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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 11:48
Diese ständigen "Möglichkeitsbegriffe" in wissenschaftlichen Artikeln regen mich allerdings auch auf.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 11:51
das ist aber das Problem der Praxis, man kann sich leider nicht in eine Zeitmaschine setzen!
zu schade...


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 12:21
"Diese ständigen "Möglichkeitsbegriffe" in wissenschaftlichen Artikeln regen mich allerdings auch auf."

Dann liest Du wohl nie bis zur statistischen Absicherung....


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 12:24
Ich hab nichts gegen Wissenschaft, sie ist nur leider noch nicht am Ende aller Weisheit angelangt und damit erübrigt sich diese "Geht nicht, gibts nicht"-Schreierei.

Nicht dass ich die Bibel für das Ende aller Weisheit halten würde, wäre ja noch schöner... -.-


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 15:15
Ein Wahn, der zum Glauben ermuntert, wo keine Evidenz ist, führt zu Problemen. Unstimmigkeiten zwischen unvereinbaren Glaubensinhalten können nicht durch begründete Argumente entschieden werden, weil begründete Argumente aus denjenigen herausgehämmert sind, die von der Wiege an religiös erzogen wurden. Stattdessen werden Unstimmigkeiten mit anderen Mitteln entschieden,
die, in extremen Fällen, unvermeidlich gewalttätig werden. Wissenschaftler sind untereinander uneinig, aber sie kämpfen niemals wegen ihrer Unstimmigkeiten. Sie diskutieren über Belege oder gehen hinaus und suchen neue Belege. Ziemlich das gleiche trifft zu für Philosophen, Historiker und Literaturkritiker. Aber du machst das nicht, wenn du nur weißt, dass dein heiliges Buch die von Gott geschriebene Wahrheit ist und der andere Typ weiß, dass seine unvereinbare Schrift es auch ist. Leute, die dazu erzogen wurden, an Religion und persönliche Offenbarung zu glauben, können nicht dazu bewegt werden, ihre Meinung wegen Beweisen zu ändern. Kein Wunder,
dass religiöse Zeloten im Laufe der Geschichte zu Folter und Hinrichtung, zu Kreuzzügen und Dschihads, zu heiligen Kriegen und Säuberungsaktionen und Pogromen, zu Inquisition und Hexenverbrennung griffen.


Aus http://fowid.de/fileadmin/textarchiv/Religion_Dunkle-Seiten__Richard_Dawkins___TA-2005-15.pdf


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 17:42
intruder,

der Zirkelschluss in der Logik sollte ja durch die Annahme eines "Ausserhalb" durchbrochen werden.
Denn das Evidenzproblem ist unlösbar, daher der Glaube.
Ein mehr oder minder bewusster Bruch mit der Logik, der jedoch gut für die Psyche ist. Weil man eben dadurch den "Teufelskreis" durchbricht.

Nun mag man sich über diesen bewussten Bruch echoffieren, denn der eine macht ihn schliesslich woanders als der Andere, aber wenn klar geworden ist, dass wir ALLE die Logik hin und wider brechen, so bekommt man doch einwenig mehr Respekt vor dem Glauben des Anderen.
Und das sollte Jedem, der über den Anderen herzieht klar werden.

Keiner weiss was für den Anderen das Beste ist.

Man kann aufklären, lehren, Wissen vermitteln. Aber die Letzte Gewissheit über die "Qalität" dessen was vermittelt wurde, also ob die wissenschaftliche oder theologische Variante besser ist, kann Dir kein Mnesch geben.

Jeder muss tun was er tun muss, damit er ist was er ist. :)


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jalla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 19:12
"[...] Gute Wissenschaft besteht darin, daß man ein Experiment entwirft, welches die Theorie widerlegt – falls sie falsch ist. Einen großen Teil der Arbeit eines Wissenschaftler macht also nicht die »Feststellung von Wahrheiten« aus, sondern der Versuch, den eigenen Ideen den Garaus zu machen. Und den Ideen anderer Wissenschaftler. Das meinten wir, als wir sagten, daß uns die Wissenschaft davor zu bewahren versucht, etwas zu glauben, das wir gern glauben möchten oder wovon eine Obrigkeit oder Autorität sagt, es sei wahr. Es klappt nicht immer, doch das zumindest ist das Ziel.

