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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

22.083 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.08.2022 um 00:10
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Paradoxerweise sind gerade was die technischen Ursprünge der Raumfahrt betrifft, ausgerechnet diese Konflikte auch der Motor der Entwicklung gewesen, um überhaupt die Ressourcen dafür zu mobilisieren, die das Know-how in der Praxis freigesetzt haben.

Auf der einen Seite ist es (wie so oft) der Wettbewerb, der die Entwicklung beschleunigt hat und auf der anderen Seite der Konflikt, der die humanitären Konsequenzen mit sich gebracht hat. Meiner Meinung nach spiegelt sich darin auch wie Dawkins schon schreibt der Mensch oder das Leben generell wieder. Der ewige Wettbewerb als Katalysator für Innovation & Entwicklung.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Hätte es das Mondprogramm ohne kalten Krieg überhaupt gegeben?
Ich glaube, auch ohne den Krieg hätte es früher oder später ein solches Interesse gegeben. Die Mondlandung hat ja nichts mit irgendeiner Kriegsführung zutun gehabt, oder? Also, da steckt doch eher das wissenschaftliche Interesse dahinter, das Universum zu erforschen. Oder ging es damals dabei ausschließlich darum welches Land zuerst etwas neues erreicht vor allen anderen? :(
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wären wir nicht glücklich aber ahnungslos in den Bäumen "hängengeblieben", hätte es keinen Wettbewerb zwischen Lebewesen & Umwelt gegeben? Einerseits verachte ich diese scheinbaren Kausalbeziehungen, wobei ich gleichzeitg Nutznießer, Kollaborateur & auch Heuchler bin, indem ich diesen Wettbewerb nichtmal von mir selbst im Kleinen ablegen kann, wenn ich Essen muss, um mit dem Tod zu konkurrieren.

Moralische Dilemmata, die schon in Keim problematisch erscheinen, wenn man länger darüber nachdenkt.
Von daher. Denken wir doch einfach an was anderes - oh ein Schmetterling...:troll:
Müsste es nicht eher heißen: "ahnungslos - aber glücklich!" ? Manchmal fühlt es sich so an, als wäre die ganze Fragerei um außerirdisches Leben einfach verschenkte Zeit. :( Was bringen all die Forschungen ums Universum, wenn wir so beschränkt in unserem physischen Dasein sind? :cry: Die Größe des Universums zieht uns doch einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Mit allem! :(
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Die Frage nach ET & dem Ursprung des Lebens wird vllt nie den menschlichen Wunsch dominieren können, etwas haben zu wollen.
Was für einen menschlichen Wunsch - etwas haben zu wollen? Erkenntnis zu erlangen, oder Fragen beantwortet zu bekommen, ist doch nichts anderes als ein "haben wollen"?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wie sagt mein Koch des Vertrauens immer, wenn der Ferrarifahrer mit Blondine aussteigt : its all about the Benjamins. Leider allzuoft was wahres dran.
Wieso nicht Kevin? Was meint er damit?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Darüber müsstest du dich vllt. mit Pertti oder Lakonier udgl. austauschen, die aus dem System Leben vllt etwas anderes abstrahieren können als die reine Funktionalität. Ich sehe darin wiegesagt eher nichts besonderes - also nicht im dem Sinne besonderes - deshalb kann ich mich auch nicht in das Besondere hineindenken. Klingt nihilistisch - und ist auch so
Na ich doch auch nicht. Mit Einzigartigkeit meine ich nicht, dass das Leben etwas besonderes wäre, sondern dass es etwas sein könnte, das halt einmal und nie wieder vorkommt. Wir geben allem einen Sinn oder schreiben ihm eine Besonderheit zu, aber all das existiert so nicht. Das Leben ist etwas, das entstanden und vorgekommen ist. Aktuell ist es noch vorhanden, aber ob es ein weiteres Mal passiert oder bereits passiert ist neben uns, wissen wir nicht. Deswegen nenne ich das Leben einen Zustand. Es ist ein temporäres Ereignis.


Ich möchte dem Universum und Leben mal vollkommen unvoreingenommen begegnen, ohne Fragen oder Hintergedanken, aber welchen Sinn hat dann unser Bewusstsein bei all dem? Wieso zerbrechen wir uns den Kopf um so unbeantwortbare Dinge rund ums Universum, wenn dieser Ort so sinnbefreit zu sein scheint? Das passt doch nicht zusammen! Ist das evolutionär wirklich ein Fortschritt, ein solches Bewusstsein zu besitzen, das uns in dieses Dilemma steckt? Wir wollen dadurch doch nur noch mehr Antworten auf umso mehr Fragen die wir uns stellen, nur um diese nicht beantwortet zu bekommen. Was ist, wenn uns das viel mehr in einen Wahnsinn treibt?
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Lebendig sein stellt im Universum die Möglichkeit dar, ihm einen Sinn zuzuschreiben, den es anderenfalls nicht hätte - zumindest würde es nichts über einen solchen Sinn wissen können, wenn es einen hätte, der aber nur gefunden werden könnte, wenn es etwas gibt, was lebendig ist und darüber hinaus auch in der Lage, diesen Sinn zu finden und zu benennen.
Was nützt der Sinn in einem sinnlosen Universum? Mit sinnlos meine ich nicht, dass es sinnlos in dem Sinne wäre, aber im Universum ist halt alles so wie es ist, ohne unseren Sinn. Wieso also sind wir eine Spezies die all dem einen Sinn geben kann, wenn es eh sinnlos ist? Hä?! :/


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10.08.2022 um 00:13
@Inv3rt
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Das war jetzt meinerseits nicht so bierernst gemeint, dass man den "einfach" zum Absturz bringen sollte
Ja, ne war mir schon irgendwie klar. ;)
Aber trotzdem blieb irgendwie die Idee bei mir hängen und @perttivalkonen hat unsere Idee noch schnell konkretisiert und die Machbarkeit, resp. das Einschlagsvolumen grob berechnet, was ich sau geil fand.

