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Kommentarbereich zu meinem Digitale-Nomaden-Thread

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24.10.2024 um 21:38
Endlich kann ich mich hinlegen!

Morgen am 25. Oktober folgt der nächste Streich im Ortszentrum:
- Physio um 14 Uhr
- Apotheke
- Kioske (Chimpys)
- Supermarkt

Im Supermarkt selbst (also nicht nur bei den Polstersesseln) war ich heute zwar schon, um das Nötigste einzukaufen für die nächsten Tage, ist also nur optional. Ich werde aus der Apotheke genug Material mitzuschleppen haben.

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24.10.2024 um 21:56
Meine nächsten Termine:

Fr 25.10.2024 im Ortszentrum:
- um 14 Uhr Physio
- Apotheke
- Kioske (Chimpys)
- Supermarkt

Mi 30.10.2024 im Ortszentrum:
- um 11 Uhr Treffen mit lieben Freundin im Café
- um 15:30 Physio

Do 31. Oktober 14 Uhr Termin bei drittem Facharzt (Stoffwechsel-Spezialist), den ich noch nicht kenne.

Fr 08.11.2024 um 14 Uhr Physio

Fr 15.11.2024 um 14 Uhr eine Doppelsprechstunde mit Fachpfleger und Angiologe.

Fr 22.11.2024 um 14.30 Uhr Physio.

Fr 29.11.2024 um 14.30 Uhr Physio.

Im November werden noch weitere Termine dazukommen (Anregung Lymphsystem). Außerdem muss ich noch mein Postfach leeren, Einkäufe erledigen etc.

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25.10.2024 um 06:56
Der heutige Tag wird wohl nicht so leicht wie der gestrige, denn ich konnte überhaupt nicht schlafen wegen den Schmerzen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Fr 25.10.2024 im Ortszentrum:
- um 14 Uhr Physio
- Apotheke
- Kioske (Chimpys)
- Supermarkt
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25.10.2024 um 10:41
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Der heutige Tag wird wohl nicht so leicht wie der gestrige, denn ich konnte überhaupt nicht schlafen wegen den Schmerzen.
Ich schlief nun doch noch ein bisschen am frühen Morgen. Gott sei Dank!

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25.10.2024 um 11:19
Ich konnte nun noch einiges Schriftliche & Behördliche für meine Schwester auf die Schnelle erledigen, weil ich diesbezüglich gleich alles digital zur Verfügung hatte. Ich will auf einen der 12-Uhr-Busse.

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25.10.2024 um 15:45
Um 14 Uhr war ich bei meiner Physiotherapie. Wir besprachen noch die zweite Verordnung, weswegen ich meinen Fachärzten gleich danach eine E-Mail dazu schrieb. Mein Physiotherapeut will aber auch noch etwas diesbezüglich rausgehen lassen an den Angiologen. Ich erhoffe mir viel von der physiotherapeutischen Bewegungstherapie. Die Übungen haben einen deutlichen Effekt, weil der Physiotherapeut meine (mir oft auch unbewussten) Schonhaltungen fortwährend korrigiert.

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25.10.2024 um 16:41
Trotz meiner Müdigkeit telefonierte ich wegen meinen aktuellen Krankentaxi-Geld-Problemen rum und bat um mehr Zeit für die Bezahlung gewisser Rechnungen, die ich sonst immer pünktlich zahle. Ich erhielt Gott sei Dank mehr Zeit. Zwei aus meinem Freundes- und Verwandtenkreis liehen mir jeweils etwas Geld. Aber gut, dass ich trotzdem einige Termine in den November verschob.

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25.10.2024 um 16:49
Wie gedenkst Du denn, Deine Geldprobleme in den Griff zu bekommen?


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25.10.2024 um 18:22
So, ich habe heute alles geholt (Supermarkt, Apotheke, Kiosk), was ich brauche. Die Verpackungen der Apotheke habe ich mit transparenten Säckchen ersetzt und die vielen Verpackungen gleich im Supermarkt entsorgt. Das Volumen hat sich entsprechend verringert.
Zitat von jaskajaska schrieb:Wie gedenkst Du denn, Deine Geldprobleme in den Griff zu bekommen?
Sobald ich mich in der stationären Behandlung befinde, brauche ich kein Taxi in dieser Zeit. Dann gleicht es sich wieder aus.

