Lakonier schrieb:Mir erschließt sich hierbei nicht das Problematische.
Na, das Problem liegt darin, dass du das selbst nicht mehr miterleben wirst was so in 100 Jahren beispielsweise alles sein könnte in der Erforschung des Weltalls - mögliches Leben eingeschlossen. Möchtest du nicht erfahren, was all das bedeuten könnte?
:hä:continuum schrieb:Also das muss nichts heissen
So wie deine ständige Ironie? Bei dir weiß man nicht, ob du das jetzt ernst meinst oder nicht, obwohl du ja wegen dem Alter nicht unbedingt was doofes angesprochen hast. Man weiß halt vorab nicht, wie alt man wirklich wird, aber das ändert nichts daran, dass unser Leben grundsätzlich ziemlich kurz ist.
Inv3rt schrieb:Ja, das kann und wird dir im Leben desöfteren passieren, dass du dich von einer Faszination mitreißen lässt, die irgendwann ihren Reiz oder zumindest ihre eigene Besonderheit verliert, wenn du dich intensiv und monoton damit auseinandersetzt. Manchmal muss man auch einfach mal eine Pause machen und sich in anderen Themen eine neue Inspiration suchen, die darauf aufsetzt was man schon weiß.
Aber was ist denn eigentlich "erfüllender", als mehr über die eigene Existenz in Erfahrung bringen zu wollen? Ich mein, DAS ist doch das was uns alle ausmacht! Wir haben uns zu solch einer Lebensform entwickelt, das eigene Ich und unsere Welt zu hinterfragen. Was kann es da noch tiefgreifenderes geben als wissen zu wollen, was das Universum eigentlich ist und was wir darstellen? Ok, die Frage klingt vielleicht nicht nach dem was ich fragen wollen würde, aber du weißt was ich meine.
So auch mit außerirdischem Leben. Man kennt doch bereits alles auf der Erde. Willst du nicht wissen, ob es wirklich Außerirdische gibt? Das wäre unglaublich, würde es jetzt heißen man hätte da eine vollkommen andere, fremde Zivilisation entdeckt. Das ist etwas völlig fremdes und neues.
Inv3rt schrieb:Auskundschaften.
Welch abstrakte Umschreibung.
:troll:Inv3rt schrieb:Es gibt ja manche Menschen die behaupten, der freie Wille sei eine Illusion und das Bewusstsein lediglich ein evolutionäres Beiwerk, welches so super für die Abstraktionsfähigkeit & das Planen funktioniert hat, dass sich die Natur gedacht hat (ironische Personifikation) - "Mir egal - wenns euch als Spezies untereinander hilft drüber zu philosophieren was Werte & Moral im Poststrukturalismus bedeuten - bidde. Andere Tiere machens einfach - ihr redet gern drüber, verfilmt den Schinken auf Überlänge & nennt das Kultur & Sitte".
Hmmm, das ist natürlich ein schwieriges Thema, aber ich denke auch eine Art freien Willen gibt es gar nicht, weil wir ins Leben hineingeboren werden und uns natürlich niemand fragen kann, ob wir überhaupt leben wollen. Weißt du was ich meine? Man wird geboren und es wird selbstverständlich erwartet, dass man weiterlebt. Man solle dankbar für das Leben sein, aber warum eigentlich, wenn man sich das ja nicht mal aussuchen kann? Schon seltsam irgendwie.
Inv3rt schrieb:Hachja.
Das hab ich auch mal gedacht
Für die Nachwelt, nach uns.
Inv3rt schrieb:Allerdings kannst du dir dadurch vllt. auch die Frage beantworten, warum es noch keine Mond oder Mars-Basis gibt.
Was juckte es manche Vermögende, ob es sowas in der Zukunft gibt, wenn es für sie nichtmehr erreichbar war.
Und nun stehen wir da. Mit Wind im Haar. Keiner will offensiv mit seiner Knete den Weltraum down-passen & wenn doch, hat er nicht alle Locken am Frosch, weil seine Kinder das falsche Geschlecht angenommen haben. Der eine machts nur für sich, der andere gar nicht.
Ich weiß schon worauf du hinaus willst, aber es geht ja viel mehr um das Nicht-mehr-mitkriegen-was-nach-dir-passiert.
:( Es ist doch einfach nur so sch*, dass dein oder mein Leben, unser aller Leben einzeln betrachtet so lächerlich kurz ist um überhaupt mitzuerleben was sich alles rund ums Universum noch ereignen wird, worunter auch das mögliche Finden von Außerirdischen fällt.
:nerv: Es benötigt ja schon so viele Jahrzehnte um überhaupt mal zum Mond zurückzukehren...
Erst jetzt haben wir ein Teleskop mit dem wir so halbwegs mehr in Erfahrung bringen können und irgendwann um 2085 heißt es dann VIELLEICHT mal: "Wir haben Mikroben auf Perseus-N3 entdeckt!" . Wenn überhaupt. Es dauert natürlich so lange wie es dauern muss, aber wieso ist es hinsichtlich der Erforschung des Weltalls so ultra unmöglich mal "mehr" zu erreichen? Diese enormen Distanzen sind das Allerletzte. Wieso ist der Mars nicht gleich 500.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Lichtjahre entfernt, wieso "nur" ca. 55 Millionen Kilometer? Wenn ohnehin alles im Weltall so unerreichbar zu sein scheint, kann es doch auch gleich unerreichbar⁵ sein, damit wir auch ja erst recht niemals irgendetwas daran ändern können so eingeschränkt zu sein.
Inv3rt schrieb:Mit dem Leergut-Beutel erstmal vom Grundstück in die Rakete gesetzt und paff, an die Salatbar geschossen. Ja geil, hab ich Bock drauf.
Zero-G-Cokebad. Zum ertrinken gut.
Das kommt noch. Das kommt viel eher als anderes Leben vorzufinden.
:nerv: Oder irgend eine Idee wie: "Das erste Weltraumrestaurant!" - man erhält dann für 150 Euro einen Hamburger,
der im Weltall hergestellt wurde, statt
NUR auf der Erde.