Genau so lerne ich aus verschiedenen Bereichen und erkenne wie blöd meine Idee sogesagt war. Aber trotzdem wie schon ein paar mal erwähnt, auch durch Fails lernt man. Manchmal lernt man sogar mehr. :)
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:OK, das ist sehr gerundet hochgerechnet, und das pro Rechenschritt. Insgesamt könnten die Krater auch halb so groß ausfallen oder doppelt so groß. Aber wie klein auch immer, der so entstandene Krater hätte einen Durchmesser von wenigstens mehreren Dutzend Kilometern. Ganz offensichtlich mehr als die physische Zerstörungskraft der stärksten Atombombe der Welt.
Vorweg, das nenne ich Diskutieren. Zumindest für mich. Thx

Ja, dann wird es nichts mit ultraschnellem Terraforming und einem Treibhauseffekt oder wie man das dann nennen könnte.

Vielleicht, noch eine andere blöde Idee. Und trotzdem, es sind halt spielerische Gedanken, was für Möglichkeiten bieten sich für uns (Jetzt oder in naher oder ferner Zukunft)!

Wie wahrscheinlich oder wie wäre es wenn man irgend einen Kometen oder eine Atombombe bei den Eiskappen vom Mars aufschlagen lassen würde? Würde der Dampf nicht trotzdem den Planeten aktivieren können? Oder braucht es da mehr?

Würde es überhaupt Sinn ergeben das Terraforming prinzipiell, jetzt nicht weil die Dauer extrem lange gehen würde das dies der fail wäre. Eher könnte der MARS überhaupt, wenn es funktionieren würde den Sauerstoff lange genug auf dem Planeten binden wegen der fehlenden Magnetkraft?


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10.08.2022 um 00:20
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Oder ging es damals dabei ausschließlich darum welches Land zuerst etwas neues erreicht vor allen anderen? :(
Das wurde ja schon im Mondlandungsthread erklärt, dass das ganze Apollo-Programm eine Prestigesache im zweiten Weltkrieg war.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse hat man dann eben "mitgenommen", aber in erster Linie ging es darum, vor der Sowjetunion auf dem Mond zu sein und seine technologische Überlegenheit zu demonstrieren.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wieso nicht Kevin? Was meint er damit?
Dollarnoten. Auf denen unter anderem der ehemalige Präsident Benjamin Franklin abgebildet ist. Deswegen der Slangbegriff "Benjamins" für Dollar bzw. Geld allgemein.


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10.08.2022 um 00:28
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Das wurdedir ja schon im Mondlandungsthread erklärt, dass das ganze Apollo-Programm eine Prestigesache im zweiten Weltkrieg war.
Die wissenschaftlichen Erkenntnisse hat man dann eben "mitgenommen", aber in erster Linie ging es darum, vor der Sowjetunion auf dem Mond zu sein und seine technologische Überlegenheit zu demonstrieren.
Aber früher oder später wäre man doch sicher auch ohne den Krieg auf die Idee gekommen, den Mond erreichen zu wollen.
Andernfalls wäre das ziemlich enttäuschend. Das würde ja bedeuten dass das Interesse am Universum als eine Art Nebeneffekt dieses Kinderkrams entstand, wer zuerst auf dem Mond landet um sein größeres Gemächt zu repräsentieren. :nerv:
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Vorweg, das nenne ich Diskutieren. Zumindest für mich. Thx
Aber mich als Schleimer betiteln, weil ich die Wahrheit sage, dass pertti unvoreingenommen an die Sache herangeht!
auch mit anderen Leuten hier lässt sich gut diskutieren, wenn du das unnötige persönlich werden mal beiseite lassen würdest. ;)


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10.08.2022 um 00:39
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber früher oder später wäre man doch sicher auch ohne den Krieg auf die Idee gekommen, den Mond erreichen zu wollen.
Eventuell ja. Aber der Aufhänger war ja, dass du behauptet hast, ohne militärische Forschung würde bzgl. des Universums viel mehr geforscht werden, was halt sachlich falsch ist, da militärische Forschung sehr häufig auch in zivilen Bereichen Fortschritte bringt.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:wenn du das unnötige persönlich werden mal beiseite lassen würdest
Und das war jetzt nicht unnötig persönlich? Wo ist denn hier der Sachbezug?


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10.08.2022 um 00:43
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Aber der Aufhänger war ja, dass du behauptet hast, ohne militärische Forschung würde bzgl. des Universums viel mehr geforscht werden, was halt sachlich falsch ist, da militärische Forschung sehr häufig auch in zivilen Bereichen Fortschritte bringt.
Und wo soll ich das nun behauptet haben? Wäre echt nett, wenn du nicht andauernd alles von mir aus dem Zusammenhang reißen würdest. Nochmal.
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Und das war jetzt nicht unnötig persönlich? Wo ist denn hier der Sachbezug?
War das an dich gerichtet? Nein. Wo ist der Sachbezug wenn man als Schleimer beleidigt wird?


