ufos
07.07.2003 um 13:37
Special / Ufos - Ist die Wahrheit irgendwo da draussen ?
Ufos, frueher die Domaene der wahren Paranoiker, werden jetzt ernst genommen. Astronauten, Generaele und eine Anzahl einflussreicher Wissenschaftler zerbrechen die harte Schale des internationalen Spektizismus. Leslie Kean erklaert, warum eine Studie franzoesischer Militaers nun die Aufmerksamkeit der Regierungen wecken koennte.
Die Veroeffentlichung der ersten detailierten Satellitenaufnahmen von Area 51 im April, dem streng geheimen Luftwaffen-Testgelaende in Nevada, erzeugten einen Zusammenbruch der Website, als Menschen aus der ganzen Welt dort nach Hinweisen auf unidentifizierte Flugobjekte suchten.
''Das Interesse war phaenomenal'', sagte David Mountain, der Marketing-Direktor von Aerial Images, Inc., der Firma, die die hoch aufgeloesten Luftaufnahmen von Area 51 in das Internet stellte.
Aber diejenigen, die hofften, Anzeichen von etwas Aussergewoehnlichem zu sehen, sollten enttaeuscht werden. Die meisten der Area 51 Operationen werden unterirdisch durchgefuehrt, was Fotos bedeutungslos macht. Jemand der nach neuen Informationen ueber Ufos sucht, haette mehr Glueck in einer neuen, aber weniger publizierten Quelle gehabt: vom franzoesischen Militaer, gerade ins Englische uebersetzt.
Hochrangige Persoenlichkeiten wie pensionierte Generaele vom franzoesischen 'Institut fuer Studien der Nationalen Verteidigung', einer von der Regierung finanzierten Planungsagentur, machten vor kurzem einen Schritt in die Oeffentlichkeit und forderten die Skepsis gegenueber Ufos heraus. In einem auf dreijaehrigen Untersuchungen basierten Bericht schlussfolgerten sie, dass zahlreiche Begebenheiten, beobachtet von zuverlaessigen Zeugen, technische Produkte von ausserirdischer Herkunft sein koennten, und dass tatsaechlich die Ausserirdischen-Vermutung (ETH, die extra-terrestrische Hypothese) die beste Erklaerung dafuer sei.
Obwohl nicht vollstaendig bewiesen, spraechen viele Annahmen dafuer, und wuerden, sollten sich diese bestaetigen, umfangreiche Konsequenzen nach sich ziehen.
Die franzoesische Gruppe zog diesen Schluss nach der Untersuchung von fast 500 Faellen detailierter Beobachtungen aus der internationalen Luftfahrt, radar-visuellen Faellen, und bisher unveroeffentlichten Pilotenberichten. Die Daten stammen aus offiziellen Quellen, von Regierungsstellen und den Luftwaffen verschiedener Laender.
Die Folgerungen sind in einem 90-seitigen Bericht enhalten, mit dem Titel ''Ufos und Verteidigung: Fuer welche Faelle sollten wir uns vorbereiten ?'', in Frankreich erschienen in der Zeitschrift VSD.
Die Mechanik des Geheimnisses
Die Zahl derer Sichtungen, die aufgrund der Menge und der Qualitaet der Daten voellig unerklaert bleiben, waechst in der ganzen Welt, erklaerte die Gruppe.
Die Autoren stellen fest, dass ueber 5 Prozent der Beobachtungen, fuer die es solide Dokumentation gibt, nicht einfach irdischen Quellen zugeordnet werden koennen, etwa geheimen militaerischen Uebungen - insbesondere, da unbekannte Objekte seit 1944 berichtet wurden. Dieser Rest scheint aus voellig unbekannten Flugmaschinen mit aussergewoehnlichen Eigenschaften zu bestehen, gelenkt von natuerlichen oder kuenstlichen Intelligenzen, behaupten sie.
Die Wissenschaft hat plausible Modelle fuer Reisen in ein anderes Sonnensystem entwickelt, und auch fuer eine Technologie, die diese Fahrzeuge antreiben koennte, erklaert der Bericht, und versichert den Lesern, dass Ufos keine feindlichen Handlungen demonstriert haben, obwohl von sehr nahen Manoever berichtet worden ist.
