auch so.


Zu Aliens:
Ich glaube zwar fest daran, dass es Außerirdische geben könnte, aber nicht daran, dass die jemals, sollte es sie geben, gerade zu uns kommen werden.
Was wollen die hier?
Im Universum zählt die Entfernung. Mit den derzeitigen Antrieben geht es zu den nächstgelegenen Planeten.
Ich muss mich im luftleeren Raum abstoßen können.
D.h., ein neuer Antrieb müsste her. Woran will ich mich abstoßen können?


Zum Mars:
Welches Ziel verfolgt man? Es ist bei bestimmten Investoren die Rede davon, dass es rein kommerzielle Interessen sein sollen.
Eine bemannten Mission gibt es m.E. so schnell nicht.
Ein langer Bohrer könnte Aufschluss darüber bringen, ob es auf dem Mars mal Leben gegeben hat. Wasser war da, Flussläufe sind ausgemacht worden und rund geschliffene Steine gibt es auch.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

28.06.2022 um 21:30
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das ist schon ein bisschen gruselig.
Gibt es dazu ne Kurzversion auf Deutsch?
Das liest sich nämlich eher nach einem Parasiten.
Eine Kurzversion?
Öhm, na ja du kannst dir englischsprachige Webseiten von Google komplett übersetzen lassen, wenn du möchtest. Bin gerade am Telefon und da kopieren sich Links so langwierig. Sollte sich aber schnell finden lassen. Du könntest auch nach gleich nach zB Darm-Hirn-Achse & Bakterien suchen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du meinst, Neugier im Bezug aufs töten?
Mnee, Neugier aktiviert das Belohungszentrum im Gehirn.
Eine intrinsische Motivation.
Neugier hält jung aber kann süchtig machen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn sie haben, aber nicht geben "wollen" klingt das sehr nach "Wissenschaftlern", finde ich.
Waaaas? :D
Wissenschaftler geben so viel - von ihrer Lebenszeit.
Stell dir vor diese Geringverdiener würden den ganzen Tag nur so hässliche mangogrüne Lamborghinis fahren wie ich, der keine Finanztransaktionssteuern zahlt?! #Klimawandel? Iwer muss da mal was erfinden.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:wieso sollte man etwas geben, wenn man von Demjenigen für die eigene Forschung im Interesse aller agiert? Weißt du was ich meine?
Mnaja, ja. Verstehen schon aber ich teile die Ansicht nicht.
Als Wissenschaftler teilt man sein Wissen, na klar, aber ich würde es dennoch persönlich nie so machen.
Ich bin zwar kein Wissenschaftler aber wenn dir die Steine so wichtig sind, würde ich entweder auf die Forschung verzichten oder dich so entschädigen, dass du damit glücklich bist. Alles hat seinen Preis aber auch seine moralischen Grenzen in der Wissenschaft, denke ich. Klar, sind nur Steine - aber deine, nicht meine.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was für einen Sinn hätte ein Lebewesen, das Laserstrahlen aus seinen Augen schießt? Augen dienen der visuellen Wahrnehmung zur Nahrungssuche etc. Also, wozu Laser aus den Augen? Das ist ein Beispiel.
Stimmt. Wäre wohl recht überflüssig, wenn aus einem Sinnesorgan das Photonen sammelt, diese wieder gebündelt herausgelasert würden als wäre dort ein Spiegel integriert. Entweder gucken oder spiegeln. Ist Superman währenddessen eigtl blind oder blind vor Wut? "you think you can threaten my mother?" Einfach mal suchen den Cringe ^^