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10.08.2022 um 00:54
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber früher oder später wäre man doch sicher auch ohne den Krieg auf die Idee gekommen, den Mond erreichen zu wollen.
Die Idee gab es auch schon vorher.
Vielleicht schon solange wie der Mensch ihn als Objekt wahrgenommen hat, das unerreichbar scheint.

Die Frage ist halt wie lange hätte es noch gedauert das Geld dafür in die Hand zu nehmen, um sich diesen Traum mal zu erfüllen. Irgendwie muss man das auch dem Steuerzahler, also Wähler erklären, der sich fragt, ob es das Geld überhaupt wirklich wert ist. Mond schön & gut aber das Preisschild war nicht ohne.

Die USA haben dort Unsummen (250 mrd Dollar nach heutigen Maßstäben) drin versenkt - genauso wie die Sowjetunion - und sind auf Biegen und Brechen mit Siebenmeilenstiefen & flickengeschusterter Technik dort hochgerauscht, bei welcher man sich heute noch an den Kopf fasst, dass sie das geschafft haben.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:. Das würde ja bedeuten dass das Interesse am Universum als eine Art Nebeneffekt dieses Kinderkrams entstand, wer zuerst auf dem Mond landet um sein größeres Gemächt zu repräsentieren. :nerv:
Achwo.
Das Interesse an der Kosmologie bzw. dem Universum ist doch ebenso alt wie der Mensch in die Sterne schaut. Es geht um die konkrete Reise zum Mond und die war eben auch - wenn sicher nicht nur, dank Kennedys brillanter Reden an den Geist der Nation - ein Nebeneffekt des Kalten Kriegs. Außerdem ging es dabei politisch nicht ums Gemächt, sondern neben der strategischen Einsatzfähigkeit von ICBMs als Abschreckungspotential, auch um ein Weltbild das damit transportiert werden sollte. Das war ein Kampf der Systeme - ein Kampf der Werte von Gesellschaften. Sowas alleinig mit Phallusneid zu begründen, wird dem Thema mMn nicht gerecht.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.08.2022 um 01:11
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Die Frage ist halt wie lange hätte es noch gedauert das Geld dafür in die Hand zu nehmen, um sich diesen Traum mal zu erfüllen. Irgendwie muss man das auch dem Steuerzahler, also Wähler erklären, der sich fragt, ob es das Geld überhaupt wirklich wert ist. Mond schön & gut aber das Preisschild war nicht ohne.

Die USA haben dort Unsummen (250 mrd Dollar nach heutigen Maßstäben) drin versenkt - genauso wie die Sowjetunion - und sind auf Biegen und Brechen mit Siebenmeilenstiefen & flickengeschusterter Technik dort hochgerauscht, bei welcher man sich heute noch an den Kopf fasst, dass sie das geschafft haben.
Man kann oder konnte damals wohl leider kaum erwarten, dass nahezu jeder Interesse daran hatte solch ein Projekt zu finanzieren. :( Wurde es vielleicht auch deshalb nach außen hin als eine Art Wettkampf dargestellt?

Das finde ich auch echt erstaunlich, wie sie es damals dann tatsächlich geschafft haben zum Mond zu gelangen, aber dem Russen hätte ich es noch mehr gegönnt um ehrlich zu sein, da er doch zuvor schon die Idee hatte und bereits fertig war mit seiner Gerätschaft, aber vom Ami ausgebremst wurde. War es nicht so?🤔🫡
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Achwo.
Das Interesse an der Kosmologie bzw. dem Universum ist doch ebenso alt wie der Mensch in die Sterne schaut. Es geht um die konkrete Reise zum Mond und die war eben auch - wenn sicher nicht nur, dank Kennedys brillanter Reden an den Geist der Nation - ein Nebeneffekt des Kalten Kriegs. Außerdem ging es dabei politisch nicht ums Gemächt, sondern neben der strategischen Einsatzfähigkeit von ICBMs als Abschreckungspotential, auch um ein Weltbild das damit transportiert werden sollte. Das war ein Kampf der Systeme - ein Kampf der Werte von Gesellschaften. Sowas alleinig mit Phallusneid zu begründen, wird dem Thema mMn nicht gerecht.
Findest du das jedoch nicht traurig, dass die Mission sich höchstwahrscheinlich zum damaligen Zeitpunkt nur aufgrund des Krieges so ergeben hat, statt aus echtem Interesse an der Erforschung des Weltalls? Schöner wäre es, resultierte eine solche Mission aus Interesse an dem Fortschritt als Gesamtheit - als Spezies. Stell dir vor, was man vielleicht erreichen könnte, würden alle zusammenarbeiten, statt gegeneinander. Ich denke nicht, dass der Fortschritt allein NUR durch dieses gegenseitige "battlen" erreicht wird.


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10.08.2022 um 01:24
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Und wo soll ich das nun behauptet haben?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Weitaus gerechtfertigter, als auf irgendwelche Kriege, oder andere schreckliche und sinnlose Dinge. Statt in die Verbesserung irgendwelcher Atomwaffen, würde ich veranlassen das nötige Geld in die Raumfahrt zu investieren, den Fokus einfach viel mehr darauf zu legen und dass man das einfach noch mehr unterstützt. Mir scheint, als fehlt dem Ganzen einfach ein bisschen mehr Feuer!
Was habe ich da konkret aus dem Kontext gerissen?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wo ist der Sachbezug wenn man als Schleimer beleidigt wird?
Und auf unnötige persönliche Spitzen muss man mit unnötigen persönlichen Spitzen antworten?