Dies ist die wichtigste Eigenschaft, die Wissenschaft von Ideologien, Religionen und anderen Glaubenssystemen unterscheidet. Religiöse Menschen sind oft verärgert, wenn Wissenschaftler einen Aspekt ihres Glaubens kritisieren. Sie übersehen dabei, daß Wissenschaftler ihren eigenen Ideen und denen anderer Wissenschaftler gegenüber ebenso kritisch sind. Religionen dagegen kritisieren fast immer alles außer sich selbst. Der Buddhismus ist eine hervorzuhebende Ausnahme: Er betont die Notwendigkeit, alles in Frage zu stellen. Doch das geht vielleicht zu weit, um von Nutzen zu sein.

Natürlich befolgt kein wirklicher Wissenschaftler unbeirrbar diese ideale wissenschaftliche Methode. Wissenschaftler sind Menschen, und ihre Taten folgen in gewissem Grade ihren eigenen Vorurteilen. Die wissenschaftliche Methode ist die beste, die die Menschheit je hervorgebracht hat, um diese Vorurteile zu überwinden oder es doch zu versuchen. Das heißt nicht, daß es immer gelingt. Menschen sind schließlich Menschen.[...]"

Terry Pratchett, Ian Stewart & Jack Cohen in "Die Philosophen der Rundwelt"



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 19:58
!
Generell ist die Discworld Science-Reihe genial.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 20:27
Zitat von jallajalla schrieb:Dies ist die wichtigste Eigenschaft, die Wissenschaft von Ideologien, Religionen und anderen Glaubenssystemen unterscheidet. Religiöse Menschen sind oft verärgert, wenn Wissenschaftler einen Aspekt ihres Glaubens kritisieren. Sie übersehen dabei, daß Wissenschaftler ihren eigenen Ideen und denen anderer Wissenschaftler gegenüber ebenso kritisch sind.
und das ist eben falsch!!!
Wissenschaftler sind Menschen denen man was beigebracht hat! Ebenso beeinflussbar wie wir alle!
In dem Vorwort zu John Readers Buch "Die Jagd nach dem ersten Menschen" erklärt David Pilbeam, dass sich die Schlußfolgerungen der Wissenschaftler nicht immer auf Fakten stützen. Er begründet das wie folgt: „Aber schließlich arbeiten hier Wissenschaftler, die auch nur Menschen sind. Viel steht auf dem Spiel, denn Ruhm und Publicity sind verlockend.“ Wie in dem Buch zugegeben wird, handelt es sich bei der Abstammungslehre um eine „Wissenschaft, die durch persönliche Ambitionen vorangetrieben wird und deswegen vorgefaßten Meinungen offensteht“. Als Beispiel wird angeführt, daß, „wenn Vorerwartungen . . . so begeistert aufgenommen und gepflegt werden, wie im Fall Piltdown, die Wissenschaft eine merkwürdige Tendenz zeigt, Glauben vor Erforschung zu stellen“. Der Autor fügt hinzu, daß „moderne . . . [Evolutionisten] genauso dazu neigen, an falschen Daten, die ihre Vorerwartungen bestimmen, festzuhalten wie die früheren Forscher. . . . [Sie] wiesen objektive Ergebnisse zurück und hielten an den Behauptungen fest, an die sie glauben wollten.“7 Da sich einige Wissenschaftler auf die Evolution festgelegt haben und Karriere machen möchten, sind sie nicht bereit, die Möglichkeit eines Irrtums einzuräumen. Sie rechtfertigen eher ihre vorgefaßten Meinungen, als daß sie Tatsachen anerkennen, die sich möglicherweise nachteilig für sie auswirken.