In Anbetracht der verbreiteten Skepsis gegenueber Ufos werden viele Menschen die ET-Hypothesen der Generaele fallenlassen. Das ist allerdings schwieriger wenn man einmal die Verdienste der Autoren betrachtet.
Die Initiatoren der Studie sind der Vier-Sterne-General Bernard Norlain, der ehemalige Kommandant der Fanzoesischen Taktischen Luftwaffe und militaerischer Berater des Premierministers; General Denis Letty, einem Jagdpiloten; und Andre Lebeau, der ehemalige Leiter des Nationalen Zentrums fuer Weltraumforschung (CNRS, dem franzoesischen Aequivalent der NASA in den Vereinigten Staaten).
Sie bildeten ein 12-koepfiges 'Komitee fuer ausfuehrliche Studien', abgekuerzt als COMETA, die Verfasser der Studie. Der 3-Sterne-Admiral Marc Merlo, der Chef der nationalen Polizei Denis Blancher und Jean-Jacques Velasco, Leiter regierungs- amtlichen Ufo-Studiengruppe, und weitere Wissenschaftler und Waffenkonstrukteure, waren ebenso Teilnehmer. Diese Gruppe steht nicht nur zu ihren Aussagen, sie draengt auch auf internationale Handlung.
Die Autoren empfehlen der fanzoesischen Regierung die Einrichtung wechselseitiger Vereinbarungen ueber die Kooperation bezueglich Ufos zwischen den europaeischen und anderen Staaten. Sie schlagen der EU vor, diplomatischen Druck gegenueber den Vereinigten Staaten auszuueben, um Klarheit der Positionen in dieser komplizierten Angelegenheit innerhalb der politischen und militaerischen Allianzen herzustellen.
Warum koennten andere Nationen ueberhaupt geneigt sein, diese Angelegenheit ernstzunehmen ? Zum einen zeigen vormals geheime amerikanische Regierungsunterlagen, dass unerklaerte Objekte mit aussergewoehnlichen technischen Eigenschaften eine Herausforderung fuer die Militaers der Welt darstellen. Zum Beispiel gab es Alarmstarts von amerikanischen Jagdflugzeugen, um Ufos zu verfolgen, wie den NORAD Kommando Logbuechern und anderen Luftwaffendokumenten zu entnehmen war.
Iranische und peruanische Kampfflugzeuge versuchten, bei Begegnungen in den Jahren 1976 und 1980 unerklaerte Flugobjekte anzuschiessen, und belgische F-16 ausgeruestet mit Lenkwaffen verfolgten Ufos im Jahr 1990.
Weiter behauptet der Report, es habe Besuche ueber geheimen Einrichtungen und Raktenebasen gegeben, und Militaerflugzeuge waren ueber den Vereinigten Staaten verfolgt worden. Dr. Edgar Mitchell, Astronaut der Apollo 14-Mission und der sechste Mann auf dem Mond, ist einer der vielen Befuerworter einer internationalen Zusammenarbeit bezueglich der Ufos. Ueber den franzoesischen Bericht meint er, es habe eine grosse Bedeutung, dass es Personen mit einer gewissen Position in Regierung, Militaer und Nachrichtendiensten in Frankreich waren, die mit dieser Erklaerung in die Oeffentlichkeit traten.
Mitchell, der einen wissenschaftlichen Doktorgrad des beruehmten Massachusetts Institute of Technology traegt, ist mit 90-prozentiger Sicherheit ueberzeugt davon, dass die ETH eine reale Bedeutung hat. Er fuegte hinzu, dass einige Personen seit Jahren in den historischen Unterlagen graben und in dieser Richtung forschen, die Akten sind sehr ueberzeugend. Das einzige was fehlt, ist eine offizielle Bestaetigung. Er teilt den Wunsch des 5-Sterne-Admirals Lord Hill-Norton, dem ehemaligen Chef des britischen Verteidigungsministeriums, nach einer Ufo-Anhoerung im amerikanischen Kongress.
Diese Anhoerungen wuerden Aussagen von amtlichen Zeugen aus Luftwaffe, Armee, Marine und Nasa, aus der Privatindustrie und Nachrichtendiensten, mit persoenlichen Aussagen aus erster Hand zum Ufo-Phaenomen und damit verbundenen Projekten.