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25.10.2024 um 19:31
Bin froh, dass ich mich jetzt hinlegen und ausruhen kann. Gerade bei so wenig Schlaf letzte Nacht ist das nun dringend notwendig.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Der Apotheke übergab ich ein Dauerrezept von 3 Monaten, habe aber davon nur das auf morgen bestellt, was die Krankenkasse voll bezahlt ohne hohe Selbstkostenanteile. Zum Glück übernimmt die Krankenkasse das Unabdingbare. Alles andere kann ich alternativ lösen.
Auch damit bin ich nun voll abgedeckt für eine Weile. Das wird die Schmerzen reduzieren helfen, sodass ich weniger Schmerzmittel brauche.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Mi 30.10.2024 im Ortszentrum:
- um 11 Uhr Treffen mit lieben Freundin im Café
- um 15:30 Physio
Das Essen wird bis zum nächsten Physio-Termin am 30. Oktober reichen. Bei den Chimpys bin ich mir nicht sicher.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Um 14 Uhr war ich bei meiner Physiotherapie. Wir besprachen noch die zweite Verordnung, weswegen ich meinen Fachärzten gleich danach eine E-Mail dazu schrieb. Mein Physiotherapeut will aber auch noch etwas diesbezüglich rausgehen lassen an den Angiologen. Ich erhoffe mir viel von der physiotherapeutischen Bewegungstherapie. Die Übungen haben einen deutlichen Effekt, weil der Physiotherapeut meine (mir oft auch unbewussten) Schonhaltungen fortwährend korrigiert.
Der Chirurg hat mir heute Abend eine Lesebestätigung gesendet. Gerade er und seine volle Aufmerksamkeit wäre wichtig, denn er entscheidet das Wesentliche.

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25.10.2024 um 19:48
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Der Chirurg hat mir heute Abend eine Lesebestätigung gesendet. Gerade er und seine volle Aufmerksamkeit wäre wichtig, denn er entscheidet das Wesentliche.
Dir ist schon klar, dass Eingangsbestätigungen, Lesebestätigungen automatisch erstellt werden, wenn das so im System hinterlegt wird? Du bist doch nicht seine einzige Patientin.


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25.10.2024 um 19:57
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Dir ist schon klar, dass Eingangsbestätigungen, Lesebestätigungen automatisch erstellt werden, wenn das so im System hinterlegt wird? Du bist doch nicht seine einzige Patientin.
Nein, das ist eine manuelle Aufforderung, eine Lesebestätigung zu senden oder nicht. Ich kann das individuell so einstellen in meinem Hosting-Mailfach.
Eine automatische Lesebestätigung käme zeitnah und nicht so viel später.

Außerdem hat er bei vorherigen E-Mails sofort das Notwendige in die Wege geleitet. Er reagiert schon bewusst darauf. Da bin ich ganz sicher. Er ist auch nicht gleichgültig.

Ich bin nicht der einzige Patient, aber ganz sicher als Fall eine große Herausforderung. Er muss sich mit mir auseinandersetzen. Das geht gar nicht anders. Es geht um mehrere OPs!


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25.10.2024 um 23:18
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich bin froh, wenn meine Schwester sich mit anderen trifft und rauskommt. Ich ermutige sie stets dazu, damit sie nicht so viel grübelt. Zum Glück ist auch noch ihre 17-jährige Tochter abends und am Wochenende da, die sie auf andere Gedanken bringt. So haben sie gerade ihre Betten getauscht. ^^
Sie schickte mir Fotos der getauschten Betten und grübelt seither über alternative Betten nach, so im Baukastensystem, damit sie es gut an die Zimmer anpassen kann und das neue Bett auch gut transportierbar wäre über die alte, enge Treppe.

Da erzählte ich ihr von den Van-Ausbau-Videos, die ich gesehen habe mit platzsparenden, kostengünstigen Alternativbetten, die man selbst baut.

Besonders interessant fand ich ein modernes Lattenrost-Bettensystem aus Plastiktellerfedern:

Youtube: Alles rund ums Bett / Kinderbett im Campervan / #14 Camperausbau
Alles rund ums Bett / Kinderbett im Campervan / #14 Camperausbau
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25.10.2024 um 23:46
Meine nächsten Termine:

Mi 30.10.2024 im Ortszentrum:
- um 11 Uhr Treffen mit lieben Freundin im Café
- um 15:30 Physio
- Apotheke (optional)
- Kioske (Chimpys)
- Supermarkt

Do 31. Oktober 14 Uhr Termin bei drittem Facharzt (Stoffwechsel-Spezialist), den ich noch nicht kenne.

