paxito schrieb:Das besondere sind die Erfahrungen die ich meinem Leben gemacht habe und die zu dem Standpunkt führten, den ich heute habe. Der Witz: würde dir nicht anders gehen. Ein einziges religiöses Erweckungserlebnis und das war es dann mit dem Naturalismus.
Du beschreibst exakt meine Geschichte.
Ich hatte G'tt schon verworfen, die Bibel, alles durchgekaut, hörte sich für mich nur noch nach unaufgeklärten antiken Erfindungen an.
Aber dass G'tt, und nicht irgendein anderer, sondern genau der G'tt den Jesus gepredigt hat mich wieder freiwillig zum konvertieren bringt. Das hielt ich für ausgeschlossen.
Um so mehr wunderte und erstaunte es mich.
Und ich kann euch auch sagen es geschah abgeschottet von "guten" "religiösen" Menschen die mir das Evangelium erklären wollen.
Denn das hätte ich in meinem Zustand abgelehnt weil ich die Manipulation und Lehre von Menschen ablehnte.
Deshalb begegnete mir der Allmächtige im Gefängnis in verschiedensten Erlebnissen und inneren Offenbarungen, abgeschottet von den Einflüssen der Außenwelt im Gefängnisalltag.
Dieses "religiöse Erweckungserlebnis" hat den Atheismus/Naturalismus tatsächlich direkt
instant gekillt wie die kids heute sagen.
Zerplatzt wie ein Luftballon.
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Noumenon schrieb:Hahaha, kannste dir net ausdenken...! :D
Reporter: Warum haben Sie den Mörder freigesprochen?
Richter: Weil er selbst gesagt hat, dass er unschuldig ist.
Du: Warum haben sie den Mörder freigesprochen?
Ich: Weil ich erkannte, dass ich der Mörder auf der Anklagebank bin der versuchte den Richter zu verurteilen.
Noumenon schrieb:Naja, und dein Einwand funzt auch nicht so wirklich, denn er macht eine fiktive Figur, die von sich selbst behauptet, real zu sein, auch nicht realer. :ok:
Ich verstehe deinen Einwand und deine Ansicht.
Das ist der logische Schluss der deiner Sicht, in der du von der Nichtexistenz G'ttes wie von einem Fakt ausgehst, folgt.
Da ich von der Existenz G'ttes als Fakt ausgehe der auch spricht und dessen Wort glaubwürdig ist sind wir an den 2 Quellgegesatzpositionen angekommen.
Du stellst Menschenworte(wissen) an höchste Stelle. Und ich betrachte G'ttesworte(wissen) als höchste glaubwürdigste Autorität.
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off-peak schrieb:Was macht Dich denn so sicher, dass die anderen Götter erfunden wären?
Ich kann es dir nur mit einem irdischen Beispiel versuchen zu erklären.
Nehmen wir an du bist krank, bzw. immer wieder krank und du probierst von Homöopathie über Pendeln, Heilkräuter, diverse Ärzte, Selbstheilung, etc, etc. alles aus und nichts macht dich gesund.
Dann findest du einen Arzt der heilt deine Krankheit. Wunderbar. Das nächste mal wenn du krank bist gehst du wieder zu ihm hin, er heilt dich wieder, das geschieht immer wieder bis auf den heutigen Tag.
Dann kommt ein Bekannter der fragt dich: Was ist eigentlich mit deinem komischen Arzt, woher weißt du das der gut ist und was kann? Es gibt doch soviel Alternativmedizin.
Meine Antwort wäre wohl nach einer Gedankenpause: .......Bro......Ich hab das alles durch, kein Bock mehr auf Experimente, Enttäuschungen und Fehlschläge. Tob dich aus, ich habe meinen Arzt gefunden.
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Snowman_one schrieb:Das einzige was es nützt ist anderen Menschen um sich zu haben und diese können einander unterstützen.
Ein Verein erfüllt den gleichen Zweck, nur ohne den blinden glauben an einen Gott.
Das ist für mich eine Illusion. Ohne G'tt im Hintergrund der jedem Atem und Leben schenkt tut niemand einen Atemzug.
Menschen können also nur aus Gottes Gnade einander helfen. Das heißt nicht dass das nicht trotzdem gut und erstrebenswert ist.
Dennoch treffe ich im Alltag regelmäßig auf Menschen die in Situationen kommen wo genügend Menschen gerne helfen woll(t)en und es auch versuchen, aber machtlos sind, weil es eben schwere Krankheiten, traumatische Erlebnisse, etc. sind, die ein Wenden an höhere Stelle als Menschen erfordert.
(Diese Menschen werden bei uns natürlich trotzdem meist schon Jahre medizinisch, psychologisch, usw. nach neuestem Stand der menschlichen Medizin betreut)
Das ist hart zu sehen und einzugestehen:
Ich kann dieser Person nicht helfen!
(Aber G'tt sei Dank kann er es!)
Snowman_one schrieb:Das an Gott glauben keinerlei Moralisches verhalten vonnöten macht, bleibt nur die Drohung mit Konsequenzen damit man spurt.
Ein Ablehnen jeglicher göttlichen Autorität bewirkt hingegen absolut 0 moralische Verantwortung außer der die man eben gerade so für nötig oder für sich selbst passend erachtet. Anarchistische Moral dank Naturalismus:
-Ehebruch?... Sche##drauf!
-Du sollst nicht neidisch sein??? ... was soll das den bewirken, brauch ich nicht!
-Den Sabbat (Sonntag).... was? Schwachsinn.