Hier geht es zwar speziell um die EVO ABER darum geht es MIR NICHT!!!
Es geht mir darum aufzuzeigen das Menschen aufgrund ebenso einem Einflusses ausgesetzt sind, egal ob wissenschaftler oder nicht.
Das dies keine Ausnahmerscheinung ist wissen wir heute, wenn man an die vielen falschen Daten denkt die später revidiert werden müssen.


Anthony Ostric, Professor der Anthropologie, kritisierte Fachkollegen,geht in diesem Fall um die Abstammung des Menschen von affenähnlichen Lebewesen.
„Aus Furcht, als nicht seriöser Gelehrter zu gelten oder aus seriösen akademischen Kreisen ausgeschlossen zu werden“, habe man sich in weiten Fachkreisen denjenigen angepaßt, die der Evolutionsidee Vorschub leisteten.
Auch Fred Hoyle und Nalin Chandra Wickramasinghe äußern sich ähnlich: „Entweder glaubt man an diese Ideen, oder man wird unweigerlich als Ketzer gebrandmarkt.“
Das hat unter anderem dazu geführt, daß bisher nur wenige Wissenschaftler bereit waren, die Schöpfungslehre unvoreingenommen zu untersuchen. Treffend heisst es in einem Brief an den Herausgeber der Zeitschrift Hospital Practice: „Die Wissenschaft hat sich stets ihrer Objektivität gerühmt, doch ich fürchte, dass wir Wissenschaftler sehr schnell der voreingenommenen, unaufgeschlossenen Denkweise verfallen, die wir einst so verabscheut haben.“

Wie gesagt, es geht mir hier nur darum das die Wissenschaft NICHT so unvoreingenommen ist wie sie gerne propagiert wird.
Jeder geht mit einer gewissen Idee an eine bestimme Sache heran, das ist im Prinzip genau das Richtige!

Gruss


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 22:42
Zitat von StillHereStillHere schrieb:die Schöpfungslehre unvoreingenommen zu untersuchen
Wie bitte will man das tun?
Sry, aber welche Schöpfungslehre soll es den sein? Wir bestehen nun aus Lehm oder doch lieber aus reiner Erde? *kopfschüttel*

Es geht einfach darum, das die Evolutionsbiologie eben nicht nur einen Beweis vorgebracht hat, sondern tausende und wieviele haben die Vertretter der Schöpfungslehre gebracht?

Ach ja, es wäre schön, wenn Wissenschaft wirklich rein Wissenschaftlich betrieben wird. Was aber noch schöner wäre, wenn die Kritiker der Evolutionstheorie eben auch mal im Ansatz Wissenschaftliche Methoden benutzen würden. Das einzige was die können ist mit dem Finger auf andere zeigen und behaupten, alles mögliche sei Falsch.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

18.02.2008 um 23:38
StillHere,

und das ist eben falsch!!!
Wissenschaftler sind Menschen denen man was beigebracht hat! Ebenso beeinflussbar wie wir alle!


Was hier offensichtlich falsch IST, StillHere, ist Deine pauschale und polemische Polarisierung, respektive Dein einfältiges Schwarz/Weiss Fazit. ~^

Natürlich kann man die Wissenschaft kritisieren, das wird ebenso getan –wie es bereits in Jalla’s und Intruders Bericht eindrücklich beschrieben und auf den Punkt gebracht ist-, dies ebenso innerhalb der Wissenschaft selbst, wie in Bezug auf Spezifische Problemstellungen, wird dies bereits seit Anbeginn erfolgreich praktiziert, es IST schlicht das Wesen der Wissenschaft, stetig am Wandeln, so wie das Leben selbst auch.

Schon alleine der Umstand, StillHere, dass unsere High- Tech verwöhnte „Leistungsgesellschaft“, welche mit allen Gütern, Dienstleistungen et. versorgt wird von Medizin, Computer Technologie, Weltraumtechnik, Energieversorgung, Hoch- Tiefbau, Rohstoffverarbeitung usf. mit allen Gütern und Luxus fürs ganzheitliche Leben also, und dies alles nun ebenso als selbstverständlich erachtet wird, so dass wir nicht mehr einmal vorstellen könnten, ohne mit all dieser Technik, welche unseren ganzen Alltag bestimmen, leben zu können.