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10.08.2022 um 01:57
Zitat von continuumcontinuum schrieb:Vorweg, das nenne ich Diskutieren.
Du hast ja auch gefragt, nicht behauptet. Dann beantworte ich auch nur statt (sofern eine Behauptung nicht fundiert wurde) zu kontern.
Zitat von continuumcontinuum schrieb:wie wäre es wenn man irgend einen Kometen oder eine Atombombe bei den Eiskappen vom Mars aufschlagen lassen würde? Würde der Dampf nicht trotzdem den Planeten aktivieren können? Oder braucht es da mehr?
Was soll das denn bringen? Ein einmaliges Aufschmelzen der Polkappen würde die Atmosphäre nicht dramatisch dichter machen, für uns atembar schon gar nicht. Auch würde kein Treibhauseffekt einsetzen, der ein Wiedereinfrieren verhindern könnte. Über kurz oder lang hätten wir wieder diese Polkappen.


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10.08.2022 um 07:00
@Kephalopyr

Nach einem Nutzen hattest Du nicht gefragt. Was den Nutzen betrifft, ergibt sich der für die, die den Sinn zuschreiben, denn um Sinnzuschreibungen herum bauen sich Kulturen und Zivilisationen auf. Das, dem ein Sinn zugeschrieben wurde, ist nach wie vor einfach nur da, ohne dass es von jeglicher Sinnzuschreibung in irgendeiner Weise tangiert würde.
Nimm mal als Beispiel die Kultur der Inka in Südamerika. Dort wurde die Sonne vergöttlicht und um diese Vergöttlichung herum ein Reich aufgebaut. Bei den Ägyptern ähnlich. Der Nutzen für die Sonne ist nicht feststellbar, aber für die Menschen in diesen Kulturen hatte das einschneidende Konsequenzen.
So auch mit der Sinnzuschreibung an das Universum: Für das Universum bedeutungslos, aber für uns? Über die Fortsetzung dieses Gedankens kann man viele weitere Gedanken finden ... ;)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.08.2022 um 09:06
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wurde es vielleicht auch deshalb nach außen hin als eine Art Wettkampf dargestellt?
Es gibt viele Möglichkeiten, Menschen unterschiedlicher Auffassungen & Interessen politisch hinter sich zu bringen. Es als das Wettrennen oder den Wettkampf von ABC (setze beliebigen Umstand ein, der wettbewerbsfähig ist) zu interpretieren hat vermutlich auch den ein oder anderen, wenn nicht sogar die Mehrheit schließlich überzeugt, klar. Motivationscoaching auf einem anderen Level - um mal grausige YT-Titel zu zitieren.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das finde ich auch echt erstaunlich, wie sie es damals dann tatsächlich geschafft haben zum Mond zu gelangen, aber dem Russen hätte ich es noch mehr gegönnt um ehrlich zu sein, da er doch zuvor schon die Idee hatte und bereits fertig war mit seiner Gerätschaft, aber vom Ami ausgebremst wurde. War es nicht so?🤔🫡
Geschummelt, getrickst & gezinkt wird selbst unter sogenannten Freunden ;)
Ob ich es der politischen Führung der Sowjetunion jetzt mehr gegönnt hätte - ich weiß nicht.
Langes Thema & wäre dazu noch mehr OT.

Sagen wir es mal so: Ich hätte es jedem gegönnt, der dort auf der Plakette erwähnt wurde :troll:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Manchmal fühlt es sich so an, als wäre die ganze Fragerei um außerirdisches Leben einfach verschenkte Zeit. :(
Das sollte es mMn nicht sein, auch wenn die Fragerei an sich recht wenig beantwortet, wenn dem keine wissenschaftliche Untersuchung folgt. Vielleicht tröstet es dich ja, dass es viele Menschen gibt, die sich der Frage beruflich widmen - selbst wenn sie jetzt nicht frei über Staatshaushalte entscheiden oder verfügen. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen und so.

Außerdem gibt's ja auch noch andere, irdische Probleme, die mMn ziemlich dringend sind und wenn sich darum nicht gekümmert wird, brauchen oder können wir die Frage nach ET vllt. auch nichtmehr stellen, ohne uns zu Fragen, ob wir an Realitätsverlust leiden, dass sich die Prioritäten nach Dingen richten, die...irgendwo in den Sternen liegen. Hanns guck in die Luft. Kennst ja bestimmt.

