Link: www.prabhupada.de (extern)Guten Morgen!
Jetzt hast Du etwas wichtiges angesprochen in Bezug auf dem Weg zum Gleichmut , die Anhaftungen an Emotionen und ich füg noch die Sinnesobjekte hinzu.
In der Katha Upanisad steht z.B. :
"Das Individuum(Seele) ist der Reisende im Wagen (Materieller Körper) und die Intelligenz ist der Fahrer. Der Geist ist die Zügel und die Sinne sind die Pferde."
Im Anhang befindet sich ein Bild was dies sehr gut darstellt.
Um Gleichmut zu erreichen, müssen wir erstmal den Geist unter Kontrolle bringen. Unsere Sinne sind aber permanent im Einsatz, sie springen von einem Sinnesobjekt zum Nächsten. Unser von Natur aus sprunghafter Geist verfolgt dann gern diese Objekte und ist permanent damit beschäftigt sie zu geniessen oder drunter zu leiden und so entstehen Anhaftungen und daraus Sym oder Antipathie.
Wenn man seinen Geist zurückzieht von den Sinnesobjekten und auf den Reisenden im oben beschriebenen Wagen lenkt ist man dem Gleichmut ein Stückchen näher gekommen.
Bildlich gesprochen heisst es: Wenn mir die Pferde durchgehen, muß ich die Zügel (Geist) unter Führung der Intelligenz einsetzen um sie auf ein bestimmtes Ziel (den Reisenden) oder für mich persönlich noch wichtiger den Mitreisenden (Gott) lenken.