wer sich stark mit den Mythen und Legenden der Weltreligionen verbindet, bindet sein eigenes Selbst daran. Daran zu zweifeln ist dann gleichbedeutend damit an der eigenen Existenz zu zweifeln, weil diese Geschichten ein Teil der eigenen Selbstwahrnehmung werden. Wer so weit darin verstrickt ist, am schlimmsten noch von Kindesbeinen an, der kann das nicht aufgeben ohne sein jetziges Selbst, das, was er oder sie ist, zu zerstören.
Es ist möglich, aber es ist schmerzhaft. Und die wenigsten sind bereit diese Veränderung durchzuführen. Die Existenz Gottes im religösen Sinne ist nach allen Regeln der Logik nicht beweisbar und höchstens eine These, nicht mal eine Theorie. Vom neutralen Standpunkt aus, gibt es keine Beweise, nicht mal Hinweise oder Zeichen für die Existenz einer Gottheit.
Die beste Vorstellung, die man evidenzbasiert für so ein Wesen haben könnte, wäre eine Art kollektives Unterbewusstsein der Menschen, aber auch die Existenz eines solchen wäre bestenfalls pseudowissenschaftlich beweisbar.
Wikipedia: Hundertster AffeDaher ist die Existenz Gottes gemäß den Regeln der Vernunft abzulehnen.