Du hast aber trotzdem noch nicht drauf geantwortet was du denkst wie man sowas langfristig lösen könnte, um den Organismus auf anderen Welten zu schützen/optimieren :P Was hältst du denn von CRISPR? Integrierter Srahlungsschutz für die Haut etc?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Mich wundert daran eigentlich nur das "interessanterweise". Das ist so normal und allumfassend so. Schon in den Siebziger Jahren kam mal im Vorabendprogramm im "Westfernsehen" eine Kurzgeschichte von einem alleinstehenden Mann, der ein Alien trifft (oder es klingelt an seiner Wohnungstür. In der Wohnung unterhalten die sich dann. Der Außerirdische (hat deutsch gelernt) will die Menschheit kennenlernen und fragt den "Gastgeber", ob er normaler Menschheitsdurchschnitt sei. Das ist er (wie jeder Zuschauer bestätigen kann, man sehe nur die Wohnungseinrichtung), und er sagt auch "ja". Später will der Außerirdische spazieren gehen, doch der Mensch rät ab: "wer wéiß, wie die anderen reagieren". Darauf das Alien "aber Du bist doch der normale Durchschnitt"
Mhm, mja schon.
Klingt für mich auf den ersten Blick witzig der Sketch - aber auch nur auf den ersten.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und ja, daß es dazu noch keine Studien und keine Ursachenforschung gegeben hat.
Hätte es ohne den mal gesehen zu haben - der Stasimajor mochte nichts buntes - als geringes Selbstwertgefühl gedeutet, der Normalität faktisch zugehörig zu sein, das sich jedoch hinter einem Gefühl von Überwertigkeit/Arroganz versteckt, selbiges zwar zu wissen und auszusprechen (gesellschaftlich Normativ als Pejoration) aber nicht wirklich derartig empfinden zu wollen/können. Mit normal meint der Habitus-Träger vmtl sich selbst, nicht den Rest. Diese sich selbst wertende Schlechtigkeit
vom doppelten Boden des Normal aber besser als normal wird mEn projiziert bzw. übertragen. Ergo hält er den Außerirdischen bereits selbst bereits für suspekt und geht davon aus, dass es der Rest ihm gleichtut - so wie er davon ausgeht, dass die anderen genau schlecht sind wie er im Grunde bereits ist. In der Folge mMn eine kognitive Verzerrung von der die Person selbst nichts zu merken scheint - der Außerirdische (das Über-Ich des Autors) schon.

Kurz Heuchelei, Selbstbetrug, Verzerrung und Projektion.
Perfektes Material für eine gesellschaftliche Satire und individuelle Reflektionsfläche.
Traurig hingegen, dass diese Studie damit einen guten Gradmesser geliefert hat wie "normal" sowas ist.

Aber zum Glück bin ich ja nicht normal, sondern schicke ihn gleich zum Nachbarn, bevor mir ET noch die letzte Käsescheibe wegisst, die Tür nicht richtig abschließt oder seine Socken auf der Couch liegen lässt. Wer weiß, wie die Aliens sich verhalten.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und wahrscheinlich hat die Mehrheit noch nicht darüber nachgedacht, nur ich... :trollengel:
^^


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.06.2022 um 01:02
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Falsches Vertrauen führt eher zu negativen Konsequenzen als falsche Skepsis.
Kann auch sein. Man kann sich sehr schnell in jemanden täuschen und sowas bleibt hängen.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Das ist denkbar, kann sein. Es würde auf alle Fälle beschleunigen.
Es würde die Entstehung von Leben möglicherweise mehr verteilen, aber so wirklich beschleunigen würde sich da nichts.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Im Video bei ca. 44:00 spricht Dr. Carell über ein Experiment in Retorten. Wenn man mit etwas Aufwand dabei die Grundbausteine herstellen kann, dann mutmaßt er: dass diese Entstehung nicht unbedingt nur ein einziges Mal im Universum geschehen sein dürfte, sondern ähnlich einem Naturgesetz mehrfach auch möglich sein könnte. Das sehe ich auch so.
Das kann gut möglich sein, aber ich würde nicht felsenfest davon ausgehen.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Ich glaube zwar fest daran, dass es Außerirdische geben könnte, aber nicht daran, dass die jemals, sollte es sie geben, gerade zu uns kommen werden.
Was wollen die hier?
Im Universum zählt die Entfernung. Mit den derzeitigen Antrieben geht es zu den nächstgelegenen Planeten.
Ich muss mich im luftleeren Raum abstoßen können.
D.h., ein neuer Antrieb müsste her. Woran will ich mich abstoßen können?
Sie würden ja höchstwahrscheinlich nicht mal von uns wissen, aber ein grundsätzliches Interesse daran Leben zu finden könnte schon vorhanden sein. Die Frage ist halt nur, wie weit sie mit ihrer Technologie im Universum kommen. Bis jetzt scheint hier bei uns im Sonnensystem tote Hose zu sein und in den Nachbarsystemen ebenso, ODER aber es existieren bereits halbwegs technologisch fortgeschrittene Lebensformen, die jedoch genauso eingeschränkt sind wie wir. Die Entfernung von unserem Sonnensystem bis zum Nächsten, ist ja einfach schon lächerlich groß.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Es ist bei bestimmten Investoren die Rede davon, dass es rein kommerzielle Interessen sein sollen.
Wie immer. :nerv:
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Neugier hält jung aber kann süchtig machen.
Neugier kann auch des Menschen tödlichster Feind sein. ;)
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Du hast aber trotzdem noch nicht drauf geantwortet was du denkst wie man sowas langfristig lösen könnte, um den Organismus auf anderen Welten zu schützen/optimieren :P Was hältst du denn von CRISPR? Integrierter Srahlungsschutz für die Haut etc?
Das halte ich für ein sehr gewagtes und junges Projekt, welches womöglich auch am Ende nicht so ganz aufgehen könnte,
wie man sich das vorstellt, da es nicht so leicht ist den Körper derart umzupolen. Da wäre wohl ein Strahlungsschutzanzug einfacher und schneller. Ist ja nicht so, dass wir da keine Möglichkeiten hätten und so ein Anzug schützt ja nicht nur vor Strahlung, sondern generell vor sehr viel mehr und gleicht den Druck aus. Wozu will man da den Menschen grundsätzlich gegenüber Strahlung widerstandsfähiger machen?

