Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
31.08.2011 um 21:34Anzeige
Nein, das kannst Du nicht. Wenn Du ein Programm schreiben kannst, das irgendetwas, völlig egal was, wirklich zufällig macht, wärst Du ein sehr reicher Mensch, den per Software Zufall zu generieren ist leider nicht möglich.Repulsor schrieb:Also Programmierer könnte ich ein Programm schreiben, das Zufälligen Code Generiert
Das einzige, was dem nahe kommt, wäre ein neuronales Netz, und das funktioniert in genau dem, was es nach Deinen Worten nicht tun kann, sogar sehr gut. Das Stichwort ist nicht "Zufall", es ist "Emergenz".Repulsor schrieb:Aber wenn ich jetzt durch ein anderes Programm den Generierten Code wie eine zufällige Mutation einzelne Variablen verändere, wird die Funktion Exceptions werfen oder frieren oder sonst was, auf jedenfall wird es nicht zu einer Verbesserung kommen.
Sehr spezialisierte Arten reagieren auf sich ändernde Umweltbedingungen sensibler und sterben womöglich ebenfalls aus.Das bezweifle ich auch nicht. Besetzt eine Art eine ökologische Nische ist sie an die Existenz dieser Nische gebunden. Fällt die Nische weg, ist der Fortbestand der Art extrem gefährdet. Aber den Sprung zur sexuellen Selektion, der innerhalb einer Art stattfindet, und nicht artenübergreifend, bekomme ich noch nicht so hin.
Der Neandertaler! Spezialisiert angepasst an ein kühles Steppenklima. Konnte sich auf Grund der sexuellen Selektion wohl kaum öfter mit dem ästhetisch hübscheren Homo sapiens sapiens paaren.
Und? Soll ich jetzt all die arten nennen die sich in den letzten 400 Millionen jehre veraenddert haben?Repulsor schrieb: Der Limnadia lenticularis z. B. lebte schon vor 400 Mio. Jahren und hat sich offensichtlich überhaupt nicht verändert, während sich ihr Umfeld sich stark verändert hat.
Ich sagte dass es nicht zu erwarten ist das was die Bakerien von ueberall auf der Erde gIn Milliarden Jahren getan habenRepulsor schrieb:--- Mehrere Milliarden Jahre ist denke ich übertrieben, schließlich gibt es Leben geschätzte 3.5 Milliarden Jahre. Und wenn Bakterien das in paar Milliarden Jahren nicht schaffen würden, gäbe es wohl kaum Komplexere Lebewesen wie den Menschen.^^
Denk nicht dass die Bakterien von Heute weniger fortgeschritten waeren als wir.Repulsor schrieb:Komplexere Lebewesen wie den Mensche
Die meisten Mutation finden tatsaechlich in den Sequencen statt die fuer die Ansteuerung der Proteine zustaendig stattRepulsor schrieb:Das sage ich auch nicht. Aber jede Veränderung die man im Labor beobachtet ist keine Folge von Veränderung von DANN, sondern eher der Aktivierung/Deaktivierung von Genen. Es entwickeln sich also keine neuen Proteinerzeugenden Sequenzen.
Alternative Proteine [Bearbeiten]Wikipedia: Antibiotikum-Resistenz#Arten der Antibiotikaresistenz
Es wird ein alternatives Protein gebildet, das dieselbe Funktionsweise hat wie das vom Antibiotikum blockierte. Ein Beispiel sind alternative Penicillin Bindeproteine (PBP). PBP sind für die Synthese des Mureins notwendig und werden normalerweise von β-Lactam-Antibiotika inaktiviert. Durch Mutationen entstehen neue Varianten, die nicht mehr inaktiviert werden können, dadurch wird das Bakterium resistent. Bei MRSA (Methicillin Resistent Staphylococcus aureus) ist es beispielsweise PBP2a.
Oh daran arbeiten wir...Repulsor schrieb:--- Ja, schade, das wir die die Zellen bei der Arbeit nicht direkt beobachten können.^^
In der tat.Repulsor schrieb:--- Unser eigene Unkompetenz ist kein Grund, die Theorie/Beweise zu verwerfen.
Soviel ich von Dawkins gelesen und gehört habe will er überhaupt nicht beweisen dass es Gott nicht gibt.Repulsor schrieb:Also noch mal. Wenn Dawkins die Evolutionstheorie benutzt, um den Menschen zu zeigen, das es keinen Gott gibt/braucht, ist das nicht mehr Wissenschaft sondern Mataphysik. Gleichzeitig suggerieren dann solche Personen auch noch, das wenn man Gläubig ist, man die Evolutionstheorie nicht verstanden hätte etc.
Ähm das finde ich interessant, kannst du das noch etwas besser erklären.JPhys schrieb:Die meisten Mutation finden tatsaechlich in den Sequencen statt die fuer die Ansteuerung der Proteine zustaendig statt
Waeren die Proteinesqenzen mit der gleichen Mutaionsrate behaftet wuerde die Spezies sich nicht mehr fortpflanzen koennen weil es zu viele Missbegurten gabee
Du meinst sicher die meisten überlebensfähigen Mutationen, also Mutationen, die man tatsächlich auch beobachten kann. Mir fällt zumindest kein Grund oder Mechanismus ein, der zufällige Mutationen in bestimmten Sequenzen bevorzugt oder verhindert.JPhys schrieb:Die meisten Mutation finden tatsaechlich in den Sequencen statt die fuer die Ansteuerung der Proteine zustaendig statt
Alle Full-Text Paper sind frei zugänglich.Repulsor schrieb:Das sage ich auch nicht. Aber jede Veränderung die man im Labor beobachtet ist keine Folge von Veränderung von DANN, sondern eher der Aktivierung/Deaktivierung von Genen. Es entwickeln sich also keine neuen Proteinerzeugenden Sequenzen.
Here we have documented particular DNA sequence changesEs werden also 3 de novo entstandene Gene gezeigt, wofür sich bei Affen eindeutig verwandte Sequenzen zeigen, die aber nur beim Menschen zu einem Protein führen.
in the evolution of three human-specific ORFs and have demonstrated
in each case that at least one critical mutation that enables
the ORF is human-specific because an identical disabled state is
found in chimp, gorilla, gibbon, and macaque. We cannot, at
present, determine whether the ORF originated before or after
expression was acquired because EST coverage is so low for chimp.
However, such an analysis would not be informative in any case
because we are sure that chimp cannot produce any of these proteins;
so, irrespective of RNA expression, the protein-coding gene
can only be present in human.
Dr.Shrimp schrieb:We cannot, at present, determine whether the ORF originated before or after
expression was acquired because EST coverage is so low for chimp.
Ja das ist eine interessante Frage, ich glaube auch eher dass es so ist wie du sagst. Aber vielleicht gibt es ja tatsächlich Strukturen die anfälliger für Mutationen sind als andere.intruder schrieb:Du meinst sicher die meisten überlebensfähigen Mutationen, also Mutationen, die man tatsächlich auch beobachten kann. Mir fällt zumindest kein Grund oder Mechanismus ein, der zufällige Mutationen in bestimmten Sequenzen bevorzugt oder verhindert.
Ich meine Mutationen die man tatsaechlich beobachtetintruder schrieb:Du meinst sicher die meisten überlebensfähigen Mutationen, also Mutationen, die man tatsächlich auch beobachten kann.
Der mechnaismus der Proteine synthetisiert "weis" irgendwieintruder schrieb:Mir fällt zumindest kein Grund oder Mechanismus ein, der zufällige Mutationen in bestimmten Sequenzen bevorzugt oder verhindert.