Fr 08.11.2024 um 14 Uhr Physio

Fr 15.11.2024 um 14 Uhr eine Doppelsprechstunde mit Fachpfleger und Angiologe.

Fr 22.11.2024 um 14.30 Uhr Physio.

Fr 29.11.2024 um 14.30 Uhr Physio.

Im November werden noch weitere Termine dazukommen. Außerdem muss ich noch mein Postfach leeren, Einkäufe erledigen etc.

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26.10.2024 um 00:14
So wie es aussieht, werden vermutlich nicht übermäßig viele neue Termine dazukommen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich hoffe jetzt nur, dass mir der Stoffwechselexperte nicht zu viele Termine und weitere Patientenkurse aufbrummt, denn diese müsste ich wahrnehmen, da die ganze Behandlung vom Stoffwechselexperten abhängt. Das Timing muss stimmen bis zum Eintritt in die stationäre Behandlung im Januar, damit der Chirurg bis dahin eine Entscheidung treffen kann.
Außerdem muss ich noch viel digitalisieren.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich habe gerade mit dem Sekretariat des Stoffwechsel-Experten telefoniert, um zu erfahren, wie es bei ihnen in der Regel so abläuft. Danach wird der Stoffwechsel-Experte ungefähr 10 Tage nach meinem Termin bei ihm am 31. Oktober einen Arztbericht verfassen, den dann der Angiologe und der Chirurg einsehen können. Am 15. November bei der Doppelsprechstunde mit dem Pfleger und dem fallführenden Angiologen kann ich also nachfragen, was das nun für den Behandlungsplan des Angiologen bedeutet.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 21.10.2024:Diese zweite spezifische Verordnung (Anregung des Lymphsystems) hat mir nun der fallführende Angiologe heute gegeben.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Um 14 Uhr war ich bei meiner Physiotherapie. Wir besprachen noch die zweite Verordnung, weswegen ich meinen Fachärzten gleich danach eine E-Mail dazu schrieb. Mein Physiotherapeut will aber auch noch etwas diesbezüglich rausgehen lassen an den Angiologen. Ich erhoffe mir viel von der physiotherapeutischen Bewegungstherapie. Die Übungen haben einen deutlichen Effekt, weil der Physiotherapeut meine (mir oft auch unbewussten) Schonhaltungen fortwährend korrigiert.
Die zweite spezifische Verordnung können wir nicht ambulant umsetzen, also deswegen keine neuen Termine.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Der Chirurg hat mir heute Abend eine Lesebestätigung gesendet. Gerade er und seine volle Aufmerksamkeit wäre wichtig, denn er entscheidet das Wesentliche.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich bin nicht der einzige Patient, aber ganz sicher als Fall eine große Herausforderung. Er muss sich mit mir auseinandersetzen. Das geht gar nicht anders. Es geht um mehrere OPs!
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 20.10.2024:An dieses Gespräch mit dem Fachpfleger denke ich noch öfter, als sprächen wir über Götter in Weiß. So kam es mir vor. Wenn auf einmal so viel von einem Arzt abhängt für die eigene Zukunft, richtet sich das Augenmerk auf diesen einen Menschen, der mir helfen kann. Da der fallführende Facharzt (Angiologe) auf den Chirurgen (mit Schwerpunkt auf Fällen wie mich) verwies, scheint dieser nun der einzige Mensch zu sein in diesem Krankenhaus, der die Lösung bringen kann. So einfach wird es aber vermutlich nicht sein.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 21.10.2024:Was ich mir wünsche, wäre mehr Transparenz, was meinen Behandlungsplan betrifft. Etwas für mich Umsetzbares. Ich muss das alles mitmachen können. Etwas Realistisches angesichts meiner körperlichen Einschränkungen, ohne mich deswegen aufzugeben, nur weil es bei mir länger dauern wird.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 21.10.2024:Den nächsten Termin beim Chirurgen habe ich Anfang Dezember. Es wäre gut, wenn ich bis dahin das Notwendige digitalisiert hätte, damit ich auf den Januar die stationäre Behandlung beginnen kann.

Ich werde den Chirurgen parallel zum fallführenden Angiologen per Mail auf dem Laufenden halten, da die Kommunikation zwischen dem Angiologen und dem Chirurgen, der nicht immer da ist und auch ziemlich neu bei diesem Krankenhaus arbeitet, noch nicht richtig in die Gänge gekommen ist, was mich betrifft. Da will ich koordinieren, damit der Behandlungsplan des Angiologen für mich funktioniert.