Diesbezüglich haben wir ja schon, wenn auch nicht direkt am oder im Körper, ziemliche Entwicklungen hingelegt. Wir haben uns praktisch eine "zweite Haut" entworfen(Schutzanzug) womit wir in ziemlich viele, für uns gefährliche Bereiche gelangen können, da halte ich ein "wir optimieren unsere Körper an sich per Pille und Spritze!" eher für einen Schritt nach hinten, als nach vorne. :)

Wie gesagt, diesbezüglich die zweite Haut, ne Brille, Mikroskop, Atemmasken, Schusswesten, Exoskelette, Beihelfer für schwerere Transporte, etc. wir haben so viel schon entworfen, das uns schützt und Erleichterung verschafft. Ich finde das sinnvoller, als den Körper selbst manipulieren zu wollen. Sowas geht meiner Ansicht nach eher nach hinten los und am Ende schaden wir uns eher damit, als gutes zu tun. Man kann auch sagen: altes bewährt sich einfach immer wieder.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.06.2022 um 03:03
@Inv3rt

Also, eigentlich leben die eigentlichen "Aliens" im Meer:

Youtube: Shiny Red Flatworm Swims Through Ocean
Shiny Red Flatworm Swims Through Ocean
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Es handelt sich hierbei um einen Plattwurm,
welcher sogar den Boden rot beleuchtet beim schwimmen.

Oder, Parasiten die tote Tiere fremdsteuern, sozusagen Zombies aus ihnen machen:

Youtube: 'Zombie' Parasite Cordyceps Fungus Takes Over Insects Through Mind Control | National Geographic
'Zombie' Parasite Cordyceps Fungus Takes Over Insects Through Mind Control | National Geographic
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Das ist nicht nur unheimlich, sondern zeigt auch wie schwierig es ist sich vorzustellen,
wie außerirdisches Leben aufgebaut sein könnte.
Da sind dem Leben anscheinend kaum Grenzen gesetzt.

Wenn du bedenkst, dass alles Leben auf der Erde streng genommen nur aus denselben Elementen zusammengewürfelt ist und dennoch so eine Vielfalt an Lebensformen hervorbringt? Flora und Fauna im Meer sind schon eine Welt für sich.

Wie könnte das erst auf anderen Planeten sein? Was, wenn Phänotypen so einzigartig sind, dass auf einem fremden Planeten einfach mal genauso viele verschiedene Lebensformen existieren können, die aber in keiner Weise den Lebensformen auf der Erde ähneln?
Wenn dort zum Beispiel Flugtiere nicht mal Flügel besitzen und dennoch fliegen können?! Oder könnte man das ausschließen? Schwierig zu beantworten, aber sehr interessant sich darüber Gedanken zu machen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.06.2022 um 16:17
Eine Aussage zum Schluss des Videos ist so ähnlich, dass einer der Forscher glaubt, dass es keine absolute Abgrenzung im Übergang zum Menschen gibt, dass es eine immer fortwährende Entwicklung war.
Absolut sehenswert.
Absolut zu empfehlen, sich das anzuschauen, um dann an die Außerirdischen glauben zu können.

https://www.youtube.com/watch?v=n0i_961Pm5Q (Video: Homo sapiens | Doku HD Reupload | ARTE)

Ob die Datierungen so stimmen, muss nicht unbedingt sein, es könnte evtl. sogar noch etwas länger zurückliegen, würde ich vermuten?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.06.2022 um 17:28
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Diesbezüglich haben wir ja schon, wenn auch nicht direkt am oder im Körper, ziemliche Entwicklungen hingelegt. Wir haben uns praktisch eine "zweite Haut" entworfen(Schutzanzug) womit wir in ziemlich viele, für uns gefährliche Bereiche gelangen können, da halte ich ein "wir optimieren unsere Körper an sich per Pille und Spritze!" eher für einen Schritt nach hinten, als nach vorne.
Falls es dich interessiert.
Dazu gab es bereits Tests auf der ISS und das Themenfeld scheint auch nicht ganz so unattraktiv für die Raumfahrt zu sein.
Die DNA-Reparatur mit CRISPR wird der Schlüssel zur zukünftigen Weltraumforschung sein

DNA-Schäden durch Strahlung sind ein Problem für Raumfahrer. Neue Experimente auf der ISS zeigen, dass CRISPR-Geneditierungswerkzeuge im Weltraum funktionieren und potenziell verwendet werden können, um diese Effekte abzuschwächen.

