das ist immer so eine Sache mit den Bibelstellen! Manchmal glaubt man etwas in der Bibelgelesen zu haben.
Ich kenne so ein Bibelstelle nämlich nicht, aber ich bin ja auchnicht Jesus^^
Was die Ausführungen zum Antichristen angeht kann ich dir gerneso ca. 30 Seiten material zur Verfügung stellen, die ganz genau darauf eingehen, wer erdamals war und wer er heute ist und wie genau man das erkennen kann. Trotzdem würde ichmich nicht als Propheten bezeichnen nur weil ich interpretiere.
sailor schrieb:Und heißtes nicht in der Bibel auch: Vieles hätte ich euch noch zu sagen, aber ihr könnt es jetztnoch nicht fassen...? Was mag damit wohl gemeint sein? Für mich ein Hinweis, dass auchnach der Bibel noch etwas kommt.
Diese Aussage tätigke Jesus als ernoch auf der Erde lebte.
12 Ich habe euch noch vieles zu sagen, aber ihr könnt esjetzt nicht tragen. 13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird ereuch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus eigenem Antrieb reden, sondernwas er hört, wird er reden, und er wird euch die kommenden Dinge verkünden. 14 Jener wirdmich verherrlichen, denn er wird von dem Meinigen empfangen und wird es euch verkünden.
Wie du hier erkennen kannst spricht Jesus hier von dem geist der Wahrheit dersie vollkommen unterweisen wird.
Jetzt heisst es aber auch das er nicht aus eingemAntrieb handelt wird.
D.H. Wie ich schon sagte die Erkenntnis wird langsam heller. Daskennst du sicherlich auch: man liesst einige Verse immer und immer wieder und entdecktimmer neue interessante Aspekte daraus.
Die Frage die sich jetzt aber stellt, werist der Geist der Wahrheit?
Die Jünger fragten Jesus „Herr, wohin gehst du?“ inden letzten Stunden, die er mit ihnen in einem Obergemach in Jerusalem verbrachte(Johannes 13:36). Im Verlauf des Zusammenseins unterrichtete Jesus sie davon, dass er siebald verlassen werde, um zu seinem Vater zurückzukehren (Johannes 14:28; 16:28). Er wärezwar nicht mehr persönlich bei ihnen, um sie zu unterweisen und ihre Fragen zubeantworten, doch er versicherte ihnen: „Ich will den Vater bitten, und er wird eucheinen anderen Helfer [oder: Tröster] geben, damit er für immer bei euch sei“ (Johannes14:16).
Jesus zeigte wer diesen Helfer wäre und erklärte, wie er seinen Jüngernbeistehen werde. Er sagte zu ihnen: „Diese Dinge jedoch habe ich euch zuerst nichtgesagt, weil ich bei euch war. Jetzt aber gehe ich zu dem, der mich gesandt hat . . . Esist zu eurem Nutzen, dass ich weggehe. Denn wenn ich nicht weggehe, wird der Helferkeinesfalls zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, will ich ihn zu euch senden. Wenn . .. jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten“(Johannes 16:4, 5, 7, 13).
Das Versprechen erfüllte sich zu Pfingsten 33 u. Z.,wie der Apostel Petrus bezeugte: „Diesen Jesus hat Gott zur Auferstehung gebracht, vonwelcher Tatsache wir alle Zeugen sind. Da er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist undden verheißenen heiligen Geist vom Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihrseht und hört“ (Apostelgeschichte 2:32, 33).
Jesus versprach auch, der „Geist derWahrheit“ werde sie an alle Dinge erinnern, die er ihnen gesagt hatte (Johannes 14:26).Er würde bewirken, dass sie sich an Jesu Dienst und seine Lehren, ja sogar an seine Worteerinnern und sie schriftlich festhalten könnten. Das war besonders für den betagtenApostel Johannes hilfreich, als er sich Ende des 1. Jahrhunderts u. Z. anschickte, seinEvangelium zu schreiben. Dieser Bericht enthält den wertvollen Rat, den Jesus bei derEinsetzung der Feier zum Gedenken an seinen Tod äußerte (Johannes, Kapitel13—17).
Jesus versprach seinen frühen Jüngern auch, der Geist werde ‘sie alleDinge lehren’ und ‘sie in die ganze Wahrheit leiten’. Der Geist sollte ihnen helfen, dietieferen Dinge der Schriften zu verstehen und ihre Einheit im Denken, im Verständnis undin ihrer Zielsetzung zu bewahren (1. Korinther 2:10; Epheser 4:3). Auf diese Weisebefähigte der heilige Geist jene frühen Christen, als ein kollektiver „treuer undverständiger Sklave“ die einzelnen gesalbten Christen mit geistiger „Speise zur rechtenZeit“ zu versorgen (Matthäus 24:45).
Hier noch aus Offenbarung einige mahnendeWorte:
18 „Ich lege vor jedermann Zeugnis ab, der die Worte der Prophezeiung dieserBuchrolle hört: Wenn jemand einen Zusatz zu diesen Dingen macht, wird Gott ihm die Plagenhinzufügen, die in dieser Buchrolle geschrieben stehen; 19 und wenn jemand irgend etwasvon den Worten der Buchrolle dieser Prophezeiung wegnimmt, wird Gott dessen Teil von denBäumen des Lebens und aus der heiligen Stadt wegnehmen, Dinge, die in dieser Buchrollegeschrieben stehen.
Wie du siehst gibt es keinen Hinweis darauf das es zuunsere Zeit noch weiter Bibelanhänge geben sollte.
Noch kurz einen Einschub den duwahrscheinlich fragen wirst:
Warum gibt es heute keine Wunder mehr?
Weil dererforderliche Aufschluß jedem, der lesen kann, zugänglich ist, und denen, die nicht lesenkönnen, aber ein hörendes Ohr haben, kann von Christen, die die Bibel kennen, geholfenwerden.
Es ist nicht nötig, daß Gott heutzutage solche Wunder wirkt, um JesusChristus als den von ihm ernannten Befreier zu bestätigen oder um zu beweisen, daß erseine Diener unterstützt.
Selbst wenn Gott auch heute seinen Dienern die Fähigkeitverleihen würde, Wunder zu wirken, so würden dadurch nicht alle Menschen überzeugtwerden, denn nicht einmal alle Augenzeugen der Wunder Jesu wurden veranlaßt, seine Lehrenanzunehmen. (Joh. 12:9-11) "Spötter" (wie es so schön heisst, ein tolles Wort) werdenjedoch warnend darauf hingewiesen, daß Gott in Verbindung mit der Vernichtung desgegenwärtigen Systems der Dinge noch erstaunliche Taten vollbringen wird. — 2. Petr.3:1-10; Offb., Kap. 18, 19.
gruss