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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.937 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.06.2022 um 20:32
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Mit einem Auge sehe ich auch räumlich, das weiß ich vom Tontaubenschießen, hab dabei nur ein Auge offen und erfasse dennoch die Scheibe, die in gut 30-40-50? m Entfernung entlangfliegt
Räumliches Sehen ist nur dann möglich, wenn das Gehirn die beiden leicht versetzten Bilder beider Augen zu einem Bild zusammenfügt. Wieso solltest du mit nur einem Auge keine Scheibe erfassen können?
Dafür braucht es ja kein räumliches Bild, du musst ja "nur" die Richtung einschätzen können, nicht die Position der Scheibe im Raum.
Räumliches Sehen erfordert im Wesentlichen folgende Voraussetzungen:

Es existieren zwei Augen mit koordinierter Muskelsteuerung und normaler (oder zumindest harmonisch anomaler) Netzhautkorrespondenz, die eine Fusion (Verschmelzung) der beiden Bildeindrücke des rechten und linken Auges zu einem einzigen ermöglicht (binokulares Einfachsehen).
Das Sehzentrum des Gehirns verarbeitet die gewonnenen Bilder und modelliert sie räumlich.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stereoskopisches_Sehen


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24.06.2022 um 20:36
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Bitte etwas genauer, was da nicht passen soll.
Du schreibst der Mars war mal in jener Zone - ist aber herausgedriftet.
Wie schnell driftet der Mars denn von der Sonne weg?


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24.06.2022 um 20:42
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Dafür braucht es ja kein räumliches Bild, du musst ja "nur" die Richtung einschätzen können, nicht die Position der Scheibe im Raum.
Das beruht nur nicht auf reine Einschätzung, das klingt so als wäre es ein indirektes Raten. Man erfasst auch mit nur einem Auge ein Stück weit die Räumlichkeit. Damit will ich sagen, dass es nicht einfach nur zweidimensional mit einem Auge wird. Andernfalls käme kein wirkliches Erfassen zustande im Bezug auf das Zielen.


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24.06.2022 um 20:55
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Man erfasst auch mit nur einem Auge ein Stück weit die Räumlichkeit
Was heißt denn "ein Stück weit"? Entweder hat ein Bild eine räumliche Tiefe oder nicht.

Und nein. Ein Auge erfasst einzelne Bilder. Diese Bilder sind zwingend zweidimensional, alles andere ergibt rein physikalisches schon keinen Sinn. Erst durch das Zusammenbringen von zwei leicht versetzten Bildern ist eine räumliche Wahrnehmung möglich.

Aber dein Glaube sei dir natürlich unbenommen.


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24.06.2022 um 21:04
@DerHilden

Wir sind in unserer visuellen Wahrnehmung aber schon so gut, dass wir auch mit nur einem Auge die Räumlichkeit erfassen können, weil wir auch mit nur einem Auge die Licht und Schattensetzung der vor uns liegenden Objekte erkennen können. Deswegen sagte ich "ein Stück weit". Mir ist klar, dass es rein wissenschaftlich betrachtet zweidimensional mit nur einem Auge ist! Aber wir können trotz nur eines Auges so weit denken uns vorzustellen, beziehungsweise der Räumlichkeit bewusst zu werden. Wenn ich mir mein eines Auge zu halte, erfasse ich dennoch in etwa die Räumlichkeit der Dinge. Es ist nicht einfach nur platt - zweidimensional. Wir können sogar mit nur einem Auge gezielt bestimmte Gegenstände vor uns greifen, ohne diese zu verfehlen. Eben weil das Gesamtsystem der Wahrnehmung Einfluss darauf nimmt. Jemand der von Geburt an blind ist, kann sogar genauso gut in unserer Welt zurechtkommen, bzw. in einigen Aspekten sogar besser, trotz fehlender visueller Wahrnehmung. :)


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24.06.2022 um 21:38
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn ich mir mein eines Auge zu halte, erfasse ich dennoch in etwa die Räumlichkeit der Dinge.
Nein, erfasst du nicht. Auch nicht in etwa.
Dein Gehirn hat gelernt Entfernungen mit beiden Augen zu triangulieren und diese Information abgespeichert. Das ist der Trick. Eine hilfreiche Illusion vom Gedächtnis, sich diese Räumlichkeit immernoch anhand der Referenzpunkte vorstellen/imaginieren zu können.

Wenn du ein Auge schließt und nach deiner Tasse, Jacke, Hose, Mütze greifst, erinnert sich lediglich dein Gehirn "in etwa" an die Distanz bis zum Objekt. Deswegen siehst du nicht in etwa räumlich, sondern erinnerst dich in etwa.

Wenn du zB Dinge vor dir greifst ist es neben der reinen Erinnerung daran, dass das der Stift keine 100 Meter entfernt liegen kann und die Refrenzpunkte, die auf etwas dichteres hinweisen, auch das motorische Gedächtnis, dass du den Arm nicht lang machen musst, wenn der Stift direkt vor der Nase liegt. Das Gehirn baut sich dann schnell allerhand Krücken zusammen für den Problemlösefall.