Der Astronaut und die Untersuchung
Trotz der Tatsache, dass Mitchell ein nationaler Held ist und mit der Freiheitsmedaille des Praesidenten und den Distinguished Service Medaillen der Marine und der Nasa geehrt wurde, werden seine Rufe nach einer offiziellen Untersuchung von der amerikanischen Regierung ignoriert.
Nichtsdestotrotz ist das oeffentliche Interesse an Ufos immer noch ungebrochen. Eine [ballot ?] Initiative im Staat Missouri, draengen den Kongress, Anhoerungen einzuberufen. Die Initiative stellt fest, dass die Handlungen der Bundesregierung in Zusammenhang mit der Ufo-Angelegenheit zu einer Haltung der Oeffentlichkeit, gemischt aus oeffentlichen Zynismus gegenueber der und allgemeinem Misstrauen in die Regierung, beitragen.
Der Commander in der US Marinereserve, Willard H. Miller, hat dieselben Bedenken schon vor Jahren hochrangigen Offiziellen mitgeteilt. Mit ueber 30 Jahren der in Marine und in Zusammenarbeit mit dem Verteidigungsministerium, hat Miller in einer Serie von bisher unveroeffentlichten Briefungs im Pentagon ueber Militaerpolitik bezueglich Ufos teilgenommen.
Wie viele andere ist er besorgt darueber, dass der Mangel an Vorbeitung fuer ein Zusammentreffen mit unbekannten Fahrzeugen gegebenenfalls eine gefaehrliche Konfrontation provozieren koennte; uebereilte militaerische Entscheidungen, warnt er, koennten zu unnoetiger Verwirrung fuehren, zu falscher Gewaltanwendung und moeglichen katastrophalen Konsequenzen.
Und er sagt, er steht nicht allein mit seinen Bedenken. Es gibt ein wachsendes Interesse an der Angelegenheit in den hoeheren Raengen der Regierungen, berichtet Miller.
Miller verliess 1994 den aktiven Dienst im Current Operations Staff (J3) des U.S. Atlantik-Kommandos in Norfolk, Virginia. Dort gehoerten Operationen, Aufklaerung und spezielle Kontingent-Planung ['special contingency issues'] zu seinen Aufgaben. In einem vertraulichem Memorandum fuer diesen Reporter vom Februar 2000, beschrieb er die Treffen mit verschiedenen, namentlich genannten Offiziellen - darunter der Direktor der Defense Intelligence Agency, einem Admiral vom Vereinigten Stab [der Teilstreitkraefte ?] dem Direktor fuer Aufklaerung des amerikanischen Atlantik-Kommando - zwischen 1989 und 2000.
Miller bestaetigt COMETAs Beobachtung, dass es keinen Beweis fuer die feindseligen Absichten der Ufos gibt. Und er erklaert: Die einzige Gefahr fuer die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten besteht im fortgesetzten Abstreiten der physikalischen Ufo-Erscheinungen und Beobachtungen gegenueber einer Oeffentlichkeit, die die schwachen Erklaerungen der Regierung zunehmend frustriert.
Der Luftwaffenbefehl 200-2 [Air Force Regulation (AFR) 200-2], ueber die Berichterstattung unbekannter Flugobjekte, verbietet die Weitergabe an die Medien und die Oeffentlichkeit, und erlaubt nur die Veroeffentlichung von Berichten ueber Ufos, die als bekannte Objekte identifiziert wurden.
Ein noch zurueckhaltenderes Verfahren schreibt die 'Bekanntgabe fuer die Vereinigten Streitkraefte Nr. 146' [Joint Army Navy Air Force Publication (JANAP) 146] vor. Diese Bekanntgabe gibt Instruktionen fuer Berichte, die Beobachtungen enthalten, die die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten betreffen. Unter dieser Jurisdiktion kann jedermann, der unerlaubt derartige Berichte weitergibt, der Spionage angeklagt werden.