Btw sind Benjamins Hunnis, auf denen halt der Gründungsvater Benjamin Franklin abgebildet ist.
Der btw² nie Präsident war - aber ein bedeutender, politisch schwergewichtiger Logenvertreter nach dem auch ein psychologischer Effekt benannt ist.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.08.2022 um 11:50
Zitat von LakonierLakonier schrieb:Nach einem Nutzen hattest Du nicht gefragt. Was den Nutzen betrifft, ergibt sich der für die, die den Sinn zuschreiben, denn um Sinnzuschreibungen herum bauen sich Kulturen und Zivilisationen auf. Das, dem ein Sinn zugeschrieben wurde, ist nach wie vor einfach nur da, ohne dass es von jeglicher Sinnzuschreibung in irgendeiner Weise tangiert würde.
Nimm mal als Beispiel die Kultur der Inka in Südamerika. Dort wurde die Sonne vergöttlicht und um diese Vergöttlichung herum ein Reich aufgebaut. Bei den Ägyptern ähnlich. Der Nutzen für die Sonne ist nicht feststellbar, aber für die Menschen in diesen Kulturen hatte das einschneidende Konsequenzen.
So auch mit der Sinnzuschreibung an das Universum: Für das Universum bedeutungslos, aber für uns? Über die Fortsetzung dieses Gedankens kann man viele weitere Gedanken finden ...
Der Sinn ist ein menschliches Konstrukt. Der Mensch fing zum Beispiel an sich die Frage zu stellen, ob es außerhalb der Erde noch anderes Leben gibt und auf dieser Frage wurde auch so vieles aufgebaut. So viele Geschichten und Legenden um nicht menschliche Wesen, Außerirdische. Obwohl nicht mal klar ist, was Leben im Universum überhaupt darstellt. Etwas sich wiederholendes, oder einmaliges? Aber all das, was sich um diese Frage aufbaute, beeinflusst uns so sehr, dass wir gar nicht mehr daran denken OB es Leben da draußen gibt, sondern wann wir darauf stoßen werden. Und DAS könnte ein falscher Ansatz sein, auch wenn wir kaum eine andere Möglichkeit haben.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Sagen wir es mal so: Ich hätte es jedem gegönnt, der dort auf der Plakette erwähnt wurde
Ne, sagen wir es mal anders: Am ehesten verdienen den Ruhm die, die am Ende nicht mal erwähnt werden, obwohl sie Diejenigen sind, die die meiste Arbeit leisten mussten.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:wenn dem keine wissenschaftliche Untersuchung folgt.
Selbst mit wissenschaftlicher Untersuchung gelingt es uns aktuell nicht solche Fragen zu beantworten. Leider.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Hanns guck in die Luft. Kennst ja bestimmt.
Nein, aber ich weiß trotzdem was du meinst. Klaus ist in dem Fall verständlicher! :troll:
Na ja, wenn das alles so weitergeht, werden vielleicht nicht mal wir(unsere Generation - oder eher meine, du Knacker :troll: ) sich die Frage weiterhin stellen können. Obwohl die Frage doch schon ziemlich präsent ist und meiner Meinung nach auch damit zu tun hat, wie man selbst eingestellt ist. In jeder Epoche gibt es vereinzelt Menschen, die sich bestimmten Bereichen widmen, Dinge hinterfragen und ganze Studien darauf aufbauen, all dem beruflich nachgehen, wie du es ja selbst geschrieben hast. Das treibt dann die Gesamtheit an, sich in dem jeweiligen Bereich weiterzuentwickeln und Erkenntnis zu erlangen. Nur, überlege mal wie lange uns diese eine Frage schon beschäftigt, auch wenn wir gerade mal seit den frühen 60ern dabei sind, an der "Oberfläche" des Weltalls zu kratzen. Die größte Herausforderung stellt die Entfernung zu allem anderen dar. Was ist, wenn wir(unsere Generation) einfach nur das Pech haben am Anfang zu stehen? Seit gerade mal 50 Jahren erforscht man den Weltraum. :( Aber vielleicht sind wir, beziehungsweise niemand dazu in der Lage sich diesbezüglich weiterzuentwickeln und den Weltraum besser zu erkunden, allein schon aufgrund der enormen Distanzen. Was ist, wenn sich die von uns erschaffene Frage um anderes Leben im Universum niemals beantworten können lassen wird?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.08.2022 um 12:24
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ne, sagen wir es mal anders: Am ehesten verdienen den Ruhm die, die am Ende nicht mal erwähnt werden, obwohl sie Diejenigen sind, die die meiste Arbeit leisten mussten
Auf der Plakette steht:... For ALL Mankind.
Mehr Menschen kann man kaum meinen ^^
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Selbst mit wissenschaftlicher Untersuchung gelingt es uns aktuell nicht solche Fragen zu beantworten.
Es ging darum, dass die Fragen allein nichts beantworten können, wenn nicht geforscht wird.
Sprich eine deduktive Schlussfolgerung, die beantwortet was die Fragerei für sich betrachtet beantwortet, wenn nicht nach einer Antwort gesucht wird. Dass es so ist - aktuell keine Antwort auf die Frage gibt, beantwortet nicht die Frage, ob die Fragerei verschwendete Zeit ist. Denn das ist oder wäre sie nur, wenn die Frage gestellt aber nach keiner Antwort gesucht wird oder es keine Antwort geben kann, weil es kein außerirdisches Leben gibt. Wenn du (neutrales Objekt, nicht du Du) von letzterem ausgehst - als Prämisse - ist es verschwendete Zeit. Zweifellos. Aber stellt man diese Frage dann überhaupt? Wenn ja - Restzweifel ist der erste Weg zur Besserung :D :troll:
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was ist, wenn wir(unsere Generation) einfach nur das Pech haben am Anfang zu stehen?
Dann haben wir das Glück die einfachsten Fragen aus dem Studiengang bekommen zu haben ^^
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Was ist, wenn sich die von uns erschaffene Frage um anderes Leben im Universum niemals beantworten können lassen wird?
Dann wird eines Tages die Menschheit vom Erdboden verschwinden, die Erde ausdörren, die Sonne erlöschen, das Universum erkalten & es keine Antwort auf die Frage für den Menschen geben. Allerdings würde ich das auch nicht als dramatisch empfinden, wenn es so ist. Das ist wie mit dem Grabstein von vor 200 Jahren oder so. Während der geneigte Besucher zu Tode betrübt ist, fragt sich keiner was für ein geiles Leben die Person vielleicht in Wahrheit hatte, weil er uA keine Grabsteine begutachtet hat, weil man dafür noch genug Zeit hat, wenn es so weit ist 😅