„Zu verstehen, ob eine Art von Reparatur weniger fehleranfällig ist, hat wichtige Auswirkungen“, sagt Sarah Wallace, Mikrobiologin in der Abteilung für Biomedizinische Forschung und Umweltwissenschaften am Johnson Space Center der NASA in Houston. „Könnte ein Therapeutikum entwickelt werden, um einen Weg gegenüber dem anderen zu fördern, oder brauchen wir mehr Strahlenschutz oder beides? Es ist wichtig, dieses Verständnis zu erlangen, um sicherzustellen, dass wir die Besatzung schützen und ihr helfen, sich bestmöglich zu erholen.“
Quelle: https://www.advancedsciencenews.com/dna-repair-using-crispr-will-be-key-to-future-space-exploration/
Kann Gentechnik Menschen helfen, im Weltraum zu leben?

Das nächste ehrgeizige Ziel für die Raumfahrt ist es, einen Menschen zum Mars zu schicken. Nachdem jahrzehntelang Raumsonden und Rover entsandt wurden, gibt es nun konkrete Pläne für bemannte Reisen. Elon Musk sagt, dass die Frist für die Mars-Mission von Space X bereits 2024 sein könnte.

Dies wirft große Fragen auf, sowohl darüber, wie man die Reise überlebt als auch in einer menschenfeindlichen Welt lebt. In seinem neuen Buch The Next 500 Years: Engineering Life to Reach New Worlds sagt der Genetiker Christopher Mason, dass die größten technischen Herausforderungen gemeistert werden könnten, wenn Menschen gentechnisch verändert werden, um ein langfristiges Leben im Weltraum zu überleben.

Er wird von Astronaut Scott Kelly begleitet, der ein Jahr im Weltraum verbracht hat, um darüber zu sprechen, wie wir uns gentechnisch verändern könnten und welche Auswirkungen die Raumfahrt auf den Körper hat.
Quelle: https://www.sciencefriday.com/segments/human-engineering-space/
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Schwierig zu beantworten, aber sehr interessant sich darüber Gedanken zu machen.
Da stimme ich dir hundertprozentig zu.
Eben weil es auch uns selbst betrifft wie sich der Mensch im Kosmos versteht.
Sind wir der kosmische Durchschnitt oder nicht.
"Der Außerirdische ist auch nur ein Mensch" um mal Harald Lesch zu zitieren, könnte kaum mehr Fragen aufwerfen wie exakt diese Sichtweise womöglich sein kann.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Absolut zu empfehlen, sich das anzuschauen, um dann an die Außerirdischen glauben zu können.
Was?
Wieso, warum, weshalb?
Weil die Evolution immer in Bewegung ist und es keine scharfe Kante, gleich einem Rasiermesser gäbe, um zu sagen, dass es sich um einen Menschen handelt? Warum kann ich deshalb an Außerirdische glauben?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

29.06.2022 um 17:37
Whow, was ein Scheiß!

Als ich das Vid startete, war ich schon mal von der Laufzeit von knapp anderthalb Stunden nicht so angetan. Wenn ich fern sehen odgl. will, kein Ding. Aber jetzt will ich grad durch ein Forum wandern.

Na gut, dacht ich mir. Is Arte. Also kein totaler Schrott, schaunmermal.

Aber ich habs keine zwei Minuten ausgehalten.

"Die Entdeckung widerspricht allem, was bis dahin als etabliertes Wissen über den Ursprung unserer Art galt."

Was wußten wir denn über die Entstehung der Spezies Homo sapiens vor den neuen Jebel-Irhoud-Funden?