Alles das Werk der Wissenschaft und den daraus resultierenden Technologien, Milliarden von Menschen benutzen (wie selbstverständlich) in der Realität diese Früchte davon und dieselben Milliarden Gläubige nun, wie Du einer bist, wollen jetzt hier was von falsch in die Welt posaunen… :D ;)

Und nun überleg Dir noch einmal genau, StillHere, wie hier dies alles effektiv zustande gekommen IST, IST ganz sicher NICHT das Verdienst irgendeiner Religion in dieser Welt.

Denkst Du denn tatsächlich, StillHere, dass ohne die marginale Anzahl von Wissenschaftlern/Technikern/Ingenieuren/Philosophen usf, ob all die Milliarden Gläubigen auch alleine durch beten, glauben, hoffen auf Belohnung und Furcht vor der Strafe (nach dem Tode), mit dem krampfhaften festhalten an einer imaginierten Unfehlbarkeit eines Dogmas und eines Buches, genau so weit gekommen wären, wie die Selbstverständlichkeit ihres jetzigen materiellen Wohlstandes in dem sie tagtäglich leben, auch nur im Ansatz hervorzubringen in der Lage gewesen wäre, weil ihnen Gott der gütige/barmherzige vielleicht ihre Wünsche von den Lippen ablesen und erfüllen würde –da sie ja wirklich wahre Gläubige sind allesamt, wie sie es immer und überall behaupten- und z.B. nur schon eine Waschmaschine oder eine Kläranlage hervorzaubert, SO wie er es angeblich auch mit dem Menschen, den Tieren, den Pflanzen, ja sogar mit ALLEM so gemacht haben solle…?

Bedenke auch weiterhin, StillHere, dass ebenso diese Milliarden von Gläubigen die Mehrheit der Weltbevölkerung ausmachen, welche allesamt Konsumenten von den meisten Produkten und Früchten der Wissenschaft sind, als Souverän es ebenso in der Hand haben, welchen Wertmassstäben in der Wissenschaft zum tragen kommen sollen, wo Gelder für Forschung gesprochen wird usf. und genau dieselben, wollen nun gleichzeitig die Ursache ihrer geliebten täglichen Konsumation kleinreden, so wie Du es gerade tust und somit eindrücklich bestätigst, wie es Si-Net treffend formuliert hat:

„Das einzige was die können ist mit dem Finger auf andere zeigen und behaupten, alles mögliche sei Falsch.“



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 01:52
Ein wahres Wort, coelus. Naja, mehr als eins.^^


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 06:31
coelus,

und wer kümmert sich um das Seelenheil?
Wer erklärt den Menschen was der Zweck des Daseins ist?
Der Konsum? Soll das der Sinn und Zweck des Seins sein?

Sicher kann man sich mit Kabelfernsehen und Fertigpizza wunderbar sein Dasein verschönern. Aber das Letzte Ziel des Lebens, die Evidenz, hat keiner bis dato fassen können.
Und das ist das, was, wie ich schon mehrfach geschrieben habe, bei vielen Menschen ein psychologisches Vakuum entstehen lässt, welches sich in orientierungslosigkeit äussert.

Auf der einen Seite haben wir die Wissenschaften, die schier unendlich scheinen. Die Anzahl der Neupatente vermittelt den Eindruck sehr stark.
Auf der anderen Seite ist ein Fixpunkt, meinethalben ein Dogma, das den Menschen einen Notanker in der vorwertsgaloppierenden Fortschrittsgesellschaft bietet.

Ich denke in einer Welt, in der alle Tabus gebrochen werden, alle Grenzen überschritten und aufgelöst wurden, alles machbar und erreichbar scheint, ist so ein psychologischer Anker ganz nützlich.
Um einfach mal auszuruhen, und nicht volle Kanne Hoschi in die Zukunft brettern.
Zudem noch ganz ohne Ziel und Sinn.


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jalla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 07:32
> und wer kümmert sich um das Seelenheil?
> Wer erklärt den Menschen was der Zweck des Daseins ist?
> Der Konsum? Soll das der Sinn und Zweck des Seins sein?