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26.10.2024 um 13:57
Heute Nacht träumte ich von der bitteren Realität der lieblosen Gesellschaft, mit der meine Gedankenwelt so wenig zu tun hat, wie ich mit einem Gefühl der Entfremdung feststelle. Obwohl ich nie ein leichtes Leben hatte, waren früher meine Eltern da, die mich aus tiefster Seele liebten. Meine Eltern waren mein Zuhause, nicht das Haus, wo wir gemeinsam wohnten, sondern ihre Liebe und Nestwärme. Das hat so vieles wettgemacht. Als meine Eltern starben, verlor ich ein großes Stück Heimatgefühl auf dieser Erde. Meine Mutter sagte stets, unsere wahre Heimat sei im Himmel.

Die Weihnachtszeit bringt etwas Wärme. Im Traum versuche ich, das verlorene Heimatgefühl in mir selbst zu bewahren, während ich mich auf die stationäre Behandlung vorbereite. Der Chirurg befasst sich zunehmend mit meinem Fall, wie ich merke. Es folgen nun Termine bei ihm.

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26.10.2024 um 14:29
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 20.10.2024:Ich hatte heute ziemliches Kopfkino, wie es sich entwickeln könnte, alle Eventualitäten, die guten wie die schlechten. Wie auch immer der Weg sein wird, ich werde kämpfen, auch wenn es länger dauert. Langwierig wird es sowieso. Keine Option ist es, mich geschlagen zu geben!
Ich gehe davon aus, dass ich nach Eintritt in die stationäre Behandlung nicht mehr so schnell da rauskomme. Aber ich bereite mich auf beides vor. Meine Schwester befasst sich auch damit und hat mir da gute Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt, ohne mir etwas aufzudrücken. Sie hat sich nämlich mittlerweile mit meiner Affinität für das mobile Leben angefreundet und drängt mir keine unpassenden Lösungen mehr auf.

Das ist wie beim Fachpfleger:
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 18.10.2024:Geträumt habe ich vom gestrigen Termin beim Fachpfleger und dem, was wir besprochen haben.
Bevor er sich auf neue Ideen einließ, war er nämlich recht frustriert, aber er merkte, dass er damit bei mir nicht weiterkommt. Erst von da an überlegte er Strategien in Richtung Hilfe zur Selbsthilfe und gab mir auch das entsprechende Verbandsmaterial.
Damit hat er mir die Lösung durch Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht, wofür ich ihm sehr dankbar bin. Aber es ging ihm sehr gegen den eigenen Lösungsansatz.


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26.10.2024 um 15:28
Vor einem Jahr schrieb ich Folgendes im Ursprungsthread "Digitale Nomaden":
Digitale Nomaden (Seite 15) (Beitrag von Laura_Maelle)
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 13.10.2023:Laura_Maelle schrieb am 11.08.2023:
Ich habe einen fertigen Plan, nur wird es körperlich gesehen eine starke Herausforderung für mich.

Aus meinen Tagebuch-Notizen:

Wieder habe ich meine Arbeitspläne optimiert und stark gestrafft und in Etappen gestaffelt, um mich dabei auf das wirklich Wesentliche zu fokussieren und keine unnötige Zeit zu verlieren. Es muss eine zeitnahe Realisierung möglich sein. Das geht nur mit einer knallharten Prioritätensetzung und dem Loslassen von Ballast. Das betrifft auch die Tagesstruktur und die Umsetzung konkreter Schritte des Geplanten. Die Grundlagen stehen bereits.

Ich freue mich, weil ich einigen emotionalen und intellektuellen Ballast loslassen kann. Ich gewann den dazu nötigen Abstand, um meiner Intuition folgen zu können, die schon viel früher anschlug, doch war ich da noch zu sehr verstrickt, um ihr sofort Folge zu leisten. Der Wille war da, doch rang mein idealistischer Hang zum komplettierenden Perfektionismus hartnäckig mit mir. Doch konnte ich diesem nun ein logisch und folgerichtig überzeugendes Optimum entgegensetzen, meine verlässliche Intuition. Der Rat meiner sterbenden klarsichtigen Mutter hallte auch nach. Das war eine mühsame "Geburt", doch brachte ich es endlich wie ein Puzzleteil zusammen, geführt durch vorangegangene schmerzhafte Trennungen.