Sogar der Praesident der Vereinigten Staaten hatte vor kurzem Schwierigkeiten, Informationen zu erhalten. 1995 veranstaltete der Millionaer und Philantrop Laurence Rockefeller waehrend eines Wochenendes auf seiner Ranch in Wyoming ein Briefing ueber Ufos mit Praesident Clinton, Hillary Clinton, und dem wissenschaftlichen Berater Jack Gibbons. Clinton beauftragte darauf den Generalstaatsanwalt [?, Associate General Attorney] im Justizminsterium, Webster Hubbell, eine Untersuchung ueber die Existenz von Ufos durchzufuehren. Das erklaerte Hubbell in seinem Buch 'Friends in High Places'. Trotz seines Auftrags vom obersten Befehlshaber der Streitkraefte [in Amerika ist das der Praesident] war Hubbell nicht in der Lage, Informationen zu erhalten.
Noch vor Jahrzehnten wurden Angelegenheiten offen diskutiert, die heute verschwiegen werden. 1960 zum Beispiel findet sich ein Eintrag des Abgeordneten Leonard G. Wolf ueber eine Warnung im Congressional Record. Die Warnung betrifft bestimmte Gefahren, die von Ufos ausgehen und die Wolf von R.E. Hillenkoetter erhielt, einem ehemaligen CIA-Direktor und Vizeadmiral der Marine.
Wolf zitierte General Chassin, den NATO Koordinator der Alliierten Luftstreitkraefte, mit seiner Warnung, dass ''wir, wenn wir fortfahren, die Existenz von Ufos zu abzulehnen, sie eines Tages fuer eine feindliche Lenkwaffe halten koennten - und der schlimmste Fall eintritt.''
Diese Bedenken wurden immerhin ernst genug genommen, um in den Vertrag ueber die Minimierung des Risikos eines Ausbruchs eines Atomkriegs von 1971 zwischen den USA und der Sowjetunion aufgenommen zu werden. Der Vertrag schreibt fest, dass sich beide Nationen sofort gegenseitig benachrichtigen werden, falls die Fruehwarnsysteme unbekannte Flugobjekte feststellen wuerden ... wenn diese Erscheinungen das Risiko eines Kriegsausbruchs schaffen koennten.
Der franzoesische Bericht koennte die Tueren zwischen den Nationen etwas weiter oeffnen. Chile zum Beispiel erklaert offen seine Bedenken im Zusammenhang zwischen Ufos und der allgemeinen Flugsicherheit. Der mittlerweile pensionierte Chef der chilenischen Luftwaffe hatte ein Komitee aus zivilen Luftfahrtexperten eingerichtet, dass Beinahe-Zusammenstoesse zwischen Ufos und Verkehrsmaschinen untersucht.
Wie sich die internationale Berichterstattung entwickelt, setzen sich die Sichtungen fort, wie sie es seit Jahrzehnten tun. Die vielleicht bemerkenswerteste Beobachtung der letzten Zeit in den Staaten ereignete sich im Maerz 1997. Hunderte von Zeugen im ganzen Staat Arizona beschrieben grosse, dreieckige Objekte, die still am Nachthimmel schwebten - eine Beobachtung, die wie ein Senator des Staates, John McCain, kuerzlich feststellte niemals voellig erklaert wurde.
Vier Polizisten in verschiedenen Orten in St. Claire County, Illinois, beschrieben ein grosses, strahlend leuchtendes Flugobjekt, dass am 5. Januar 2000 in 1000 Fuss [ca. 300 m] Hoehe schwebte. Einer von ihnen berichtete dessen extrem schnelle Bewegungen, die nicht durch uebliche Objekte erklaert werden koennten. Die nahegelegene Scott Luftwaffenbasis und die FAA [zivile Luftueberwachung] erklaerten nichts darueber zu wissen.
Das franzoesische 'Institut fuer Hoehere Studien fuer die nationale Verteidigung' und das 'Nationale Zentrum fuer Weltraumstudien' sind dem amerikanischen Militaer und der NASA einige Schritte voraus. Vielleicht ist dieser Bericht der mutigen franzoesischen Generaele - mit ihrer Absicht, das Ufo- Phaenomen von seiner irrationalen Schale zu befreien - ein Katalysator fuer die Autoritaeten dieser Welt, die Ufo- Angelegenheit in einem neuen Licht zu betrachten.
Quelle: www-public.tu-bs.de:8080/~y0001095/Cometa1.ger
denn artikel habe ich gerade gefunden..
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etaz