Wie ich sehe, stellst auch Du Dir solche Fragen. Allerdings klingen sie eher so, als suchtest Du nur jemanden, den Du für den Lauf Deines Lebens verantwortlich machen kannst.

Warum erwartest Du ausgerechnet von anderen eine Antwort zu Deinem Sinn und Zweck? Warum sollte sich jemand anderes besser um dein "Seelenheil" kümmern können als Du selbst?

Deinen Anker kannst Du nur in Dir selbst finden - andernfalls ist es nicht Dein Anker.



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 08:02
Jalla,
Warum erwartest Du ausgerechnet von anderen eine Antwort zu Deinem Sinn und Zweck? Warum sollte sich jemand anderes besser um dein "Seelenheil" kümmern können als Du selbst?
Ich erwarte diesbezüglich keine Antwort von Anderen. Ich habe meine Antwort schon gefunden.
Ich versuche zu verstehen, wieso die "schlichte" Antwort der Relis so schlimm sein soll.
Was für mich nicht ersichlich ist, ist, wieso Menschen die ihren Anker in einem Dogma gefunden haben, und dort verweilen und ihre Kraft aus diesem schöpfen, als schlecht betittelt werden.
Zitat von jallajalla schrieb:Wie ich sehe, stellst auch Du Dir solche Fragen. Allerdings klingen sie eher so, als suchtest Du nur jemanden, den Du für den Lauf Deines Lebens verantwortlich machen kannst.
Das stimmt so nicht Jalla. Ich habe gewiss die volle Verantwortung für mein Leben übernommen.

Ich stelle lediglich fest, dass es hier Menschen gibt, die den Verlauf der Geschichte, und alles Schlechte das daraus resultiert, den Gläubigen in die Schuhe schieben wollen.
Wo es doch überhaupt keinen einzigen Anhaltspunkt dafür gibt.

Ich stelle fest, dass gerade das Gegenteil der Fall ist. Dass gerade das Gegenteil von dem was die alten Schriften predigten, dazu geführt hat, dass die Welt heute so aussieht wie sie es tut. Dass schon immer davor gewarnt wurde sich über die Schöpfung zu stellen, und das goldene Kalb anzupreisen.
Wobei ich den Konsum als das goldene Kalb sehe.

Ferner ist mir ebenfalls nicht entgangen, dass die Menschen den Respekt vor der Schöpfung verloren haben, und ihren Lebenssinn darin sehen, sie so schnell wie irgendmöglich auszubeuten, um dem Kalb zu huldigen. Mit entsprechenden folgen.

Also würde ich gerne nochmals darauf verweisen, dass nicht die Relis, die Mässigung, Demut, Respekt, Nächstenliebe ect. lehren, schuld an den Missständen sein können, sondern die Masslosigkeit derer, die ihr psychologisches Vakuum mit Material füllen wollen.
Was aber nie und nimmer gelingen wird, denn wie soll ein Geist/Psyche mit Material gefüllt werden können?

Da bedarf es schon anderer Tricks, die schon vor Jahrtausenden erkannt und benannt wurden, die aber leider aus Unverständlichkeit wieder verworfen wurden.

Das Verständnis für diese bekommmt man aber nicht durch wegschauen und verteufeln, sondern im konzentrierten Studium der Welt.
Das ist meine Erfahrung.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 08:10
@coleus


ich habe nichts gegen high tech oder sonstige Sachen und ich verteufel auch nicht die
Wissenschaft!
du hast mal wieder nicht alles gelesen!

ich sagte:
"Jeder geht mit einer gewissen Idee an eine bestimme Sache heran, das ist im Prinzip genau das Richtige!"
Zitat von coeluscoelus schrieb:Und nun überleg Dir noch einmal genau, StillHere, wie hier dies alles effektiv zustande gekommen IST, IST ganz sicher NICHT das Verdienst irgendeiner Religion in dieser Welt.
ich weiss ja nicht, aber ich finde es keinen grossen verdienst der Wissenschaft das sich so viele Atombomen auf der Erde befinden das sich die Menschheit mehrfach auslöschen kann, oder das es Biowaffen gibt die schon zu den bestialistschen Massenvernichtungen benutzt worden sind.
Hightech-Waffenaufrüstungen um den anderen Staat einzuschüchtern. etc. etc.
Ist nicht immer alles Gold was glänzt!!! aber soweit reicht dein Horiziont nicht? oder doch...