Das was unser Gehirn mit beiden Augen macht wird btw auch für die Entfernungsbestimmung von nahen Sternen genutzt, die sich vor Referenzpunkten (Fixternen) bewegen.


parallaxe


Quelle: http://www.merkurtransit.de/parallaxe.htm


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24.06.2022 um 21:54
@Inv3rt

Nur noch eine Frage diesbezüglich, damit wir das Thema dann auch wieder beenden können: wie funktioniert das dann so gut beim schießen? Also generell mit nur einem offenen Auge? Die Entfernung ist ja schon recht groß, oder trainiert man sich das dann einfach an in etwa berechnen zu können, wie weit das ungefähr ist? Das ist schon ziemlich beeindruckend zu welch einer Leistung die Wahrnehmung fähig ist. Kann bei anderen Tieren sicherlich noch viel viel ausgereifter sein! Wird es höchstwahrscheinlich auch. Da frage ich mich, ob das auch etwas ist, das bei außerirdischem Leben ähnlich verlaufen kann, oder ob eine visuelle Wahrnehmung auch grundsätzlich fehlen kann. Ist, glaube ich, bei Maulwürfen der Fall. ...gut bei Regenwürmern auch! :troll: und ne Menge anderer Tiere. Man sieht wie vielfältig das wieder sein kann. Aber immer an die entsprechende jeweilige Ungebung angepasst.


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24.06.2022 um 22:32
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:wie funktioniert das dann so gut beim schießen? Also generell mit nur einem offenen Auge? Die Entfernung ist ja schon recht groß, oder trainiert man sich das dann einfach an in etwa berechnen zu können, wie weit das ungefähr ist?
Du meinst, wenn man so ein guter Schütze ist wie du?
Das ist a) gute Sensomotorik (Visuomotorik) und b) häufiges, spezifisches Training.
Du hast eine gute Hand-Augen-Koordination und viel geübt.
Dein Gehirn kann sich die Welt, das Modell oder das Ziel besser in seiner Räumlichkeit vorstellen als andere Gehirne, die bei gleicher Menge an spezifischem Training nicht auf ähnliche Leistungen kommen, weil sie nicht mit den gleichen Konditionen begonnen haben.
Talent kann man nicht kaufen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Da frage ich mich, ob das auch etwas ist, das bei außerirdischem Leben ähnlich verlaufen kann, oder ob eine visuelle Wahrnehmung auch grundsätzlich fehlen kann.
Mhm, gute Frage.
Ich nähme an, dass das System Auge als Sinnenorgan wie auf der Erde unterschiedlich gelöst werden könnte.
Kommt aber natürlich auf den Planeten bzw. die Umstände an.
Wenn die nur unterirdisch im dunkeln herumkrebsen können, weil die Oberfläche steril ist, sind Augen vllt. weniger wichtig als feine Häärchen oder gar ein Infraschallgehör und sowas, damit sie Vibrationen im Boden erspüren/hören können.


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24.06.2022 um 22:48
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Du meinst, wenn man so ein guter Schütze ist wie du?
Das ist a) gute Sensomotorik (Visuomotorik) und b) häufiges, spezifisches Training.
Du hast eine gute Hand-Augen-Koordination und viel geübt.
Dein Gehirn kann sich die Welt, das Modell oder das Ziel besser in seiner Räumlichkeit vorstellen als andere Gehirne, die bei gleicher Menge an spezifischem Training nicht auf ähnliche Leistungen kommen, weil sie nicht mit den gleichen Konditionen begonnen haben.
Talent kann man nicht kaufen.
Ich denke mal auch andere Dinge wie zeichnen oder zocken spielen auch eine Rolle.
Das habe ich mal gelesen, dass jemand dergleichen aufgrund dessen eine viel bessere räumliche Vorstellungskraft hat. Als Talent würde ich das nicht sehen, sondern einfach als Übungssache, wie oft man das Gleiche macht, über Jahrzehnte hinweg. :)

Aber ich finde es generell erstaunlich wozu der menschliche Körper fähig ist, wie das bei anderen Tieren so funktioniert, weiß ich halt nicht. Meiner Meinung nach hat jedes Lebewesen für sich sehr interessante Fähigkeiten. Oktopoden sind diesbezüglich die Tarnkünstler schlechthin. Bei all dieser Vielfalt ist es vermutlich auch kaum möglich sich vorzustellen, wie außerirdische Lebewesen so funktionieren würden.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wenn die nur unterirdisch im dunkeln herumkrebsen können, weil die Oberfläche steril ist, sind Augen vllt. weniger wichtig als feine Häärchen oder gar ein Infraschallgehör und sowas, damit sie Vibrationen im Boden erspüren/hören können.
Oder sogar Augen mit denen sie andere Lebewesen wie durch eine Wärmebildkamera erfassen könnten?
Meine Schwester meinte neulich zu mir, dass dieses Grey-Ding ja auch irgendeinen Ursprung haben muss, weil man sich diese als erstes vorstellt, wenn man an einen Außerirdischen denkt. Erstmalig tauchte diese Beschreibung ja durch den Entführungsfall der Hills auf, aber genau ihre Beschreibung passt zu den "Menschen der Zukunft" aus zwei alten Sci-Fi-Büchern um 1890. Das Ding ist nur: Kann man wirklich davon ausgehen, dass sie die Bücher vorab kannten? Manchmal frage ich mich, auch wenn das total "peinlich" klingt, ob nicht doch etwas an ihrem Fall dran sein könnte. Ich mein, sie beschrieben ja irgendein Wesen, woraufhin sich dann die Annahme bildete dass es sich dabei um Außerirdische handelte und es wurde ja schon mal von einem gewissen Herren hier erklärt, wieso der körperliche Aufbau der Greys so erstmal keinen Sinn macht. Ihr ganzer Aufbau wäre zu schmächtig und klein geraten um überhaupt ein Gleichgewicht halten zu können. Auch ihre Augen wären proportional viel zu groß, sollte das Schwarze eine gesamte Pupille darstellen. Die würden ja bei jedem Licht erblinden und für die Dunkelheit müssen sie auch nicht so groß sein, glaube ich.