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.08.2022 um 15:00
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Auf der Plakette steht:... For ALL Mankind.
Mehr Menschen kann man kaum meinen ^^
Aber wir haben doch nicht daran mitgewirkt?🤔🧐
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Denn das ist oder wäre sie nur, wenn die Frage gestellt aber nach keiner Antwort gesucht wird oder es keine Antwort geben kann, weil es kein außerirdisches Leben gibt.
Ja, was ist wenn es kein anderes Leben gibt? Es geht ja nicht nur um die Antwort auf diese Frage, sondern wie es überhaupt zu dieser Frage gekommen ist, denn irgendeinen Hinweis auf anderes Leben im Universum haben wir bisher nie erhalten. Die Frage entsprang unserem Verstand, weißt du was ich meine?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:neutrales Objekt, nicht du Du
Klaus?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Aber stellt man diese Frage dann überhaupt? Wenn ja - Restzweifel ist der erste Weg zur Besserung
Es ist vielleicht etwas kompliziert nachvollziehen zu können, worauf ich hinaus möchte, wegen der obigen Frage, aber es geht einfach darum, wieso wir uns denn überhaupt evolutionär so entwickelt haben/unser Bewusstsein/Hirn, sich solche Fragen zu stellen, die man aber vielleicht nicht mal beantworten kann. Da steckt natürlich kein Ziel der Evolution hinter, auf irgendwas hinaus zu wollen, aber ganz so "logisch" erscheint mir das auch nicht und geht es bei Evolution nicht immer um das für die jeweilige Lebensform bestmögliche Ergebnis? Deshalb ja Weiterentwicklung, aber worin liegt die Weiterentwicklung, einen Raum durchqueren zu wollen, der physikalisch für uns nicht durchquerbar ist, beziehungsweise nicht für den Einzelnen. Man betrachtet dabei halt nur die Menschheit als Spezies, die vielleicht mal in 500 Jahren eine mögliche Lösung finden könnte, den Weltraum zu bereisen.

Nur, was bringt es dir, oder mir, individuell betrachtet, wenn in 500 Jahren irgendein Klaus einen Antrieb erfinden wird, mit dem man schneller als Licht reisen kann? (Sofern das wirklich möglich ist)? Ich mein, ist das überhaupt möglich, oder alles nur eine Frage der Zeit? Wir verlassen uns ja schon förmlich auf unser Können und unsere Intelligenz. Genau das meine ich auch wegen der Frage um Außerirdische. Wir fragen uns gar nicht nach einem OB, wie es anfangs der Fall war, sondern gehen felsenfest davon aus, Außerirdische zu finden.

Alles könnte demnach auch darauf hinauslaufen, dass wir selbst die Aliens sind, die sich vielleicht mal selber begegnen werden, wenn "wir" es schaffen den Weltraum zu bereisen. Wenn uns die Frage nach anderem Leben bis ins tiefste All vordringen lässt, nur um festzustellen dass wir noch immer nicht auf anderes Leben gestoßen sind. Bis man irgendwann zum Ursprung des eigenen Lebens zurückkehrt, wie ein Außerirdischer.


Oder es sollen doch einfach welche hier landen und fertig.🙄
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Allerdings würde ich das auch nicht als dramatisch empfinden, wenn es so ist. Das ist wie mit dem Grabstein von vor 200 Jahren oder so. Während der geneigte Besucher zu Tode betrübt ist, fragt sich keiner was für ein geiles Leben die Person vielleicht in Wahrheit hatte, weil er uA keine Grabsteine begutachtet hat, weil man dafür noch genug Zeit hat, wenn es so weit ist
Du meinst, man fokussiert sich immer nur auf ein großes WARUM statt das Leben einfach zu leben, weil man eh nix anderes kann als Lebewesen?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.08.2022 um 17:40
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ja, was ist wenn es kein anderes Leben gibt?
Dann wäre die Fragerei aus ökonomischer Sicht Zeit- und damit Geldverschwendung gewesen.
Da man sowas aber vorher nicht weiß oder wissen kann, ist es wohl entschuldbar und aus wissenschaftlicher Sicht mMn keine Zeitverschwendung gewesen. Gelernt wurde trotzdem etwas.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Die Frage entsprang unserem Verstand, weißt du was ich meine?
Hälst du die Frage, ob es außerirdisches Leben gibt, denn für so...undenkbar, dass sie nicht gestellt werden kann? Die Frage entsprang ja nicht der Vorstellung, dass wir auf dem Rücken einer Schildkröte leben, die von Schildkröten getragen wird, sondern dass es dort ganz viele Planeten gibt, die vllt. wie unsere Erde sein könnten. Sich demzufolge die Frage zu stellen, ob es dort auch andere Wesen gibt, halte ich jetzt nicht für soo krass unverständlich.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Du meinst, man fokussiert sich immer nur auf ein großes WARUM statt das Leben einfach zu leben, weil man eh nix anderes kann als Lebewesen?
Richtig.