-Nicht fluchen?.... ts welchen Gott sollte das stören?
- usw.
Snowman_one schrieb:Bleibt also nur die Drohung das mir schlimmes wiederfährt, weil mir der Glaube an Gott fehlt.
Das ist definitiv ein Fehlschluss.
Die Sünde ist nicht deshalb schlecht weil G'tt dich dafür bestraft, sondern weil sie selbst dich "betrügt" und auf einen dunklen Weg verführt der dich zu Fall und in Leid bringen wird.
Snowman_one schrieb:Es gibt den sogenannten
„God of the Gaps“
Fehlschluss.
Das ist wenn man ein
„Ich weiss es nicht.“
mit
„Es war Gott füllt.“
Snowman_one schrieb:Da gibt es nicht mehr dazu zu schreiben, das war ein Fehlschluss von dir.
Ich weiß es aber nicht nicht, sondern ich weiß dass G'tt lebt! Nur durch G'tt macht ALLES Sinn. Ohne ihn ergibt nichts was wir tun, warum wir hier sind, was alles geschah und warum überhaupt irgendetwas existiert einen Hauch von Sinn.
Nur Wahnsinn.
Snowman_one schrieb:Du weisst weder was die Evolutionstheorie noch was der Urknall sind, ja nicht mal die Definition auf Wikipedia hast du angesehen.
Ich weiß, dass es von Menschen erdachte Konzepte und Hypothesen (Science Fiction) sind.
Also so ziemlich das Gegenteil von einer göttlichen Offenbarung darüber was wirklich in der Vergangenheit geschah.
Aber mir ist schon klar, dass wenn man G'tt in seinen Gedanken ausschließt und somit auch sein Handeln, Sprechen oder Wirken in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dann braucht man eben irgend ein Alternativkonzept das einen vernünftig wirken lässt.
Ist wahrscheinlich auch die Teilschuld der Kirche die über die Jahrtausende die Heiden zum Glauben drängen wollte mit dem Hinweis auf die Vernunft und Verantwortung vor G'tt.
Aber manche wollen einfach nicht: "Lasst mich in Ruhe damit, will ich nicht."
Sollte auch jeder akzeptieren, denn selbstverständlich hat jeder seinen freien Willen und kann und muss und soll sich selbst entscheiden was oder wem er/sie/es folgen will.
Snowman_one schrieb:Das hast du wieder und wieder hier eindrücklich dargelegt. Du hast auch kein interesse daran, denn du hast alle Fragen mit
„Gott wars“ beantwortet.
Die Frage über die Erschaffung der Erde und des Universums und allen Lebens ja, aber längst nicht alle. Das Auto hat doch zB. der Hr. Daimler erfunden, oder sonst wer, jedenfalls nicht G'tt.
Jeder Schöpfung sein Schöpfer.
Aber "Magic Bang" wars, ist mir zu surreal.
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Jimtonic schrieb:Die eigenwillige Interpretation ist, dass Sünde über allem steht und Angst vor Bestrafung dich zum Glauben bringen soll usw. aber das ist eben die übliche Interpretation von Kirchenvertretern, die dieses Narrativ für Machtzwecke missbrauchen.
Wie gesagt die Sünde selbst führt zu Leid weil sie schlecht ist, nicht G'tt.
So wie wenn G'tt zB. das Gebot aufstellen würde: Baut keine Häuser aus Asbest, vertraut mir!
Menschen: Bauen Häuser aus Asbest.
G'tt: ....
Menschen werden krank.
Menschen: G'tt straft uns!
G'tt: .... wartet bis die Wissenschaft so weit ist selbst herauszufinden, dass da evt. vielleicht doch ein wenig Sinn in dem Gebot G'ttes lag.
Jimtonic schrieb:Aber du hast mit Sicherheit wieder eine eigenwillige Interpretation parat :)
So wirst du wohl meine Antwort wieder interpretieren nehme ich an
:)
Jimtonic schrieb:Du spürst derzeit nicht Gottes Liebe, sonst würdest du nicht fragen. Um das zu verändern, müsstest du selbst etwas verändern. Wie wäre es z.B. wenn du diese fürchterliche Konvertiten-Doktrin ablegen würdest?
Spüren nicht, Gefühle sind aber auch trügerisch.
Wissen ist besser als Gefühle.
Als ich noch gekifft habe, habe ich mich immer bestens gefühlt, tatsächlich besser ging es mir aber nicht.
Jetzt ist es umgekehrt und das gute Gefühl folgt ganz zart und schüchtern auf die Erkenntnis (das Wissen), dass es jetzt tatsächlich dauerhaft besser ist ohne Drogen.
Ich frage weil du von G'ttes Liebe sprichst und das ist eben eine nette Phrase die aber irgendwie mit realem Inhalt in der Praxis gefüllt und umgesetzt werden muss, sonst bleibt es "Religious Fiction" und nicht "Religious Reality".
Jimtonic schrieb:Ich kann mir schon denken, was du denkst: "Oh nein, es darf keine anderen Religionen geben!! Es gibt nur den einen Gott." (und dieser eine Satz wird gleich wieder einzeln ohne "" zitiert und mit "Genau" drauf geantwortet, wetten?)
Klar es gibt endlos Religionen. Aber wenn es nur einen allmächtigen G'tt gibt den niemand stürzen oder ersetzen kann, der über das ganze Universum in Weisheit und Liebe herrscht, was soll ich dann mit dem anderen Kram?
Ich entscheide mich für den König auf dem Thron.