Tanne schrieb:Huch, falls dem so sein sollte, dann entschuldige ich mich hiermit.
Das brauchst Du nicht, schon gut.
Tanne schrieb:indem du z.B. von einer Meinungsäußerung nach Quellen fragst. Ist nicht ganz kompatibel, oder?
Da könnte wohl ein Irrtum vorliegen, denn legt Jemand ganz klar seine Meinung dar, verlange ich keinesfalls Quellen oder Belege, dies geschieht nur, sobald etwas nicht mehr aus der eigenen Sichtweise formuliert, sondern allgemein gehalten wird. Zum Beispiel: "Es gibt Aliens!" anstatt "Ich glaube an Aliens." Letzteres ist vollkommen legitim, aber zu sagen, es gibt Aliens, bedarf selbstverständlich einerls Beweises, oder einer Argumentation.
Tanne schrieb:Höchstens Essenszutaten
Ein Alchemist?
Tanne schrieb:Eher wird daraus ein Schuh, dass man hier diskutieren möchte, und nicht solch ein Gespräch führen möchte: "Bitte Beweise vorlegen!"
Mir ist diese Basis, wie bereits geschrieben, zu unangenehm.
Du, ich möchte hier auch einmal entspannt diskutieren können, ohne mein Abendbrot ständig zu verschieben, weil ich die Zeit darin investiere, mich hier dumm und dämlich zu erklären, wovon ich spreche.
Reduzieren wir das Ganze mal auf das Wesentliche:
Ich habe nie etwas anderes getan, als nur darauf zu verweisen, dass wir ja auch das einzige Leben im Universum sein könnten, weil es immer nur von so vielen Leuten heißt: "Weiteres Leben da draußen ist möglich." Es wird immer nur davon ausgegangen, fast so, als stünde es bereits fest, dass wir nicht allein sind und da kam mal der Einwurf, dass wir ja auch allein sein könnten. Seitdem artet es hier immer wieder aus, leider. Aber nicht, weil ich andere Sichtweisen nicht akzeptierte, sondern weil es einfach ignoriert wird, dass wir nicht genug über das Leben wissen, um irgendeine Aussage über weiteres Leben machen zu können.
Es ist in etwa so, als wenn(nur mal als Beispiel) alle sagen würden "Alles was uns unbekannt ist, gilt es zu fürchten!" Statt dem zuzustimmen, bin ich viel mehr eine die das hinterfragt, warum man das Unbekannte denn fürchten sollte, oder ob es überhaupt zu fürchten ist?" Ich finde, es ist in jeder Hinsicht einfach besser, sich mehrere Sichtweisen zu eröffnen, als nur Eine, oder das Gängigste...die Meisten gehen halt von weiterem Leben aus und das können sie ja selbstverständlich auch tun, aber weißt Du was wirklich erschreckend ist? Dass es immer weniger Menschen bewusst wird, dass wir über weiteres Leben nichts aussagen können und doch werden zahlreiche Berechnungen angestellt, als wisse man bereits so viel über Außerirdische bescheid, doch in Wahrheit wissen wir nichts!
Und Monod war einer der Wenigen, der das Ganze mal aus einer anderen Sicht betrachtete und die interessante Möglichkeit einwarf, dass wir ja auch allein sein könnten. Das ist in etwa so wie mit Galilei damals, der als Einziger sagte, die Erde sei rund und nicht flach. Der wurde natürlich "dematerialisiert" für sein Gegenreden und "andersdenken" zu jener Zeit. Mag kein ganz so zutreffendes Beispiel sein, weil er schon irgendwo beweisen konnte, dass die rund ist, glaube ich zumindest, aber es geht im Kern darum aufzuzeigen, welch schockierende Formen es annehmen kann, verstärkt sich da ein Glaube an etwas. Ich habe absolut nichts gegen Optimismus oder den Glauben an Außerirdischen, da ich auch an sie glaube, aber wissenschaftlich gesehen gibt es einfach nichts, das aktuell eine der beiden Möglichkeiten wahrscheinlicher machen kann als die andere, weshalb ich ja immer wieder einfach nur darauf hinweise, dass wir entweder allein sind oder nicht. Beides ist aktuell möglich, weil wir nicht wissen, was da draußen ist. Natürlich gilt es das herauszufinden, bzw. weiterzuforschen, weil wir nur so dahinterkommen, welche der beiden Möglichkeiten nun real ist. Um es mal so zu sagen.