Den längeren Absatz muss ich mir später nochmal genauer anschauen.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

10.08.2022 um 22:43
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es ist vielleicht etwas kompliziert nachvollziehen zu können, worauf ich hinaus möchte, wegen der obigen Frage, aber es geht einfach darum, wieso wir uns denn überhaupt evolutionär so entwickelt haben/unser Bewusstsein/Hirn, sich solche Fragen zu stellen, die man aber vielleicht nicht mal beantworten kann
Du meinst warum wir Fragen stellen, die wir vllt nicht beantworten können?
Das ist mMn Neugier. Oder exploratives Verhalten. Ein evolutionär angeeignes Verhalten, welches auch schon im Tierreich zu beobachten ist, um sich dem natürlichen Selektionsdruck zu stellen, der von den Arten verlangt das neue Wege ausbaldowert werden, die vorher nicht bekannt waren, um dadurch eine höhere Chance haben zu überleben. Manchmal muss man sich als Tier zB ein neues Revier suchen, weil man sonst verdrängt wird und die Neugier ist es, die dem Tier den animalischen Instinkt verleiht, mal nachgucken zu gehen was da so los ist. So verhält es sich mMn auch mit der Raumfahrt-Frage oder der Frage nach ET. Die Neugier soll einen evolutionären Vorteil generieren. Etwas zB von Außerirdischen zu erfahren was wir nicht wissen (Wissensgewinn) oder einen Freund & Helfer zu gewinnen (Sozialer Gewinn).
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Nur, was bringt es dir, oder mir, individuell betrachtet, wenn in 500 Jahren irgendein Klaus einen Antrieb erfinden wird, mit dem man schneller als Licht reisen kann? (Sofern das wirklich möglich ist)?
Abgesehen von der Frage, ob sowas möglich ist oder nicht, bringt es mir persönlich erstmal gar nix.
Aber warum wird sich dann dafür interessiert, willst du wissen?

Weil dieses Verhalten (etwas zu Erschaffen, dass in der Zukunft wirken soll) bewusst oder unbewusst das Überleben der eigenen Art sichern soll. Manche Menschen wissen, warum sie etwas weitergeben wollen - andere machen es vllt. um sich und anderen etwas zu beweisen. Solange es hilft ist es doch eigentlich egal wie ein Ziel erreicht wird oder? Ob da die kognitive Dissonanz reinkickt oder der Edelmut spielt letztendlich für unsere Evolution keine Rolle. Auch ein "dummer" Grund kann etwas gutes bewirken, sowie ein "schlauer" Grund etwas schlechtes bewirken kann. Zählbar ist das Resultat. Die individuellen Motive können dabei so unterschiedlich sein wie Fingerabdrücke.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir verlassen uns ja schon förmlich auf unser Können und unsere Intelligenz
Korrekt.
Und das mMn nicht grundlos.
Licht & Schatten.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wir fragen uns gar nicht nach einem OB, wie es anfangs der Fall war, sondern gehen felsenfest davon aus, Außerirdische zu finden.
Wer geht felsenfest davon aus?
Ich? Mnee. Restzweifel bestehen immer.
Das Problem ist dabei einfach grundsätzlicher Natur. Entweder steht man morgens auf und sagt Ja oder bleibt im Bett liegen und sagt Nein. Beide Ansichten sind mMn legitim, keine Frage aber nicht identisch erfolgsversprechend, wenn du ein Haus bauen willst. Der eine kann dabei scheitern. Der andere hat es nichtmal versucht. Nicht fragen OB es sich lohnt, sondern Wofür es sich lohnt.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Alles könnte demnach auch darauf hinauslaufen, dass wir selbst die Aliens sind, die sich vielleicht mal selber begegnen werden, wenn "wir" es schaffen den Weltraum zu bereisen.
Ja, natürlich.
So viel Platz zum Häuser bauen ^^


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.08.2022 um 11:47
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Gelernt wurde trotzdem etwas.
Ja, das ist richtig. Der Fokus liegt neben der Suche nach Außerirdischen, viel mehr darauf das Universum verstehen zu lernen. Je mehr wir in Erfahrung bringen können, desto besser finden wir uns zurecht.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Hälst du die Frage, ob es außerirdisches Leben gibt, denn für so...undenkbar, dass sie nicht gestellt werden kann? Die Frage entsprang ja nicht der Vorstellung, dass wir auf dem Rücken einer Schildkröte leben, die von Schildkröten getragen wird, sondern dass es dort ganz viele Planeten gibt, die vllt. wie unsere Erde sein könnten. Sich demzufolge die Frage zu stellen, ob es dort auch andere Wesen gibt, halte ich jetzt nicht für soo krass unverständlich.
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht, wenn man sich so sehr damit auseinandersetzt, dann geht irgendwie der Zauber verloren. Das Unbekannte, Unberührte. :( Damals war ich felsenfest von Außerirdischen überzeugt, aber je mehr man sich damit beschäftigt und je mehr man sich zu all diesen Themen durchliest, desto mehr Fragen kommen auf. Darunter auch die Frage, ob Leben sich überhaupt wiederholen können muss im Universum! :( Und das stellt halt die Frage um Außerirdische...in Frage.