Und EFFEKTIV würde ich die heutige Wissenschaft auch nicht bezeichnen!
Oder findest du die CO2 Abgase effektiv? Die Kohlekraftwerke? Den Müll der wir aufgrund unsere tollen Wissensschaft ins Meer versenken weil keiner weiss wohin.
Ganz effektiv gesehen?????
Haben wir mehr Schaden als Nutzen, wir beschäftigen heute mehr Wissenschaftler damit die Probleme die wir erzeugt haben zu lösen als damit nützliches zu Tun!
Dafür stand die Wissenschaft mal, aber aufgrund der unfähigkeit des Menschen haben wir auch die Wissenschaft instrumentalisiert und leider spielen die meisten dabei mit.
Weil es ebenso ein Geschäft ist wie jedes andere auf der Welt.

gruss


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jalla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 08:36
@ navigato

> Ich erwarte diesbezüglich keine Antwort von Anderen. Ich habe meine Antwort
> schon gefunden.

Dann verstehe ich Deine Fragen nicht:

> und wer kümmert sich um das Seelenheil?
> Wer erklärt den Menschen was der Zweck des Daseins ist?

Entweder willst Du dann anderen Menschen nicht zugestehen, daß auch sie ihre ganz persönlichen Antworten finden, oder Du willst gleich dafür sorgen, daß sie Deine Antworten zu den ihren machen.

Sollte es noch einen anderen Sinn hinter diesen Fragen geben, so verrate ihn mir bitte.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 08:49
StillHere, navigato,

Es wird Zeit, dass der Denkapparat endlich in Schuss kommt, meine Herren, um noch einmal das was IST und nicht was nicht IST zu vergegenwärtigen. 5 Milliarden (2 Milliarden Christen, 1 Milliarde Islam usf.) wollen mit Gott und einer Religion leben und genau DAS TUN sie auch; das IST das was IST.

Genau dieselbe Mehrheit der gläubigen Weltbevölkerung nun, übernimmt gleichzeitig –ob sie jetzt wollen oder nicht (das was IST = Gläubige reden ständig die Ursache ihrer geliebten täglichen Konsumation und damit ihre eigene Verantwortung klein)- die Verantwortung für ALLES hier auf Erden, ja sogar die Verantwortung, dies weil er als Souverän darüber bestimmt in welche Richtung geforscht wird (Militär/Waffen, Gesundheit, Genetik usf.), wie die Errungenschaften konsumiert und schlussendlich verwendet werden. Das IST das was IST.

Da nun diese eindeutig ambivalente Haltung dieser Mehrheit der Gottgläubigen, dazu geführt hat, dass die Anwendung von Technologien und der übermässige Konsum vieler Produkte aus derselben, nun direkt zu einer Umweltzerstörung geführt hat und ebenso immer noch im Namen Gottes –dies bei allen beteiligten Parteien- mit High- Tech- Waffen (Grundlage: Wissenschaft) einander die Rübe eingehauen wird, unverändert, dies genau gleich wie seit tausenden von Jahren schon, da mutet es schon sehr verlogen an, meine Herren, wenn dann jetzt noch das Schwarz- Peter- Spielchen gespielt werden möchte, à la die Anderen sind Schuld, dies alles hat mit der wahren Religion nichts zu tun usw. usf. Das IST das was IST.