Jedenfalls frage ich mich halt nur, was wenn sie wirklich so ehrlich gewesen sind zu beschreiben, was sie gesehen haben, also, wenn da irgendetwas gewesen ist und unsere Beschreibung und was wir da hineininterpretieren, könnte falsch sein? Wenn als Beispiel diese riesigen schwarzen Augen(nur mal angenommen) nicht direkt Augen waren, sondern schon umfunktioniert, oder was weiß ich. Wir wissen ja nicht, wie Außerirdische aussähen, oder drauf wären. Natürlich ist da auch die Annahme nicht korrekt zu sagen, es wären definitiv Außerirdische, aber mal angenommen es hätte sich tatsächlich so ereignet wie beschrieben: WAS war es dann? :ask:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

24.06.2022 um 23:48
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Oder sogar Augen mit denen sie andere Lebewesen wie durch eine Wärmebildkamera erfassen könnten?
Klar, warum nicht, wenns das Leben über die/ihre kambrische Explosion geschafft hat.
Eine Anpassung ans Lichtspektrum im Infrarotbereich wäre ja nichts anderes als jede andere Anpassung der Sinnesorgane die es so gibt. Spezialisierung, Nischenbesetzung.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Erstmalig tauchte diese Beschreibung ja durch den Entführungsfall der Hills auf, aber genau ihre Beschreibung passt zu den "Menschen der Zukunft" aus zwei alten Sci-Fi-Büchern um 1890. Das Ding ist nur: Kann man wirklich davon ausgehen, dass sie die Bücher vorab kannten?
Du meinst zB HG Wells in Man of the year Million?
Mja, schon witzig, dass man bei der Beschreibung auf ET gekommen ist, obwohl wir in seinem Roman so aussähe und nicht "die". Ob sie die Bücher kannten oder nicht ist natürlich Spekulation. Es gab ja auch Leute wie Aleister Crowley, der schon öhm, muss ich selbst mal gucken, 1917 richtig weirdes Zeug dazu geschrieben hat. LAM, genau, so hieß der Eierkopf, der ihn und andere Okkultisten ja angeblich besucht hat. Andere Welten, andere Dimension, kalte-computerartig wirkende Kreaturen und so Schnack halt. Also im Grunde recht ähnlich wie das was Wells schon geschrieben hat. Iwas aus der Zukunft.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Manchmal frage ich mich, auch wenn das total "peinlich" klingt, ob nicht doch etwas an ihrem Fall dran sein könnte
Wieso peinlich?
Was interessieren mich denn meine Meinungen von gestern, wenn ich morgen eine Erkenntnis gewinne, die das alte über den Haufen wirft. Stand jetzt ist die Story die, die sie ist. Man muss ja nicht an den Lippen hängen und das Believerbuch im Inprint runterbeten und kann es trotzdem in Erinnerung behalten für später. Ich seh das nicht so eng, solange nicht behauptet wird "das ist (bleibt) hier alles so wie es ist".
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ihr ganzer Aufbau wäre zu schmächtig und klein geraten um überhaupt ein Gleichgewicht halten zu können. Auch ihre Augen wären proportional viel zu groß, sollte das Schwarze eine gesamte Pupille darstellen. Die würden ja bei jedem Licht erblinden und für die Dunkelheit müssen sie auch nicht so groß sein, glaube ich.
Mja, es wirkt nicht so als wenn diese Kreaturen auf der Erde aufgewachsen sind - aber verhalten sich hier so als könnten sie damit umgehen. Ein offensichtlicher Widerspruch. Wie könnte man den auflösen?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:WAS war es dann?
Wie war das... Denke, denke...
"Ich bin ein kybernetischer Organismus. Lebendes Gewebe über einem metallischen Endoskelett. Wenn du Leben willst, komm mit mir" Schwarzenegger in Terminator :D

