perttivalkonen
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Was steht wirklich in der Bibel?
09.01.2021 um 16:26paxito schrieb:Ich raff das mal auf den für mich wichtigen Kern:Erzähl besser was, das nicht vollkommen klar ist. Aber irgendwie scheinst Du Dir ja eingebildet zu haben, ich hätte just dies von Dir angenommen. Hast Du irgendne Erklärung dafür? Hab ich irgendnen mißverständlichen Schei* geschrieben?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:
Wenn von der schwangeren Jungfrau die Rede ist, [...] soll etwas über den Christus ausgesagt werden.
Das halte ich für verkürzt, nicht für falsch!
paxito schrieb:So hatte ich dich verstanden, die schwangere Jungfrau nur als Metapher. Es wird nur etwas über Jesus gesagt.Ob "nur" würd ich nicht mal sagen. Texte können durchaus ein Mehrfaches aussagen. Aber ich sagte "Das wird ausgesagt". Und ebenso sagte ich "daß es realiter so passiert sein müsse, ist nicht Botschaft". Wenn Du das für verkürzt hältst - welche Botschaft kürze ich Deiner Meinungnach nun weg? Was ist diese andere Botschaft, die enthalten sein müsse, damit die Autoren "überzeugt" sein können, um so etwas wie die Jungfrauengeburt niederschreiben zu können? Diese Frage hast Du noch immer nicht beantwortet. Da drückst Du Dich penetrant von Beitrag zu Beitrag drum!
paxito schrieb:Überzeugt heißt hier nicht "für historisch verbürgt" halten, sondern glauben.Was glauben die denn Deiner Meinung nach? Nicht etwa doch genau das, was ich von Anfang an sagte, daß Du dies meintest? Sie glauben, daß Jesus tatsächlich, ganz historisch, von ner Jungfrau geboren wurde.
Und das "verbürgt" ist richtiggehend perfide dabei. Nachdem Du bemerkt hast, nicht mehr umhinzukönnen, endlich zuzugeben, daß Du die Historizität meintest, wie ich es schon die ganze Zeit gesagt habe, kommst Du mit so einem erbärmlichen "ja, aber doch nicht verbürgt" daher - so als hätte ich Dir das, und nur das, nachgesagt, und also falsch gelegen. Nee Du, is nicht! Ich sprach sowas von eindeutig von der
perttivalkonen schrieb:Aussageabsicht "sowas ist möglich"!!! Nix "verbürgt".
Das einzige, wo es mal um sowas ähnliches wie "verbürgt" ging, das war Die Debatte darum, Daß ich Dein "die mußten doch von der Historizität überzeugt sein (nannteste nur nicht "Historizität"), um sowas schreiben zu können" hinterfragt habe: mindestens einer muß es doch gewußt haben, daß er sich das nur zusammengedacht hat. Wenn Du nun sagst "ja, aber er war überzeugt davon", dann gilt das doch auch für den, der "nur" die Aussageabsicht "Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch" verfolgte. Dem kannst Du dann doch nur noch entgegenhalten "nee, aber er muß schon von der Historizität der Jungfrauengeburt überzeugt sein" - et voilá! Schon haben wir genau das, was ich die ganze Zeit sage: Wenn Du "verkürzt" sagst, meinst Du die Historizitätsfrage. Fakt.
Um "verbürgt" ging es nicht, nur um "Historizität". Und Du hast nicht mal genügend Hinterteil in den Beinkleidern, das auch zuzugeben, sondern windest Dich da eins ums andere Mal raus aus der Antwort.
paxito schrieb:Das die menschliche Mutter ein besonderer Mensch ist, ist selbst GlaubensinhaltDas wird zwar von einigen hineininterpretiert, aber ausgesagt oder angedeutet wird dies nirgendwo. Auch im weiteren Verlauf spielt die Mutter eine sehr marginale Rolle beim erwachsenen Jesus. Bei den drei Synoptikern (Matthäus, Markus, Lukas) wird erwähnt, daß sie ihn mal aufsucht (und Jesus auf seine "wahre Familie", die Nachfolger verweist), nur bei Johannes kommt sie halt am Anfang (Kana) und am Ende (Kreuz) kurz vor. Aber nirgends läßt sich irgendetwas Besonderes an ihr finden, spüren, erahnen. Bei Lukas wird Maria lobgepriesen, aber nicht weil sie irgendwie was Tolles wäre, sondern wegen der Frucht ihres Leibes. Das macht sie zu was Besonderem, auch für mich, aber sie wird nicht dazu, weil sie eh schon was Besonderes ist, sondern das Besondere an ihr ist: Christus.
Wenn Du also in der Jungfrauengeburts-Story die Messitsch "Maria besonders" findest, dann läßt sich das auflösen zur Messitsch "Christus". Ein eigener Glaubensinhalt "Maria besonders" liegt hier auch nicht vor.
Und sowas hattest Du eh nicht gemeint. Denn es würde ja keinen Sinn ergeben, mir zu meinem "da gehts um Christus" ne "Verkürzung" vorzuwerfen und die zu begründen mit "die mußten doch schon von Mariaiswasbesonderes überzeugt sein, um sowas niederzuschreiben".
Nee, Du kramst jetzt jeden noch so kümmerlichen Not-Strohhalm vor, um Dich daran klammern zu können, ich hätte halt irgendwas Falsches gesagt (wenn Du schon nicht richtig gelegen hast). Nee Du, aber ich hab nie behauptet, daß es in jenem Text nicht auch noch weitere Aussagen geben könnte. Nur ging es mir darum, daß die Bibel ein Glaubensbuch ist und kein Physiklehrbuch, Tafelwerk oder Geschichtswerk, sodaß die Aussage eine Glaubensaussage sein wird und nicht etwa eine historische.
Von Anfang an war das klar. Du konstruierst hier nur irgendwas.