… à pro pos, wie ging das schon wieder, hat „glaub“ ich was mit Glaube zu tun, darauf beziehen sich jedenfalls schon gerade mal 2 Milliarden Christen:

„Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Reichtum.“

In einer wissenschaftlichen Sichtweise, würde einem solchen Verhalten (sich selbst widersprechen und das was IST chronisch ausblenden) durchaus eine Pathologie am nächsten entsprechen und könnte eventuell ähnlich einer Art modernen Form von Schizophrenie auch nahe kommen, oder hab ich da was übersehen dabei? ;)



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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 08:56
Zitat von StillHereStillHere schrieb:ich habe nichts gegen high tech oder sonstige Sachen und ich verteufel auch nicht die Wissenschaft!
Zitat von StillHereStillHere schrieb:ich weiss ja nicht, aber ich finde es keinen grossen verdienst der Wissenschaft das sich so viele Atombomen auf der Erde befinden das sich die Menschheit mehrfach auslöschen kann, oder das es Biowaffen gibt die schon zu den bestialistschen Massenvernichtungen benutzt worden sind.
Wenn du das nun wirklich der Wissenschaft und nicht der Politik an lasten willst, dann bitte.

Die Frage ist doch, warum so religiöse Menschen wie GW Bush so an diesen Waffen hängen. Warum schlagen sich Menschen aufgrund von unterschiedlichen Auffassungen, die Ihnen Ihre jeweilige Religion eingeflößt hat, gegenseitig voller Inbrunst den Schädel ein, ohne dabei auch nur eine Sekunde lang ein schlechtes Gewissen zu haben. Vielleicht weil man Ihnen gesagt hat, das das Gewissen von Gott kommt und sie im Auftrag Ihres Gottes handeln? Na dann kann man ja noch einen Schädel spalten. So gesehen kann man wirklich froh sein, das die Mehrzahl der Wissenschaftler ein naturalistischeres Weltbild haben.
Zitat von StillHereStillHere schrieb:Und EFFEKTIV würde ich die heutige Wissenschaft auch nicht bezeichnen!
Oder findest du die CO2 Abgase effektiv? Die Kohlekraftwerke? Den Müll der wir aufgrund unsere tollen Wissensschaft ins Meer versenken weil keiner weiss wohin.
Ganz effektiv gesehen?????
Nein, du hast nichts gegen die Wissenschaft, klar, du weißt ja nicht mal was Wissenschaft eigentlich ist. Und wenn schon, warum und die Frage, so dumm sie auch sein mag, möchte ich dir hier stellen, warum tut der allmächtige Gott denn nichts dagegen. Wir machen und die Welt, die Natur doch nur Untertan, so wie es der Auftrag der Bibel ist. Und wenn Gott schon Jahreszeiten macht, in denen es kalt ist, Bäume macht, die beim Verbrennen CO2 freisetzen, dann will er doch auch, das wir diese nutzen, oder will er das wir erfrieren? Oder soll die Wissenschaft das tun, was Gott nicht für uns erledigt und bessere Möglichkeiten suchen? Vielleicht Solar- oder Windenergie? Aber nein, da gibt es ja christliche Parteien, die lieber Atome spalten wollen ;) Vielleicht hätte dieser Gott den Auftrag etwas anders formulieren sollen, sondern ein Leben im Einklang mit der Natur und in Verantwortung für die Natur in seinen Auftrag schreiben sollen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

19.02.2008 um 09:12
Jalla,

ich habe doch schon desöffteren beschrieben, dass die Antworten, die den Gläubigen vermittelt werden, für diese ausreichend sind.
Sie machen einen bewussten Bruch in der Logik und hören an einem bestimmten Punkt auf zu suchen.


coelus,
Zitat von coeluscoelus schrieb:„Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Reichtum.“
Na bitte, sag ich doch die ganze Zeit.
Entweder sie sind Gläubige, die dem Leben dienen, oder sie dienen dem Reichtum.
Alles andere ist, wie Du sagst schizophrän.

Üringens bist Du mir immer noch die Antwort darauf schuldig geblieben, wer genau in der Geschichte der Menschheit, der sich tatsächlich an die Gebote der Demut und Nächstenliebe berufen hat, einen Krieg vom Zaun gebrochen hat, welcher NICHT in erster Lienie darauf aus war, Reichtum und Macht zu erlangen?
Reichtum Welcher von den Relis abgelehnt wird.


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