Nee, im Ernst, keine Ahnung.
Bliebe ja nicht viel übrig außer vllt. der theoretischen Lösung, dass deren Aussehen deshalb keine funktionellen Einschränkungen mit sich brächte, weil es nur eine visuelle Attrappe oder Nachbildung ist. Cold-computerized behaivor, weil kalt und computerisiert wie...Mjo, Roboter. Aber die Idee ist so altbacken, dass man damit genauso schlau wie gestern wäre.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.06.2022 um 00:47
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Iwas aus der Zukunft.
Menschen der Zukunft, aber ich glaube da war es lediglich der große Kopf, der Gemeinsamkeit mit diesen "Greys" hat. So wirklich ähnlich finde ich diese Kreatur von Wells nicht, verglichen mit den Greys. Nur, wo kommt deren Erscheinung her? Ein Mix aus allem, obwohl die charakteristischen großen dunklen Augen nicht in dem Sci-Fi vorkamen, welches du erwähnt hast? So viel gab es da ja zu ihrer Zeit dann vielleicht auch nicht zu lesen, aber wie kommt man auf die Idee sich eine derartige Entführung auszudenken? Waren die 60er auch so offen für Science-Fiction, alles rund ums Universum?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wieso peinlich?
Weil Menschen irgendwie nur in Extreme denken. Sagt man, dass man solch einem Entführungsfall glaubt, heißt es sofort man ist ein so genannter "Believer".🙄🙄🙄
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:"das ist (bleibt) hier alles so wie es ist".
🤔🧐
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wie könnte man den auflösen?
Indem man nicht daran glaubt.

Du sprichst den primären Widerspruch ja schon an: Sie kommen nicht von hier, aber wandeln nackt auf diesem Boden, als wären sie uns so weit voraus, dass Logik schon gar keine Rolle mehr spielt!😏
Soll heißen, dass das echt zu albern klingt als wahr zu sein. (Hab mich gerade vor meiner eigenen Stehlampe erschrocken und im selben Moment an ein nacktes Alien gedacht...siehst du, so schnell kanns gehen und ehe man sich versieht, kriegt man Albträume und hypnopompe Alien-Hallos.)
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ich bin ein kybernetischer Organismus
Ok, ich glaube es wird Zeit zu schlafen. Ich sage lieber nicht was ich eben las.🤣
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Nee, im Ernst, keine Ahnung.
Bliebe ja nicht viel übrig außer vllt. der theoretischen Lösung, dass deren Aussehen deshalb keine funktionellen Einschränkungen mit sich brächte, weil es nur eine visuelle Attrappe oder Nachbildung ist. Cold-computerized behaivor, weil kalt und computerisiert wie...Mjo, Roboter. Aber die Idee ist so altbacken, dass man damit genauso schlau wie gestern wäre.
Da sollte man sich auch fragen, woher die ihr Design dann genommen haben, wenn es ja auch in Büchern auf der Erde vorkommt und wieso sollten sie sich so viel Mühe machen, irgendetwas auf einem anderen Planeten zu projizieren? Bei solch eines technologischen Fortschritts können die Ärsche gefälligst höchstpersönlich vorbeikommen.

Das Schlimme ist: man investiert so viel Zeit darin, Fragen zu beantworten was außerirdisches Leben betrifft und noch immer bleibt ebenso die Möglichkeit bestehen, dass wir restlos allein im Universum sind. Selbst wenn irgendwo unvorstellbar weit weg Leben sein könnte, würden wir es doch eh nie erreichen und sie uns wohl auch nicht. Zumal es ja nicht nur eine physikalische Herausforderung darstellt, sondern zusätzlich schon echt erstaunlich wäre, wurden SIE unter so vielen Planeten ausgerechnet auf unseren stoßen. Selbst gezielt zu uns, benötigte es so viel Zeit. Jetzt stell dir mal vor die vermeintlichen Aliens fliegen einfach irgendwo hin. Was für ein Gefährt müssen die denn bitte haben, um so problemlos die Distanzen zu überwinden, so lange unterwegs zu sein und dann noch mit guter Laune hier zu landen? :troll: mir erschließt sich bei diesem Szenario auch nicht, für welchen Preis sie so viel Aufwand betreiben könnten. Um nur mal auf eine andere Lebensform zu treffen? Tote Planeten gibt es überall, also könnte man doch meinen, das Interesse läge eher bei Raritäten, weißt du was ich meine? Niemand fliegt ziellos durchs All. Also würde ich schon annehmen, sie KÖNNTEN uns so "behandeln", wie wir andere Tiere erforschen/untersuchen. Man hat aus ihrer Sicht keine Vergleichswerte. Wir wissen nicht was ihre Ziele sein könnten. Ich kann es nur mit meiner Logik halt hinterfragen und abwägen.

Wenn wir zum Beispiel dazu in der Lage wären von A nach B zu reisen und bräuchten ne unbestimmte Zeit lang, um mal mit Glück auf irgendeine Rarität zu stoßen, die in 5 Jahren sein kann oder auch erst in 500 Jahren der Reise und es ginge als Rarität dabei dann um anderes Leben von dem wir sehen, dass es genauso wie wir ist, nur nicht ganz so fortgeschritten in der Wissenschaft, würden wir dann wirklich nur mal hallo sagen wollen? Ich denke schon, es könnte beiderseits ein intensives Interesse des Austauschs herrschen, wo aber beiderseits Probleme auftreten können, weil man vielleicht auf bessere Technologie aus ist, oder der eine dem anderen zu blöd ist, mir fällt gerade nichts mehr ein außer müde zu sein.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.06.2022 um 07:07
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:dass wir restlos allein im Universum sind.
Das schließe ich aus. Wir sind nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht allein.
weil
Das Universum dermaßen groß ist und alles nach den gleichen Prinzipien funktioniert. D.h., dass das, was auf der Erde erfolgt ist, ist anderweitig ebenso möglich. Es muss nicht überall sein, aber kann durchaus.
Mit viel Glück auch in der Milchstraße.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Selbst wenn irgendwo unvorstellbar weit weg Leben sein könnte, würden wir es doch eh nie erreichen und sie uns wohl auch nicht.
So ist es. Es geht nicht einmal, wenn es welche in der Milchstraße geben würde.

