perttivalkonen schrieb:Nee, das ist ein anderes Phänomen. Das ist wie Physiker, die im Physikbereich abdriften. Gibts auch. Es geht aber um die "Schuster", die nicht bei ihrem "Leisten" bleiben. Und da sinds nun mal deutlich die Ingenieure, die zahlreiche Exemplare hervorgebracht haben, welche meinen, gleich noch den Rest der Welt miterklären zu können.
Liegt vermutlich auch daran das man als Ingenieur eher queerbeet ausgebildet wird, man darf in jedes Töpfchen mal reinriechen. Ein Mediziner oder Physiker ist ja eher auf sein Fachgebiet fokusiert, daher kommt dann vieleicht auch die Selbstüberschätzung vieler Ingenieure. Und wer dann bei wilden Alienthesen landet, der hat so oder so die Bodenhaftung an die Realität verloren.
perttivalkonen schrieb:Zack, und schon kommt ein Ing unter unseren Grewi-Veteranen zur Sprache! Auch da gibts ja zahlreiche. Weniger zahlreich: sonstige Fachleutz.
War Klausi nicht Chemiker? *Kopfkratz*
Weil als Ingenieur kann ich ihn mir nicht wirklich vorstellen, weil einiges von seinem Unsinn, und damit meine ich nicht die "Handtaschen", war einfach technisch Falsch, und das müsste einem auffallen wenn man in dem Gebiet Kenntnisse hatte. Es kann vieles an Wissen veralten, meine letzte Materialkunde ist auch über 30 Jahre her.
:) Und da hat sich viel getan in dem Bereich durch neue Technologien und Techniken. Aber Basics bleiben Basics.
perttivalkonen schrieb:Nee, die Lotusblüte siehste links am Ende der "Birne", quasi die "Fassung".
Hatte Ich
@moredread auch drauf hingewiesen. Wobei man ganz ehrlich sein muss, Ja man sieht den Blütenkelch der Lotosblüte, aber die Form der echten Lotosblüte wäre real eine andere. Trotzdem wusste zu den Zeiten jeder was gemeint ist und wie es zu verstehen ist. Eigentlich wären die Darstellungen nicht einmal bekannt, wenn nicht ein Haufen Schwurbler mit irgendwelchen "Glühbirnen" um die Ecke gekommen wäre.
Wenn ich mal viel Zeit habe dann suche ich mal den Ursprung von dem Mythos, weil den kennt eigentlich Jeder, aber woher er wirklich kommt liegt irgendwie im Dunklen. Nur sind das dann wieder ewige Reisen in einen unendlichen Kaninchenbau....... *seufz*
continuum schrieb:Und mit was hatten Sie zu tun?
Wenn du es doch weisst, dann bitte kurze Erklärung und ev. noch einen Link? Danke.
Modern ausgedrückt sind es Grundsteinlegungen, allerdings magische Grundsteine bzw. Flüche.
Man bündelt in ihnen die Magie der Metalle mit Schutzzaubern/Flüchen die auf Papyrus geschrieben wurden, die Metalle dienten dabei wohl als Verstärker der Zauber/Flüche.
Die beste, und meines Wissens nach auch Einzige, Erklärung dazu weltweit:
E. Paszthory (Paszthory, Emmerich: Stromerzeugung oder Magie. Die Analyse einer ungewöhnlichen Fundgruppe aus dem Zweistromland; Antike Welt, Jg.16, Nr.1, 3-12, 1985)
Und es gab nur zwei Grabungen wo
Ähnliche Objekte gefunden wurden, ähnlich dahingehend das ihre Funktion die selbe war, aber nie in der Form der angeblichen "Batterie".
Einmal durch Ernst Kühnel:
Kühnel, Ernst: Die Ergebnisse der Zweiten Ktesiphon-Expedition (Winter 1931/32), Forschungen und Fortschritte Jg. 8, Nr. 35/36, 441-442, 1932
Und Leroy Waterman:
Preliminary Report Upon the Excavation at Tel Umar, Iraq, 1931
In der Literatur und auf Webseiten findet man meist einen ähnlichen Satz wie diesen hier:
1938 wurden bei Ausgrabungen in Khujut Rhabout’a, in der Nähe von Bagdad, von Walter König die nebenstehenden Gegenstände gefunden.
Der Falsch ist!
Der Mann hieß Wilhelm König, was nicht das Problem ist, die Falschaussage steckt darin das er NIE selbst eine Grabung durchgeführt hat! 1936 wurde Erde zum Verfüllen von Tümpeln benötigt, dazu wurde, weil es in Baghdad nichts passendes gab, ein Hügel nördlich von Baghdad an der Bahnlinie nach Chanaqin abgetragen, dabei wurde eine alte Stätte entdeckt. Der Fund der Stätte wurde an das Antikenministerium gemeldet und so kam König zu dem Wissen, dass Museum führt dann eine kleinere Grabung durch wo dann die "Batterie" entdeckt wurde. Nachzulesen in: Wilhelm König, 9 Jahre Irak, 1940, Seite 164 ff.
Alle Funde stammen aus der Sassaniden Zeit, also 300 BC bis 300.
Der Fundort:
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