Sagen wir es mal so: sich diese Frage zu stellen ist wohl vollkommen normal und menschlich, aber ob diese halt jemals beantwortet werden kann? :(
Beziehungsweise: innerhalb unserer jetzigen Leben? Was nach meinem ableben passiert, kriege ich eh nicht mehr mit.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:ausbaldowert
Wie meinen?🫡
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Manchmal muss man sich als Tier zB ein neues Revier suchen, weil man sonst verdrängt wird und die Neugier ist es, die dem Tier den animalischen Instinkt verleiht, mal nachgucken zu gehen was da so los ist. So verhält es sich mMn auch mit der Raumfahrt-Frage oder der Frage nach ET. Die Neugier soll einen evolutionären Vorteil generieren. Etwas zB von Außerirdischen zu erfahren was wir nicht wissen (Wissensgewinn) oder einen Freund & Helfer zu gewinnen (Sozialer Gewinn).
Klingt eigentlich durchaus plausibel. Geht es dann also als Lebensform einfach nur darum, dem Selektionsdruck zu entrinnen, in dem man sich selbst stehts weiterentwickelt und übertrumpht, oder wie? Oder als Leben geht es ums reine überleben - durch Vermehrung.

So langsam glaube ich, dass wir noch sehr weit vorn am Anfang von allem stehen. Vielleicht ist der Mensch auch Derjenige, der irgendwann mal anderen Lebensformen die Fragen ums Universum beantworten könnte, weil wir vielleicht sogar das Leben woanders hintragen könnten?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Weil dieses Verhalten (etwas zu Erschaffen, dass in der Zukunft wirken soll) bewusst oder unbewusst das Überleben der eigenen Art sichern soll. Manche Menschen wissen, warum sie etwas weitergeben wollen - andere machen es vllt. um sich und anderen etwas zu beweisen. Solange es hilft ist es doch eigentlich egal wie ein Ziel erreicht wird oder? Ob da die kognitive Dissonanz reinkickt oder der Edelmut spielt letztendlich für unsere Evolution keine Rolle. Auch ein "dummer" Grund kann etwas gutes bewirken, sowie ein "schlauer" Grund etwas schlechtes bewirken kann. Zählbar ist das Resultat. Die individuellen Motive können dabei so unterschiedlich sein wie Fingerabdrücke.
Das ist ja alles richtig, aber was ist mit jedem Einzelnen dabei? Was deine Taten in Zukunft bewirken oder auch nicht, bekommst du doch eh nicht mit. Genauso mit Außerirdischen, wenn man beispielsweise sagt: "Um 2095 werden wir auf anderes Leben stoßen!" .... :(
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Nicht fragen OB es sich lohnt, sondern Wofür es sich lohnt.
Das ist ja das Problem: wofür, wenn man so kurz lebt? Für die Nachwelt? Was juckt die mich, wenn man eh nic mitkriegt? Ist doch so.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ja, natürlich.
So viel Platz zum Häuser bauen ^^
Ich sehe es schon kommen: "der erste Rewe im Orbit!" :nerv:


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.08.2022 um 13:22
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Für die Nachwelt? Was juckt die mich, wenn man eh nic mitkriegt? Ist doch so.
Glücklicherweise denken einige Menschen anders. Sonst hätten wir nie große technologische Fortschritte gemacht und der Klimawandel würde auch niemanden interessieren.

Einigen, ich würde sogar sagen, vielen Menschen ist nämlich sehr daran gelegen, dass zukünftige Generationen ein gutes Leben haben und man selbst den Grundstein für etwaige Fortschritte legt.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

11.08.2022 um 14:46
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Glücklicherweise denken einige Menschen anders. Sonst hätten wir nie große technologische Fortschritte gemacht und der Klimawandel würde auch niemanden interessieren.

Einigen, ich würde sogar sagen, vielen Menschen ist nämlich sehr daran gelegen, dass zukünftige Generationen ein gutes Leben haben und man selbst den Grundstein für etwaige Fortschritte legt.
War mir klar, dass du diesen einen Satz wieder mal ohne Zusammenhang herauspickst.

Ist ja auch nichts verwerfliches daran, sich um seine Nachwelt zu sorgen, aber das war nicht der von mir angesprochene Punkt, oder als wäre mir meine Nachwelt in dem Sinne egal, wie du es vermutlich gerade wieder mal darzustellen versuchst. Ne du, es geht mir einfach um die Problematik mit unserer Evolution, dass man als Individuum vollkommen egal ist und die Menschheit nur als Gesamtheit betrachtet wird, gleich einer Emergenz, obwohl jeder Einzelne sich seiner selbst bewusst werden und gewisse Fragen stellen kann, die erst zu einer Weiterentwicklung der Gesamtheit beitragen, aber das Traurige daran ist, dass all jene die dafür sorgen, meist die Veränderung nicht mehr miterleben und das sehe ich persönlich einfach als ziemliches Dilemma, was meiner Meinung nach auch nicht wirklich klug von der Evolution "durchdacht" ist und uns manchmal sogar eher ein Bein stellt, als vorteilhaft zu sein, aber diesbezüglich möchte ich mich weiter mit @Inv3rt darüber unterhalten, mit dem Fokus auf die Frage nach außerirdischem Leben, welche aktuell genauso unbeantwortbar ist.


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