Die einzige Möglichkeit wäre per Funk, wenn man über die erforderliche leistungsstarke Technik verfügt.


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25.06.2022 um 07:29
@eich-hörnchen

Konjunktiv ist nicht Indikativ. Das sollte man wissen, bevor man hier mit Tatsachenbehauptungen aufschlägt und dann mit Wahrscheinlichkeitsrechnung argumentiert. Das Universum kann trotzdem noch zu klein sein für den wahren Durchschnittswert, den niemand kennt. Von daher war Dein Statement mal wieder inhaltlich fehlgeraten.


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25.06.2022 um 11:35
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Wir sind nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht allein.
Wenn ich das mal richtig verstanden habe, dann wird die Wahrscheinlichkeitsberechnung zur Entstehung von Leben im Universum oft extrem vereinfacht dargestellt und somit erscheint es erstmal als "Fakt", dass es da draußen durch die hohe Anzahl an Planeten, nur so von Leben wimmeln muss.

Bei dieser Berechnung vergisst man nur immer wieder die bayessche Statistik mit einzubeziehen. Dabei handelt es sich um eine weitere Berechnung um wiederum die Wahrscheinlichkeiten anderer Ereignisse zu berechnen, die auch einen massiven Einfluß auf die Entstehung von Leben im gesamten Universum haben kann.

Also, wenn man es ganz genau nimmt, sollte man sich nicht nur nach der Anzahl an Planeten richten, sondern auch versuchen zu berechnen, wie oft die Wahrscheinlichkeit auf jedem dieser Planeten vorkommt, von einem Asteroiden getroffen, oder nicht getroffen zu werden. Denn, wenn wir uns mal das Leben auf der Erde anschauen, war das schon ein einschlagendes Ereignis, von dem wir nicht behaupten können es hätte keinerlei Einfluß auf das Leben gehabt. Wer weiß, wohin sich das Leben ohne all die Ereignisse(wie den Asteroideneinschlag) entwickelt hätte. Wäre es vielleicht sogar bereits ausgestorben?

Man muss so viele Ereignisse mit einbeziehen, was teilweise einfach nicht möglich ist, weil wir immer noch zu wenig über die Entstehung von Leben wissen und solch eine Wahrscheinlichkeitsberechnung soll dann irgendetwas aussagen können? Wenn wir die bayessche Statistik mit einbeziehen und aus jedem möglichen Ereignis und jeder Bedingung auf einem Planeten, die vorkommen kann, eine Wahrscheinlichkeitsberechnung machen, dann kommen wir zu einem vollkommen komplexen Ergebnis, das die Vorhersage für die Entstehung von Leben einfach unbrauchbar macht.

Die Wahrscheinlichkeit schwankt mehr und mehr, je mehr wir mit einbeziehen und dessen Wahrscheinlichkeit noch dazu berechnen.

Also: einfach NUR ein Planet in habitabler Zone seiner Sonne, mit Wasser, muss noch kein Leben hervorbringen. Man kann auch nicht sagen, die Wahrscheinlichkeit wäre da höher als auf einem trockeneren Planeten, der vielleicht etwas wärmer oder kälter ist, weil wir nicht wissen welche Bedingungen wirklich erforderlich sind um Leben entstehen zu lassen. Auf der Erde sieht man, dass es sich nahezu in jedem Klima entwickeln kann und entsprechend anpasst. All das muss man einfach bei solch einer Berechnung mit einbeziehen und dennoch bleibt es dabei, dass sich diese Berechnung nur auf das Leben der Erde bezieht.

Wir können nicht annehmen, dass es eine Erde nochmal genau SO gibt. Ein Planet "so ähnlich wie die Erde" kann schon der ausschlaggebende Punkt sein, weshalb dann doch kein Leben auf diesem entsteht.

Deswegen beziehe ich die Möglichkeit nach wie vor mit ein, dass wir restlos allein im Universum sein könnten, vollkommen egal, dass wir ja schließlich auch entstanden sind. Das allein spricht auch noch lange nicht für eine grundsätzliche Lebensentstehung im Universum, auch keine abermillionen Planeten, oder "erdähnliche" Planeten. Die Betonung liegt hier klar auf dem "könnte". Ich sage nicht, dass es nicht möglich ist, sondern bezeiehe einfach die Möglichkeit ein, dass wir auch restlos einmalig und allein sein könnten.