Kurz gesagt:
* Der Homo sapiens entstand aus der Vorläuferspezies des afrikanischen Homo erectus.
* Seit den Achtzigern ist bekannt, daß die anatomische Veränderung von der einen zur anderen Spezies in etwa abgesteckt werden kann mit dem Fund von Bodo als Beginn und mit den Funden von Omo als Abschluß dieses Umbaus. Die Veränderungen erfolgten zwischen Bodo und Omo quasi die ganze Zeit über, allmählich.
* Schwierig ist wie üblich die Grenzziehung. War der Bodo-Mensch noch Erectus und der Omomensch schon Sapiens? Und die anderen Zwischenformen? Gemeinhin bezeichnet man sämtliche Übergangsformen dazwischen: Homo heidelbergensis. Andere rechnen hingegen die jüngeren, schon stärker in Richtung Sapiensanatomie umgebildeten Funde bereits zu Sapiens.
* Dennoch gelten die Omo-Homininen als älteste anatomisch modernen Sapiense. Auch bei denen, die noch ältere Funde wegen der überwiegenden Sapiensmerkmale auch schon zu Sapiens rechnen. Nur eben noch nicht "anatomisch modern".
* Da der älteste Fund von Omo auf knapp 200.000 Jahre datiert wurde, gilt dies auch als das Alter des anatomisch modernen Homo sapiens. Das Alter des (in Abrenzung zu "modern") archaischen Homo sapiens läge demnach darüber. Wer schon den Bodo-Menschen dazurechnen wollte, der ja schon erste Anzeichen besaß, käme auf 600.000 Jahre.

Ähnliches gilt auch für den Neandertaler, ebenfalls ein Erectus-Nachkomme. Und auch dessen Übergangsformen zwischen Erectus und Neandertalensis sind fließend. Zumindest die erste Phase über sind die Neandertaler-Vorfahren und die Sapiens-Vorfahren kaum oder gar nicht auseinanderzuhalten; auch diese Übergangsform wird zum Homo heidelbergensis gerechnet. Und auch hier gibt es unterschiedliche Auffassungen, ab wann man denn nun von Neandertalensis sprechen muß. Der Ursprung des klassischen Neandertalers wurde auf 130.000 Jahre, später auf 200...230.000 Jahre gesetzt, aber einige zählen auch anatomisch noch nicht ganz, aber schon recht weit umgebildete spanische Homininenfunde zu den Neandertalern.

So, zurück zum alles umstürzenden Jebel-Irhoud-Homininen. Welche der oben aufgelisteten Kenntnisse fliegen denn jetzt über den Haufen? Alle? Eines?

Der Jebel-Irhoud-Mensch hat noch immer das gekielte Scheitelbein des Erectus-Typs, welches dem anatomisch modernen Sapiens fehlt, ebenso das fliehende Kinn und die noch immer etwas vorstehende Schnauzenregion. Damit ist diese Form also schon recht nahe am anatomisch modernen Menschen und entsprechend weit weg vom Erectus, aber eben doch noch nicht so ganz. Man mag ihn Homo sapiens nennen, aber "anatomisch modern" geht nicht. Sein Alter von über 300.000 Jahren paßt gut in die ungefähre Zeitspanne des Erectus-Sapiens-Überganges von 600.000 bis 200.000 Jahren und steht sogar deutlich näher am jüngeren Ende. Und genau danach sehen die Funde auch aus.

Der Jebel-Irhoud-Mensch bestätigt also die bisherigen Erkenntnisse.

Klar bringt der Fund auch neue Erkenntnisse, verändert auch bisherige Auffassungen, das ist letztlich bei jedem einzelnen Neufund so. Und dieser Fund mag das sogar stärker tun als die meisten anderen Funde zur Sapiens-Entstehung.

Die Schwierigkeit ist die, daß die Paläanthropologengilde eben kein monolithischer Block sind. Es gibt eben unterschiedliche Auffassungen dazu, ab wieviel Prozent Sapiensmerkmalen ein Fund die Bezeichnung Sapiens trägt, und damit zusammenhängend, wie alt die Spezies ist. In der Tat sagen einge, Sapiens isses erst ab anatomisch modern, also 200.000 Jahre. Andere, die anatomisch eine andere Grenze ziehen, halten den Menschen vom Jebel Irhoud für einen unzweifelhaften Vertreter unserer Art und sagen "also muß die Datierung auf 200.000 Jahre gewaltig nach hinten verschoben werden. Erkenntnisse übern Haufen werfen, Lehrbücher neu schreiben, bla und Keks. Daß die mit den 200.000 Jahren ihnen darin nicht folgen, ja nicht folgen können, merkt da nicht jeder Forscher, wie's scheint. Denn nach Definition der Jungdatierer isses eben noch gar kein Artgenosse. Und zwar genauso eindeutig.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Absolut zu empfehlen, sich das anzuschauen, um dann an die Außerirdischen glauben zu können.
Wieso sollte man nach so nem Film an Außerirdische glauben können? Welche Sachen aus der Doku bestärken diese denn?


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