Lakonier schrieb:Ob daraus dann tatsächlich etwas wird, steht im Voraus nicht fest, sondern ergibt sich sukzessive oder eben nicht.
Das ist es ja, leider. Vielleicht existieren da draußen so einige Planeten mit Mikroorganismen, aber ob sich daraus überhaupt etwas fortgeschrittenes ergibt, bei dem sich ein Bewusstsein und gar Intelligenz herausentwickelt?
Vielleicht ist nicht die Entstehung von Leben einzigartig, sondern was sich aus diesem entwickeln kann.
Was ist also, wenn das Bewusstsein die Einzigartigkeit unseres Daseins darstellt?
Und damit meine ich nicht nur wir als Menschen, sondern alles Leben auf der Erde.
Irgendwann entwickelte sich diese räumliche Wahrnehmung und es wurde mehr daraus.
Aber was ist, wenn sich das nur aufgrund bestimmter Umstände zu einem solchen entwickelt hat?
Wenn da draußen jetzt als Beispiel irgendein weiterer Ozeanplanet ist, in dessen Wasser Mikroorganismen existieren, woran kann man dann festmachen, ob diese sich zu etwas weiterentwickeln das dann auch ein Bewusstsein besitzen wird?
Ich mein, vielleicht hat bei uns ein Asteroideneinschlag oder etwas anderes erst dafür gesorgt, dass sich damaliges Leben dann entsprechend anpasste und in der Wahrnehmung auch weiterentwickelte, um das eigene Überleben zu sichern. Wenn da nichts ist, das diese Mikroorganismen beeinträchtigt in ihrer Existenz, dann entwickeln diese sich doch auch nicht weiter. Weißt du was ich meine?
:ask:Nashima schrieb:Angenommen es würde in nächster Zeit eine Technologie entwickelt, mit welcher es möglich wäre innert kürzester Zeit quer durch die Galaxie zu reisen. Wie würden wir uns verhalten wenn wir auf Aliens treffen? Ich denke eben ähnlich wie wir uns gegenüber indigenen Völkern auf der Erde verhalten würden. Ob und wie der Kontakt stattfindet wird wohl von unseren Erfahrungen und dem Entwicklungsstand der dortigen Spezies abhängen.
Das ist auch mal eine interessante Sichtweise wie wir uns verhalten könnten, würden wir auf einen Planeten treffen, dessen Spezies jetzt genauso aufgebaut wäre, wie die Unsrige.
Entweder könnten wir neugierig sein, oder nicht "eingreifen" wollen, aber es ist halt schwierig das auf Außerirdische zu beziehen, weil wir absolut nicht wissen, wie sie sein könnten. Von indigenen Völkern wissen wir, dass wir alle Menschen sind. Das macht uns alle gleich - wir sind die gleiche Spezies/Lebensform. Vielleicht lässt sich dein Prinzip aber auf Mensch und Kraken anwenden, als Beispiel.
Zumindest tun wir uns bis Heute schwierig, mit anderen Tieren eine Kommunikation aufzubauen, man kann nur anhand bestimmter Verhaltensweisen versuchen etwas hineinzuinterpretieren. Ich habe mir in letzter Zeit viele Videos zum Humboldt-Kalmar angeschaut und bin überwältigt, wie intelligent und taktisch sie vorgehen, auch diese Fähigkeit sich binnen einer Millisekunde von hell zu rötlich zu färben ist erstaunlich. Sie ziehen auch ganz bewusst und gezielt die Atemschläuche der Taucher heraus, weil sie wissen, dass diese zum Atmen für uns benötigt werden und am Ende hängen sie sich an ihr Opfer ran und ziehen es in die Tiefe, vermutlich weil sie ebenso wissen, dass der Druck und das schnelle Abtauchen uns töten könnte. Sie bringen ihr Opfer auch ganz taktisch in Panik, in dem sie es immer nur dann unter Wasser ziehen, wenn man nach Luft schnappen wollte, damit man Wasser verschluckt und panisch dadurch wird. Dann lassen sie wieder los, dass du auftauchen willst um Luft zu holen und das Gleiche nochmal.
Natürlich kennen sie sich besser im Wasser aus, das ist klar. Aber diese Intelligenz zeigt ja, wie schwierig es für uns ist, einschätzen zu können wie wir uns ihnen gegenüber verhalten müssten, um sie nicht zu provozieren. Sie können nämlich auch wiederum nicht so aggressiv sein.