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25.06.2022 um 15:22
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Menschen der Zukunft, aber ich glaube da war es lediglich der große Kopf, der Gemeinsamkeit mit diesen "Greys" hat. So wirklich ähnlich finde ich diese Kreatur von Wells nicht, verglichen mit den Greys.
Jetzt mal nur der Vollständigkeit halber.
Klein, graue Haut, großer Kopf, Rückbildung der Nase,

wells-the-man-of-the-year-million-pall-mOriginal anzeigen (0,2 MB)

Quelle: https://jjesseramirez.com/wells-the-man-of-the-year-million-pall-mall-budget-1893/

Gibt sogar eine "Animation" dazu.
Find die Kopfpartie jetzt nicht so krass verfremdet.

Youtube: The Man of the Year Million
The Man of the Year Million
Externer Inhalt
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Auch der Quatsch vom neopaganen Crowley könnte dem entlehnt sein:

paranormal-supplies-lam-alien-drawing2Original anzeigen (0,2 MB)

Quelle: http://www.paranormalsupplies.com/aleister-crowley.htm

Außerdem - wie ich gerade gelesen habe - gibt es noch Gustav Sandgren der "The unknown Danger" geschrieben hat.
Dazu heißt es auf Wiki:
("The Unknown Danger"), in which he describes a race of extraterrestrials who wore clothes made of soft grey fabric and were short, with big bald heads, and large, dark, gleaming eyes. The novel, aimed at young readers, included illustrations of the imagined aliens. This description would become the template upon which the popular image of grey aliens is based
Quelle: Wikipedia: Grey alien

Die Idee ET nach genormter Bauart stammt also defintiv in letzlicher Form von Sandgren.
Wie er selbst auf die Idee gekommen ist, - ob durch Wells beeinflusst oder nicht - ist mir ehrlichgesagt Jacke wie Hose.
Müsste ich jetzt nicht herausfinden wollen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:So viel gab es da ja zu ihrer Zeit dann vielleicht auch nicht zu lesen, aber wie kommt man auf die Idee sich eine derartige Entführung auszudenken? Waren die 60er auch so offen für Science-Fiction, alles rund ums Universum?
Die "sie haben das iwo gelesen"-These halte ich für solala.
Ebenso die These, dass sie sich das "ausgedacht" haben - im Sinne eines Bildredakteurs.
Allerdings halte ich auch die Entführungsthese von Außerirdischen für nicht haltbar, weil ich eben nicht daran glaube, dass an der Thematik etwas dran ist.

Man könnte jetzt viel mutmaßen und iwelche MK Ultra Experimente unterstellen, die schon von Akte X persifliert wurden.
Sprich aus dem Auto gezogen, unter Drogen gesetzt, Alienmasken aufgezogen, "Interviewt" bzw. gasbeleuchtet und danach wieder auf die Welt losgelassen, um zu prüfen wie stehfest eine implantierte Erinnerung ist und wie anfällig die Hypnose für Suggestivfragen ist, wenn die Geschichte durch einen Eingriff (Regression) des Befragenden nurnoch verfestigt, statt gelöst wird. Ist aber natürlich höchstspekulativ.

Wiegesagt ist die Story erstmal das was sie ist. Dazu wurde eigtl. schon alles geschrieben im Internet.

Den Rest beantworte ich mal bei Gelegenheit in einem anderen Thema.
Wird dann etwas themenfremd und hypothetisch die ganze Geschichte.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

25.06.2022 um 22:11
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Kephalopyr schrieb:
dass wir restlos allein im Universum sind.

Das schließe ich aus. Wir sind nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht allein.
weil
Das Universum dermaßen groß ist
Gäääähhn.

Wenn Du Dir fürs Samstagslotto nicht ein, sondern eine Million Lose kaufst, hast Du wegen der schieren Menge zwar tatsächlich Deine Gewinnchancen vermillionenfacht. Aber mit 1 zu 140 siehts noch immer nicht "sicher" aus.

Du mußt schon die Eintreffenswahrscheinlichkeit insgesamt kennen (6+1 Richtige bei 6 aus 49 sind 1 zu 140 Millionen), um sagen zu können, ab wie groß denn genügend groß ist für ne gute, hohe Wahrscheinlichkeit.

Wenn Lebensentstehung auf 35 zu erüllende Bedingungen angewiesen ist, und wenn sich jede dieser Bedingungen im Mittel unter jedem fünften Stern im Universum einstellt, bei einem beobachtbaren Universum von sagenwirmal hundert Milliarden Galaxien zu im Schnitt hundert Milliarden Sternen bräuchten wir schon knapp dreihundert solcher beobachtbaren Universen, damit wir selbst eine gute Wahrscheinlichkeit zum Entstehen haben.

Kennst Du alle Bedingungen, die für Lebensentstehung erfüllt sein müssen? Weißt Du, wie oft sie pro soundsoviel Sterne anzutreffen sind? Sinds nur 20 mit im Mittel eins unter zwei Fällen, sinds vierzig mit eins zu hundert? Beim günstigeren ersten Fall hätte es allein in unserer Milchstraße 400 Millionen Sterne mit belebten Welten. Im letzteren Fall fehlt mir die Muße, die Nullen zwischen 1 und Komma zu zählen, wie viele Beobachtbare Universen es fürs Gesamtuniversum bräuchte, damit Leben wenigstens ein einziges Mal vorkommt.