Es trifft zu, dass ich die Hauptrichtung meines Lebensweges kenne. Nun muss ich schauen, dass ich mich auch wirklich ausreichend dafür freischaufle und alles Unnötige äußerlich und auch innerlich loslassen kann. Das braucht Zeit und ist auch mit einem inneren Ringen verbunden, wenn ich nicht sicher bin, ob ich etwas noch brauche oder nicht. Doch werde ich von oben geführt. Ich muss einfach dranbleiben und mich auch konkret damit befassen, damit es Schritt für Schritt geht. Meine Mutter war mir darin immer ein Vorbild. Noch mit 80 konnte sie enorm viel leisten, dies in vielen kleinen Schritten, ich wunderte mich immer wieder, wie das in ihrer Gebrechlichkeit noch möglich war. Daran denke ich oft. Meine Mutter ist nicht nur auf der Reise bei mir, sondern ich spüre sie auch in mir, sie hat mir viel Wertvolles weitergegeben.

Ich bin sehr wissenshungrig. Es fällt mir schwer, für mich Grenzen zu setzen, wenn es um Wissensaneignung geht, auch wenn ich sonst so viel zu tun habe und deshalb immer wieder in einen Prioritätenkonflikt gerate. Ein Alles-oder-Nichts-Denken bringt mich dabei auch nicht weiter, deshalb versuche ich, es in einer Rangordnung zu organisieren.

Aber sonst muss ich wohl oder übel auch diesbezüglich abbauen (womit ich meinem Perfektionismus eine klare Absage erteile) , weil man einfach nicht alles machen kann. Sonst verzettle ich mich nur und mache alles nur halb und nichts richtig gut. An sich hab ich diesen Konflikt innerlich erfolgreich und folgerichtig für mein Leben gelöst und die Weichen klar gestellt, so wie beim Bahnfahren. :)

Hilfreich war dabei die Erkenntnis, dass viele Tätigkeiten funktional Ähnliches erfüllen und somit austauschbar werden. Viele Wege führen nach Rom.



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26.10.2024 um 15:34
Und gleich danach im Ursprungsthread:
Digitale Nomaden (Seite 15) (Beitrag von Laura_Maelle)
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 22.10.2023:Bei mir gibt es Fortschritte. Das große Wegwerfen ist vorbei. Nun geht es um das Herausputzen der Wohnung und das Packen meiner Sachen für den Umzug, wobei ich bei manchem noch abwäge, ob ich es wirklich behalten will oder wegwerfe. Das ist mit einem inneren Ringen verbunden, das etwas länger geht.

Außerdem habe ich noch eine Menge Schriftliches zu ordnen und nachzuarbeiten. Das bedeutet für mich ein Motivationskonflikt mit den anderen Verpflichtungen. Ich bin einfach nicht so multitaskfähig. Das erinnert mich wiederum an den Aspekt der geringen oder erhöhten Multitaskfähigkeit, verbunden mit der Frage, wie viel Qualität und Lebenssinn diese gibt oder nimmt.

Mir persönlich wurde die permanente Reizüberflutung zu viel. Das schwächte meine Konzentration. Die Lösung fand ich im äußeren und inneren Minimalismus sowie im Stoizismus. So kann ich mich wieder besser auf das Wesentliche konzentrieren, vorausgesetzt ich behalte es bei und führe es zielorientiert fort.

Gerade wurde mir das wieder besonders bewusst im Dialog mit anderen und ich merkte dabei, wie viel ich damit schon erreicht habe, was mich sehr dankbar macht. Diese Arbeit an mir selbst kann mir niemand nehmen. Das fühlt sich so gut an. Ich kenne meine Zielrichtung und meinen Weg.

Deshalb werde ich diesen aktuellen Motivationskonflikt auch überwinden können. Ich habe die Grundlagen dazu bereits erworben. In meinem neuen Lebensabschnitt geht es vorwiegend um die verstärkte Umsetzung von bereits erworbenem Wissen.

Es ist interessant zu merken, wie sich der eigene Motivationsschwerpunkt verändert im Laufe der Zeit. So habe ich eigentlich gar nicht mehr so viele Fragen, sondern genug Antworten für mich, die ich vor allem konsequent umsetzen möchte. Und das führt mich ins mobile Leben zurück, worauf ich gerade hinarbeite.



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