DIr fehlt jegliche Ahnung, Wahrscheinlichkeiten einschätzen zu können. So auch Dein:
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Wir sind nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung nicht allein.
weil [...] alles nach den gleichen Prinzipien funktioniert.
Die Voraussetzung gleicher Prinzipien ist kein Punkt für eine hohe Wahrscheinlichkeit, sondern Grundvoraussetzung dafür, daß man überhaupt Wahrscheinlichkeiten bestimmen kann. Wenn mein Lottoschein nach dem Prinzip "6+1 Zahlen aus 49 möglichen auswählen" funzt, kann ich ausrechnen, wie oft in diesem Jahr der Hauptgewinn geknackt wird bei 52 Ziehungen im Jahr und 30 Millionen Spielern pro Ziehung. Unterliegt der nächste Schein aber dem Prinzip "6 aus 12", der dritte "2 aus 80", numero quattro "30 aus 1000", dann isses Essig mit Stochastik auf meiner Kenntnis von "6+1 aus 49".

Echt! Das macht Wahrscheinlichkeit möglich zu berechnen, das macht Wahrscheinlichkeit aber nicht hoch.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.06.2022 um 12:22
Jedenfalls glaube ich felsenfest daran, dass sich physikalische Prozesse und chemische Prozesse unter gleichen Bedingungen auch so oder so ähnlich andernorts wiederholen können, ohne das zwingend tun zu müssen.

Mir ist noch etwas eingefallen.
Die Venus.
Derzeit natürlich absolut lebensfremd.
Aber --- wäre es nicht denkbar, dass die derzeitigen Bedingungen auf der Venus eine Vorstufe sein könnten, die dafür sorgt, dass gewisse Grundverbindungen entstehen, die für das Leben dann gebraucht werden ?
100 Bar, 500 Grad C, Säuren, das klingt fast, wie in einer chemischen Fabrik. Dort könnte sich was zusammenbrauen?


Bei der Suche nach erdähnlichen Exoplaneten konzentriert man sich auf die habitable Zone. Es wäre m.E. auch denkbar, dass einzelne Planeten bereits rausgedriftet sind?
D.h., dass womöglich, sollte es darauf Leben gegeben haben, evtl. sogar höheres Leben, zum Erliegen kam?
Wir betrachten ja nur den derzeitigen Stand und nicht in der zeitlichen Tiefe.


Wenn Galaxien ganz weit draußen ausgemacht werden mit ca. 14 Mrd. Lj, dann waren diese mal dort an der Stelle vor ca. 14 Mrd. Jahren. (Ich habe da aufgrund meiner physikalischen Erkenntnisse sogar die Vermutung, will ich mal so sagen, dass es vllt. bis zu 14 Bill. Lj Jahre gewesen sein könnten?)
Wenn die als groß formierte Galaxien (Kleine sind definitiv nicht auszumachen.) also vor ca. 14 Mrd. mal dort gewesen sind und eine ordentliche Größe haben, ja, was ist dann?
Ich sach ma so, ich habe da so meine Vorstellungen, die zu meinem Gesamtkonzept absolut passen. Bei meinen Erkenntnissen passt alles wunderbar zusammen. Und, es ist ganz einfache Physik. Vllt. passt es gerade deshalb, weil es eben ganz einfache Physik ist?

Für mich heißt das, dass ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es durchaus möglich sein kann, das es außer uns noch andere intelligente Wesen geben könnte.
Werden wir das jemals erfahren? Das ist so gut wie ausgeschlossen, es sei denn, es gibt da einen Zufall der Superlative. Ich glaube es nicht.


Es gibt noch einen Hinweis. Könnte es sein, dass es gar keine richtigen Voids gibt? Dass unsere Teleskope das nicht auflösen können?
Könnte es sein, dass der intergalaktische Raum voller Sonnensysteme ist. Z.B. viele, aber dünn gesät? Wäre das möglich?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.06.2022 um 13:29
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Aber --- wäre es nicht denkbar, dass die derzeitigen Bedingungen auf der Venus eine Vorstufe sein könnten, die dafür sorgt, dass gewisse Grundverbindungen entstehen, die für das Leben dann gebraucht werden ?
Nein, da aufgrund der Entwicklung der Sonne abzusehen ist, dass es auf der Venus eher noch wärmer als jemals kühler wird. Auf der Oberfläche findet sich bei rund 470 Grad Celsius ohnehin nur Silikatgestein mit einer 90 bar Atmosphäre darüber, die zu rund 96 Prozent aus CO2 und 4 Prozent Stickstoff besteht - also nichts als Basis für eine komplexere Chemie, weil hier der chemische Gleichgewichtszustand bereits eingestellt ist. Dort ist und bleibt alles tot.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Säuren, das klingt fast, wie in einer chemischen Fabrik.
Die Säuren finden sich erst in der Wolkenschicht bei ca. 1 bar Gasdruck und ca. 50 Grad Celsius. Unterhalb der Wolkenschicht verdunsten die Säuretröpfchen, noch tiefer zersetzen sie sich. Erst über den Aufstieg der Zersetzungsprodukte erfolgt über Photodissoziation die Aufspaltung in Radikale und die Neukombination zu Säuremolekülen, die dann auskondensieren, sofern sie die kühleren Temperaturschichten erreicht haben. Auch hier also keine Chance auf eine komplexere Chemie, die zu Leben hinführen würde.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Wir betrachten ja nur den derzeitigen Stand und nicht in der zeitlichen Tiefe.
Da die zeitliche Tiefe auf die näheren Regionen innerhalb unserer Galaxis beschränkt ist, machen ein paar Tausend Jahre hier bezüglich etwaiger Migrationsbewegungen von Exoplaneten nichts aus. Falls wir da also etwas innerhalb der Habitablen Zone entdecken, dürfen wir davon ausgehen, dass es auch jetzt noch da ist. Was sich außerhalb der Habitablen Zone befindet, ist dann entweder zu heiß oder zu kalt, so dass wir dort dann auch keinerlei Biomarker entdecken würden, auch wenn da im Boden oder unter dem Eis etwas leben würde.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:sogar die Vermutung, will ich mal so sagen, dass es vllt. bis zu 14 Bill. Lj Jahre gewesen sein könnten?
Dann müsstest Du diese Vermutung mittels naturwissenschaftlich etablierten Gründen (Theorien, Hypothesen usw., was mit Faktenmaterial untersetzt und in der wissenschaftlichen Fachliteratur publiziert wurde sowie einem Peer-Review-Verfahren unterzogen wurde) validieren. Ohne diese Validierung ist das nur eine Privatmeinung, die Du zwar haben darfst, aber als Begründung nicht hinreichend ist, um hier als "Vermutung" unbegründet in die Debatte geworfen zu werden.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:ja, was ist dann?
Ja, was ist dann, wenn Galaxien vor knapp 14 Milliarden Jahren groß gewesen sind? Sag Du es uns, denn Du wirfst diese Frage ja hier auf, ohne irgendeinen Kontext zu bieten, warum sie sich überhaupt stellt.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Könnte es sein, dass der intergalaktische Raum voller Sonnensysteme ist. Z.B. viele, aber dünn gesät?
Nein, das könnte nicht sein, denn in der Summe entsteht dann doch ein Leuchten, weil sich perspektivisch die fein verteilten Sonnensysteme zu einem Haufen verdichten. Und das hätte man dann bereits bemerkt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

26.06.2022 um 19:15
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber wie gelangt man dann zu der Annahme, dass es bis zu 12 Dimensionen geben würde?
Das es in mehr als 3 Raumdimensionen keine stabilen Strukturen geben kann, gilt nur für den Fall, daß diese Raumdimensionen unendlich ausgedehnt sind. Im Fall kompaktifizierter Raumdimensionen sind die Verhältnisse anders.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

27.06.2022 um 00:15
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Die Idee ET nach genormter Bauart stammt also defintiv in letzlicher Form von Sandgren.
Wie er selbst auf die Idee gekommen ist, - ob durch Wells beeinflusst oder nicht - ist mir ehrlichgesagt Jacke wie Hose.
Müsste ich jetzt nicht herausfinden wollen.
Na ja, das könnte nichts anderes sein als H.R. Gigers Alien. Da interessiert es sogar noch viel mehr wo er solch eine Inspiration hernahm, um auf derart abstrakte Wesen zu kommen, immer mit dem Fokus auf ziemlich skurrile, sexistische Dinge, aber das macht seine Kunst noch Heute einzigartig und sehr charakteristisch.

So ähnlich sehe ich das mit den Entführungen und den Greys.
Da haben viele verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt um am Ende zu solch einem Ergebnis zu führen, dass da halt immer mehr Menschen sind, die aussagten, von fremdartigen Wesen entführt worden zu sein. Ich will nicht behaupten es wäre alles ausgedacht, oder restlos Einbildung gewesen, aber wahrhaftige Außerirdische kann man vermutlich ausschließen, denn abseits dieser Vorkommnisse haben wir nie irgendeinen anderen Anhaltspunkt jener Wesen aufspüren können, fast so, als hätte es sie halt nie gegeben.
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Das es in mehr als 3 Raumdimensionen keine stabilen Strukturen geben kann, gilt nur für den Fall, daß diese Raumdimensionen unendlich ausgedehnt sind. Im Fall kompaktifizierter Raumdimensionen sind die Verhältnisse anders.
Also kann man "einsehen" oder "errechnen" dass da noch mehr Dimensionen zu sein scheinen, anhand der stabilen Strukturen eines nicht unendlich ausgedehnten Raumes?


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Am 27. Juni 2022 ist Pioneer 10 ca. 131,26 Astronomische Einheiten (AE) von der Sonne entfernt, das sind etwa 19,64 Milliarden Kilometer.
Quelle: Wikipedia: Pioneer 10

Das ist die Sonde, die potentielle, raumreisende Außerirdische zu uns locken soll! :troll:

Wo ungefähr könnte sie denn jetzt eigentlich sein und in welche Richtung fliegt sie?
Klar, sie ist zwar 19 m. Km entfernt, aber sonst weiter steht da nichts.


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